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DE7319666U - Lattenrost

Info

Publication number: DE7319666U
Application number: DENDAT7319666D
Authority: DE
Original assignee: Dunlopillo Gmbh, 6450 Hanau
Publication date: 1973-09-20

Description

DR. MULLER-BQRi-JBIPIi₁-PtIYsIpR. tyANl'tZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL DIPL.-'iNG. FINSTERWALD* DIPL.-ING. GRÄMKOW PATENTANWÄLTE

München, den 2*. MAI «73

Hl/th - D 1414

DTOiLOPILLO GMBH
Hanau

Lattenrost

Die Erfindung betrifft einen Lattenrost, insbesondere für Betten oder Liegen, mit einem Rahmen, der zumindest an zwei gegenüberliegendes Säiiiiiälistegejä die Latten an deren freien Enden mittels T)recrcpüedem tra^ti

Bekannte Lattenroste bestehen im allgemeinen aus gewölbten, oft
kunstharzgetränkten Holzleisten, die an einem Rahmen, der ebenfalls aus Holz oder Metall bestehen kann, gelagert sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffang eines Lattenrostes, der bei relativ einfacher Herstellung einen erhöhten Federunjgskomfort ohne die Gefahr einer Geräuschentwicklung bei der Belastung der Latten gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Tragglieder etwa parallel zur Rahmenebene unter den Lattenenden her verlaufende Tragschenkel aufweisen und daß zwischen
jedem Tragschenkel und dem zugeordneten freien Ende einer Latte ein Lagerkörper angeordnet ist.

Dr. Müller-Bore Dr. Manitz · Dr. Deufel ■ Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow Braunschweig. Am Bürgerpark 8 8 MüKchsn 22, Robert-Koch-Straße 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, Marktstraße 3 Telefon (0531) 73887 Telsfon (0811) 293645. Telex 5-22050 mbpat Telefon (0711) 567261 Bank: Zentralkasse Bayer.Uolksbaaken, Muachen, Kto.-Nr.9622 Postscheck: München 95495

Vorteilhafterweise besteht der Lagerkörper aus einem federnden Material, das bevorzug ein Kunststoff, insbesondere ein Schaumstoff wie ein Polyurethan-Weichstoff oder ein Polyurethan-

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den Lagerkörper bringt den Vorteil mit sich, daß das Material keinem Alterung ausgesetzt ist und somit auch über viele Jahre seine Lager- und Federungseigenschaften unverändert beibehält.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Tragschenkel der untere Schenkel eines U-Profils, dessen Kopfseite zum Rahmeninneren gerichtet ist, wobei vorteilhafterweise der obere Schenkel des U-Profils kurzer als der Tragschenkel ist.

Vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß der Lagerkörper U-förmig ausgebildet und bündig in das U-Profil eingesetzt ist und in seiner offenen U-Mut die zugeordnete Latte an deren Ende trägt* Vorteilhafterweise ist dabei gleichfalls der obere Schenkel des Lagerkörpers kürzer als desse:; jrterer Schenkel und schließt der untere Schenkel des Lsgerkörpers an seinem freien Ende mit dem freien Ende des Tragachenkels des U-Profils bündig ab, während der obere Schenkel des Lagerkörpers langer der obere Schenkel des Ü-Profils ausgebildet ist.

Ein U-Profil, dessen unterer Schenkel den Tragschenkel bildet, veist den Vorteil auf, daß das zugeordnete freie Ende einer Latte auf einfachere Weise mit dem Eragschenkel sicher in Verbindung genalten werden kann. Wenn der obere Schenkel des U-Profils dabei kürzer als der Tragschenkel ausgebildet ist, wird dadurch der Vorteil erreicht, daß bei der Herstellung des Lattenrostes oder bei einem erforderlich werdenden Austausch einer Latte deren Ende auf einfachere Weise in das U-Profil eingesetzt bzw. aus diesem herausgenommen werden kann.

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Ein bündig in das U-Profil eingesetzter, U-förmiger Lagerkörper weist den Vorteil auf, daß er auf einfache und sichere Weise in den. U-Prcfil fehalten werden kann. Wenn der obere Schenkel des iia&eJ-TwUX^-Pcrä üurzicr als ü.65ö6ii unterer Schenkel, Jedoch langer als der obere Schenkel des U-Profils ausgebildet ist, wird dadurch der Vorteil erreicht, daß der Übergang von dem freien lande des oberen Schenkels des U-Profils zu der Oberfläche der zugeordneten Latte durch ein federndes Zwischenstück gebildet wird, so daß eine auf den Lattenrost gelegte Matratze oder Decke nicht durch scharfkantige "Übergänge beschädigt bzw. zwischen dem oberen Schenkel des U-Profils und der Oberfläche der Latte eingeklemmt werden kann..

