DE3815098A1 - Bettrost - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/12—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type
- A47C23/22—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using tensioned springs, e.g. flat type of tensioned rubber cords or like cords
-
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- A47C23/066—Slat supports by chains, ropes or belts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bettrost mit einem Rahmen
und beweglich gelagerten, sich in Querrichtung
erstreckenden, die Matratze tragenden Auflageleisten.
Um die Matratze abzufedern, sind bei den heute am
meisten verbreiteten Bettrosten die Auflageleisten aus
Schichtholz und so dünn ausgebildet, daß sie sich unter
der Belastung des Körpergewichts elastisch durchbiegen.
Der grundsätzliche Nachteil dieser Konstruktion besteht
darin, daß nur im mittleren Bereich dieser sogenannten
Federleisten ein nennenswerter Federweg zustande kommt;
ein Bereich von etwa 20 cm Breite entlang beider
Längsseiten dieser bekannten Bettroste bleibt praktisch
ungefedert.
Bekannt sind zwar vielerlei Konstruktionen, um die
Leistenenden flexibel am Rostgestell zu haltern,
insbesondere auch solche Halterungen, die ein Kippen der
Leisten um ihre Längsachse zulassen. Diese bekannten
Halterungen haben jedoch meist keine Federwirkung in
Schwerkraftrichtung. Ist jedoch auch eine solche Federung
vorgesehen, so sind die Auflageleisten in horizontaler
Richtung äußerst instabil, so daß wenigstens ein
Halteband erforderlich ist, welches die Auflageleisten
untereinander verbindet und ihren gegenseitigen Abstand
auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bettrost
vorzuschlagen, der auf der ganzen Fläche körpergerechte
Federungseigenschaften hat und mit handwerklichen Mitteln
einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Bettrost der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß dehnbare Bänder in Längsrichtung zwischen
festen Endpunkten ausgespannt sind, daß die Auflageleisten
von den Bändern getragen werden und mit diesen an den
Kreuzungsstellen verbunden sind, und daß unter den Bändern
zwischen den Auflageleisten Stützen angeordnet sind, auf
denen die Bänder aufliegen. Gewöhnlich genügen zwei
Federbänder, beispielsweise aus einem nicht alternden
Gummiband. Infolge einer geringen Dehnung des Bandes
können die Auflageleisten zwischen den Stützen einfedern
und haben außerdem die Möglichkeit, parallel zu ihrer
Längsachse zu kippen und sich dadurch dem eindrückenden
Körper anzupassen. Infolge der durchgehenden dehnbaren
Bänder ergibt sich gegenüber bekannten einzeln
abgefederten Auflageleisten der Vorteil einer Verkettung
der Federeigenschaften der einzelnen Leisten
untereinander. Eine einzeln eingedrückte Leiste bietet
einen verhältnismäßig kleinen Widerstand, da der
Dehnungsweg des gesamten Bandes zur Verfügung steht. Bei
Belastung vieler Leisten im üblichen Gebrauch wird die
Federungseigenschaft zunehmend härter, jedoch ergibt sich
auch dabei ein Ausgleich zwischen den am meisten
belasteten Zonen. Daraus folgt eine insgesamt besonders
gute Anpassung an die Körperform, verbunden mit einem
Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen und einer
Förderung der Entspannung.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß zwei elastische Bänder den Seitenwangen des
Rahmens entlang geführt und die Stützen als in die
Seitenwangen eingesetzte horizontale Bolzen ausgebildet
sind. Diese Bolzen können auch zur Befestigung der Enden
der Bänder dienen. Diese einfache Konstruktion mit
eingeleimten runden Bolzen und ohne jegliche metallene
Verbindungselemente erlaubt eine handwerkliche Fertigung
und kommt den Vorstellungen von einer naturnahen
Lebensweise entgegen.
Um insbesondere im Schulterbereich den Einfederungshub zu
vergrößern wird weiter vorgeschlagen, daß die Stützen
ebenfalls abgefedert sind. Dies kann in der Weise
geschehen, daß die Stützen durchgehende Querleisten sind,
die von weiteren dehnbaren Bändern oder den
zurückgeführten Endabschnitten der Bänder getragen werden,
die sich in einer tieferliegenden Ebene erstrecken, und
daß feststehende Auflager für diese unteren Bänder oder
Bandabschnitte zwischen den Querleisten angeordnet sind.
Die Auflager können ebenfalls horizontale, insbesondere
paarig nebeneinander angeordnete Steckbolzen sein.
Die beschriebene Anordnung zur Abfederung der
Auflageleisten an ihren Enden ist so wirksam, daß eine
zusätzliche Federung infolge elastischer Durchbiegung der
Auflageleisten normalerweise nicht erforderlich ist.
