-
Die
Erfindung betrifft Endkappen- und Einzelunterstützungs-Elemente für Bettunterrahmen und
Matratzenkerne mit segmentierten, bogenförmigen, elastischen Brücken, deren
Enden mit je zwei benachbarten Unterstützungs-Elementen verbunden sind,
und die um ihre Längsmitten
durch fixierte Gleitschuhe gleitend unterstützt sind. Auf diese Weise können sich
je nach Belastung die Brückenteile
von einem Endkappen- oder Unterstützungs-Element zum anderen
verschieben und so eine starke, interaktive Koppelung der Elemente
und eine positive Hubanpassung bewirken. Die Brücken sind unter den Endkappen
oder Unterstützungs-Tellern
in einem Abstand voneinander oder über Kreuz mit an den Enden angeformten
Drehachsen oder als solche ausgebildeten Querstegen in Laschen an
den Endkappen oder Tellern drehbar gelagert, oder eine elastisch
flexible Zone an den Enden der Brücken gewährleisten deren elastische
Verform-barkeit und damit die maximale Absenkung.
-
Bei
beiden und besonders bei der Überkreuz-Anordnung
wirkt die Interaktion stark progressiv und koppelt mehre als fünf, benachbarte
Elemente stark miteinander.
-
Die
Endkappen- und Unterstützungs-Elemente
mit diesen segmentierten, bogenförmigen Brücken weisen
in den verschiedenen möglichen Konstruktionen
die folgenden vorteilhaften Eigenschaften auf:
- 1.
Interaktive Zwangskoppelung mehrerer Unterstützungs-Elemente im Bettunterrahmen
sowie beim Einsatzt dieser gekopplten Elemente in Matratzenkernen.
Sie
bietet sehr große
Variabilität
im Einsatz und der Konfiguration der Brücken, insbe-sondere in der
Kreuzungs- als auch in der beabstandeten Anordnung, bei der drehbaren
Befestigung der Brücken-Enden
direkt an den Endkappen- und Unterstützungs-Tellern, sowie der Zusammenfassung
zu fest beabstandeten, gekreuzten, gleitenden Paaren mit Abstands-Haltern
oder auf Gleitschlitten. Alle diese Versionen führen zu einer sich stark fortpflanzenden
Kopplung.
- 2. Einem Gesamthub h ≥ H,
mit H der Bauhöhe des
Endkappen- oder Unterstützungs-Elementes, der
sich mit h = hneg + hpos aus
negativem und positivem Anpassungshub zusammensetzt.
- 3. Keine Versteifung beim Absenken durch Segmentierung der Brücken durch
drehbare und/oder elastische oder verschieblich bewegliche Anbringung
der Brücken
an den Endkappen oder Unterstützungs-Tellern.
Eine einfache Zonen-Aufteilung, eine Kopf- und Fußverstellung,
auch für
Motorrahmen, ist durch die Segmentierung der Brücken, ggf. auch durch Kombination
von Einzelunterstützungs-
und Endkappen-Elementen für Querleisten
möglich.
- 4. Fertigung der Brücken
aus dauerelastischem Kunststoff in einem Spritzguß-Verfahren
oder aus Federmetall-Drähten
oder -Flachbändern
und der Teller in einem Extrudier-Verfahren ist preiswert möglich.
- 5. Der Einsatz in Matratzenkernen in der Kombinationen mit Spiralfedern
in verschiedenen Versionen ergeben Matratzen mit interaktiver, positiver Hubanpassung.
-
Der
Stand der Technik ist in
EP 0
793 432 und dem US Patent 5 924 149 beschrieben, in denen verschiedene
Endkappen-Elemente als auch Einzelunterstützungs-Elemente aufgeführt sind.
Die dort beschriebenen Endkappen werden in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 299 02 965.4 auf Einzelunterstützungs-Elemente
und Anwendungen in Matratzenkernen diversifiziert. In dem Gebrauchsmuster DE
20 2004 015 672 und der Patent Anmeldung DE 10 2005 026 013.6 werden
Unterstützungs-Elemente mit
steifen, gekreuzten und gleitenden Brücken beschrieben.
-
Der
Vorteil der hier beschriebenen Erfindung gegenüber der durchgehenden Wellenbandfederung,
die in dem US Patent No. 6,647,574 B2 und der PCT Publication WO
01/50924 A1 beschrieben ist, besteht in den Punkten:
- – Die
bogenförmigen,
elastischen Brücken
sind segmentiert und drehbar und/oder elastisch beweglich an beiden
Enden an den Unterstützungs-Tellern
oder Endkappen angeordnet.
