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Die
Erfindung betrifft Federungs-Elemente für Bettunterrahmen,
die bestehen aus
- – unteren, elastischen,
bogenförmigen Auflage-Elementen, an die eine oder (zwei)
drehbaren Öse(n) für Rahmen-feste Haltebolzen
angeformt oder die verschieblich in Gleitschuhen gelagert sind,
und
- – bogenförmigen, mit den Auflage-Bögen
verbundenen Träger-Elementen, auf welchen Unterstützungs-Teller
bzw. Endkappen für Querleisten aufsitzen.
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Diese
Federungs-Elemente weisen aufgrund der Konstruktion die folgenden
vorteilhaften Eigenschaften auf:
- 1. Sie haben
einen Gesamt-Anpassungshub h von h = 2H/3 bis zu H mit H = Aufbauhöhe
der Elemente und ergeben eine weitgehend druckspitzenfreie, elastische,
ggf. auch interaktiv federnde Lagerung in allen Schlafstellungen.
- 2. Sie sind sowohl als Einzel-Unterstützungs-Elemente
für aufgelöste Rahmen Oberflächen als auch
als Endkappen-Elemente für Lattenroste einsetzbar.
- 3. Die Absenkung der Federungs-Elemente erfolgt durch weitgehend
horizontale, elastische (Gleit-)Spreizung sowohl des (der) oberen
Träger-Elementes(e) als auch der unteren Auflage-Elemente
unter Drehung der mit diesen verbundenen Drehösen auf den
Haltebolzen.
Die elastische Spreiz-Verformung und die gleichzeitige
Drehung der Ösen ergibt den großen Absenkungshub
sowei eine gute Stufenanpassung der Federungs-Elemente an die Kontur
des aufliegenden Körpers.
- 4. In weiteren Versionen kann die Absenkung des oberen Träger-Elemente
fördernd begleitet werden durch ein geführtes
Gleiten von dessen Rundstab-förmigen Enden auf den unteren
Auflage-Elementen.
- 5. Eine Koppelung der Federungs-Elemente kann auf zwei Weisen
verwirklicht werden:
durch einen Koppelungsbügel,
der zwischen den Verbindungs-Elementen der Auflage- und Träger-Bögen
benachbarter Federungs-Elemente eingesetzt ist, und
durch Spangenfedern,
die zwischen Träger-Bögen eingesetzt sind, welche
eine Gleit-Spreizung auf Querstegen von zwei zwischenliegenden Auflage-Bögen
durchführen. Diese interaktive, fortpflanzende Kopplung
erstreckt sich über mehrerer benachbarte Federungs-Elemente,
wobei diese auch bei starker, interaktiver Kopplung weitgehend ortsfest
bleiben, und somit ein Scheuern an der aufliegenden, flexiblen Matratze,
welche die großen negativen und positiven Hübe
gut überträgt, vermieden wird.
Über
die Kopplung ergibt sich für die geringer Druck-beaufschlagten
Unterstützungs-Elemente im Hohlrücken- oder Lordose-Bereich
eine positive Hubanpassung, sowie eine gute Stufen-Anpassung in
den Übergangsbereichen. Es tritt keine Versteifung ein,
auch nicht bei starker Absenkung mehrer benachbarter Unterstützungs-Elemente
aufgrund der möglichen elastischen Verformung der beiden
Auflage- und Träger-Elemente.
- 6. Beim Einsatz nur einer Drehöse im unteren Auflage-Bogen
kann die Absenkung durch gegenläufige Drehung der jeweils
zweiteilig auf den Rahmenbolzen aufgezogenen Drehösen erleichtert werden.
Mit
segmentierte Ausnehmungen in den Drehöse/Haltebolzen können
die Kränkneigung der Kappen beschränkt werden.
- 7. Durch Kombination verschiedener Kappen-Versionen ist eine
Zonenausbildung im Rahmen möglich; ebenso über
die Variation der Shore-Härte und Wandstärke der
bogenförmigen Elemente.
