DE102006031999A1 - Federung für Polster, Matratzen oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Federung, insbesondere für Polster bzw. Matratzen von Schiebewagensitzen, Sitzmöbeln, Liegemöbeln oder dergleichen, mit mehreren mit Abstand aufeinander folgend angeordneten Leisten (20), insbesondere Federleisten, und mit Stützkörpern (21) zur mittelbaren oder unmittelbaren Lagerung der Leisten an einer Tragkonstruktion. Die Lagerungspunkte bzw. Lagerungsbereiche (27) der Leisten (20), in denen die leisten (20) durch die Stützkörper (21) gelagert sind, sind ausschließlich zwischen den Leistenenden (31, 32) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Federung, insbesondere für Polster bzw. Matratzen von Schiebewagensitzen, Sitzmöbeln, Liegemöbeln oder dgl., mit mehreren mit Abstand aufeinander folgend angeordneten Leisten, insbesondere Federleisten, und mit Stützkörpern zur mittelbaren oder unmittelbaren Lagerung der Leisten an einer Tragkonstruktion.
  • Schiebewagensitze, Sitzmöbel oder Liegemöbel weisen in der Regel eine Federung aus einem sogenannten Lattenrost auf. Der Lattenrost der Federung verfügt über eine Mehrzahl von mit Abstand parallel nebeneinanderliegende Leisten, insbesondere Federleisten. Die Federleisten sind üblicherweise durch Stützkörper mit Längsholmen eines rechteckigen Rahmens verbunden, der Teil der Federung ist. Für die Ausbildung der Stützkörper sind im Stand der Technik verschiedene Ausführungsformen bekannt. In allen diesen Ausführungsformen werden die an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Enden der Federleisten durch die Stützkörper an dem Rahmen gelagert. Diese Art der Lagerung hat eine räumliche Festlegung der Leistenenden zur Folge, zumindest aber eine deutliche Einschränkung der Bewegbarkeit der Leistenenden. Des Weiteren ist jeweils ein äußerer Rahmen erforderlich, an dessen Längsholmen die Leistenenden gelagert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere, eine Federung für Polster bzw. Matratzen von Schiebewagensitzen, Sitzmöbeln, Liegemöbeln oder dgl. zu schaffen, bei denen ein äußerer Rahmen zur Lagerung der Federleistenenden nicht mehr notwendig ist und/oder eine gute Bewegbarkeit der Leistenenden ermöglicht ist.
  • Eine Federung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruches 1 auf.
  • Dadurch, dass die Lagerungsbereiche bzw. Lagerungspunkte, in denen die Leisten durch die Stützkörper gelagert sind, nicht an den an gegenüberliegenden Seiten angeordneten Leistenenden, sondern ausschließlich zwischen diesen Leistenenden angeordnet sind, d. h. mit Abstand zu den Leistenenden, kann ein äußerer Rahmen zur Lagerung der Stützkörper entfallen. Die Lagerung der Leisten durch die Stützkörper erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass die Leistenenden in zumindest einer, vorzugsweise mehreren zur Leistenebene winklig verlaufenden Ebenen bewegbar sind. Indem die Leistenenden bei der vorliegenden Erfindung somit räumlich nicht unmittelbar festgelegt sind, können diese bewegbar sein, selbst wenn die Stützkörper keine Federeigenschaften aufweist. Also auch falls ausschließlich die Leisten Federeigenschaften aufweisen, ist erfindungsgemäß eine gewisse Bewegbarkeit der Leistenenden gegeben.
  • Besonders bevorzugt sind allerdings die Stützkörper ganz oder zumindest teilweise federnd ausgebildet, so dass eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Unterstützung der Bewegung eines Benutzers erfolgt, der an einem Polster anliegt oder auf einer Matratze aufliegt, die durch die erfindungsgemäße Federung gelagert werden. Durch die Bewegbarkeit der Leistenenden ist eine besonders gute Anpassbarkeit der Federung an die Körperkontur eines Benutzers gegeben.