- – So
kommt es zu keiner Versteifung beim Absenken mehrerer Unterstützungs-Elemente
durch Aufsummieren der Verschiebung mehrerer, gleichzeitig abgesenkter
Brücken.
- – Die
starke Interaktion wirkt über
die nächsten Nachbarn
hinaus, auf mindestens fünf
Elemente, besonders aktiv und progressiv bei den gekreuzten Brücken.
- – Die
Segmentierung der Brücken
erlaubt eine einfache Zonen-Variation in Bettunterrahmen.
- – Die
Herstellung der Einzel-Brücken
ist materialsparend und damit preiswert möglich aus dauerelastischen
Kunstoffen in einem Spritzgußverfahren
oder aus Stahlbändern
und -drähten.
-
Figuren
-
Die
Abbildungen 1 bis 6 illustrieren die
wichtigsten Teile, Funktionen und Anwendungen der interaktiven Unterstützungs-Elemente
in Bettunterrahmen und Matratzenkernen. Sie zeigen den jeweiligen
prinzipiellen Aufbau, die Absenkung in unbelasteter I, in stark
belasteter Stellung Π und
durch die Kopplung erhöhter
Stellung III. Sie geben verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wieder. Die gezeigten
Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren Ausführungs-
und Verwendungsarten für
Bettunterrahmen und Matratzenkerne dar. Vielfältige Variationen, insbesondere
der Austausch von Unterstützungs-Elementen
und Endkappen, Zusammenfassung zu gleitenden, fest beabstandeten,
gekreuzten Brücken-Paaren,
sowie das Auf- und Einclipsen von separaten Unterstützungs-Platten
oder Endkappen und verschiedene Breiten und Shore-Härten oder
Variation der Stärke
der elastischen Brücken sind
für eine
einfache Härtezonen-Einstellung
in Bettunterrahmen oder Matratzenkernen möglich.
-
Aufgrund.
der Segmentierung ist der Einsatz in Motorrahmen mit großer Kopf-
und Fußverstellung und
wegen des großem
positiven Hubes auch für holmübergreifende
Konstuktionen der Unterstützungs-
und Endkappen-Elemente mit bogenförmigen Brücken besonders geeignet.
-
1a und b Längs- und Querschnitte durch interaktive
Endkappen- 22 Elemente mit bogenförmigen Brücken 1 aus elastischen
Kunststoff-Bändern, mit
an beiden Enden beidseitig angeformten Drehachsen 3, die
in Laschen an Endkappen 22 eingeclipst sind. Die Brücken 1 sind
um ihre Längsmitte
gleitend unterstützt
durch Gleitschuhe 25, die an Seitenholm- 20 festen
Haltebolzen 17 integriert sind Es sind drei Stellungen
gezeigt: I ohne Belastung (gestrichelt), II unter starker Belastung
und III erhöht
durch Kopplung mit Stellung II.
-
1c Ausschnitts-Querschnitt
durch Doppel-Endkappen- 22 Element mit elastischen, bogenförmigen Brücken 21' und einer flexibel
elastischen Zone 35 an den Enden.
-
1d Querschnitt
durch ein Unterstützungs- 2 Element
mit bogenförmigen
Brücken 21 aus elastischen
Flachdraht-Paaren aus Kunsstoff oder aus Federstahl, mit einem Drehachsen-Quersteg 13, eingeclipst
in an einem Unterstützungs-Teller 2 angeformten
Laschen 14.
-
2a Längsschnitt
durch drei interaktive Unterstützungs-Elemente
mit über
Kreuz angeordneten bogenförmigen
Brücken 11 zur
progressiven Kopplung benachbarter Elemente in den drei Stellungen
von 1a.
-
2b Untersicht auf ein Unterstützungs- 2 Element
mit gekreuzten bogenförmigen
Brücken 11 aus
elastischen Kunststoff-Bändern
mit Ausnehmungen 12 im Kreuzungsbereich 19.
-
2c Untersicht auf ein Unterstützungs-Element
mit gekreuzten bogenförmigen
Brücken 31 aus
elastischen Flachband-Paaren aus Kunststoff.
-
3a und
b Längs-
und Querschnitte durch Unterstützungs- 2 Elemente
mit über
Kreuz angeordneten, bogenförmigen,
elastischen Brücken 11', mit Klammer-Ösen 9 an
den Enden drehbar eingeclipst auf einem in Schienen 23,
die unterhalb der Unterstützungs-Teller 2 angeformt
sind, gleitendend verfahrbaren Schlitten 8.
