DE208871C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Rasierhobel, bei welchem die Rasierklinge durch einen einstellbaren Schutzkamm festgehalten wird.

Von den bekannten Rasierhobeln dieser Art unterscheidet sich derselbe dadurch, daß der Schutzkamm mittels einer durch einen Schlitz desselben hindurchgreifenden Schraube am Hobelgriff selbst in verschiedenen Lagen eingestellt werden kann, so daß der Winkel der Rasierklinge zum Handgriff und der Abstand der Klingenschneide vom Schutzkamm verändert werden kann.

In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar in Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-A der Fig. 2. Das Gestell des Rasiermessers besteht aus einem mit Handgriff b verschiebbar und einstellbar befestigten Kamme a, dessen Länge angenähert gleich der Länge der Klinge c ist. Am Stirnrand des Kammes α sind eine Reihe vonZähnenii angeordnet, die nach der Schneide β der Klinge c zu nach innen umgebogen sind, so daß die Klingenschneide auf den Rücken der Zähne d aufgelegt werden kann. Die Zähne d sind dabei an der Ansatzstelle etwas nach außen gekrümmt, so daß sie über die Schneide e emporragen, um den nötigen Schutz gegen eine Verletzung durch die Klinge beim Rasieren zu gewähren.

An den Enden des Kammes α sind durch Umbiegungen Lippen / vorgesehen, die etwa um die Dicke der Klinge c höher liegen als der Rücken der Zähne d, so daß die Klinge c zwischen diesen Lippen und dem Rücken der Zähne d geschoben werden kann. An die Lippen/ schließen sich seitlich Umbiegungen g an, durch welche ein seitliches Verschieben der Messerklinge c verhindert wird, während die Lippen/ selbst ein Verschieben der Messerklinge c nach vorn verhindern.

Die einstellbare Befestigung des Kammes a an der Handhabe b erfolgt nun in der folgenden Weise: Am unteren, sich verjüngenden Teile des Kammes α sind rechtwinklig Stege i umgebogen, deren Abstand der Breite des Handgriffes b entspricht und zwischen welchen der Handgriff b sicher geführt ist. In dem Handgriff b ist eine Kopfschraube k einschraubbar, welche durch einen in dem Kamme α vorgesehenen Längsschlitz I hindurchgesteckt werden kann, derart, daß durch das feste Aufschrauben der Schraube k der Kamm α auf den Handgriff b festgeschraubt wird. Es ist ersichtlich, daß dabei der Kamm α mittels des Schlitzes I in etwas gehobener oder gesenkter Lage festgestellt werden kann, daß also der ' Winkel der Messerklinge c zum Handgriff b sowie der Abstand der Schneide β vom Schutzkamm demgemäß verstellt werden kann.

Am oberen Ende besitzt der Handgriff b eine Umbiegung m, deren vorderer Teil als

Falz η ausgebildet ist, in welchen der Rücken der Messerklinge c eingelegt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Rasierhobel mit einer durch einen einstellbaren Schutzkamm festgehaltenen Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkamm (a) senkrecht zur Ebene des Messers (c) verschiebbar ist, so daß der Winkel der Messerklinge (c) zum Handgriff und der Abstand der Schneide (e) vom Schutzkamm (a) eingestellt werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.