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Stand der Technik
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In
dem Europäischen Patent
EP 0793 432 B1 wurde der bisherige Stand
der Technik ausführlich dokumentiert.
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In
allen bisherigen Federungs-Elementen wird der Hub erreicht durch
- – eine elastische Verformung des Kunststoff-Unterbaus
oder
- – durch Drehung um die Haltebolzen unter gleichzeitiger,
elastischer Verformung der Brücken- bzw. der zentralen
Feder-Elemente, wie beschrieben in den Patenten EP 0793 432 B1 , US 5,924,149 A und DE 199 08 232.4-16 bzw.
den Gebrauchsmustern DE 202
15 076.3 und DE 299 02
965 , oder
- – durch Gleiten von steifen Brücken und interaktiver
Koppelung über zwischengeschaltete elastische, rückstellende
Elemente, Deutsche Patentanmeldung DE 10 2005 026 013 A1 .
- – durch Gleiten von segmentierten, bogenförmigen
Brücken etwa mittig unterstützt durch fixierte Gleitschuhe,
Deutsche Patentanmeldung DE
10 2006 017 493.3 , sowie
- – durch Gleiten eines kontinuierlichen Wellenbandes
durch Gleitschuhe, US
Patent US 6,647,574 B2 und Internationale Anmeldung WO 01/50924 A1 .
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Die
hier beschriebenen Federungs-Elemente weisen erstmalig in vorteilhafter
Kombination eine (Gleit-)Spreizung der Träger- und der
Auflage-Elemente und/oder eine Drehung der Ösen um die
Haltebolzen auf, deren synchrones Zusammenwirken das große
Anpassungshub-Verhältnis von h/H = 3/4 bis etwa 1 ermöglicht.
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Eine
aktive Interaktion der Federungs-Elemente mit positiver Hubanpassung
ist möglich und wird in drei Versionen beschrieben.
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Figuren
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1a und
b: Längsschnitte durch und Draufsicht auf ein holmübergreifendes
Doppel-Endkappen- 5 Federungs-Element bestehend aus einem elastischen,
bogenförmigen Auflage-Element 1 mit einer mittig
angeformten Drehöse 3 und einem über je
ein endseitiges, teilkreis-förmiges Verformungs-Element 14 angeformten
Träger-Bogen 2 mit einer mittig aufgesteckten
Doppel-Endkappe 5 für zwei Querleisten 7.
Ein Rückstell-Bogen 17 mit mittiger, nicht drehbarer Öse 21 aufgezogen
auf den Haltebolzen 10 greift mit Rundstäbe 13 in
die Verformungs-Elemente 14 ein,
in zwei Stellungen:
I unbelastet, II stark belastet.
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1c und
d: Längsschnitte durch und Draufsicht auf ein Einzel-Unterstützungs- 15 Federungs-Element
mit einem mittig angeordneten Teller 15 teildrehbar aufgezogen
auf eine Rund-Querstange 20 mit einem unten angeformten
Trapez-Profilsteg 18, auf welche ein Rückstell–Bogens 17' nicht
drehbarer aufgesteckt ist; mit den anderen Elementen wie in 1a und
b,
in Stellung I und einer abgesenkten Schrägstellung IV.
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2a und
b: Längs- und Querschnitt durch ein holmübergreifendes
Doppel-Endkappen- 5 Federungs Element mit einem rechten
und einem linken Auflage-Bogen 1', 1'' angeformt
an je eine Teil-Drehöse 3' bzw. 3'' aufgezogen
auf einem Rahmen- 25 festen Haltebolzen 10 und über
endseitige Scharniere 24 verbunden mit einem Träger-Bogen 2'.
Endseitige Rundstäbe eines Rückstell-Bogens 17' (siehe 1)
dienen als Scharnier-Achsen 23.
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2c Draufsicht
auf dito mit einem unter den Auflage-Bögen 1', 1'' gleitenden
Rückstell-Bogen 17''.