-
3c und
d Längs-
und Querschnitt durch ein Unterstützungs-Element 2' mit angeformten
Gleitschienen 23' aus
extrudiertem Kunststoff, in denen an nicht gekreuzten Brücken- 1' Enden angeformte Gleit-Drehachsen 30 laufen,
die mit mit einem Abstands-Halter 18 zu Paaren zusammengefaßt sind und
durch ein zusätzliches
Rückstell-Element,
einen Federstahl-Draht 64, zurückgestellt werden.
-
4a und
(b) Untersicht auf ein Unterstützungs-Element
mit einem (zwei) gekreuzten, bogenförmigen Flachband Brücken-Paar(en) 31 (31') aus elastischen
Kunststoff, die alternierend angeordnet sind.
-
4c Untersicht
auf ein Unterstützungs-Element
mit einem bogenförmigen
Flachband Brücken-Paar 31'' und einem inneren, kreuzenden, doppelt
so breiten Brücken-Band 41,
jeweils aus Kunststoff.
-
5a und
b Untersicht auf und Längsschnitt
durch Unterstützungs- 42 Elemente
für einen einstöckigen Matratzenkern
mit gekreuzten, bogenförmigen
Brücken 51 aus
Federstahl-Draht, die von Gleitschuhen 45, befestigt auf
einem Drahtnetz 40, 43, gleitend unterstützt sind.
-
6a und
b Längsschnitt
durch und Draufsicht auf einen zweistöckigen, interaktiven Matratzenkern,
bestehend aus Schachbrett-artig angeordneten Bonnell-Spiralfedern 56 (nur
Einhüllende
gestrichelt gezeichnet) verbunden mit gekreuzten, bogenförmigen Draht-Brücken-Paaren 51,
mittig gleitend unterstützt
von jeweils zwei Spiraldrähten 59.
-
Figurenbeschreibung
-
In 1a,
b und (d: dafür
gelten die Elemente in Klammern) sind Längs- und Querschnitte gezeigt
durch interaktive Doppel-Endkappen- 22 Elemente (Unterstützungs- 2 Element)
mit elastischen, bogenförmigen,
nicht gekreuzten Brücken 1 (21).
Die Brücken- 1 (21)
Bänder
haben an beiden Enden beidseitig angeformte, runde Drehachsen 3 (einen
Drehachsen-Quersteg 13), eingerastet in Einclips-Laschen 4 (14),
welche an je zwei benachbarten Endkappen 22 (Unterstützungs- 2 Elementen)
angeformt sind.
-
Die
Brücken- 1 Bänder aus
Kunststoff, 1a und b (Brücken 21 aus Rund-
oder Flachdraht-Paaren, aus Kunststoff oder Federstahl) sind etwa
in ihrer Längsmitte
durch Gleitschuhen 25 (15) gleitend unterstützt, die
an Seitenholm- 20 festen Haltebolzen 17 integriert
sind (mit einem Zwishensockel 26 auf Querleisten 10 befestigt
sind, die quer im Bettunterrahmen verlaufen).
-
Abgerundete
Einclips-Vorrichtungen 6 (16) an den Gleitschuhen 25 (15)
erlauben eine einfache, sicherere Montage von oben, gewährleisten
ein ungehindertes Durchgleiten der bogenförmigen Brücken 1 und sichern
auch gegen unsachgemäßes Herausreißen der
Brücken 1 (21)
mit den Endkappen 22 (den Unterstützungs-Tellern 2).
-
1c zeigt
den Ausschnitts-Querschnitt durch ein Endkappen- 22 Element
mit Brücken 21', die eine flexibel
elastische Zone am Ende und einen Einstecksteg 32 haben,
die in Taschen 34 an der Endkappe einrasten.
-
Die
elastische Verformung zur Absenkung und Erhöhung in die Stellungen II und
III, siehe 1a, wird hier vorteilhafterweise
durch die flexibel elastische Zone 35, in Form einer Dicke-Verjüngung (35)
im Endbereich der Brücken 21' vor dem Einstecksteg 32,
gewährleistet.
