DE2517445A1 - Vorrichtung zur verhinderung des schnarchens waehrend des schlafes - Google Patents
Vorrichtung zur verhinderung des schnarchens waehrend des schlafesInfo
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- A61F5/56—Devices for preventing snoring
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Description
- Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens während des Schlafes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung des Scharchens während des Schlafes.
- Bekanntlich entsteht das Schnarchgeräusch, ein sägendes und lautstarkes Geräusch, beim Atmen mit offenem Mund durch das hin und herschwingende, erschlaffte Gaumensegel. Dabei kommt es zum einen zu erheblicher Geräuschbelästigung des Ehepartners bzw. anderer, mit der schnarchenden Person zusammenschlafender Personen. Durch das Schnarchgeräusch kommt es sehr oft zu Streit,der hohe Nervenbelastungen zur Folge hat; die Tatsache, daß ein Ehepartner zum Schnarchen neigt, hat auch schon zu Ehescheidungen geführt. Zum anderen bewirkt das Atmen mit offenem Mund ein Austrocknen der Rachenhöhle mit den bekannten, unangenehmen Begleiterscheinungen, wie Heiserkeit, Neigung zu Husten, Rachenentzündungen oder Erkältungskrankheiten.
- Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die obigen Nachteile behoben werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorderes schalenförmiges, während des Gebrauchs auf der Außenseite des Mundes aufliegendes elastisches Teil über einen sich in Längsrichtung, d. h.parallel zu den Lippen über einen Teilbetrag der Gesamtlänge der Vorrichtung erstreckenden Steg mit einem hinteren, im wesentlichen flachen, während des Gebrauchs zwischen den Lippen und den Zähnen liegenden elastischen Teil verbunden ist, wobei die von außen gesehen konvexe Wölbung des vorderen Teils in Anpassung an die Gesichtsform im Bereich des Mundes derart ausgebildet ist, daß die seitlichen Ränder des vorderen Teils im Nichtgebrauchszustand unter geringer Spannung auf dem hinteren Teil aufliegen. Dabei ist das vordere Teil breiter als das hintere Teil ausgebildet. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß im vorderen und hinteren Teil im Bereich der Ober-und Unterseite des Steges Durchgangsbohrungen angeordnet sind. Die Bohrungen im vorderen Teil fluchten zweckmäßigerweise mit den Bohrungeiim hinteren Teil.
- Die Enden des hinteren Teils können geringfügig über das vordere Teil hinausragen. Weiterhin gehört es zur Erfindung, daß der obere und untere Rand des vorderen Teils jeweils eine Einbuchtung aufweisen, derart, daß das vordere Teil etwa in der Form einer liegenden Acht ausgebildet ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Rand des hinteren Teils geringfügig nach innen, der untere Rand des hinteren Teils geringfügig nach außen gekrümmt. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung in bezug auf die vertikal liegende Mittelebene symmetrisch ausgebildet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Steg einstückig mit dem vorderen Teil ausgebildet und trägt an seinem freien Rand zwei parallel zueinander über die gesamte Steglänge verlaufende Flansche, zwischen denen das mit einer den Stegquerschnitt entsprechenden Durchbrechung versehene hintere Teil eingeschnappt gehalten ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht vorzugsweise aus Kunststoff, wie Weich-PVO.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Erfindungsgegenstandes von vorn und Fig. 2 eine Hinteransicht des Erfindungsgegenstandes, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Erfindungsgegnstand gemäß Pfeil III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Schnittlinie IV - IV in Fig. 3 mit strichpunktiert gezeigter schematischer Darstellung des Mund- bzw. Mundhöhlenbereichs der den Erfindungsgegen stand verwendenden Person.
- Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 deutlich zu erkennen ist, besteht die Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens aus einem schalenförmigen vorderen Teil 1 und einem im wesentlichen flach ausgebildeten hinteren Teil 2. Die Teile 1 und 2 sind über einen Steg 3 miteinander fest verbunden. Das vordere Teil 1 wie auch das hintere Teil 2 sind elastisch ausgebildet, wobei für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise Kunststoff verwendet wird, wie beispielsweise Weich-PVC. Die Wölbung des vorderen Teils 1, die von außen, d. h. in Richtung des Pfeils A in Fig. 3 gesehen, konvex ausgebildet ist, ist derart getroffen, daß die Enden 4 und 5 des vorderen Teils 1 im Nichtgebrauchszustand der Vorrichtung unter Spannung am hiteren Teil 2 anliegen.
- Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin deutlich zu ersehen, daß das vordere Teil 1 breiter ausgebildet ist als das hintere Teil 2. Außerdem zeigt sich, daß das vordere Teil 1 geringfügig kürzer ausgebildet ist als das hintere Teil 2, so daß das hintere Teil 2 das vordere Teil 1 geringfügig überragt, wie deutlich in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Sowohl am oberen Rand 6 als auch am unteren Rand 7 des vorderen Teils 1 ist eine Einbuchtung 8 und 9 angeordnet, so daß das vordere Teil 1 in der Ansicht gemäß Pfeil A in Fig. 3 die Form einer liegenden 8 besitzt.
- Der die beiden Teile 1 und 2 verbindende Steg 3 ist flach ausgebildet und erstreckt sich nur über einen Teil der Gesamtlänge der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Wie deutlich in Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, sind sowohl im vorderen Teil 1 als auch im hinteren Teil 2 im Bereich der Ober und Unterseite des Stegs 3 Durchgangsbohrungen 10 und 11 bzw. 12 und 13 angeordnet. Die Durchgangsbohrungen 10 im Bereich der Oberseite des Stegs 3 im vorderen Teil 1 fluchten dabei mit den im hinteren Teil 2 im Bereich der Oberseite des Stegs 3 angeordneten Bohrungen 12, während die Bohrungen 11 im vorderen Teil 1, die im Bereich der Unterseite des Stegs 3 angeordnet sind, mit den im Bereich der Unterseite des Stegs 3 im hinteren Teil 2 angeordneten Bohrungen 13 fluchten.
- Beim gezeigten Ausführungsbeispie#ind dabei jeweils vier Bohrungen Io und 12 und fünf Bohrungen 11 und 13 vorgesehen. Weiterhin ist insbesondere in Fig. 2 zu erkennen, daß das hintere Teil 2 im Bereich seines oberen Randes 14 nach innen gekrümmt ist, während das Teil 2 im Bereich seines unteren Randes 15 geringfügig nach außen gekrümmt ist. Sowohl die Ausbildung des vorderen Teils 1 als auch die des hinteren Teils 2 ist dabei so getroffen, daß den anatomischen Verhältnissen im Mund- bzw. Mundhöhlenbereich Rechnung getragen wird, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 4 noch deutlich werden wird.
- In Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Hieraus ist deutlich zu erkennen, daß der Steg 3 einstückig mit dem vorderen Teil 1 ausgebildet ist. Am freien Rand trägt der Steg 3 zwei sich über die gesamte Steglänge erstreckende Flansche 16 und 17, die sich sowohl in Richtung der Ober- als auch der Unterseite des Stegs 3 erstrecken. Die Flansche 16 und 17 dienen zum festhalten des hinteren Teils 2, welches eine dem Querschnitt des Stegs 3 entsprechende Durchbrechung aufweist und zwischen die beiden Flansche 16 und 17 eingeschnappt ist. Im Hinblick auf Fig. 1 sei noch darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens symmetrisch bezüglich der vertikal liegenden Mittellinie B(in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt) ausgebildet ist, wobei die Mittelebene B als zur Zeichenebene senkrecht liegend gedacht werden muß.