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3a und
b: Längs- und Querschnitt durch holmübergreifende
Doppel-Endkappen- 5'' Federungs Elemente bestehend aus
einem bogenförmigen Auflage-Element 41 mit mittiger
Drehöse 3', über endseitige Scharniere 44, 43 verbunden
mit einem bogenförmigen Träger- 42 Element,
dessen mittig angeformter Gleitschlitten 48 in einer Nut 47 der
Endkappe 5'' verfahrbar ist. Benachbarte Federungs Elemente
sind jeweils endseitig an den Scharnieren 44, 43 mit
einem Kopplungs-Bügel 46 interaktiv verbunden.
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3c und
d: Teil-Längs- und Querschnitt durch einen Auflage-Bogen 41 verschieblich
gelagert in einem Gleitschuh 57 angeformt an einen Haltebolzen 10'.
Der Bogen 41' ist über ein teilkreis-förmiges Verformungs-Element 14 an
die Träger-Bögen 42 angeformt.
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3e und
f: Längs- und Querschnitt durch einen zweiteiligen Haltebolzen 40 mit
angeformten Gleitschlitten 58 verschieblich in einer Nut
des Rahmen- 25 festen Teils 10''.
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4a und
b: Längsschnitt durch und Draufsicht auf ein holmübergreifende
Doppel-Endkappen- 5 Federungs-Element mit einem bogenförmigen, elastischen
Auflage-Element 11''' angeordnet zwischen zwei Drehösen 3''' und
zwei mittig damit verbundenen bogenförmigen Träger-Elementen 2, 2'',
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4c: Querschnitt durch dito, drehbar angeordnet
auf zwei Rahmen- (25) festen Haltebolzen 10.
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4d:
Längsschnitt durch ein holmübergreifendes Doppel-Endkappen- 5 Federungs
Element mit zwei Drehösen 3''' verbunden mit dreiteiligen,
bogenförmigen Auflage-Elementen 11, 11' und einem über
zwei teilkreis-förmige Verformungs-Elemente 14 angeformten,
elastischen Träger-Element 2.
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5a:
Längsschnitte durch ein Doppel-Endkappen- 5 Elemente
mit einer mittigen Drehöse 3' angeformt an ein
bogenförmiges Auflage-Element 31, auf dem ein
eingerasteter (55) bogenförmigen Träger-Bogen 12 mit
zwei endseitigen Rundstäben 53 gleitet.
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5b und
c: Längs- und Querschnitte durch holmübergreifende,
gekoppelte Doppel-Endkappen- 5''' Elemente mit einer mittigen
Drehöse 3' angeformt an ein bogenförmiges
Auflage-Element 31' mit einem flachen Queroberteil 33,
auf dem je ein Träger-Bogen 12 von benachbarten
Endkappen- 5 Elementen gleitet mit einer koppelnden Spangenfeder 34 dazwischen.
Die Träger-Bögen 12 sind in Gleitschuhen 37 verschieblich,
die mittig unter den Endkappen 5''' angeformt sind, welche
von einem flexiblen Band 39 stationär gehalten
werden.
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6a und
b: Schematische Längsschnitte durch Endkappen- 5 bzw.
Teller- 15 Federungs-Elemente interaktiv gekoppelt über
Auflage-Bögen- 61, die zu einem Wellenbogen-Band 61–61 verbunden und
verschieblich in Gleitschuhen 57 gelagert sind, und mit
Träger-Bögen 62, die zwischen je zwei
Maxima des Wellenbogen-Bandes 61–61 gleitend
angeordnet sind.
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Figurenbeschreibung
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Die
Abbildungen 1 bis 6 illustrieren die
wichtigsten Teile, Funktionen und Anwendungen der Federungs-Elemente
für Endkappen- und Unterstützungs-Teller. Sie
zeigen den jeweiligen prinzipiellen Aufbau, die Absenkung und die
Erhöhung in verschiedenen Stellungen und geben verschiedene
Anwendungsmöglichkeiten wieder
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Die
gezeigten Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren Ausführungs-
und Verwendungsarten dar. Vielfältige Kombinationen sowie
der Austausch von Endkappen und Unterstützungs-Elementen
und die Verwendung verschiedener Federungs-Elemente zur Zonenaufteilung
in einem Bettunterrahmen und das Aufclipsen von separaten Endkappen
oder Unterstützungs-Tellern sind möglich.