  • Vorzugsweise sind die Lagerungspunkte bzw. Lagerungsbereiche, in denen die Leisten durch die Stützkörper gelagert sind, zumindest 3 cm, vorzugsweise mindestens 5 cm, besonders bevorzugt mindestens 10 cm von dem jeweils benachbarten Leistenenden beabstandet, um eine möglichst gute Bewegbarkeit der Leistenenden zu ermöglichen. Bezogen auf die Leistenlänge kann der Abstand der Lagerungsbereiche von dem jeweils benachbarten Leistenende alternativ zumindest 1/6 bis 1/5 der Leistenlänge betragen.
  • Jeder Leiste sind zumindest zwei Lagerungsbereiche bzw. Lagerungspunkte zugeordnet, die spiegelsymmetrisch zur jeweiligen Leistenmitte angeordnet sind. In einer besonderen Ausführungsform können diejenigen Lagerungsbereiche bzw. Lagerungspunkte, in denen vorzugsweise unmittelbar aufeinander folgende Leisten durch Stützkörper gelagert werden, jeweils gleichen Abstand von der jeweiligen Leistenmitte aufweisen, so dass diese Lagerungsbereiche bzw. Lagerungspunkte insbesondere in der Richtung quer zu den Leisten eine zumindest annähernd geradlinige Längsreihe bilden. Dabei können die Stützkörper einer Längsreihe an einem insbesondere quer zu den Leisten verlaufenden Längsträger der Tragkonstruktion der Federung angeordnet sein. Die Längsträger sind bezogen auf eine Draufsicht auf die Federung vorteilhafterweise zwischen den Leistenenden angeordnet.
  • Was die Stützkörper betrifft, so können sie mittels einer Schnappverbindung an den Leisten befestigt sein. Bevorzugt ist die Stellung der die Leisten lagernden Stützkörper relativ zur jeweiligen Leiste veränderbar, um eine besonders gute Anpassbarkeit der Federung an individuelle Körperkonturen von Benutzern zu ermöglichen. In einer gewünschten Stellung der Stützkörper können diese einzeln oder in ihrer Gesamtheit durch Arretierungsmittel in ihrer jeweiligen Stellung zur Leiste vorteilhafterweise festgelegt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest einer, vorzugsweise allen Leisten Stimulationselemente zugeordnet zur basalen Stimulation eines sich – mittelbar über ein Polster oder eine Matratze – an der Federung anlehnenden bzw. eines auf dieser liegenden oder sitzenden Benutzers. Die Stimulationselemente sind bevorzugt als federnde Flügelelemente ausgebildet, die oberhalb der Leistenebene Stützflächen zur federnden Stützung eines Polsters, einer Matratze oder dgl. aufweisen.
  • An den Leisten, vorzugsweise an den Leistenenden, sind Seitenführungselemente angeordnet, die derart ausgebildet sind, dass eine seitliche Bewegung von an der Federung anliegenden Polstern, Matratzen oder dergleichen begrenzt und/oder verhindert wird. Es ist demnach kein zusätzlicher äußerer Rahmen notwendig, um ein ungewolltes seitliches Bewegen bzw. Verrutschen der Matratze oder des Polsters zu verhindern. Des Weiteren kann vorgesehen sein, das Polster, die Matratze oder dergleichen unmittelbar an diesen Seitenführungselementen zu befestigen. Zweckmäßigerweise weisen die Seitenführungselemente senkrecht zur Leistenebene verlaufende Führungsflächen auf, die seitlich an der Matratze oder dem Polster anliegen. Das Polster bzw. die Matratze ist somit zwischen den Seitenführungselementen angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Stellung der Seitenführungselemente relativ zu der Leistenlängsrichtung veränderbar, sodass entweder Polster bzw. Matratzen verschiedener Breiten einsetzbar sind oder eine gewisse seitliche Bewegung derselben zugelassen werden kann. Die Seitenführungselemente können durch ganz oder teilweise relativ zur Leistenebene kippbare Flügelelemente gebildet sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann auf die Leisten ein Gewirk, insbesondere ein 3-D-Gewirk aufgelegt sein, dass vorzugsweise durch eine Schnappverbindung, insbesondere Klemm- oder Clipprofile, mit den Leisten verbunden ist. Durch ein derartiges Gewirk können die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leisten wirksam verringert werden, um beispielsweise einem Polster eine gute Auflagefläche zu bieten, ohne dass eine engere Beabstandung der einzelnen Leisten notwendig ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anliegenden Unteransprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und aus den beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Schiebewagensitz in schematischer Perspektivdarstellung mit erfindungsgemäßer Federung;
  • 2 einen Längsschnitt durch die Rückenlehne des Schiebewagens gemäß 1;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Teilausschnitt der Rückenlehne des Schiebewagens;
  • 4 einen schematischen Querschnitt durch die Sitzfläche des Schiebewagens mit erfindungsgemäßer Federung;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf die Sitzfläche aus 4.