-
Die
bogenförmigen
Brücken 1, 21, 21' sind hergestellt
aus einem dauerelasischen Kunststoff-Band wie Hytrel®, Arnitel®,
ESPS, Makrolon®, oder ähnlichem,
bzw. aus parallelen Flachband- oder Draht-Paaren aus denselben Kunststoffen
bzw. aus Federstahl oder -bronze, die Einclips-Gleitschuhe 15, 25,
auch die 5, 45 in 2, 3 und 5 aus
einem gleitfähigem,
ggf. selbstschmierenden Kunststoff wie Delrin® oder
auch aus Nylon® oder
aus einem Kohlefaser-verstärktem
Kunststoff.
-
Die
elastischen, bogenförmigen
Brücken 1, 21 erlauben
zwei Arten der Hubanpassung:
- 1. Bei starker
Absenkung von der unbelastete Stellung I in die stark belastete
Stellung II zweier benachbarter Endkappen- 22 (bzw. Unterstützungs- 2)-Elemente
verformt sich der elastische Brücken- 1 (21)
Bogen in eine liegende Doppel-S-Form durch Drehung der Achsen 3 (Querstege 13)
an den Enden in den Laschen 4 (14), siehe linke
Seite in 1a.
- 2. Bei geringer Druckbelastung eines zu einem Endkappen- 22 (Unterstützungs-)
Element etwa in Stellung II benachbarten Elementes wird dieses durch
Durchgleiten der bogenförmigen
Brücke 1 (21)
durch den (die) Gleitschuh(e) 25 (15) von Stellung
I in die positive Hubstellung III angehoben, siehe rechte Seite
von 1a.
-
Der
Gesamthub h = hneg + hpos,
siehe 1a, setzt sich so aus einem
negativen und positiven Hubanteil zusammen, wobei h ≥ H, der Gesamthub
h größer als
die Aufbauhöhe
H ist. Dies gilt analog für die
nicht – sowie
für die
gekreuzten, bogenförmige Brücken- 1', 11, 11' bzw. 31, 31', 41 -Versionen,
die in 2 bis 4 beschrieben sind.
-
In 2a und
b und (c: dafür
gelten die Elemente in Klammern) sind gezeigt Längschnitte durch und die Untersicht
auf interaktive Unterstützungs- 2 Elemente
mit elastischen, bogenförmigen,
gekreuzten Brücken 11 (31).
Die Brücken- 11 (31)
Bänder
haben an beiden Enden beidseitig angeformte, runde Drehachsen 3 (einen
Drehachsen-Quersteg 13), um die Einclips-Laschen 4 (14),
welche an je zwei benachbarten Unterstützungs-Tellern 2 angeformt
sind, durch (über)
die Bänder 11 (31)
greifend einrasten.
-
Die
Brücken 11 (31)
Bänder
sind wieder etwa in ihrer Längsmitte
durch Gleitschuhen 5 (15) gleitend unterstützt, die
auf starren oder auf Federholz-Querleisten 10 befestigt.
-
Der
Vorteil der in 2 über Kreuz angeordneten Brücken 11, 31 besteht
in folgendem:
- 1. Die Neigung der hochgestellten
geringer belasteten Unterstützungs-Elemente
erfolgt immer zum abgesenkten, stärker belasteten Element hin.
- 2. Durch diese richtige Stufen-Ausbildung kommt es zu einer
stark progressiv sich fortpflanzenden Koppelung der Unterstützungs-
bzw. Endkappen-Elemente, da die gekreuzte, links oben angeschlagene
Brücke 11,
siehe Stellung III in 2a, wieder zum nächsten rechten
Unterstützungs-Element
hin verschoben wird. Auf diese Weise kommt es zu einer starken Koppelung
von mehr als fünf
Unterstützungs-Elementen.
- 3. Durch die Doppel-S-förmige
Verformung der gekreuzten Brücken 11 (31)
ist wieder ein starkes Absenken auch direkt benachbarter Elemente möglich, siehe
die zwei linken Unterstützungs- 2 Elemente
in 2a.
- 4. Es kommt also zu keiner Versteifung bei der Absenkung mehrerer,
auch benachbarter Elemente bei starker, aufliegender Druckbelastung.
Dies gilt auch für
die in 1 bis 4 gezeigten Unterstützungs-
bzw. Endkappen-Elemente.
-
In 2b ist
die Untersicht auf ein Unterstützungs- 2 Element
mit den beiden gekreuzten Bücken 11,
die im Bereich der möglichen Überlappung 19 Ausnehmungen 12 besitzen.
Bei der Ausnehmung 12 im Kreuzungsbereich 19 der
Brücken 11 ist
vorteilhafterweise die Wandstärke
der Brücken 11 etwa proportional
der dritten Potenz der verringerten Breite verstärkt, um etwa das gleiche Flächen-(biege)Moment
zu erreichen.
