DE202007014448U1 - Interaktive Federanordnung mit Wellenbändern für Bettunterrahmen und Matratzen - Google Patents

Interaktive Federanordnung mit Wellenbändern für Bettunterrahmen und Matratzen Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
    • A47C23/063Slat supports by elastic means, e.g. coil springs
    • A47C23/064Slat supports by elastic means, e.g. coil springs by elastomeric springs

Abstract

Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen, dadurch gekennzeichnet, daß Wellenbänder (1, 41, 41') als interaktive Federelemente zwischen flächigen Auflagern (2, 2', 46') und flächigen Unterstützungs-Elementen (6, 15, 46) so angeordnet sind, daß die Minima (8) der Wellenbänder (1) auf den Auflagern (2, 2', 46') und die Maxima (9) unter den Unterstützungs-Elementen (6, 15, 46) in der Wellenband- (1, 41, 41') Verlaufsrichtung frei gleitend verschieblich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Federanordung für Bettunterrahmen und Matratzen bestehend aus einem elastisch verformbaren, Sinus-förmigen Wellenband als interaktivem Federelement, welches zwischen flächigen Auflagern und Unterstützungs-Elementen so angeordnet ist, daß seine Minima auf den Auflagern und seine Maxima an der Unterseite der Unterstützungs-Elemente frei gleitend, verschieblich sind. Diese Verschiebungen erfolgen mit möglichst geringer Reibung und können sich über mehrere Wellenlängen fortpflanzen.
  • Das Sinus-Wellenband übernimmt die Rolle einer inkompressiblen Flüssigkeit (Erhaltung der Länge des Bandes) in einem elastisch verformbaren und sich ausdehnenden Schlauch, als kommunizierende Röhre, vergleiche Europa Patent EP 0 728 308 B1 .
  • Es stellt somit ein mechanisches Analogon zu der hydro-dynamischen Anordnung dar. Der senkrechte Anpassungshup der Unterstützungs-Elemente, z. B. der Endkappen für Doppel-Querleisten, übt Druck aus auf das darunterliegende Maximum des Wellenbandes, was zu einer horizontalen Verschiebung von Bandelementen in die benachbarten Wellenlängen-Bereiche und dort zu einer vertikalen Aufsteilung der Maxima (Minima) und damit zu einem positiven Hub der unterstützten Endkappen führt.
  • Der entscheidende Vorteil der hier beschriebenen Anordnungen gegenüber bisherigen besteht in Folgenden:
    • 1. Das elastische Wellenband gleitet weitgehend reibungsfrei, was erreicht wird durch – das Fehlen von Gleitschuhen in denen die Minima des Wellenbandes gelagert sind, und – durch das freie Aufliegen der Unterstützungs-Elemente, z. B. der Endkappen, auf den Maxima des Sinus-Wellenbandes, sowie – durch die passende Wahl der Kunststoff- bzw. Metall-Paarungen für das Wellenband, die Auflager und die Unterstützungs-Elemente.
    • 2. Dadurch wird die durchgehende, sich fortpfanzende Interaktion über die gesamte Länge des Bettes bzw. der Matratze ermöglicht.
    • 3. Eine zusätzliche Verlängerungs-Möglichkeit an den Enden der Wellenbänder gewährleistet die elastisch federnde, an die Kontur angepasste Lagerung auch eines schweren, aufliegenden Körpers, ohne die Gefahr der Versteifung bei hoher Druckbeaufschlagung
  • Stand der Technik
  • In dem US Patent US 6,647,574 B2 und der WO 01/50924 A1 Anmeldung wird eine „Coupled Waveband Suspension for Bedding and Seating Units" beschrieben, das aus mehreren Wellenbändern besteht. Diese Wellenbänder werden in den Minima unterstützt von Gleitschuhen und die ggf. flach ausgeführten Maxima sind verbunden mit Unterstützungs-Tellern oder Endkappen.
  • In der Europäischen Patent-Anmeldung EP 06724342.8-2313 werden segmentierte, bogenförmige Brücken beschrieben, die geführt und gehalten in Gleitschuhen und beweglich verbunden mit Unterstützungs-Elementen sind. Diese Bogen-Brücken ermöglichen eine Interaktion zwischen den einzelnen Unterstützungs-Elementen.