Es kann für jedes Lattenende ein eigenes U-Profil vorgesehen sein, dessen Breite im wesentlichen der Breite der Latte en υ 5p"XCxo. υ <i

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich ei-e jedoch zumindest der untere, als Tragschenkel dienende Schenkel des U-Profils über die gesamte Rahnaensteglänge. Hierdurch wird eine höhere Stabilität und Tragfähigkeit des Tragschenkels auf einfache Weise erreicht.

Vorteilhafterweise ist jeder Lagerkörper in das zugeordnete U-Profii im Festsitz eingesetzt und/oder eingeklebt, während vorzugsweise die Latten an ihren Enden mit dem Lagerkörper und dem Tragschenkel des U-Profils mittels Stiften oder Schrauben verbunden sind, die eine seitliche Verschiebung der Lattenenden in dem U-Profil verhindern, jedoch ein Federn der Latten senkrecht zu der üanmcnebene zulassen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform bestehen zumindest die U-Profile des Rahmens und/oder die Latten aus Kunststoff. Lacu:-

wird der Vorteil erreicht, daß die U-Proiile bzw. die .batten beispielsweise mittels Aunststoff-Gußiormen auf einfache Weise in großen Serien hergestellt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei diesen Teilen keine Gefahr für das Auftreten von Korz-osions- oder Alterungserscheinungen besteht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in der einzigen Figur der Zeichnung ist in einer perspektivischen Querschnittsansicht ein Steg eines Lattenrostes mit einem Endteil einer eingesetzten Latte dargestellt.

Nach der Zeichnung ist ein Steg 11 eines Lattenrostes 10 als U-Profil vorgesehen. Das U-Profil ist mit seiner Kopfseite zu dem Rahmeninneren gerichtet und weist einen unteren Schenkel 16 auf, der als Tragschenkel etwa parallel zur Rahmenebene unter de Enden 17 von Rostlatten, von denen eine Latte 14 dargestellt ist, her verläuft. Der obere Schenkel 15 des U-Profils 11 verläuft ebenfalls etwa parallel zur Rahmenebene über den Lattenenden 17· Der obere Schenkel 15 ist dabei kürzer und im Querschnitt dünner als der Tragschenkel 16 ausgebildet. Das U-Profil kann, aus Holz, Metall oder einem Plastikmaterial bestehen.

In das Innere des U-Profils 11 ist. ein Lagerkörper 12 in Form einer Schaumstoffeinlage eingesetzt. Der Lagerkörper Λ°. ist ebenfalls U-förmig auegebildet und liegt an seiner äußeren Oberfläche bündig an den Innenflächen des U-Profils an. Der Lagsrkörper 12 kann in das U-Profil im Festsitz eingesetzt und/oder eingeklebt sein.

Der untere Schenkel 19 des Lagerkörpers 12 schließt an seinem freien Ende mit dem freien Ende des Tragschenkels 16 des U-Profils 11 bündig ab, während der obere Schenkel 18 des LagerlTcrpers 12

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einerseits kürzer als der untere Schenkel 19 des Lagerkörpers, jedoch andererseits langer als der obere Schenkel 15 des U-Profils 11 ausgebildet ist.

In die offene U-Nut 13 des Lagerkörpers 12 ist das eine Ende der Latte 14 eingesetzt. Die U-Nut 13 ist etwa senkrecht zu der Latte 14 so hoch und in Richtung der Längsachse der Latte 14 in bezug auf deren freies Ende so tief ausgebildet, daß die Latte 14 bei einer Belastung in Abhängigkeit von der Höhe dieser Belastung aus der in der Zeichnung dargestellten, leicht nach oben gewölbten Stellung in ihre vollkommen gestreckte Stellung und über diese hinaus nach unten durchfedern kann.

Sowohl der Tragschenkel 16 als auch der obere Schenkel 15 des U-Profils erstrecken sich über die gesamte Rahmensteglänge. Hierdurch wird eine höhere Tragfähigkeit und Durchbiegefestigkeit des Tragschenkels 16 bei Belastung der Latten 14 erreicht.

Der obere Schenkel 15 des U-Profils 11 ist so kurz ausgebildet, daß die Latten 14 mit ihren Enden 17 in den fertiggestellten Rahmen auf einfache Weise eingesetzt oder bei einem etwa erforderlich werdenden Austausch einer Latte, beispielsweise bei einer Beschädigung dieser Latte, aus dem U-Profil herausgenommen werden können, ohne daß eine Veränderung an dem Rahmen oder eine Verschiebung benachbarter Latten erforderlich ist.