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1a und
b zeigen den Längsschnitt durch und die Draufsicht auf
ein holmübergreifendes Doppel-Endkappen- 5 Federungs-Element
für Querleisten 7 bestehend aus
- – einem
elastischen, bogenförmigen Auflage-Element 1 mit
einer mittig angeformten Drehöse 3, die auch als
Hufclips-Öse (3) mit einer unteren Öffnung
ausgeführt sein kann,
- – und einem über je ein endseitiges, teilkreis-förmiges
Verformungs-Element 14 angeformten Träger-Bogen 2,
der mit einem mittig vorteilhafterweise Schwalbenschwanz-förmigen
(oder rechteckigen) Steg 8 in die entsprechende Nut der
Endkappe 5 eingesteckt ist. Der Bogen 2 ist mit
einer hier halbrund ausgeführten Sicherungsplatte 9 von
unten festgehalten und mit einer Einclips-Vorrichtung 19 gesichert.
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Ein
an die Rückseite der Endkappe 5 angeformtes, über
den Seitenholm 25 stehendes Dach 6 ergibt die
Holmübergreifung. Die Endkappe 5 kann eine Ausnehmung 26 enthalten.
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Ein
Rückstell-Bogens 17 ist mit einer mittig angeformten Öse 21 nicht
drehbarer auf den Haltebolzen 10 aufgezogen, der im Bereich
der Öse 21 einen rechteckigen Querschnitt (16)
aufweist.
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Der
Rückstell-Bogens 17 greift mit endseitigen Rundstäben 13 in
die Verformungs-Elemente 14 ein.
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Das
Endkappen- 5 Federungs-Element ist in zwei Stellungen gezeigt:
- I unbelastet und II stark belastet.
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In 1c und
d sind der Längsschnitt durch und die Draufsicht auf ein
Einzel-Unterstützungs- 15 Federungs-Elemente gezeigt
mit einem mittig angeordneten Teller 15, das mit einem
bogenförmigen Auflage-Element 1 mit einer mittig
angeformten Drehöse 3, die hier teildrehbar aufgezogen
ist auf eine Rund-Querstange 20 mit einem unten angeformten Trapez-Profilsteg 18,
auf welche ein Rückstell-Bogens 17' nicht drehbarer
aufgesteckt ist. Die Form des Unterstützungs-Tellers 15 ist
variabel gestaltbar.
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Der
Trapez-Profilsteg 18 dient auch als Dreh-Begrenzung.
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Die
Drehöse 3 des Einzel-Unterstützungs-Tellers- 15 Elemntes
ist vorteilhafterweise als aufclipsbare Teil- (22) Öse
ausgeführt, wie auch vorteilhafterweise bei den Endkappen- 5 Elementen
in 1a und b. Dann dienen die Teil-Ösen 21 der Rückstell-Bögen 17, 17' in
beiden Fällen als Herausreiß-Sicherung der Feder-Elemente
nach oben.
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Die
anderen Elemente sind wie in in 1a und
b ausgeführt und bezeichnet. In 1c ist
wieder die Stellung I und eine abgesenkte Schrägstellung
IV gezeigt.
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Die
abgesenkte Schrägstellung IV wird entscheidend ermöglicht
und geführt durch die Drehung um die mittige Drehöse 3 der
Auflage-Bögen 1'. Durch den weiteren Freiheitsgrad
der Drehung, insbesondere auch in der zweigeteilten Auflage-Bogen 1'-Version
von 2a bis c, wird auch bei maximaler Absenkung (II)
und/oder Schrägstellung IV die Verformung der Bögen 1, 2, 1', 2',
wie auch in den Versionen der 3 bis 6,
im elastischen Bereich gehalten und auch bei Dauer-Belastung eine
Ermüdung der Federungs-Elemente weitgehend vermieden.