-
Die
Flachraht-Paar-Brücken 31 in 2c sind
um etwas mehr als die Band- bzw. Draht-Breite versetzt angeordnet.
-
Natürlich können an
den Brücken- 1, 11 Enden
von 1 und 2 auch Klammer-Ösen 9 wie an
den Brücken 11' in 3,
siehe unten, angeformt sein, die drehbar auf an den Endkappen 22 oder
Unterstützungs-Tellern 2 angeformten
Drehachsen eingerastet sind.
-
3a und
b zeigen Läng-
und Querschnitte durch eine Unterstützungs- 2 Element-Version
mit gekreuzten, bogenförmigen
Brücken 11', die in fixiertem
Endabstand drehbar auf einem Schlitten 8 befestigt sind,
der unter den Unterstützungs-Tellern 2 mit beidseitig
angeformten Gleitkufen 39 in zwei Gleitschienen 23 verfahrbar
ist. Zur Reduzierung der Reibung ist eine Hinterstechung 38 des
Unterstützungs-Tellers 2' fast über die
gesammte Breite der Gleitschienen- 23 Bahn vorgesehen.
-
Die
gekreuzten Brücken 11' sind, wie im Querschnitt
in 3b gezeigt, um die Mitte der Breite in geringem
Abstand voneinander versetzt angeordnet und haben über die
fast gesamte Länge
die gleiche Breite und Wandstärke,
bis auf einen an beiden (oberen) Enden angeformten, gesamtbreiten
Steg 29, an welchem Klammer-Ösen 9 angeformt sind Diese
Klammer-Ösen 9 sind
drehbar aufgeclipst auf an dem Schlitten 8 angeformte Drehachsen 7.
-
Der
Schlittens 8 hat etwa die halbe Länge der Unterstützungs-Teller 2 und
ist über
die gleiche Strecke verfahrbar.
-
Die
Verformung der Brücken 11' ist wegen des
verfahrbaren Schlittens 8 deutlich geringer als die der
Brücken 11 in 2,
daher kann hier ihre Wandstärke
etwas dicker gewählt
werden, wodurch das Ausmaß der
positiven Hubbewegung vorteilhaft begünstigt wird, siehe 3a,
rechtes Unterstützungs- 2 Element.
-
Zur
Begrenzung der Verfahrung des Schlittens 8 sind an den
Längsseiten-Rändern der
Unterstützungs-Teller 2 zwischen
den Schienen 23 Stopper 36, 36' angebracht.
Dabei kann ein Stopper 36 als Rand an den Unterstützungs-Teller 2 angeformt sein,
während
der andere Stopper 36',
nach Einschieben des Schlittens 8 in die Gleitschienen 23 des Tellers 2,
mittig dazwischen eingeclipst oder eingesteckt wird.
-
Die
anderen Elemente sind wie in 2 bezeichnet.
-
Der
Schlitten 8 verfährt
beim Absenken der Brücken 11' um hneg zu jeweils entgegengesetzten Rändern benachbarter
Unterstützungs-Teller 2 hin, wodurch
die gekreuzten, an den Schlitten 8 aufgeclipsten, Bücken 11' durch die Gleitschuhe 5 zum
jeweiligen außen
liegenden Längsende
des Nachbar-Unterstützungs-Element
hin verschoben werden, siehe 3a, linke
Unterstützungs-Elemente.
-
Ist
das nächst
gelegene Unterstützungs-Element
mit geringerem Auflagedruck beaufschlagt, wird es um hpos nach
oben gedrückt,
siehe 3a, rechtes Element, wobei der
positive Hub hpos ≤ hneg fast
die Größe von hneg und h = hneg +
hpos > H
erreichen kann.
-
Die
Rückstellung
ist aufgrund der paarweise an jedem Schlitten 8 angreifenden
gekreuzten Brücken 11' gegeben.
-
Somit
ergeben sich für
die in 3a und b (sowie c und d) beschrieben
Versionen die folgenden vorteilhaften Eigenschaften:
- – eine
besonders aktive Kopplung der Unterstützungs-Elemente, mit
- – ein
Anpassungshub h = hpos + hneg deutlich
größer als
die Aufbau-Höhe
H, mit hpos ≤ hneg
- – ohne
die Doppel-S-förmige
Verformung der gekreuzten Brücken,
siehe 1a und 2a,
- – sowie
eine ausgeprägte
Zonen-Aufteilung möglich
- – Die
Unterstützungs-Teller 2 (2') können sehr preiswert,
ggf. mit Stabilisierungs-Stegen 37 an den Längs-Randseiten,
in einem Extrudier-Verfahren hergestellt werden.