- Es sei nun nochmals auf Fig. 4 eingegangen, wobei die Wirkungsweise und Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erklärt wird. In Fig. 4 ist der Mund- Rachenraum eines Menschen strichpunktiert dargestellt. Dabei sind mit 18 die Oberlippe und 19 die Unterlippe bezeichnet, während 20 den Rachenraum symbolisiert. Die schematisch dargestellten Zahnreihen sind mit dem Bezugszeichen 21 (obere Zahnreihe) und 22 (untere Zahnreihe) bezeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird so in den Mund eingeführt, daß das hintere Teil 2 zwischen die Lippen 18, 19 und die Zähne 21, 22 zu liegen kommt, während das vordere Teil 1 an der Außenseite des Mundes bzw. der Lippen 18, 19 zum Anliegen kommt. Der Steg 3 liegt zwischen der Oberlippe 18 und der Unterlippe 19. Durch leichtes Ansaugen der Vorrichtung erhält diese ihren korrekten Sitz.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sichergestellt, daß ein Schnarchen wirksam unterbunden und ein Austrocknen der Rachenhöhle mit Sicherheit vermieden wird. Die Anwendung und der Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist denkbar einfach, und der diese Vorrichtung Benutzende hat sich bereits nach kurzer Zeit an die erfindungsgemäße Vorrichtung gewöhnt, die keineswegs störend empfunden wird. Aufgrund der weich-elastischen Ausbildung und Verwendung eines den Lebensmittelgesetzen und den Gesundheitsrichtlinien entsprechenden Kunststoffes läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung unbedenklich verwenden und mittels der üblichen Reinigungsmittel sauber und keimfrei halten.
Claims (10)
- ANSPRÜCHEI ? Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens während des Schlafens, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes schalenförmiges, während des Gebrauchs auf der Außenseite des Mundes aufliegendes elastisches Teil (1) über einen sich in Längsrichtung, d. h. parallel zu den Lippen (18, 19), über einen Teilbetrag der Gesamtlänge der Vorrichtung erstreckenden Steg (3) mit einem hinteren, im wesentlichen flachen, während des Gebrauchs zwischen den Lippen (18, 19) und den Zähnen (21, 22) liegenden elastischen Teil (2) verbunden ist, wobei die von außen gesehen konvexe Wölbung des vorderen Teils (1) in Anpassung an die Gesichtsform im Bereich des Mundes derart ausgebildet ist, daß die seitlichen Ränder (4, 5) des vorderen Teils (1) im Nichtgebrauchszustand unter geringer Spannung auf dem hinteren Teil (2) aufliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Teil (1) breiter ist als das hintere Teil (2).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Teil (1 u. 2) im Bereich der Ober- und Unterseite des Steges (3) Durchgangsbohrungen (10,11, 12, 13) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (10, 11) im vorderen Teil (1) mit den Bohrungen (12, bzw. 13) im hinteren Teil (2) fluchten.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichne#t, daß die Enden des hinteren Teils (2) geringfügig über das vordere Teil (1) hinausragen.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Rand (6, 7) des vorderen Teils (1) jeweils eine Einbuchtung (8, 9) aufweisen, derart, daß das vordere Teil (1) etwa in der Form einer liegenden 8 ausgebildet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (14) des hinteren Teils (2) geringfügig nach innen, der untere Rand (15) des hinteren Teils (2) geringfügig nach außen gekrümmt ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie in bezug auf die vertikal liegende Mittelebene (B) symmetrisch ausgebildet ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) einstückig mit dem vorderen Teil (1) ausgebildet ist und an seinem freien Rand zwei parallel zueinander über die gesamte Steglänge verlaufende Flansche (16, 17) trägt, zwischen denen das mit einer dem Stegquerschnitt entsprechenden Durchbrechung versehene hintere Teil (2) eingeschnappt gehalten ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff, wie Weich-PVC, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752517445 DE2517445A1 (de) | 1975-04-19 | 1975-04-19 | Vorrichtung zur verhinderung des schnarchens waehrend des schlafes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752517445 DE2517445A1 (de) | 1975-04-19 | 1975-04-19 | Vorrichtung zur verhinderung des schnarchens waehrend des schlafes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517445A1 true DE2517445A1 (de) | 1976-10-28 |
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ID=5944495
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2517445A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0982013A1 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-01 | Lourdes Sanchez Pueyo | Vorrichtung zur Verhinderung des Schnarchens |
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- 1975-04-19 DE DE19752517445 patent/DE2517445A1/de active Pending
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