  • Eine erfindungsgemäße Federung wird anhand eines Schiebewagensitzes 10 erläutert, der Teil eines Kinderwagens, eines Sportwagens oder eines Transportwagens für behinderte Kinder oder Jugendliche sein kann. Der Einsatz der Federung ist natürlich nicht auf Schiebewagensitze beschränkt. Sie kann beispielsweise als Federung für Matratzen eines Bettes verwendet werden, als Federung für Polstermöbel oder dergleichen.
  • Der Schiebewagensitz 10 ist lösbar auf einem nicht dargestellten Fahrgestell befestigt. Der Sitz 10 weist dabei eine horizontale Sitzfläche 11 auf sowie eine dazu winklig verlaufende, in ihrer Neigung zur Sitzfläche 11 verstellbare Rückenlehne 12. Sitzfläche 11 und Rückenlehne 12 bilden einen gemeinsamen Aufbau, der an einem Unterbau 13 aus zwei parallelen Führungsschienen 14 und einem die Schienen an ihren Enden verbindenden Querholm 15 in nicht näher erläuterter Weise verschiebbar gelagert ist.
  • Wie im Folgenden beschrieben wird, verfügen sowohl die Sitzfläche 11 als auch die Rückenlehne 12 über erfindungsgemäße Federung 16 bzw. 17.
  • Die Federung 17 der Rückenlehne 12 weist dazu zwei Längsprofile bzw. Längsträger 18, 19 auf, die parallel zueinander verlaufen und als Tragkonstruktion Teil der Federung 17 sind. Natürlich sind im Rahmen der Erfindung auch eine Vielzahl von anderen Ausführungsformen von Tragkonstruktionen denkbar, ohne das erfindungsgemäße Konzept zu verlassen. Mit den Längsträgern 18, 19 verbunden sind quer zu diesen verlaufende, von oben nach unten aufeinanderfolgende Leisten 20, insbesondere Federleisten, angeordnet. Auf diese Leisten 20 ist im Einsatz ein nicht dargestelltes Rückenlehnenpolster aufgelegt.
  • Die Verbindung der Längsträger 18, 19 mit den Leisten 20 wiederum erfolgt über Stützkörper 21. Die Stützkörper 21 weisen dazu ausgehend von einem Sockel 22 jeweils zwei sich in Richtung der jeweiligen Leiste 20 erstreckende Stützkörperarme 23, 24 auf, die endständig über ein Querprofil 25 miteinander verbunden sind. Das Querprofil 25 verfügt über einen in Richtung des Stützkörpersackels 22 gebogenen Stütz- bzw. Lagerungsabschnitt 26, der sich in Längsrichtung der Leiste 20 erstreckt und dessen Krümmung an die äußere Krümmung der Leiste 20 angepasst ist. An diesem Stützabschnitt 26 liegt die jeweilige Leiste 20 mit einem Bereich bzw. Abschnitt 27 der Leistenunterseite 28 an. Die Leiste 20 wird somit in dem an dem Stützabschnitt 26 anliegenden Bereich 27 der Leiste 20 von dem Stützkörper 21 gelagert.