Da der obere Schenkel 18 des U-fcrmigen Lagerkörpere 12 länger als der obere Schenkel 15 des U-Profils ausgebildet ist, ist zwischen dem oberen Schenkel 15 des U-Profils 11 und den Latten 14 ein weicher Übergang vorgesehen und wird die Gefahr einer Beschädigung einer auf den Lattenrost gelegten Matratze bzw. eines Einkit -imens eines um die Matratze geschlagenen Schonbezuges bzw. Bettuches oder einer Decke zwischen einer Latte 14 und dem

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oberen Schenkel 15 des TJ-Profils 11 vermieden.

Die Latten 14 können an ihren Enden 17 mit dem U-Piofil 11 durch Stifte oder Schrauben verbunden sein, die Relativbewegungen zwischen dem U-Profil 11 und den Latten 14 einerseits in Längsrichtung der Latten zulassen, jedoch andererseits in Querrichtung der Latten bzw. in Längsrichtung des U-Profils 11 bei Federbewegungen der Latten 14 verhindern.

Der Lägerkörper 12 besteht aus einem Schaumstoff, beispielsweise einem Polyurethan-Weichschaumstoff oder einem Polyurethan-Integral schaumstoff . Die U-Nut des Lagerkörpers kann bei der Verwendung τοη sogenanntem Blockschaum mit einer Fräse, einem geeigneten Schneidwerkzeug oder~auch mittels Glühdrahtschneiden hergestel"¹ Λ werden.

Der Lagerkörper aus Schaumstoff gibt dem Lattenrost gute Federungseigenschaften und vermeidet jegliche Geräusche bei Federbewegungen belasteter Latten, wobei aufgrund des verwendeten Schaumstoffes diese Eigenschaften auch über lange Jahra erhalten bleiben, da der Schaumstoff keine Alterungserscheinungen zeigt.

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Claims

Schutζanspräche

1. Lattenrost, insbesondere für Betten oder Liegen, mit einem Rahmen, der zumindest an zwei gegenüberliegenden Rahmenstegen die Latten an deren freien Enden mittels Traggliedern trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder etwa parallel zur Rahmenebene unter den Lattenenden (17) her verlaufende Tragschenkel (16) aufweisen und daß zwischen jedem Tragschenkel (16) und dem zugeordneten freien Ende (17) einer Latte (14) ein Lagerkörper (12) angeordnet ist.

2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (12) aus einem federnden Material besteht.

3. Lattenrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet-, daß der Lagerkörper (12) aus einem Kunststoff besteht.

4. Lattenrost nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Schaumstoff ist.

5· Lattenrost nach Anspruch 4, dadurch gekennz eichn e t, daß der Schaumstoff ein Polyurethan-Weichstoff oder ein Polyurethan-Integralschaumstoff ist.

6. Lattenrost nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet, daß der Tragschenkel (16) der untere Schenkel eines U-Profils (11) ist, dessen Kopfseite zum Rahmeninneren gerichtet ist.

Tv Lattenrost nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (15) des Ü-Profils (11) kürzer als der Tragschenkc-1 (16) ist.

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8. Lattenrost nach Anspruch 6 oder 7> dadurch g e ic c η η zei chnet, daß sich zumindest der untere, als Ir &gschenkel (16) dienende Schenkel des U-Profils (11) über öle gesamte Rahmensteglänge erstreckt.

9· Lattenrost nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gek ennz ei chnet, daß der Lagerkörper (12) U-förmig ausgebildet und bündig in das U-Profil eingesetzt ist und in seiner offenen U-Nut die zugecv dnete Latte (1A-) an deren Ende (17) trägt.

10. Lattenrost nach Anspruch 9» dadurch gekennzeicn- ■■j net, daß der obere Schenkel (18) des Lagerkörpers (12) kürzer als dessen unterer Schenkel (19) ist.

11. Lattenrost nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (19) des Lagerkörrers (12) an seinen freien Enden mit dem freien Ende des Tragschenkels (16) des U-Profils (11) bündig abschließt.

12. Lattenrost nach einem der Ansprüche 9 "bis 11, dadurch

•x, gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (18) * des Lagerkörpers (12) länger als der obere Schenkel (15; des U-Profils (11) ausgebildet ist.

13. Lattenrost nach einem der Ansprüche 9 t>is 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerkörper (12) in das zugeordnete U-Proiil (11) im Festsitz eingesetzt ist.

14. Lattenrost nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerkörper (12) in das zugeordnete U-Profil (11) eingeklebt ist«,

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15>. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 14·, dadurch gekennzeichnet, daß die Latter; (1^-) an
ihren Enden (17) rait dem Lagerköirper (12) τχύ,α dem Tragöefoenkel (Ί6) des Ü-Fi'oxils (*T1) mitLeIs Stiften oder Schrauben verbunden sind.

16. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die U-Profile (11) des Eahmens aus Kunststoff bestehen.

17· Lattenrost nach einem der .Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten aus Kunststoff bestehen.

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