DE19634339C2 - Lattenrost - Google Patents

Lattenrost

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DE19634339C2 DE19634339A DE19634339A DE19634339C2 DE 19634339 C2 DE19634339 C2 DE 19634339C2 DE 19634339 A DE19634339 A DE 19634339A DE 19634339 A DE19634339 A DE 19634339A DE 19634339 C2 DE19634339 C2 DE 19634339C2
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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
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Description

Die Erfindung betrifft einen Lattenrost umfassend Latten, die im unbelasteten Zustand in in einer Ebene liegenden Lager­ stellen gelagert sind, wobei
  • - die Lagerstellen der Latten über ein zwei- oder dreidi­ mensionales Lagermedium miteinander verbunden sind, das im wesentlichen feste Dimensionen oder ein konstantes Volumen aufweist,
  • - die Lagerstellen durch das Körpergewicht in vertikaler Richtung nach unten und für den Belastungsausgleich nach oben bewegbar sind, und
  • - eine Bewegung der Lagerstellen unter Gewichtsbelastung an einer Stelle nach unten eine entsprechende Gegenbewe­ gung an anderer Stelle nach oben zur Folge hat.
Bei den heutzutage gebräuchlichen Lattenrosten für Betten sind die Latten meist fest mit dem Lattenrahmen verbunden. Die Lattenroste ermöglichen nur teilweise, daß eine auf einem Bett liegende Person eine körpergerechte und konturausglei­ chende Anpassung an die Formen des Körpers erfährt, da die Latten in vertikaler Richtung mehr oder weniger unbeweglich sind.
Die DE 38 15 098 A1 offenbart einen Lattenrost mit Latten, die im unbelasteten Zustand in einer Ebene liegen und in ver­ tikaler Richtung bewegbar gelagert sind. Die Lagerstellen der Latten befinden sich an dehnbaren Bändern, die in Längsrich­ tung des Lattenrosts zwischen festen Endpunkten gespannt sind. Die Latten sind mit den Bändern an Kreuzungsstellen fest verbunden. Zwischen den Latten liegen die Bänder auf Stützen auf. Mit Lattenbelastung werden die Bänder gedehnt. Bei Belastung durch mehrere Latten ist ein Belastungsaus­ gleich durch das dehnbare Band an einer unbelasteten Stelle nur unzureichend möglich. Auch können sich durch wiederkeh­ rende starke Belastungen an Stellen, wie z. B. dem Schulter- oder Beckenbereich, dauerhafte Dehnungen des Bandes ergeben, wodurch die Belastungsausgleichsfähigkeit des Lattenrosts stark vermindert wird.
Die DE 195 04 527 A1 zeigt eine Matratzenunterlage, die aus einem mittels einer Schnur an einem Rahmen befestigten Gurt­ geflecht besteht. Ein Belastungsausgleich zwischen belasteten und unbelasteten Gurten wird nur bedingt erreicht, da Aus­ gleichsbewegungen durch die Vielzahl der Kreuzungsstellen des Geflechts behindert werden bzw. nicht möglich sind. Auch kann sich das Gurtgeflecht nur bedingt der Körperkontur anpassen, vielmehr ergibt sich eine hängemattenähnliche Wölbung.
Aus der DE 35 90 011 T1 ist schließlich ein Lattenrost be­ kannt, bei dem die mit Seilrädern und Tragelementen verbunde­ nen Latten auf zwei Rahmenbalken durch darin gelagerte Tragseilräder und Seile gestützt werden. Die Latten sind im unbelasteten Zustand in in einer Ebene liegenden Lagerstellen gelagert, wobei die Lagerstellen über die Seile miteinander verbunden sind. Dabei sind die Latten nach oben bzw. unten bewegbar und ermöglichen so einen Belastungsausgleich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lattenrost bereitzustel­ len, der eine konturausgleichende und körpergerechte Anpas­ sung an die Kontur eines Körpers ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einem Lattenrost dadurch gelöst, daß
  • - ein Rahmen vorgesehen ist,
  • - ortsfeste und ortsveränderliche Umlenkmittel entlang der Länge des Rahmens angeordnet sind,
  • - die ortsfesten Umlenkmittel am Rahmen befestigt sind,
  • - die ortsveränderlichen Umlenkmittel die Lagerstellen für die Latten sind, und
  • - die ortsfesten und die ortsveränderlichen Umlenkmittel durch ein Lagermedium in Form eines langgestreckten, flexiblen, nicht dehnbaren Tragelements verbunden sind.