  • Die Leiste 20 ist verliersicher an dem Stützabschnitt 26 gelagert, d.h. ein ungewolltes Verschieben oder Herausfallen der Leiste 20 aus der Federung 17 wird verhindert. Dazu weist das Querprofil 25 an gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge 29 auf. Die Vorsprünge 29 greifen in an den Leistenlängsseiten angeordnete, in Leistenlängsrichtung verlaufende Nuten 30 der Leiste 20 ein. Da sowohl die Stützkörperarme 23, 24 als auch der Stützabschnitt 26 elastisch ausgebildet sind, kann die Leiste 20 beim Montieren der Federung 17 in die Vorsprünge 29 eingreifen und im Sinne einer Schnappverbindung mit den Stützkörpern 21 verbunden werden, d.h. im Ergebnis werden die Leisten 20 an die Stützkörper 21 angeklemmt. Die Sockel 22 der Stützkörper 21 sind an den Längsträgern 18, 19 befestigt, insbesondere mit diesen verschraubt.
  • Der besondere Aufbau der Rückenlehnenfederung 17 bewirkt, dass die Lagerungsbereiche, in denen die jeweiligen Leisten 20 durch die Stützabschnitte 26 der Stützkörper 21 gelagert sind, jeweils zwischen den Enden 31, 32 der Leisten 20 angeordnet sind. Die Leistenenden 31, 32 sind demnach ungelagert.
  • An der Oberseite 33 jeder Leiste 20 sind in Längsrichtung über die jeweilige Leiste verteilt Stimulationselemente 34 zur basalen Stimulation eines sich an der Federung 17 anlehnenden Benutzers angeordnet. Die Stimulationselemente 34 sind als flügelartige Elemente ausgebildet, die an den Leisten angeklemmt sind. Die Flügelelemente 34 verfügen über eine nach oben gewölbte Anlagefläche 35, die an der Oberseite 33 der Leisten 20 anliegt. Ausgehend von dieser Anlagefläche 35 erstrecken sich zwei Flügelarme 36, 37 mit endständigen Stütztellern 38 bezogen auf die Leistenebene nach oben, d. h. in Richtung eines nicht dargestellten Polsters der Rückenlehne 12. Die Stützteller 38 verlaufen leicht schräg zur Leistenebene. Die Flügelarme 36, 37 sind dabei elastisch ausgebildet, so dass durch diese die Rückenlehne 12 zusätzlich federnd gestützt bzw. gelagert wird. Das Polster würde dementsprechend beim erstmaligen Auflegen desselben auf die Rückenlehne 12 zunächst auf den Stütztellern 38 der Flügelarme 36, 37 aufliegen. Bei Belastung des Polsters im Einsatz und/oder durch das Polstereigengewicht verbiegen sich diese allerdings in Richtung der Leistenebene, so dass das Polster sowohl an den Stütztellern 38 der Flügelarme 36, 37 als auch an den Leisten 17 anliegt. Dabei verlaufen die ohne Belastung schräg zur Leistenebene verlaufenden Stützteller 38 unter Belastung annähernd parallel zu dieser. In Richtung der Leistenlängsrichtung sind die Flügelelemente 34 verschiebbar ausgebildet.
  • Dadurch, dass die Leistenenden 31, 32 ungelagert sind und die Stützkörper 21 darüber hinaus elastisch ausgebildet sind, weist die Federung 17 der Rückenlehne 12 besondere Torsionseigenschaften auf. Die Leistenenden 31, 32 können sich, insbesondere insofern die Leisten 20 aus geeignetem federnden Material hergestellt sind, aufgrund deren Bewegungsfreiheit – je nach Belastung durch einen sich an der Rückenlehne anlehnenden Benutzer – aus der Leistenebene heraus nach oben, nach unten, seitlich oder ggf. sogar um die Leistenlängsachse bewegen.
  • An den Enden 30, 31 jeder Leiste 20 sind jeweils Seitenführungselemente 39 angeordnet. Das Seitenführungselement 39 weist einen kappenartigen Abschnitt 40 auf, mittels dessen es auf das jeweilige Leistenende 30, 31 aufgesteckt ist. Weiter verfügt das Seitenführungselement 39 über eine annähernd ovale, senkrecht zu der Leiste 20 verlaufende Führungsfläche, nämlich eine Platte 41. Diese ovalen Platte 41 dient dazu, seitliche Bewegungen des zwischen den Platten 41 angeordneten, nicht dargestellten Polsters in Leistenlängsrichtung zu begrenzen bzw. seitliche Bewegungen zu unterbinden. Die Seitenführungselemente 39 können derart ausgebildet sein, dass deren Position – in Grenzen – relativ zur Leiste in Leistenlängsrichtung einstellbar ist.