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In 2a und
b ist der Längs- und Querschnitt durch ein holmübergreifendes
Doppel-Endkappen- 5 Federungs Elemente mit einem rechten und
einem linken Auflage-Bogen 1', 1'' gezeigt, angeformt
an je eine Teil-Drehöse 3' bzw. 3'',
die beide auf einem Rahmen- 25 festen Haltebolzen 10 aufgezogen
sind. Die beiden Auflage-Bögen 1' und 1'' sind über
endseitige Scharniere 24 verbunden mit einem Träger-Bogen 2'.
Endseitige Rundstäbe eines Rückstell-Bogens 17' (siehe 1)
dienen hier als Scharnier-Achsen 23.
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Diese
Verbindungs-Lösung ist hier besonders vorteilhaft, da sie
eine einfache Verbindung der drei bzw. vier getrennt gespritzten
Gußteile ermöglicht.
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Wie
in 1 kann der Rückstell-Bogens 17' (17)
durch Wahl seiner Länge, Dicke, Breite und Shore-Härte
zur Härte-Regulierung des ganzen Federungs Elementes eingesetzt
werden.
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2c zeigt
das Federungs-Element von 2a und b,
aber hier mit einem Rückstell-Bogen 17'' mit zwei
unter die Auflage-Bögen 1', 1'' reichende
Gleitpuffer 29.
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Der
Haltebolzen 10 ist hier vorteilhafterweise über
zwei in den Seitenholm 25 eingelassenen Stifte 51 gegen
Verdrehen gesichert, die an die Bolzenplatte 50 angeformt
sind. Die Stifte 51 können auch durch ein oder
zwei Schrauben ersetzt werden, siehe 3f.
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In 3a und
b sind die Längs- und der Querschnitt durch holmübergreifende
Doppel-Endkappen- 5'' Federungs Elemente gezeigt, bestehend aus
einem bogenförmigen Auflage-Element 41 mit mittiger
Drehöse 3' aufgezogen auf einen Haltebolzen 10.
Die Auflage-Element 41 sind über endseitige Scharniere 24 mit
Achsen 23 verbunden mit einem bogenförmigen Träger
Element 42.
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An
die beiden Träger-Bögen 42 ist mittig oben
ein vorteilhafterweise Schwalbenschwanz-förmiger Gleitschlitten 48 angeformt,
der in einer entsprechend geformten Nut 47 im Mittelteil
der Doppel-Endkappe 5'' verfahrbar ist.
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Dieser
Schlitten 48 wird über eine Öffnung 49 in
einer Querleisten- 7 Tasche eingeführt, die durch
Einsetzen der Querleisten 7 verschlossen wird.
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Benachbarte
Federungs Elemente sind jeweils endseitig an den Scharnieren 44 mit
einem leicht gekrümmten Kopplungs-Bügel 46 interaktiv verbunden,
wobei die Achsen 43 der Scharniere 44 vorteilhafterweise
an dem Kopplungs-Bügel 46 angeformt sind, siehe 3b. Der Kopplungs-Bügel 46 wird
etwa mittig beim Absenken der Endkappe 5'' unterstützt
und entsprechend verformt durch eine Rahmen 25-feste Halbkreis-Zylinder-förmige
Umlenk-Auflage 45, siehe 3a und
b.
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Bei
der druckbelasteten Absenkung einer Endkappe von Stellung I in Stellung
II bewirkt der Kopplungs-Bügel 46 geführt über
die Umlenk-Auflage 45 eine Verschiebung der Nachbar-Federbögen 41 (41')
mit den angeformten Gleitschlitten 48 in der Endkappe 5'' (ggf.
auch eine Verschiebung des Auflage-Bogens 41' (41)
in dem Gleitschuh 57 des Haltebolzens 40) derart,
daß es zu einer Aufsteilung der weniger druckbelasteten
Federungs-Elemente in die Stellung III und damit zu einer positiv-unterstützenden
Hubbewegung hpos von bis zu h/3 dieser Federungs-Elemente kommt
und zu einem Gesamthub h etwa bis zu etwa H, der Aufbauhöhe.