Vielmehr wird vorgeschlagen, daß die Auflageleisten
massive unbiegsame Leisten mit geeignetem
Querschnittsprofil sind.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß ein Bettrost mit den
erfindungsgemäßen Merkmalen in wenigstens zwei
gegeneinander schwenkbare Längenabschnitte geteilt ist und
an den Knickstellen Niederhalter für die über den ganzen
Rost durchgehenden Bänder vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Bettrost,
Fig. 2 einen Längsschnitt II-II des Bettrostes nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematisierte Schnittdarstellung einer
einfachen Federbandanordnung entsprechend dem
Fußteil des Bettrostes nach Fig. 1 in größerem
Maßstab,
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung einer doppelten
Federbandanordnung wie beim Kopfteil des
Bettrostes nach Fig. 1 und
Fig. 5 in einer Schnittdarstellung V-V gemäß Fig. 3 die
Seitenansicht eines Niederhalters.
Der Bettrost nach den Fig. 1 und 2 mit den üblichen
Abmessungen 1×2 Meter kann gegebenenfalls unter
Zuhilfenahme eines nicht dargestellten Zwischenrahmens in
jedes übliche Bettgestell eingelegt werden. Er besteht aus
einem Fußteil 1 und einem Kopfteil 2, die um eine Achse 3
gegeneinander verschwenkt und somit einzeln oder gemeinsam
in eine geneigte Stellung gebracht werden können. Fig. 2
zeigt strichpunktiert die Ruhestellung mit angehobenem
Fuß- und Kopfende.
Das Fußteil 1 besteht aus zwei Seitenwangen 4, die ein
Stück über die Achse 3 hinausgehen und durch eine
Verbindungsleiste 5 am Fußende und einem Rundstab 6 in der
Nähe der Achse in Querrichtung miteinander verbunden sind.
In jede Seitenwange 4 sind zwölf nach innen weisende runde
Tragbolzen 7 eingesetzt und zwar in einer Reihe in der
Nähe des oberen Randes der Wange. Diese Tragbolzen 7 haben
gleiche Abstände und ihre Reihe wird durch den Rundstab 6,
der den gleichen Abstand vom letzten Tragbolzen und
gleichen Durchmesser hat, verlängert. Sodann folgt mit
halbem Abstand und in Höhenmitte der Seitenwange 4 je ein
Gelenkbolzen 8. Das Kopfteil 2 besteht aus zwei kürzeren
Seitenwangen 9, die in spiegelbildlicher Anordnung am
Kopfende durch eine Verbindungsleiste 10 und in der Nähe
der Achse 3 durch einen Rundstab 11 miteinander verbunden
sind. Die Seitenwangen des Kopfteils werden ebenfalls von
den Gelenkbolzen 8 durchsetzt und liegen innerhalb der
Seitenwangen 4 des Fußteils. In der Nähe des Kopfendes
weisen die Seitenwangen 9 je zwei Tragbolzen 12 auf,
welche die gleichen Abstände wie die Tragbolzen 7 haben,
jedoch etwas kürzer sind. Zur Achse 3 hin folgen dann
einzeln und zu zweien nebeneinandergesetzt mehrere dünne
Tragbolzen 13 entlang des unteren Randes der
Seitenwange 9.
Über die Tragbolzen 7 und 12 sind, wie insbesondere Fig. 2
zeigt, zwei Gummibänder 14 gespannt. Das eine Ende ist
jeweils am letzten Tragbolzen 4 am Fußende befestigt. Nach
Umlenkung am letzten Tragbolzen 12 am Kopfende ist das
Band in einer unteren Ebene wieder zurückgeführt und mit
dem Ende am Gelenkbolzen 8 befestigt. Dieser auch aus
Fig. 1 ersichtliche untere Bandabschnitt 14′ liegt auf den
unteren Tragbolzen 13 auf. An dieser Stelle befinden sich
zwischen den beiden Bandebenen Querleisten 15. Auf ganzer
Länge sind mit gleichen Abständen wie die Tragbolzen 7
und 12 Auflageleisten 16 auf die Gummibänder aufgelegt.
Sie bilden mit den Verbindungsleisten 5 und 10 eine ebene
Auflagefläche für die Matratze.
Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der einfachen
Federbandanordnung, wie sie beim Fußteil 1 verwendet ist.
Zur Halterung der Auflageleisten 16 an den Gummibändern 14
sind kleine Holzstifte 17 mit Kugelkopf von unten durch
entsprechende Löcher im Gummiband in die Auflageleiste
eingesteckt und verleimt (Schnittbild in Fig. 4). Um
seitliche Kippbewegungen der Auflageleisten 16 zu
erleichtern, sind die Auflageflächen am Gummiband ballig
ausgeführt. Ein angedeutetes Gewicht drückt die
betroffenen Auflageleisten 16 unter Dehnung des
Gummibandes 14 zwischen die Tragbolzen 12 ein. Dabei legen
sich die Leisten mit ihren Auflageflächen an dem Gewicht
an, so daß Druckstellen vermieden werden.