  • Wie insbesondere in den 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Lagerungsbereiche 27 aufeinander folgender Leisten 20, also diejenigen Bereiche, in denen die Leisten 20 durch die Stützabschnitte 26 gelagert sind, jeweils bezogen auf die entsprechende Leistenmitte spiegelsymmetrisch angeordnet. Bezogen auf die jeweilige Leistenmitte sind demnach in Leistenlängsrichtung auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Leisten 20 Stützabschnitte 26 angeordnet mit identischem Abstand zur Leistenmitte.
  • Weiter ist die Rückenlehne 12, wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, im Längsschnitt leicht gebogen und daher an die Körperkonturen eines Benutzers angepasst.
  • Die Rückenlehne 12 ist mit der Sitzfläche 11 schwenkbar verbunden. Dazu ist ein mit den Längsträgern 16 verbundenes Profilrohr 33 mit zwei abgewinkelten Armen 35 über Kipplager 42, 43 in nicht näher erläuterter Weise schwenkbar an der Sitzfläche 11 angelenkt. Die jeweilige Neigung der Rückenlehne 12 ist einstellbar über eine ebenfalls nicht in den Einzelheiten näher dargestellte Neigungseinstelleinrichtung 44.
  • Die Federung 16 der Sitzfläche 11 (4, 5) ist in weiten Teilen identisch zu der Federung 17 der Rückenlehne 12. Insbesondere weist diese in ähnlicher Weise wie die Federung 17 Leisten 20 auf, die zwischen den Leistenenden 31, 32 mittels Stützkörpern 21 gelagert sind. Die Stützkörper 21 der Sitzfläche 11 sind identisch zu den Stützkörpern 21 der Rückenlehne 12. Auch die Leisten 20 der Sitzfläche 11 sind in Bereichen 27 gelagert, die zwischen den Leistenenden 31, 32 angeordnet sind, so dass diese Enden 31, 32 ungelagert sind.
  • Die Sockel 22 der Stützköper 21 der Sitzfläche 11 sind jeweils mit in Sitzflächenlängsrichtung verlaufenden Längsleisten 45 verbunden. An diesen Längsleisten 45 sind wiederum senkrecht zu diesen verlaufende Querprofile 46 angeordnet. Die Sitzfläche 11 ist mit auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten, hülsenartigen Sockelteilen 47 verbunden. Die hülsenartigen Sockelteile 47 sind zur Einstellung der Position des Schiebewagensitzes 10 relativ zu dem nicht dargestellten Schiebewagen in den Führungsschienen 14 des Schiebewagensitzes 10 verschiebbar gelagert.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in den 4 und 5 der Einfachheit halber die Seitenführungselemente 30 an den Enden 31, 32 der Leisten 20 der Sitzfläche 11 weggelassen worden sind.
  • 10
    Schiebewagensitz
    11
    Sitzfläche
    12
    Rückenlehne
    13
    Unterbau
    14
    Führungsschiene
    15
    Querholm
    16
    Sitzflächenfederung
    17
    Rückenlehnenfederung
    18
    Längsträger
    19
    Längsträger
    20
    Leisten
    21
    Stützkörper
    22
    Stützkörpersockel
    23
    Stützkörperarm
    24
    Stützkörperarm
    25
    Querprofil
    26
    Stützabschnitt
    27
    Lagerungsbereich
    28
    Leistenunterseite
    29
    Vorsprünge
    30
    Leistennut
    31
    Leistenende
    32
    Leistenende
    33
    Leistenoberseite
    34
    Flügelelement
    35
    Anlagefläche
    36
    Flügelarm
    37
    Flügelarm
    38
    Stützteller
    39
    Begrenzungsprofil
    40
    lappenartiger Abschnitt
    41
    Platte
    42
    Kipplager
    43
    Kipplager
    44
    Neigungseinstellung
    45
    Längsleisten
    46
    Querprofil
    47
    hülsenartiges Sockelteil

Claims (17)

  1. Federung, insbesondere für Polster bzw. Matratzen von Schiebewagensitzen, Sitzmöbeln, Liegemöbeln oder dergleichen, mit mehreren mit Abstand aufeinander folgend angeordneten Leisten (20), insbesondere Federleisten, und mit Stützkörpern (21) zur mittelbaren oder unmittelbaren Lagerung der Leisten an einer Tragkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungspunkte bzw. Lagerungsbereiche (27) der Leisten (20), in denen die Leisten (20) durch die Stützkörper (21) gelagert sind, ausschließlich zwischen den Leistenenden (31, 32) angeordnet sind.