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Die
Stärke der Kopplung kann vorteilhaft beeinflußt
werden durch eine geschickte Wahl des Kopplungs-Bügel 46,
dessen Material, Wandstärke, etc. und die Lage der Umlenk-Auflage 45 auf
Seitenrahmen 25.
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Diese
Verschiebung der Bögen 42, 41 und die
positive Hubbewegung hpos wird erleichtert und ermöglicht
durch die Verschiebung des Gleitschlittens 48 in der Nut 47 der
Doppel-Endkappe 5'', die von der aufliegenden Matratze
ortsfest gehalten wird.
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Die
Kopplung der Federungs-Elemente über die benachbarten Elemente
hinaus wird stark befördert, wenn einen durchgehenden,
unteren Auflage-Bogen 41', siehe 3c und
d, der verschieblich in einen Gleitschuh 57 gelagert wird,
welcher an einen Rahmen- 25 festen Haltebolzen 10' angeformt ist,
zusammen mit einer oberen Abdeckung 56 und einer Sicherungsnase 59.
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Auf
diese Weise werden mindestens fünf benachbarte Federungs-Elemente
stark gekoppelt.
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Ein
etwa gleicher Effekt wird erreicht durch den Einsatz von zweiteiligen
Haltebolzen 40, die mit einer Schwalbenschwanz-Führung 58 in
der entsprechenden Nut 52 einer Rahmen- 25 festen
Teils 10'' eines Haltebolzens 40 mit Bolzenplatte 50 verschieblich
gelagert ist, siehe 3e und f. Stop-Nasen 59 verhindern
das Herausgleiten auf einer Seite. Eine Schraube 51 sichert
die Bolzenplatte 50 gegen Verdrehen.
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3c und
d zeigen die Längs- und Querschnitte durch einen Auflage-Bogen 41' verschieblich gelagert
in einem Gleitschuh 57 angeformt an einen Haltebolzen 10'.
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4a und
b zeigen den Längsschnitt durch und die Draufsicht auf
ein holmübergreifende Doppel-Endkappen- 5 Federungs
Element mit einem elastischen Auflage-Bogen 11''', der
zwischen zwei Drehösen 3''' angeordnet ist, welche
drehbar auf Rahmen- 25 festen Haltebolzen 10 aufgezogen
sind.
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Mittig
an den Auflage Bögen 11'' sind über ein
Verbindungsstück ein unterer 2'' und ein oberer 2 elastisch
verformbarer Träger-Bogen angeformt, die endseitig über
je ein spitz zulaufendes Endstück 4 verbunden
sind.
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In
der Mitte des oberen Träger-Bogens 2 ist eine
z. B. Schwalbenschwanz-förmige Anformung 8, welche
wieder in das Mittelteil einer Doppel-Endkappe 5 eingeschoben
und mit einer hier halbrund ausgeführten Sicherungsplatte 9 von
unten festgehalten und mit einer Einclips-Vorrichtung 19 gesichert
ist.
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Ein
an der Endkappe 5 angeformter Dachüberstand 6 greift über
den Bett-Seitenholm 25. Es sind wieder die zwei Stellungen
des Federungs-Elementes aus 1a gezeigt.
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Unter
Auflage-Belastung verformen sich gleichzeitig der elastische Auflage-Bogen 11''' unter Drehung
der Ösen 3''' und Verformung des Bogens 11''' nach
unten.
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Durch
die synchrone Spreiz-Verformung aller beteiligten Bögen 11''', 2, 2' und
unter Drehung der Ösen 3''' kann wieder eine Absenkung
von h = 2H/3 bis h = 3H/4 erreicht werden.
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In 4c ist
der Querschnitt durch das Doppel-Endkappen- 5 Federungs-Element
gezeigt, mit den zwei Ösen 3''' drehbar angeordnet
auf zwei Rahmen- (25) festen Haltebolzen 10.