-
Dies
gilt auch für
die vereinfachte Konstruktion, die in 3c und
d im Längs-
und Querschnitt gezeigt ist, und in welcher der Schlitten 8 von 3a und
b ersetzt wird.
-
An
die Enden der hier nicht gekreutzen, bogenförmigen Brücken 1'' ist
je eine Gleit-Drehachse 30 angeformt, welche in zwei Gleitschienen 23' drehend laufen,
die unterhalb des Unterstützungs-Tellers 2' angeformt sind.
-
Ein
auf die Gleit-Drehachsen 30 jeweils neben den Brücken 1'' aufgeclipster Abstands-Halter 18 verbindet
diese und hält
sie in definiertem Abstand, so daß der Halter 18 effektiv
die Funktion des Schlittens 8 übernimmt.
-
Als
Härte-
und Zonen-Verstellung ist hier ein weiteres elastisches Rückstell-Element
vorgesehen zusätzlich
zu den Variations-Möglichkeiten
der Shore-Härte
der Brücken
und der Kombination von Teller- und Endkappen-Elementen.
-
Das
zusätzliche
Rückstell-Element
ist ein Draht 64 aus Federstahl oder Rund- bzw. Flachstäben aus
dauerelastischem Kunststoff eingesetzt in einer Öse 62 mittig angeformt
an die Abstands-Klammern 18 und zwei Gleit-Ösen 63,
die fest verbunden sind mit dem Unterstützungs-Teller 2'. Dieser an
den beiden äußeren Vierteln
der Länge
vorteilhafterweise gegen den Teller 2' hin abgekröpfte Rückstell-Draht 64 verbiegt
sich in der Ebene unter dem Teller 2' zu einem Kreisbogen beim Verfahren
der beabstandeten Drehachsen- 30 Klammern 18 soweit,
bis die beiden Haken 65 an beiden Enden des Drahtes an
den Gleit-Ösen 63 anliegen.
-
Die
Stopper 36, 36' an
den Längsenden
des Tellers 2' können hier
entfallen.
-
Die Ösen 62 und 63 können auch
mit Öffnungen
zum Einclipsen des Rückstell-Drahtes 64 versehen
werden.
-
Der
Vorteil der Versionen in 3 besteht weiterhin darin, daß die Unterstützungs-Teller 2 ihre Position
unterhalb der Matratze weitestgehend beibehalten und so ein Schaben
an dem Matratzenüberzug
vermieden wird.
-
Optimal
ist der Einsatz dieser Unterstützungs-Elemente,
siehe 3 (auch als Endkappen) für den Schulter- und Becken-Bereich,
in Kombination mit den Unterstützungs-Elementen
von 2 für den
Kopf-, Lordose und Fuß-Bereich
eines Bettunterrahmens. Auf diese Weise wird der negative Absenkungshub
hneg am besten in aktiv positive Hubanpassung
hpos umgesetzt durch die sehr effektive
Weitergabe und Verteilung der im Schulter- und Becken-Bereich geleisteten
Druckarbeit an die geringer druckbeaufschlagten Unterstützungs-Elemente.
So werden die Druckspitzen ausgeglichen und vermieden, und eine
optimaler Anpassung an alle Körper-Konturen
in den vorkommenden Liegestellungen mit starker positiver Unterstützung erreicht.
Auch eine Kombination von Einzel-Unterstützungs-Elementen mit Endkappen
für Querleisten
ergibt eine ausgeprägte Zonen-Ausbildung
im Bettunterrahmen.
-
Die
Erfahrung mit allen in dieser Anmeldung beschriebenen Unterstützungs-
und Endkappen-Elementen
zeigt, daß diese
sich schon unter deutlich geringerer Belastung, als sie durch die
Auflage einer Matratze von 7 bis 20 kg gegeben ist, wieder in eine Gleichgewichtslage,
d.h. sich in gleiche Höhe
der Unterstützungs-Teller
oder der Endkappen mit Querleisten einstellt.
-
4a (und
b) zeigt die Untersicht auf ein Unterstützungs-Element 2 mit
einem (zwei) gleich breiten gekreuzten, bogenförmigen Flachband Brücken-Paaren 31 (31') aus elastischen
Kunststoff, die alternierend anggeordnet sind und in Einzel- 24 (bzw. Doppel- 44)
Einclips-Laschen,
angeformt an den Unterstützungs-Tellern 2,
mit endseitig angeformten, beidseitig überstehenden Drehachsen 33 eingerastet sind.