  2. Federung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Leisten (20) durch die Stützkörper (21) derart erfolgt, dass die Leistenenden (31, 32) in zumindest einer zur Leistenebene winklig verlaufenden Ebene bewegbar sind.
  3. Federung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungspunkte bzw. Lagerungsbereiche (27), in denen die Leisten (20) durch die Stützkörper (21) gelagert sind, zumindest 3 cm, vorzugsweise mindestens 5 cm von den Leistenenden (31, 32) beabstandet sind.
  4. Federung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (21) vollständig oder teilweise federnd ausgebildet sind.
  5. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Leiste (20) zumindest zwei Lagerungspunkte bzw. Lagerungsbereiche (27) zugeordnet sind.
  6. Federung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Lagerungsbereiche (27) bzw. Lagerungspunkte der Leiste (20) spiegelsymmetrisch zur Leistenmitte angeordnet sind.
  7. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Lagerungsbereiche (27) bzw. Lagerungspunkte, in denen vorzugsweise unmittelbar aufeinanderfolgende Leisten (20) durch Stützkörper (21) gelagert werden, jeweils gleichen Abstand von der jeweiligen Leistenmitte aufweisen, so dass diese Lagerungsbereiche (27) bzw. Lagerungspunkte insbesondere in der Richtung quer zu den Leisten (20) eine geradlinige Längsreihe bilden.
  8. Federung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (21) einer geradlinigen Längsreihe an einem insbesondere quer zu den Leisten (20) verlaufenden Längsträger (18, 19) der Tragkonstruktion der Federung angeordnet sind.
  9. Federung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (18, 19) in Draufsicht zwischen den Leistenenden (31, 32) angeordnet ist.
  10. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützkörper (21) durch eine Schnappverbindung, vorzugsweise eine Klemm- oder Clipverbindung, an den Leisten (20) angeklemmt sind.
  11. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer, vorzugsweise allen Leisten (20) Stimulationselemente (34), vorzugsweise Flügelelemente (34), angeordnet sind, die oberhalb der Leistenebene Stützflächen (38) aufweisen zur insbesondere federnden Stützung eines Polsters, einer Matratze oder dergleichen oder zur direkten Stimulation dienen.
  12. Federung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimulationselemente (21) entlang der Leistenlängsrichtung verschiebbar sind.
  13. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leisten (20), vorzugsweise an den Leistenenden (31, 32), Seitenführungselemente (39) angeordnet sind, die derart ausgebildet sind, dass eine Bewegung von an der Federung anliegenden Polstern, Matratzen oder dergleichen in Leistenlängsrichtung blockiert und/oder begrenzt wird.
  14. Federung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der Seitenführungselemente (39) relativ zu der Leiste in Leistenlängsrichtung veränderbar ist.
  15. Federung gemäß Anspruch 14 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungselemente (39) durch ganz oder teilweise kippbare Flügelelemente gebildet sind.
  16. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Leisten (20) ein Gewirk, insbesondere ein 3D-Gewirk aufgelegt ist, das vorzugsweise durch eine Schnappverbindung, insbesondere eine Klemm- oder Clipverbindung, mit den Leisten (20) verbunden ist.
  17. Federung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung der die Leisten (20) lagernden Stützkörper (21) relativ zur jeweiligen Leiste (20) veränderbar ist, wobei die Stützkörper (21) einzeln oder in ihrer Gesamtheit in ihrer Stellung zur Leiste (20) festlegbar sind.
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