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In 4 d
ist der Längsschnitt durch ein holmübergreifendes
Doppel-Endkappen- 5 Federungs Element mit zwei Drehösen 3''' verbunden
mit einem dreiteiligen, bogenförmigen Auflage-Element 11, 11',
das als Mittelteil-Wellenbogen 11 zwischen den beiden Drehösen 3''' und
als zwei Außen-Bögen 11' ausgeführt
ist und letztere über zwei Teilkreis-förmige Verformungs-Enden 14 an
das obere Träger-Element 2 angeformt sind.
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Auf
das Träger-Element 2 ist mittig, wie in 1,
eine Doppel-Endkappe 5 oder ein Unterstützungs-Teller 15 aufgezogen
und befestigt bzw. angeformt.
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Dieses
Federungs-Element ist eine insbesondere lateral sehr stabile Version
und z. B. besonders für große Bettbreiten von
120 bis 140 cm geeignet.
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In 5a ist
der Längsschnitt durch ein Doppel-Endkappen- 5 Element
mit einer mittig angeformten Drehöse 3' verbunden
mit einem bogenförmigen Auflage-Bogen 31 gezeigt,
auf dem ein ebenfalls bogenförmiges, eingerastetes Träger-Element 12 über endseitige
Rundstäbe 53 gleitet, das jeweils mit zwei endseitigen,
angeformten Sicherungszapfen 55 die Auflage-Elemente 31' vor
einem Herausziehen sichert. Mittig an dem Träger-Bogen 12 ist
eine Doppel-Endkappe 5 bzw. ein Unterstützungs-Teller
(15) aufgesteckt.
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5b und
c zeigen die Längs- und Querschnitte durch holmübergreifende,
gekoppelte Doppel-Endkappen- 5''' Elemente mit einer mittigen
Drehöse 3' verbunden mit einem zwischen zwei Endkappen 5''' angeordneten
Auflage-Bogen 31' mit einem flachen Queroberteil 33,
auf dem je ein Träger-Bogen 12 von benachbarten
Endkappen- 5''' Elementen, sonst wie in 5a,
gleitet.
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Benachbarte
Endkappen 5'''-Elemente sind über je einen Spangenfeder-Bogen 34 interaktiv
gekoppelt, der ebenfalls mit zwei endseitigen Rundstäben 53' auf
dem Quer-Oberteil des Auflage-Elements 31' gleitet, wobei
sich die End-Rundstäbe 53 der Träger-Bögen 12 mit
den Rundstäben 53' der Spangenfeder-Bögen 34 berühren.
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Die
Träger-Bögen 12 sind in Gleitschuhen 37 verschieblich,
die mittig unter den Endkappen 5' zusammen mit je zwei
Sicherungszapfen 36 angeformt sind. Die Endkappen 5' werden
von einem Rahmen- 25 festen, (mit Schraube 38)
flexiblen Band 39 stationär gehalten.
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Neben
den beiden Stellungen I und II ist eine erhöhte Schrägstellung
V gezeigt, welche durch Interaktion mit einem benachbarten, stark
abgesenkten Element in Stellung II zustande kommt, siehe 3.
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Die Ösen 3' können,
wie in 2a bis c gezeigt, auch zweigeteilt
ausgeführt sein, um eine leichtere, symmetrische Absenkung
der Auflagebögen 31' zu ermöglichen.
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Ebenso
können die Haltebolzen 10 gleitend verschiebbar
eingesetzt werden, wie in 3e und
f dargestellt. Dies befördert die weitergebende Interaktion
mehrerer Federungs-Elemente.
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In 6a und
b sind schematisch Längsschnitte von Endkappen- 5 bzw.
Teller- 15 Federungs-Elemente gezeigt, welche interaktiv
gekoppelt sind durch ein aus Auflage-Bögen 61 zusammengesetzte
Wellenbogen-Band 61–61, das in seinen
Minima auf Gleitschuhen 57 verschieblich ist.
