DE224749C - - Google Patents

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DE224749C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/10Safety razors with one or more blades arranged longitudinally to the handle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224749 KLASSE 69. GRUPPE
. Sicherheitsrasiermesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsrasiermesser mit im Winkel liegenden Schneidkanten und besteht in einer solchen Anordnung der Klinge an ihrem Träger bzw. an der Schutzvorrichtung, daß sie in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann, was zur Folge hat, daß sie sich so einstellen läßt, daß sie der Bartstärke leicht angepaßt, die Klinge leicht reingemacht, geschärft oder gestrichen
ίο werden kann. In der letztgenannten Stellung der Klinge kann das Messer unter Ausschaltung der Sicherheitsvorrichtung auch als ein gewöhnliches Rasiermesser benutzt werden.
In der beiliegenden Zeichnung werden beispiels weise verschiedene Ausführungsformen dieser Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt ein Sicherheitsrasiermesser von der Seite und Fig. 2 zeigt den Klingenträger bzw. die Schutzvorrichtung desselben nebst der Klinge und einem Teil des Griffes in Oberansicht. Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen in größerem Maßstabe verschiedene Querschnitte des Trägers und der Klinge nach der Schnittlinie Fig. 2. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer Klinge, welche für den in Fig. 1 und 2 dargestellten Träger bestimmt ist. Fig. 8 und 9 bzw. 12 und 13 zeigen von der Seite und in Oberansicht Messerklingen für den in Fig. 1 und 2 angegebenen Träger mit anderen Vorrichtungen zum Festhalten als diejenigen, die in Fig. 3 bis 7 dargestellt sind. Fig. 10 zeigt in Oberansicht einen abgeänderten Träger, der nebst einer zugehörigen Klinge in Fig. 11 im Querschnitt nach der Schnittlinie in Fig. 10 veranschaulicht wird.
Der Träger 1 (Fig. 1, 2 und 10) — an einem Sicherheitsrasiermesser auch Schutzvorrichtung genannt — besteht aus steifem Blech und ist zweckmäßig mit dem Griff 2 aus einem Stück hergestellt; er ist an den Kanten mit Zähnen 3 versehen, die in bekannter Weise beim Rasieren schützend wirken. An dem Träger 1 ist die Messerklinge 4 in solcher Weise vorgesehen, daß sie mit ihrer einen flachen Seite gegen den Träger gekehrt ist und in ihrer Längsrichtung bzw. in derjenigen des Trägers verschoben werden kann. Die Klinge ist mit zwei Schneiden 5 versehen, welche zueinander in einem spitzen Winkel verlaufen (und folglich zur Längsachse der Klinge). Die Schutzzähne können zu der Längsrichtung des Trägers ganz oder annähernd winkelrecht sein, so daß sie zu der Schneide oder den Schneiden eine schräge Stellung haben und dadurch beim Rasieren die Bartstoppeln einfangen, die dabei im schrägen Winkel abgeschnitten werden, wodurch das Rasieren angenehm und schmerzlos wird, wenn das Messer auch weniger scharf sein sollte. Die das schmälere Ende der Klinge begrenzende, halbkreisförmige oder in ähnlicher Weise ausgeführte Kante kann, falls erwünscht, auch eine Schneide bilden. Die beiden Reihen der Schutzzähne 3 haben dieselbe oder annähernd dieselbe NeL· gung zueinander wie die Schneiden 5 und können mittels einer halbkreisförmigen oder in ähnlicher Weise gestalteten Reihe von Zähnen miteinander verbunden werden.
Die Messerklinge ist an dem Träger mit Hilfe einer an der einen oder an beiden Seiten

Claims (5)