Der erfindungsgemäße Lattenrost ist somit in der Lage, auf Belastung nachzugeben und sich durch vertikale Ausgleichsbe­ wegungen der Kontur eines Körpers anzupassen. Mittels des La­ germediums ist eine Bewegung der Lagerstellen der Latten aus der Ebene im unbelasteten Zustand nach unten von einer Bewe­ gung von geringer bzw. unbelasteten Lagerstellen aus der Ebe­ ne nach oben begleitet. Dies beruht auf der im wesentlichen festen Dimension des zweidimensioalen Lagermediums. Bei­ spielsweise kann das zweidimensionale Lagermedium fester Di­ mension ein Seil sein, das eine feste Länge aufweist und mit beiden Enden fixiert ist. Die Ausgleichsbewegungen der Lager­ stellen werden dabei durch Auslenkung des Seils erreicht, d. h. eine Auslenkung des Seils an einer Stelle hat an anderer Stelle eine Verkürzung zur Folge.
Bei festen Dimensionen des Lagermediums kann beispielsweise die Summe der Abstände der Lagerstellen von der Ebene nach oben gleich der Summe der Abstände der Lagerstellen nach un­ ten sein. Die einzelnen Lagerstellen der Latten führen dann solange Ausgleichsbewegungen in vertikaler Richtung durch, bis sie sich den Konturen eines Körpers angepaßt haben, d. h. bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. Durch die Bewe­ gungsmöglichkeit der Lagerstellen der Latten vertikaler Rich­ tung werden die mangelnde Belastungsausgleichsfähigkeit und die unzureichende Konturanpassungsfähigkeit von herkömmlichen Lattenrosten vermieden. Daraus ergibt sich für eine Person eine ausgeglichene Ruhelage, insbesondere in der Rücken- bzw. Seitenlage, die vor gesundheitlichen Schäden schützt und ei­ nen entspannten und gesundheitsfördernden Schlaf ermöglicht.
Der Lattenrost ist aus sehr einfachen und einer geringen An­ zahl von Teilen zusammengesetzt und kann kostengünstig herge­ stellt werden. Als Lagermedium ist ein praktisch zweidimen­ sionales Tragelement vorgesehen, das beispielsweise ein Seil, ein Band oder ein Gurt ist. Das Tragelement ist nicht dehnbar oder im wesentlichen nicht dehnbar.
Es ist jeweils um die einzelnen ortsfesten und ortsveränder­ lichen Umlenkmittel geführt und an seinem Anfang bzw. Ende fixiert, beispielsweise am Rahmen befestigt. Diese praktisch feste Länge des Tragelements wird für den Belastungsausgleich ausgenutzt. Zweckmäßigerweise ist jeweils ein Tragelement entlang jedes Seitenholms des Rahmens vorgesehen. Alle Teile mit Ausnahme des Tragelements können aus Holz gefertigt wer­ den, wodurch der Lattenrost aus Naturstoffen hergestellt wer­ den kann.
Da hierbei die ortsveränderlichen Umlenkmittel mittels des Tragelements mit ortsfesten Umlenkmitteln verbunden sind, können sich die ortsveränderlichen Umlenkmittel bei Belastung vertikal nach unten bewegen. Um diese Bewegung zu ermögli­ chen, muß die verfügbare Länge des Tragelementes zwischen den ortsfesten Umlenkmitteln, die benachbart den belasteten orts­ veränderlichen Umlenkmitteln angeordnet sind, vergrößert wer­ den. Infolge der festen Gesamtlänge des Tragelementes ist diese Vergrößerung von einer entsprechenden Verringerung der verfügbaren Länge des Tragelements an anderen Stellen des Lattenrosts begleitet. Diese lokale Verkürzung ist an Stellen möglich, an denen sich ein unbelastetes bzw. geringer bela­ stetes ortsveränderliches Umlenkmittel befindet. D. h. an die­ ser Stelle bewegt sich das ortsveränderliche Umlenkmittel durch die dort erfolgende Verringerung der Länge des Tragele­ ments vertikal nach oben. Die Längenänderungen des Tragele­ ments zwischen benachbarten ortsfesten Umlenkmitteln erfolgen solange, bis ein Belastungsausgleich stattgefunden hat und sich der Lattenrost der Kontur eines auf ihm befindlichen Körpers angepaßt hat. Über das Tragelement wird dabei die Be­ lastung von belasteten Lagerstellen auf unbelastete bzw. ge­ ringer belastete Lagerstellen verteilt.