  • In dieser Erfindung werden frei verschiebliche Wellenbänder beschrieben, die eine fast reibungsfreie, durchgehende Interaktion zwischen allen Unterstützungs-Elementen bzw. Endkappen in Bettunterrahmen bzw. Matratzen ermöglichen.
  • Figuren
  • 1a, b und c: Quer- und Längsschnitte durch eine Federanordung mit einem elastischen, Sinus-förmigen Wellenband 1 als interaktivem Element, gleitend zwischen einer Auflager-Bahn 2 und Doppel-Endkappen 6, die durch verbundene Zapfen 4 in Rahmen- 10 festen Gleitschienen 3 senkrecht geführt sind.
  • 1d: Draufsicht auf eine Federanordnung mit einem Rundzapfen 4' gleitend in einer Gleit-schiene 3'' zur senkrechten Führung der über einen Steghals 5' verbundenen Endkappe 6.
  • In 1a, b und c sind vier Stellungen gezeigt: I: unbelastet, I: starkbelastet, III: maximal positiv angehoben, IV: in angehobener Schrägstellung.
  • 2a und b: Quer- und Langschnitt durch eine Federanordung mit einem elastischen, Sinus-förmigen Wellenband 1 wie in 1, jedoch mit zwei Endkappen- 6 festen Zapfen 24, die von beiden Seiten in eine Rahmen- 10 feste Gleitschiene 3' eingreifen.
  • 2c Längsschnitt durch dito mit einem Gleit-Roll Rad 34, das in einer Gleitschiene 3 läuft.
  • 2d Längsschnitt durch Verlängerung des Wellenbandes 1 mit endseitigem Gleitschuh 31.
  • 3a, b und c: Quer- und Längsschnitte durch und Draufsicht auf eine Federanordnung mit einem elastischen, Sinus-förmigen Wellenband 1 gleitend in einem geschlitzten (22) Kasten-Profil 20 und unter flächigen Unterstützungselementen 15, welche über Gleit-Dreh Hälse 14 durch den Schlitz 22 mit je einer Doppel-Endkappe 6 fest verbunden sind.
  • 4a bis c: Längs- und Querschnitte durch eine Federanordung mit einem elastischen, frei verschieblichen Wellenband 1 zwischen einer Auflager-Bahn 2 und Endkappen 6, die über endseitig angeordnete, elastisch verformbare Brücken 27, 27' paarweise, drehbar um je zwei Haltebolzen 28 geführt werden.
  • 5a und b: Quer- uns Längsschnitte durch eine Federanordnung mit einem Wellenband 1 und einer Endkappe 6 mit zweigeteilten Brücken, zwei Führungs- 37, 37' und zwei in diesen gleitenden Träger-Brücken 27, 27'.
  • 6a: Längsschnitt durch einen Matratzenkern mit einer einstöckigen, freien Wellenband- 41, 41' Federanordnung, jeweils in einer Vlies-Tasche 45 zwischen Deck-Platten 46, 46' in alternierenden Reihen mit 180 Grad Phasenverschiebung.
  • 6b: Draufsicht auf dito mit Schaumstoff-Streifen 47 als Abstandshalter.
  • 6c: Querschnitt durch eine zweistöckige, verbundene (49), freie Wellenband- 41, 41'' Federanordnung als Matratzenkern.
  • Figurenbeschreibung
  • Die Abbildungen 1 bis 6 illustrieren die wichtigsten Anordnungen der interaktiven Wellenband-Federung für Endkappen-Elemente in Bettunterrahmen und für Matratzenkerne. Sie zeigen den jeweiligen prinzipiellen Aufbau, die Absenkung in unbelasteter I und in stark belasteter Stellung II sowie die durch die Interaktion generierte positive Hubanhebung, Stellung III bzw. die angehobene Schrägstellung IV. Sie geben verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wieder.
  • Die gezeigten Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren Ausführungs- und Verwendungsarten für Bettunterrahmen und Matratzenkerne dar.
  • 1a, b und c zeigen die Längs- und Querschnitte durch eine Federanordung für Endkappen 6 in Bettunterrahmen, welche besteht aus:
    Einem Sinus-förmigen elastischen Wellenband 1 als gemeinsamen interaktivem Federelement, das mit seinen Minima 8 gleitend auf einer Rahmen- 10 festen Auflager-Gleitbahn 2, ggf. mit einer Hinterstechung 16' zur Reduzierung der Reibung, aufliegt und mit den Maxima 9 unter je einer Endkappe 6 für Doppel-Querleisten 7, wobei die flache Auflage-Fläche ebenfalls eine Hinterstechung 16 aufweisen kann. Die seitliche Führung des Wellenbandes 1 auf der Gleitbahn 2 ist durch eine Nase 12 gegeben.