  1. der Klinge befindlichen länglichen Verstärkung oder einer an der äußeren Kante erweiterten Rippe 6 (Fig. 3 bis 7, 12 und 13) oder einer Reihe von mit Knöpfen 7 versehener Zapfen 11 (Fig. 8 und 9) verschiebbar angeordnet. Die Rippe ist in zweckmäßiger Weise mit der Messerklinge verbunden, z. B. durch Löten, wie in Fig. 3 und 4, oder mittels Nietnägel, wie in Fig. 5 angegeben. Dieselbe kann auch aus einem Stück mif der Klinge gemacht sein, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Fig. 12 und 13 zeigen die Rippe 6 lösbar mit der Klinge verbunden, dadurch, daß dieselbe mit umgebogenen Zungen 8 versehen ist, welche
    durch entsprechende öffnungen 9 in der Klinge gesteckt werden, worauf die Rippe und die Klinge gegeneinander verschoben werden. Dieser Zweck kann natürlich durch mehrere andere Ausführungen erreicht werden.
    Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Träger ist mit einer entsprechenden spaltenförmigen Öffnung 10 zum Festhalten der Klinge versehen, welche hierdurch am Träger z. B. in die in Fig. 2 mit punktierten Linien angegebene Lage verschoben werden kann. Die Klinge wird dabei so sicher in dem Spalt 10 festgehalten, daß sie reingemacht, geschärft oder gestrichen werden kann. Zum Zweck größerer Sicherheit können die Zungen, die sich an je einer Seite der öffnung 10 (Fig. 2) befinden, so angeordnet werden, daß sie sich federnd an die Seiten der Rippe anlegen. Da die Schneiden bei dieser Lage der Klinge von den Schutzzähnen 3 gänzlich befreit sind, kann das Messer dabei auch als ein gewöhnliches Rasiermesser benutzt werden. Durch eine geringe Verschiebung der Klinge von der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung kann die Entfernung zwischen den Schneiden 5 und den freien Enden der Schutzzähne verändert und das Messer dadurch der Empfindlichkeit der Haut bzw. dem gröberen oder feineren Schnitt angepaßt werden. Zu diesem Zwecke kann eine Skala, beispielsweise am Träger, vorgesehen sein. Fig. 2 veranschaulicht den Träger mit drei Teilstrichen versehen, und der mit diesen Strichen zusammenwirkende Zeiger wird von der inneren Endkante der Rippe 6 gebildet.
    Das Rasiermesser kann mit einer Sperrvorrichtung versehen sein, die die Klinge in deren verschiedenen Stellungen gegenüber dem Träger festhält. Die Sperrvorrichtung kann z. B. in einer kleinen Erweiterung der Messerklinge bestehen, die in eine Vertiefung des Trägers eingeht, welcher für diesen Zweck mit einer längsgehenden Reihe solcher Vertiefungen versehen ist. In Fig. 10 und 11 ist eine abgeänderte Vorrichtung zum Festhalten der Klinge am Träger gezeigt. Diese hat eine mittlere, längliche Zunge 12, an deren Seiten spaltenförmige öffnungen 13 vorfindlich sind. Die Klinge 4 ist dementsprechend mit einer länglichen und im . Querschnitt U - förmigen, durch Pressen hergestellten Erhöhung 14 versehen, die, wenn die Klinge am Träger angebracht ist, die Zunge 12 in der in Fig. 11 veranschaulichten Weise umschließt, wodurch die Klinge am Träger festgehalten wird. Auch in diesem Falle kann die Klinge, so wie es unter Bezugnahme auf Fig. 2 angegeben wurde, am Träger eingestellt werden. Anstatt einer einzigen Zunge können deren zwei oder mehrere und eine entsprechende Anzahl Erhöhungen der erwähnten Beschaffenheit vorgesehen sein.
    Die oben erwähnte Verstärkung oder die Rippe ist an der in Fig. 8 und 9 angegebenen Ausführungsform durch eine Erhöhung 15 an der Klinge ersetzt, an welcher Erhöhung die mit den Knöpfen 7 versehenen Zapfen 11 befestigt sind.
    Der Träger kann im Schnitt in verschiedener Weise gebildet sein. Wie aus Fig. 3 und 11 ersichtlich, kann derselbe im Querschnitt gerade sein. Fig. 4 zeigt einen im Querschnitt gebogenen Träger. An den Trägern, die in Fig. 5 und 6 im Querschnitt veranschaulicht sind, ist der mittlere Teil flach bzw. gebogen, während jeder der Kantenteile (einschließlich die Schutzzähne) nahe an dem mittleren Teil sich von der Klinge entfernt, um sich dann wieder derselben bzw. der entsprechenden Schneide zu nähern.
    Die Schutzzahnreihe kann durch eine wellenförmige oder gefaltete Kante ersetzt werden, mit welcher die Schneide in derselben Weise wie mit einer Schutzzahnreihe zusammenwirkt. Außer den oben beispielsweise erwähnten Ausführungsformen der Erfindung sind weitere Formen möglich. Die Klinge kann z. B. mittels gebogener Zungen, welche durch entsprechende öffnungen geführt werden, am Träger festgehalten werden, worauf Verschiebung stattfindet (wie unter Hinweisung auf Fig. 12 und 13 angegeben). Anstatt der beiden Schneiden kann die Klinge nur eine einzige Schneide haben, welche (in derselben Weise wie die Schneiden einer zweischneidigen Klinge) parallel zu der Längsachse der Klinge oder zu derselben konvergierend sein kann, wobei die Form der Schutzvorrichtung der Klingenform ungefähr entspricht.
    Patent-A ν sprüche:
    i. Sicherheitsrasiermesser mit einer zur Längsachse schrägen Schneide oder mit im Winkel verlaufenden Schneidkanten und entsprechend gestalteter Schutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4) und die Schutzvorrichtung (3) einander
    gegenüber derart verschiebbar sind, daß die Klinge (4), mit der Schutzvorrichtung (3) oder dem Träger (1) verbunden, mit ihrer Schneide oder ihren Schneiden (5) näher an die Kante oder Kanten der Schutzvorrichtung oder weiter von denselben geführt oder über die Kanten hinaus in die Lage für das Streichen, Schärfen oder Reinmachen gebracht werden kann.
  2. 2. Sicherheitsrasiermesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4) zwecks Verbindung mit dem Träger (1) mit einer in zweckmäßiger Weise daran befestigten (gegebenenfalls abnehmbaren) oder in einem Stück mit der Klinge selbst gebildeten Rippe (6) versehen ist, und daß im Träger (1) eine spaltenförmige öffnung (10) zur Aufnahme der Rippe vorgesehen ist.
  3. 3. Rasiermesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe durch eine Reihe von Knöpfen (7) ersetzt ist.
  4. 4. Rasiermesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe durch eine (oder mehrere) durch Pressung hergestellte Erhöhung (14) ersetzt ist, welche dazu dient, eine (oder mehrere) am Träger vorgesehene Zungen (12) zu umschließen.
  5. 5. Rasiermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung zum Festhalten der Klinge in bestimmten Stellungen dem Träger bzw. der Schutzvorrichtung gegenüber vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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