-
In 4b ist
die Untersicht gezeigt auf ein Unterstützungs- 2 Element
mit bogenförmigen
Brücken
bestehend aus einem äußeren Flachband-Paar 31'' und einem inneren, kreuzenden
Brücken-Band 41,
etwa doppelt so breit wie die beiden äußeren Bänder 31'' zusammen,
alle jeweils aus Kunststoff. An die Bänder 31'' bzw. 41 sind
wieder endseitig, beidseitig überstehende
Drehachsen 33' bzw.
eine innere Drehachse 33'', die in Einclips-Laschen 24 bzw. 44', angeformt
an den Unterstützungs-Tellern 2 einrasten.
-
Diese
Anordnungen in 4a bis c benötigen keine Ausnehmungen mit
einer Wandverstärkung
der Bänder
und gewährleisten
ein gleichmäßiges, geführtes Absenken
der Unterstützungs-Teller 2.
Diese Bänder
sind in einem Spritzgußverfahren aus
dauerelastischem Kunststoff preiswert herstellbar.
-
In 5a und
bist die Untersicht auf und ein Längsschnitt gezeigt durch einen
interaktiven, einstöckigen
Matratzenkern mit einem Unterstützungs-Teller- 42 System
mit gekreuzten, bogenförmigen
Brücken-Paaren 51 aus
Federstahl-Drähten,
die etwas versetzt angeordnet sind. Die durchgehenden 53 und die
unterbrochenen 53' endseitigen
Querstege der Drahtpaare 51 sind in Einclips-Laschen 54 eingerastet,
die versetzt an den Unterstützungs-Tellern 42 angeformt
sind.
-
Die
Minima der Brücken-Paare 51 laufen gleitend
mit einer guten Seitenführung
in je zwei Einclips-Gleitschuhen 45, die auf die Kreuzungspunkte eines
Stahldraht-Netzes geclipst sind, das aus Längsdrähten 43 und aufgepunkteten
Querdraht-Paaren 40 besteht.
-
Abgerundete
Einclips-Vorrichtungen 46 sichern die Draht-Brücken-Paare 51 gegen
Herausrutschen und gewährleisten
das ungehinderte Durchgleiten der Brücken-Drähte 51.
-
Das
Draht-Netz 40, 43 liegt auf einer Schaum-Platte 47,
z.B. aus Kaltschaum mit einem hohen Raumgewicht oder einem stabilen
Polsterträger.
-
Auf
den Unterstützungs-Tellern 42 liegt
eine flexible, anpassungsfähige
Kaltschaum- oder Latex-Platte 48 mit geringerem Raumgewicht,
gefolgt von einer Vliesschicht 49 und umgeben von einem entsprechend
elastischen Matratzen-Überzug 50.
-
Die
Oberseite dieses Matratzenkerns ist sehr anpassungsfähig, mit
einem interaktivem, negativen als auch positiven Hub, an jeden aufliegenden
Körper mit
allen oben in der Beschreibung von 1 bis 3 angeführten und
geschilderten Vorteilen. Auf dieser Oberseite kann vorteilhafterweise
auch eine separate Abschlußdecke
aufgeclipst werden.
-
Die
in 5 gezeigte Konstruktion kann auch zweistöckig gefertigt
werden, durch gespiegelte Anordnung eines zweiten Unterstützungs-Teller- 42 -System
mit gekreuzten, bogenförmigen
Brücken-Paaren 51 auf
der Unterseite des Stahldraht-Netzes, das dann als neutrale Faserebene
fungiert. In dieser Version ist der Matratzenkern dann auch beidseitig
gleich anpassungsfähig
verwendbar.
-
Die
Unterstützungs-Teller- 42 können aus sehr
preiswerten Massen-Kunststoffen wie Polypropylen (PP), Polyethylen
(PE) oder ähnlichem
hergestellt werden.
-
Die
in 3a bis c beschriebenen Versionen, insbesondere
die mit dem Abstands-Halter 18 beabstandeten nichtgekreuzten
Brücken 1'' aus einem Kunstoff Flachband kann
vorteilhaft in einem Matratzenkern, zwischen Schamstoffplatten und Pölsterträgern, eingesetzt
werden, vergleiche 5a und b. Hierbei werden die
Gleitschuhe 5 auf unteren Unterstützungs-Tellern (anstelle der Querleisten) und die
Brücken-Enden
drehbar mit den oberen Unterstützungs-Tellern
verbunden. Hierbei bleibt die Lage der Unterstützungs-Tellern wieder weitestgehends erhalten,
sodaß es
zu keiner Abschabung an den Schamstoffplatten oder Pölsterträgern kommt.