  • Jede Endkappe 6 ist über einen abgekröpften, oben spitz zulaufenden Steg 5 mit einem runden Querzapfen 4 verbunden, der in einer Rahmen- 10 festen Gleitschiene 3 senkrecht geführt ist.
  • Der abgerundete Querzapfen 4 und die Spitzbogenform des Verbindungs-Steges 5 erlauben in der Öffnung der Gleitschiene 3 mindestens eine Schrägstellung von +/– 30 Grad der Endkappen 6, siehe 1c, Stellung IV.
  • Die Gleitschiene 3, vorteilhafterweise aus gleitfähigem Kunststoff hat oben Querriegel 13 zur Sicherung gegen Herausreißen nach oben und ist z. B. mit Haltebolzen 18 im Seitenholm 10 befestigt.
  • Die Auflager-Gleitbahn 2 mit einem Sicherungssteg 12 für das Wellenband 1 kann aus eloxierten Aluminium oder einen Glasfaser- verstärktem Kunststoff bestehen, ggf. mit einer Gleitbeschichtung aus z. B. Teflon oder mit einer Gleitfolie beklebt sein.
  • Die weitgehende Parallel-Stellung der Endkappe 6 zum Seitenholm 10 wird durch die eingesteckten Querleisten 7 gewährleistet. Bei Federholzleisten ist die Verlängerung beim Geradebiegen durch entsprechendes Spiel in der Endkappen- 6 Tiefe sicherzustellen.
  • Das Wellenband 1 kann vorteilhafterweise aus hoch-dauerelastischem Kunststoffen wie Hytrel® oder POM (Poly Oxy Metylen), das Selbstschmier-Eigenschaften aufweist, oder auch aus Carbon-Kunststoffen, wie Makrolon® bestehen.
  • In 1a bis c sind vier Stellungen der Endkappen 6 auf den Maxima 9 des interaktiven Wellenbandes 1 gezeigt:
    • I: Unbelasteter Zustand oder nur mit einer Matratze belastete Gleichgewichts-Stellung.
    • II: In maximal belastetem Zustand verformt sich das Wellenband 1 in die flachliegende Stellung und es werden die angrenzenden Minima 8 in die nächsten Wellenband- 1 Segmente verschoben und gleichzeitig die benachbarten Maxima 9 in die Stellung III bzw. die Schrägstellung IV angehoben, siehe 2b und c.
  • Die Bedingungen für eine aktive Interaktion über die gesamte Länge mittels des elastischen Wellenbandes 1 ist eine weitgehende Konstanz der Gesamtlänge des Bandes 1.
  • Durch geeignete Wahl der Dimensionen des Bandes 1, seiner Breite und Dicke und seiner Shore-Härte kann seine Elastizität auf das Körpergewicht der aufliegenden Person abgestimmt werden.
  • Für eine ferdernde Lagerung auch schwergewichtiger Personen ist der Einsatz zusätzlicher Verlängerungsmöglichkeiten, siehe 2d von Vorteil.
  • Ein ellipsenförmiger Gleitschuh 31 am Ende des Bandes 1 ermöglicht über eine Rampe 39 und einem Umlenkzapfen 38 das Hochgleiten des Wellenbandes 1 am Querholm 30 des Bettunterrahmens. Ein Anschlag 32 beschränkt das Hochgleiten auf die Höhe des Querholms.
  • In 2a bis c sind Wellenband- 1 Federanordungen mit zwei verschiedenen senkrechten Führungen für die Endkappen 6 in Quer- und Längsschnitten gezeigt.
  • In 2a und b ist eine Rahmen- 10 feste senkrechte Gleitschiene 3' mit einem Mittelsteg 23 gezeigt, in die von beiden Seiten je ein abgerundeter Gleitzapfen 24 eingreift. Diese sind über schräg angesetzte Verbinungsstege 25 so mit der Endkappe 6 verbunden, dass mindestens eine Schrägstellung von +/– 30 Grad der Endkappe möglich ist, bei endsprechendem Spiel der Gleitzapfen 24 zum Mittelsteg 23 der Gleitschiene 3'. Eine Nase 17 an der Endkappe 6 verhindert ein laterales Ausweichen des Wellenbandes 1.