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Diese
Gleitschuhe 57 sind an Rahmen- 25 festen Haltebolzen 10 angeformt
bzw. auf Querleisten 65 befestigt.
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Zwischen
je zwei Maxima dieses Wellenbogen-Bandes 61–61 sind
in etwa Zweidrittel-Höhe (wenn unbelastet) Träger-Bögen 62 mit
endseitigen Rundstäben 53 verschieblich angeordnet
und mit Sicherungs-Zapfen 54 gegen Herausreißen
gesichert.
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Die
Gleitbewegung der Bögen 62 auf dem Wellenbogen-Band 61–61 ist
durch Stopper 64 auf dessen Maxima begrenzt. Mittig auf
den Träger-Bögen 62 sind entweder Endkappen 5 oder
Unterstützzungs-Teller 15 befestigt.
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Bei
einem großen Verhältnis der Wellenlänge λ zur
Amplitude A des unbelasteten Wellenbogen-Bandes 61-61 von λ/A
= 4 bis 5, d. h. einer verhältnismäßig
flachen Welle, ist eine gute Weitergabe der Interaktion durch Gleiten
der Wellenbögen 61 in den nächsten und übernächsten
Federungsbereich gewährleistet.
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Dieses
flache Wellenbogen-Band 61–61 wird möglich,
da sich diese und die Träger-Bögen 62 in
die Hub-Anpassung teilen.
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Die
Träger-Bögen 62 werden schon unter den
Druck der aufliegenden Matratze weitgehend automatisch ihr Gleichgewichts-Minimum
zwischen den Maxima der Wellenbögen 61–61 einnehmen.
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Eine
Absenkung der Endkappe 5 oder des Tellers 15 von
Stellung I in Stellung II unter gleitender Spreizung des Träger-Bogens 62 drückt
die beiden Maxima auf eine Amplitude unter A/2 und schiebt Teile
des Bogens 61 in das nächste Segment, dadurch wird
der nächste Wellenbogen aufgesteilt und das Nachbar-Federungs-Element
automatisch in die richtig geneigte Schrägstellung IV gebracht.
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Das übernächste
Federungs-Element wird durch Weitergabe der Interaktion um bis zu
hpos = h/3 in eine positiv unterstützende Hubbewegung angehoben.
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Eine
Segmentierung des Wellenbogen-Bandes 61–61 in
z. B. drei Teile mal fünf Wellen ist vorteilhaft. Mit z.
B. λ = 128 mm, ergibt sich 3 × (5 × 128) =
3 × 640 = 1920 mm für einen 2 m lagen Einlegerahmen.
Damit wird eine Versteifung des Wellenbogen-Bandes 61–61 weitgehend
vermieden.
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Zusammenfassend
kann gesagt werden:
Durch die Ausnutzung der zwei Freiheitsgrade
der elastischen Spreiz-Verformung und der Drehung um die Ösen
zur Hub-Anpassung an die aufliegende Körperkontur und ggf.
einem dritten Freiheitsgrad der Gleit-Bewegung zur interaktiven
Koppelung mehrerer, von mindestens fünf benachbarten Unterstützungs-Elementen
wird mit den vorgestellten Konfigurationen auf mechanische Weise
ein Optimum an Liege-Qualität in allen Schlafstellungen
erreicht.
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Durch
Wahl der Shore-Härte des Kunststoffes der Auflage- und
Träger-Bögen und der Spangenfedern 34 bzw.
der Kopplungs-Bügel 46 kann eine Zonen-Aufteilung
und Anpassung an das Gewicht des aufliegenden Körpers erreicht
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0793432
B1 [0003, 0004]
- - US 5924149 A [0004]
- - DE 19908232 [0004]
- - DE 20215076 [0004]
- - DE 29902965 [0004]
- - DE 102005026013 A1 [0004]
- - DE 102006017493 [0004]
- - US 6647574 B2 [0004]
- - WO 01/50924 A1 [0004]