DE1940763A1 - Matratze - Google Patents

Description

• Matratze Die Erfindung betrifft eine Matratze Die bekannten Matratzen bestehen aus einem Matratzenkern aus Roßhaar, Schaumstoff, Wolle oder ähnlichem Material, das mit einem Bezug überzogen ist.
• Für gesunde wie auch kranke Personen besteht häufig das Bedürfnis, eine Matratze einstellbarer Härte zur Verfügung zu haben. Beispielsweise wird ein und dasselbe Krankenhausbett nacheinander von Personen mit verschiedenen Krankheiten bzw.
• Schädigungen beispielsweise des R;ckgrats benutzt, so daß hierfür auch vom ärztliche Standpunkt her verschieden harte Matratzen zur Verfügung stehen sollten. Bisher ist es nur möglich, auf das Bett Je nach Bedarf verschieden hart gepolsterte Matratzen zu legen. Diese Arbeit ist Jedoch recht umständlich. Ferner müssen hierfür stete mehrere Matratzen verschiedener-Eärtegrade zur Ter£gung stehen, wodurch der Haushalt beispielsweise eines Krankenhauses erheblich belastet wird. Aus diesem Grunde erfolgt ein Auswechseln der matratzen in der Praxis nur sehr selten.
• Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze vorziischlagen, die einstellbare Härtegrade aufweist, wobei sie so leicht zu bedienen sein soll, daß der gewünscht Härtegrad Jederzeit leicht erhalten werden kann.
• Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Kern der Matratze aus mehreren getrennten, federnden Lagen mit einer aus biegesteifem Material bestehenden Einlage in Form einer Platte besteht. Je nach Wunscff des Benutzers kann die Platte zwischen beliebige der getrennten federnden Lagen gesteckt werden, so daß oberhalb und unterhalb der Eatte ein verschieden dickes Polster aus den federnden Lagen bestehte Die Härte der Matratze ist auf diese Weise also einstellbar.
• Die Platte besteht vorzugsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall. Besonders bewährt hat sich eine Platte aus wasserfestem Sperrholz.
• Falls der Benutzer der Platte stark transpiriert, können in der Platte auch mehrere Ventilationslöcher vorhanden sein, die dann einen ungehtderten Durchtritt der Feuchtigkeit gestatten.
• Diese regelmäßig oder unregelmäßig sugeordneten Ventilationslöcher können einen Durchmesser von etwa 3 cm besitzen.
• Damit die Kante der Platte wich nicht am Bezug bzw. an den benachbarten federnden Lagen scheuert- und dort Schadet anrichtet, kann die Plattenkante einen ueberzug tragen. Dieser trberzug ist beispielsweise ein selbstklebendes Kunststoffband, d um die Kanten herumgeklebt ist.
• Um das Einstellen der Matratze auf den gewttnschten Härtegrad zu erleichtern, weist der latratzenbezug an drei Seiten einen Doppelreißverschluß auf, wodurch der Bezug leicht geöffnet werden kann.
• Da der federnde Kern erfindungsgemäß aus mehreren getrennten Lagen besteht, wird dieser Kern vorzugsweise aus Schaumstoff hergestellt. Schaumstoff besitzt gegenüber anderen Püllmaterialien den Vorteil, das er besonders einfach in Platten beliebiger Dicke hergestellt werden kann.
• Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsb-eispiels näher erläutert. Es zeigt: Ansicht einer Fig. 1 eine perspektivische / Matratze nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
• Der Kern der Matratze besteht aus mehreren getrennten Lagen 1 aus Schaumstoff. Zwischen diesen Lagen befindet sich ein wasserfestes Sperrholzbrtt 2, ebenfalls in den Abmessungen der Lagen 1. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich bei dem gewählen Beispiel pberhalb des Sperrholzbrettes 2 drei Lagen 1 und unterhalb des Sperrholzbrettes eine Lage aus federndem Schaumstoff befindet.
• Der gesamte Kern ist mit einem herkömmlichen Bezug 3 überzogen.
• Damit dieser Bezug schnell geöffnet werden kann, ist an dreien seiner Seiten ein Doppelreißverschluß 4 vorgesehen. Nach dem Öffnen des Reißverschlusses kann also die Sperrholzplatte 2 herausgenommen und an einer anderen Stelle innerhalb des Kernes wieder eingeschoben werden. Anschließend wird der Reißverschluß wider zugezogen und die Matratze ist wieder gebrauchsfahig.
• Ein weiterer Vorteil der Ijatratze nach der Erfindung besteht darin, daß bei einer stärkeren Verschmutzung auch die åewiels oberen und unteren Lagen 1 zusammen mit dem Bezug gewaschen werden können. Es braucht nicht die gesamte Füllung der Matratze gereinigt zu werden.
• Die Sperrholzplatte 2 kann auch nochßverschiedene Ventilationslöcher 5 aufweisen, von denen im Querschnitt der Figo 2 einige gezeigt sind0 Um die Kante der Sperrholzplatte 2 kann auch ein ueberzug 6, beispielsweise in Gestalt eines selbstklebenden Kunststoffbandes, herumgeklebt erden, damit der Bezug 3 und die benachbarten Lagen 1 durch die Kante keinen Schaden erleiden.
• - Ansprüche -

Claims (9)

1. PatentansprUcheX 1.5 Matratze, gekennzeichnet durch einen aus mehreren gegetrennten, federnden Lagen (1) bestehenden Kern mit einer aus biegesteifem Material bestehenden Einlage in Form einer Platte (2).
2. 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2)aus Holz, Kunststoff oder Metall besteht.
3. 3.- Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) aus wasserfestem Sperrholz besteht.
4. 4. Matratze nach einem der Aheprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (2) mehrere Ventilationslöcher (5) vorhanden sind.
5. 5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationslöcher (5) einen Durchmesser von etwa 3 cm aufweisen.
6. 6. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Platte (27 einen Überzug (6) trägt.
7. 7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (6) aus einem selbstklebenden Band, insbesondere Kunststoffband, besteht, das um die Kanten der Platte (2) herumgeklebt ist.
8. 8. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (3) der Matratze durch einen an drei Seiten vorgesehenen Doppelreißverschluß (4) abgenommen werden kann.
9. 9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Kern aus mehreren Lagen (1) aus Schaumkmnststoff besteht.