Vorzugsweise sind bei dem beschriebenen Lattenrost die orts­ festen Umlenkmittel am Rahmen nahe der oberen Kante des Rah­ mens befestigt, um bei einer gegebenen Dimension des Tragele­ ments den Abstand der Ebene der ortsveränderlichen Lagerstel­ len vom Rahmen möglichst gering zu halten. Auf diese Weise kann eine geringe Bauhöhe des Lattenrosts erreicht werden.
Die Umlenkmittel sind z. B. Rollen, Ösen oder Haken. Gemäß ei­ ner vorteilhaften Weiterbildung des Lattenrosts ist zwischen den ortsfesten Umlenkmitteln jeweils mindestens ein ortsver­ änderliches Umlenkmittel angeordnet. Da die Anzahl der orts­ festen und ortsveränderlichen Umlenkmittel bei dieser Anord­ nung minimal ist, ist die Anzahl der Reibungsstellen zwischen Tragelement und Umlenkmitteln klein und die Ausgleichsbewe­ gungen der Latten werden durch die Reibung nur geringfügig behindert.
Vorteilhaft sind die ortsveränderlichen Umlenkmittel direkt an den Latten befestigt. Auf diese Weise liegen die ortsver­ änderlichen Umlenkmittel unterhalb der ortsfesten Umlenkmit­ tel und der Rahmen begrenzt ein Verrutschen einer auf die Latten aufgelegten Matratze (oder eines Futons o. ä.) nach vorne oder nach hinten bzw. zur Seite.
Vorzugsweise sind beim erfindungsgemäßen Lattenrost Abstand­ selemente vorgesehen, an denen die ortsfesten und/oder orts­ veränderlichen Umlenkmittel angebracht sind. Beispielsweise kann die Position der Latten in bezug auf den Rahmen durch Verwendung von Abstandselementen einfach verändert werden. Ebenfalls können mittels der Abstandselemente und daran befe­ stigter Umlenkmittel die Abstände zwischen den ortsfesten und den ortsveränderlichen Umlenkmitteln variiert werden und da­ durch der maximale Auslenkungsweg des Tragelements. Sind bei­ spielsweise bei einer gegebenen Länge des Tragelements an­ statt eines mehrere ortsveränderliche Umlenkmittel an einem Abstandselement angebracht, um die das Tragelement geführt wird, ist die vertikale Bewegungsmöglichkeit der einzelnen ortsveränderlichen Umlenkmittel verringert.
Beispielsweise können die Abstandselemente der ortsveränder­ lichen Umlenkmittel Stäbe, Leisten oder trapezförmige Träger sein. Insbesondere die Befestigung der Latten an trapezförmi­ gen Trägern, an denen mindestens zwei ortsveränderliche Um­ lenkmittel angebracht sind, stellt eine besonders stabile La­ gerung der Latten dar, da diese an mehreren Punkten gelagert sind.
Bevorzugt sind die Abstandselemente der ortsveränderlichen Umlenkmittel vertikal zu einer Ebene angeordnet, in der die Latten im unbelasteten Zustand liegen. Diese Anordnung ermög­ licht, daß sich die Latten teilweise oder ganz in einer Posi­ tion oberhalb des Rahmens befinden. Dadurch ist z. B. eine auf die Latten gelegte Matratze über dem oberen Rand des Rahmens angeordnet und die Gefahr, daß sich eine Person am Rahmen beim Zubettgehen bzw. Aufstehen verletzt, ist verringert.
Vorzugsweise sind die Abstandselemente der ortsfesten Um­ lenkmittel vertikale, am Rahmen befestigte Stützen. Mittels der Stützen kann die Lage der ortsfesten Umlenkmittel in be­ zug auf den Rahmen verändert werden. Werden z. B. die Stützen am Rahmen derart angebracht, daß ein Ende der Stützen verti­ kal nach oben gerichtet ist, können die ortsfesten Umlenkmit­ tel an diesem Ende befestigt werden, und der Rahmen des Lat­ tenrosts kann direkt auf den Boden gelegt werden.
Vorteilhaft weist der Rahmen Seitenholme auf, wobei die Sei­ tenholme jeweils eine Innenwand und Außenwand aufweisen, zwi­ schen denen die ortsfesten Umlenkmittel befestigt sind. Auf diese Weise können die ortsfesten Umlenkmittel an zwei Stel­ len befestigt werden. Dies erhöht die Tragfähigkeit der orts­ festen Umlenkmittel und ermöglicht eine stabile Befestigung der ortsfesten Umlenkmittel.