Im Schulterbereich, wo bei Seitenlage eine größere
Nachgiebigkeit der Auflageleisten, d. h. ein größerer
Federhub gewünscht wird, ist bei dem Bettrost nach den
Fig. 1 und 2 die Federbandanordnung weitergebildet, was
auch Fig. 4 zeigt. Danach sind die Tragbolzen 12 ersetzt
durch Querleisten 15 mit zwei einander gegenüberliegenden
balligen Oberflächen. Diese Querleisten 15 sind ebenfalls
mit Holzstiften 17 von unten an dem unteren Bandabschnitt
14′ befestigt. Kommt nun Druck auf die Tragleisten 16
dieser Anordnung, so geben deren "Stützen", nämlich die
Querleisten 15, ebenfalls nach und drücken sich unter
Dehnung auch des unteren Bandabschnitts 14′ zwischen die
als Auflager wirkenden feststehenden Tragbolzen 13, die
zu je zweien angeordnet sind, ein. Dadurch werden die
gemäß Fig. 3 erzielbaren Federwege bei der Anordnung nach
Fig. 4 etwa verdoppelt.
Um zu vermeiden, daß bei einer Relativschwenkbewegung
zwischen dem Fußende 1 und dem Kopfende 2 des Bettrostes
die an den Enden befestigten Tragbänder 14 sich von den
Tragbolzen abheben und mit den Auflageleisten 16 eine
freiausgespannte Stellung einnehmen, sind Niederhalter 18
vorgesehen (Fig. 5). Dies sind winkelförmige flache Teile,
die in Längsschlitze der Rundstäbe 6 und 11 eingeleimt
sind und sich quer über die Gummibänder 14 legen.
Die überstehenden Enden der Gelenkbolzen 8, die zur
Befestigung der Bandenden erforderlich sind, wurden oben
auf die Hälfte ihres Querschnitts abgefräst, so daß die
über der Achse 3 befindliche Auflageleiste 16 ungehindert
einfedern kann.
1 Fußteil
2 Kopfteil
3 Achse
4 Seitenwange
5 Verbindungsleiste
6 Rundstab
7 Tragbolzen
8 Gelenkbolzen
9 Seitenwange
10 Verbindungsleiste
11 Rundstab
12 Tragbolzen
13 Tragbolzen
14 Gummiband
14′ unterer Bandabschnitt
15 Querleiste
16 Auflageleiste
17 Holzstift
18 Niederhalter
2 Kopfteil
3 Achse
4 Seitenwange
5 Verbindungsleiste
6 Rundstab
7 Tragbolzen
8 Gelenkbolzen
9 Seitenwange
10 Verbindungsleiste
11 Rundstab
12 Tragbolzen
13 Tragbolzen
14 Gummiband
14′ unterer Bandabschnitt
15 Querleiste
16 Auflageleiste
17 Holzstift
18 Niederhalter
Claims (7)
1. Bettrost mit einem Rahmen und beweglich
gelagerten, sich in Querrichtung erstreckenden, die
Matratze tragenden Auflageleisten, dadurch gekennzeichnet,
daß dehnbare Bänder (14) in Längsrichtung zwischen festen
Endpunkten ausgespannt sind, daß die Auflageleisten (16)
von den Bändern (14) getragen werden und mit diesen an den
Kreuzungsstellen verbunden (17) sind, und daß unter den
Bändern (14) zwischen den Auflageleisten (16) Stützen (7,
12; 15) angeordnet sind, auf denen die Bänder (14)
aufliegen.
2. Bettrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bänder (14) den Seitenwangen (4, 9) des Rahmens
entlanggeführt und die Stützen als in die Seitenwangen
eingesetzte horizontale Bolzen (4, 12) ausgebildet sind.
3. Bettrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (15) ebenfalls abgefedert sind.
4. Bettrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen durchgehende Querleisten (15) sind, die
von weiteren dehnbaren Bändern oder den zurückgeführten
Endabschnitten (14′) der Bänder getragen werden, die sich
in einer tieferliegenden Ebene erstrecken, und daß
feststehende Auflager (13) für diese unteren Bänder oder
Bandabschnitte (14′) zwischen den Querleisten (15)
angeordnet sind.
5. Bettrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflager horizontale, insbesondere paarig
nebeneinander angeordnete Bolzen (13) sind.
6. Bettrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageleisten (16) unbiegsam sind.
7. Bettrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bettrost in wenigstens zwei gegeneinander
schwenkbare Längenabschnitte (1, 2) geteilt ist und an den
Knickstellen Niederhalter (18) für die über den ganzen
Rost durchgehenden Bänder (14) vorgesehen sind.
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