-
In 6a und
b ist der Längsschnitt
durch und die Draufsicht gezeigt auf einen zweistöckigen Matratzenkern
bestehend aus Bonnell- 56 oder LFK-Spiralfedern (Einhüllende gestrichelt gezeichnet)
in alternierenden Reihen Schachbret-artig angeordnet und verbunden
mit sich kreuzenden, bogenförmigen
Brücken- 51' Paaren, ebenfalls
aus Federstahldraht.
-
Die
Querstege 61 der Brücken- 51' Enden sind
wellenförmig
(bzw. gerade) ausgebildet, stehen über die äußeren Bonnell-Federendringe 55 hinaus und
sind mit diesen in der mittigen Quersteg- 61 Einbuchtung
mit Cramspangen 60 drehbar-beweglich verbunden. Auf diese
Weise bekommen die Brücken 51', hier im oberen
horizontalen Teil eine zusätzliche Stabilität gegen
Verbiegung und es werden der große Abstand zwischen den beabstandeten
Bonnell-Federendringen 55 etwa
zur Hälfte überbrückt und
ein Einklemmen der aufliegenden Schaumstoff-Platte vermieden.
-
Das
Hochstellen der überstehenden
Querstege 61 ist selbst bei großen negativem und positivem
Hub gering, da sich der Abknickwinkel zwischen den Brücken 51' und den Stegen 61 kaum ändert.
-
Die
Brücken- 51 Drähte sind
vorteilhafterweise an einer Quersteg- 61 Welle mit einer
Cramphülse 58 miteinander
zu einem geschlossenen Gebilde verbunden. Die inneren Bonnell-Federendringe 55' sind mit durchgehenden
Spiraldrähten 59 an
jeweils gegenüberliegenden
Seiten verbunden und bilden damit eine neutrale Faserebene des zweistöckigen Matratzenkerns
aus.
-
Diese
Brücken-Paare 51' sind um eine
Spiraldraht- 59 Windung versetzt angeordnet und berühren die
innern Windungen der taillierten Bonnell-Federn 56 (Einhüllende in 6a gestrichelt
gezeichnet) auch beim Absenken nicht.
-
Die
Mitten der Brücken 51' liegen in nebeneinander
liegenden Windungen von je zwei querlaufenden, benachbarten Spiraldrähten 59 auf
und werden so gleitend unterstützt.
-
Ggf.
ist der Mittelbereich der Brücken 51' zusätzlich mit
einer Gleitschicht aus Gleitbronze, Teflon oder einem ähnlichen,
selbstschmierenden Material beschichtet, um das ungestörte, lautlose
Gleiten zu gewährleisten,
oder die Brücken 51' bestehen aus (Gleit-)
Bronze oder einer Duraluminum-Legierung.
-
Versuche
ergaben schon bei unbeschichteten Brücken- 51 Drähten ein
geräuschloses
Gleiten. Am Matratzenkern-Rand kann mindestens eine geschlossene
Reihe Bonnell-Federn 56, oben und unten verbunden mit Spiraldrähten 59,
als Abschluß angeordnet
sein.
-
Diese
zwei Konstruktionen, 5 und 6, sind
interaktiv gekoppelte Matratzenkerne mit positiver Hubanpassung.
-
Die
in 6 ist nur aus Federstahl-Drähten und daher sehr preiswert
herstellbar und hat die o.a. Vorteile, dazu eine zusätzliche
Rückstellung
aufgrund der Bonnell-Spiralfedern 56, aber auch eine etwas
reduzierte positive Hubanpassung, je nach verwendeter Drahtstärke und
Federkraft der Bonnell-Spiralfedern 56 und der bogenförmigen Brücken 51'.
-
Die
in 5 und 6 gezeigten Draht-Brücken-Paar- 51 bzw. 51' Versionen können vorteilhafterweise
auch nur in den kritischen Schulter- und Hüft-Bereichen des Matratzenkerns
eingesetzt werden. Die restlichen Kopf- und Bein-Bereiche werden dann
mit normalen Matratzenkern-(Bonnell-)Federn oder auch mit einem
Schaumstoff-Kern ausgestattet.