  • In 2c ist eine Gleit-Roll Führung der Endkappe 6 gezeigt, die besteht aus einem Gleit-Roll Rad 34 mit einer Achse 36, verbunden über einen Steg 35 mit der Endkappe 6, das in einer Schiene 3 abrollt und auch beliebige Schrägstellungen der Endkappe 6 zuläßt.
  • In 2d ist die Draufsicht auf eine andere Version der senkrechten Führung der Endkappe 6 gezeigt durch einen Rundzapfen 4', verbunden über einen Steghals 5' mit der Endkappe 6. Hier ist die Stufen-Winkelanpassung der Endkappe 6 durch die uneingeschränkte Drehung des Rundzapfens 4' in der Gleitschiene 3'' gegeben. Die anderen, nicht eingezeichneten Elemente sind wie in 1a bis c.
  • In 3a, b und c sind die Quer- und Längsschnitte durch und die Draufsicht auf eine Federanordnung mit einem elastischem Sinus-förmigen Wellenband 1 gezeigt, das in einem Kasten-förmigen Seitenholm-Profil 20 gleitend läuft.
  • Auf den Maxima 9 des Wellenbandes 1 reitet frei gleitend ein längliches, flächiges Unterstützungs-Element 15, welches durch einen Dreh-Gleit Hals 14 durch einen senkrecht an der Innenseite des Kastens 20 durchgehenden (Gleitschienen-)Schlitz 22 mit einer Doppel-Endkappe 6 verbunden ist.
  • Die Länge des Unterstützungs-Element 15 kann bei fest angeformten, verbindenden Gleit-Dreh Hals 14 maximal die lichte Innenhöhe des Kastens 20 betragen. Ein Kastenprofil 20, z. B. aus Aluminium in einer Legierung mit einem E-Modul von ca. 70 kN/mm2 und den Maßen 70 × 23 und einer Flansch-Stärke von z. B. 3 mm, übertrifft in jedem Falle die Festigkeit eines z. B. 70 × 25 mm Schichtholz-Rahmens, siehe dazu auch die Anmeldung DE 20 2007 006 723.2 .
  • Diese Anordung hat den Vorteil eines im Kasten 20 verschlossenen, elastischen, interaktiven Wellenband- 1 Federelements, das weitgehend unempfindlich gegen Verschmutzung ist. Verstell- und Motorrahmen können bei entsprechender Dimensionierung und Profilgebung der Kastenprofil (Innen-)holme konfiguriert werden.
  • 4a, b und c zeigen die Längs- und den Querschnitt durch eine Wellenband- 1 Federanordnung zwischen einer Gleitbahn 2, die befestigt ist unterhalb beider Seitenholme 10, und auf den Maxima 9 gleitenden Endkappen 6. Diese weisen auf beiden Seiten elastisch verformbare Brücken 27, 27' auf, die je paarweise drehbar mit endseitigen Ösen 26 auf Rahmen- 10 festen Haltebolzen 28 aufgezogen sind, siehe 4c.
  • Ein Durchschwingen der elastischen Brücken 27, 27' ermöglicht den negativen Hub hneg bis etwa in Stellung II unter absenkender Verformung des Wellenbandes 1.
  • Der positive Hub hpos wird erreicht durch Aufsteilung eines benachbarten Maximums 9 des Wellenbandes 1 bis zur Streckung der Brücken 27, 27' etwa in deren völlig unbelastete Ausgangsform-Position, siehe 4b, Stellung III.
  • Das Einknicken der Brücken 27, 27' unter dem Gewicht der aufliegenden Matratze ist in der Gleichgewichts-Stellung I in 4 dargestellt.
  • In 4c sind die beiden Brücken 27 und 27' von benachbarten Endkappen 6 (6') gezeigt, die mit endseitigen Ösen 26 bzw. 26' auf einem gemeinsamen Rahmen- 10 festen Haltebolzen 28 drehbar aufgezogen sind.
  • Die Gleitbahn 2 ist hier die eine Seite des Flansches eines T-Träger-förmigen Al-Profils (2, 40), das hier als (mit-)tragendes Element für den Seitenholm 10, vorteilhafterweise aus Schichtholz, eingesetzt ist, siehe Gebrauchsmuster-Anmeldung DE 200 2007 006 723.2 .
  • Das hauptsächliche, elastische Federelement ist auch hier das Sinus-Wellenband 1, und die Brücken 27, 27' übernehmen in der Hauptsache eine Führungs- und kaum eine Rückstell-Funktion. Somit können in diesem Falle die Brücken 27, 27' plus Endkappen 6 aus einem weicheren Kunststoff z. B. SEBS (Styrol Ethen Butadien Styrol) oder aus TPU(Thermoelastischen Polyurethan)-Ester bestehen.
  • Zwei Nasen 12, 12' gewährleisten die seitliche Führung des Wellenbandes 1 auf der Gleitbahn 2.
  • 5a und b zeigen den Quer- und den Längsschnitt durch eine Wellenband- 1 Federanordnung mit einem an die Endkappe 6 angeformten Dachüberstand 36 mit Nase 17', der auf den Maxima 9 des Wellenbandes 1 aufliegt.
  • Die beiden tragenden Brücken 27, 27' unter den Endkappen 6 sind mit endseitigen Ösen auf zwei (Innen-)Holm- 40' festen Haltebolzen 28 aufgezogen.
  • In dieser Version sind die Brücken zweigeteilt: in zwei an der Endkappe 6 angeformte Führungs-Brücken 37, 37' mit einem mittigen, geschlossenen Schlitz 42, in dem die Träger-Brücken 27, 27' mit am oberen Ende angeformten Stegen 39 und einem Sicherungs-Querriegel 49 gleitend laufen.
  • Auf diese Weise kann durch die Aufsteilung des Wellenbandes 1 ein großer positiver Hub hpos = hneg/2 erreicht werden.
  • Der Innenholm aus vorteilhafterweise Aluminium hat hier eine Z-Form, auf dessen einer Seite die Haltebolzen 28 mit den Brücken 27, 27' und den Endkappen 6 angebracht sind und auf der anderen Seite die Gleitbahn 2 mit Sicherungsnase 12 für das Wellenband 1, welches mit seinen Maxima 9 den Dachüberstand 36 der Endkappen 6 unterstützt.
  • Auf diese Gleitbahn 2 kann eine gesonderte Gleitfolie oder – schicht aufgebracht sein.
  • In dieser Anordnung erreicht der Gesamthub h = hpos + hneg die Größe der Aufbauhöhe H. Bei entsprechend niedrigem Außenholm (nicht gezeichnet) kann diese Version holmübergreifend eingesetzt werden.
  • In 6a und b ist der Längsschnitt durch und die Draufsicht auf eine Matratze gezeigt, deren Kern aus alternierenden Reihen von Wellenbändern 41, 41' mit jeweils 180 Grad Phasenverschiebung besteht, die entweder in einem Vlies-Mantel 45 eingetascht sind und/oder mit dazwischen stehenden Schaumstoff-Streifen 47 als Abstandhalter in ihren elastischen Absenkbewegungen voneinander getrennt sind.
  • An Stelle der Vlies-Taschen kann unter den Deck- 46, 46' Platten und auf den Schaumstoff-Streifen 47 eine gleitfähige Kunststoff-Einlage aus z. B. Corovin eingelegt und punktweise verklebt werden.
  • Die Wellenbänder 41, 41' sind in ihren Taschen 45 als Längs- oder auch Quer-Reihen frei verschieblich zwischen einer Boden- 46' und einer Deck- 46 Platte als Auflager- und Unterstütztungs-Elemente angeordnet. Die Enden 48 der Wellebänder 41, 41' sind abgerundet gestaltet, damit diese sich bei der verlängernden Verschiebung nicht in den Taschen 45 oder der Corovin® Einlage verhacken. Die Querriegel 43 der Matratze haben auf der Innenseite eine Spitzbogenform, welche die Verlängerung der Wellenbänder 41, 41' aufnimmt.
  • Durch die sich fortplanzende Interaktion kommt es in dieser Matratze zu einer positiven Hub-Unterstütztung z. B. der Lordose, Kopf- und Beinbereiche, hervorgerufen durch sie absenkende Verschiebung in den Schulter- und Beckenbereichen.
  • Damit ist zum ersten Mal eine interaktive Matratze mit positiver Unterstütztung möglich.
  • In 6c ist eine eingetaschte (45) zweistöckige Wellenband- 41, 41'' Anordnung gezeigt, welche an den mittig, innen liegenden, aneinander stoßenden Maxima 9 und Minima 8 durch Verschweißen 49 oder Verkleben fest verbunden sind.
  • Diese zweistöckige Version ermöglicht einen deutlich höheren Matratzenaufbau.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0728308 B1 [0002]
    • - US 6647574 B2 [0005]
    • - WO 01/50924 A1 [0005]
    • - EP 06724342 [0006]
    • - DE 202007006723 [0040]
    • - DE 2002007006723 [0047]

Claims (9)

  1. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen, dadurch gekennzeichnet, daß Wellenbänder (1, 41, 41') als interaktive Federelemente zwischen flächigen Auflagern (2, 2', 46') und flächigen Unterstützungs-Elementen (6, 15, 46) so angeordnet sind, daß die Minima (8) der Wellenbänder (1) auf den Auflagern (2, 2', 46') und die Maxima (9) unter den Unterstützungs-Elementen (6, 15, 46) in der Wellenband- (1, 41, 41') Verlaufsrichtung frei gleitend verschieblich sind.
  2. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1. je ein Sinus-förmiges Wellenband (1) an beiden Seitenholmen (10) eines Bettunterrahmens so angeordnet ist, daß seine Minima (8) auf Gleit-Bahnen (2, 2') aufliegen und seine Maxima (9) an der Unterseite von Doppel-Endkappen (6) gleitend verschieblich sind, und 2. die Endkappen (6) mit mittig angebrachten Gleit-Dreh Elementen (4, 4', 14, 24, 34) in senkrecht am Rahmen angeordneten Gleitschienen (3, 3', 3'', 22) geführt sind.
  3. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1. an den Endkappen (6) symmetrisch zur Mitte elastisch flexible Brücken (27, 27') mit endseitigen Drehösen (26) angeformt sind, die paarweise auf je einem Rahmen- (10) festen Haltebolzen (28) drehbar aufgezogen sind, oder 2. die Brücken (27, 27') an eine Zwischenplatte angeformt sind, welche in die Endkappe 6 eingesteckt ist.
  4. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken zweigeteilt sind in 1. eine Führungs-Brücke (37, 37') mit einem Führungs-Element (42), in dem 2. die Träger-Brücken (27, 27') selbst oder ein an diese angeformtes Gleitteil (39) gleitend läuft.
  5. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 1. die Seitenholme aus einem an der Innenseite geschlitzten (22) Kastenprofil (20) bestehen, und 2. durch die Schlitze (22) ein Gleit-Dreh Hals (14) gesteckt ist, der die Endkappe (6) mit einem flächigen Unterstütztungs-Element (15) verbindet, zur Auflage auf den Maxima (9) des im Kastenprofil (20) frei verschieblich einliegenden Wellenbandes (1), 3. dessen Minima (8) auf dem Innenboden (11) des Kastenprofils (20) gleiten.
  6. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Ende des Wellenbandes (1) ein gleitfähiger Schuh (31) aufgesteckt ist, der mittels eines Umlenkbolzens (38) und einer Rampe (39) ein Hochgleiten an dem End-Querholm (30) des Rahmens ermöglicht.
  7. Federanordnung für Matratzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1. parallele Reihen von eingetaschten (45) Wellenbändern (41, 41') zwischen je einer Deck- (46) und Boden-Platte (46') frei gleiten, und 2. benachbarte Wellenband- (41, 41') Reihen eine Phasenverschiebung von 180 Grad aufweisen.
  8. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß 1. die parallele Reihen von Wellenbändern (41, 41') durch Schaumstoff-Streifen (47) als Abstandshalter getrennt sind, und 2. auf den Innenseiten der Deck- (46) und Boden-Platten (46') und auf den Abstandshalter-Schaumstoff-Streifen (47) ein gleitfähiges, luftdurchlässiges Gewebe aufgebracht ist.
  9. Federanordnung für Bettunterrahmen und Matratzen nach mindestens einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Reihen von Wellenbändern (41, 41'') als doppelstöckige Konfiguration so angeordnet sind, daß die aufeinander liegenden Maxima (9) und Minima (8) fest miteinander durch Verschweißen (49) oder Verkleben verbunden sind.
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