Alternativ wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß das La­ germedium ein in einer Kammer untergebrachtes Fluid ist, wo­ bei sich die Lagerstellen der Latten an der Oberseite der Kammer befinden. Als Lagermedium wird ein ein im wesentlichen konstantes Volumen aufweisendes Fluid verwendet. Das Ausmaß der Ausgleichsbewegungen hängt sowohl von der Belastung als auch von der Kontur des Körpers ab, wobei die Ausgleichsbewe­ gung auf der Verdrängung des Mediums bzw. dessen räumlicher Verlagerung basiert. Wird das Fluid beispielsweise als inkom­ pressibel angenommen, entspricht das verdrängte Fluidvolumen an einer Stelle der Kammer genau dem hinzugekommenen Fluidvo­ lumen an anderer Stelle. Aber auch bei kompressiblen Fluiden ist der erfindungsgemäße Lattenrost funktionsfähig. Hierbei erfolgt vor der Verdrängung des Fluids zuerst eine vom vor­ handenen Druck im Fluid abhängige Kompression ähnlich wie bei einem Gaspolster und daran anschließend der eigentliche Ver­ drängungsvorgang. Infolge der Kompressibilität des Fluids werden noch zusätzlich Dämpfungseigenschaften des Lattenrosts erhalten. Zweckmäßig sollte in einem solchen Fall im Fluid ein ausreichend hoher Druck vorhanden sein, um die beabsich­ tigte Verdrängung erzielen zu können. Unabhängig von der Art des Fluids ist die Kammer derart ausgeführt, daß die Verdrän­ gungs- bzw. Volumenverlagerungsvorgänge für den Belastungs­ ausgleich zu Vertikalbewegungen der einzelnen Lagerstellen der Latten aus der Ruheebene heraus nach oben und nach unten führen. Auf diese Weise wird die belastungsausgleichende und konturanpassende Wirkung des Lattenrosts erreicht. Der Lat­ tenrost dieser erfindungsgemäßen Ausführung kann in einem Rahmen oder auch direkt auf dem Boden angeordnet werden.
Vorteilhaft weist die Kammer auf der Oberseite im wesentli­ chen vertikal ausgerichtete Zylinder auf, in denen Kolben verschiebbar sind, wobei eine Seite der Kolben das Fluid be­ grenzt und die andere Seite der Kolben mit den Lagerstellen der Latten gekuppelt ist.
Bevorzugt wird für die Kammerwandung ein flexibles Material verwendet. Da sich die Latten an der Oberseite der Kammer be­ finden, werden Latten, die z. B. durch eine Person belastet werden, aufgrund der nach unten wirkenden Belastung vertikal nach unten bewegt, denn die Kammer wird dort eingedrückt und das Fluid in diesem Bereich der Kammer verdrängt. Mit dieser Formänderung der Kammer verbunden ist eine Ausbeulung oder Auswölbung der Kammerwandung an anderer Stelle. Die Latten, die geringer bzw. unbelastet sind, erfahren entsprechende vertikale Ausgleichsbewegungen nach oben.
Vorzugsweise sind die Latten auf der flexiblen Kammer auf Noppen gelagert. Dies ermöglicht eine stabile Lagerung der Latten. Außerdem können die Latten ohne zusätzliche Schwenk­ vorrichtungen um ihre Längsachse geschwenkt werden.
Über die in den vertikalen Zylindern befindlichen Kolben wer­ den Latten, die beispielsweise durch das Gewicht einer Person eine Belastung erfahren, in vertikaler Richtung nach unten bewegt. Dabei erfolgt mittels des Kolbens eine Verdrängung des im zugehörigen Zylinder befindlichen Fluids. Entsprechend bewegen sich geringer bzw. nicht belastete Latten über die Kolben vertikal nach oben, bis sie an die Konturen eines dar­ auf liegenden Körpers angepaßt sind, und ein Belastungsaus­ gleich erfolgt ist.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Lattenrosts, dessen Lagermedien ein in einer Kammer untergebrachtes Fluid ist, sind zwei sich in Längsrichtung erstreckende Fluidkammern für die Lagerung der Latten jeweils vorgesehen. Infolge der bei­ den Längskammern kann dieser Lattenrost stabil auf den Boden aufgelegt werden, und zwischen den Längskammern ist eine Be­ lüftung der Matratze von unten sichergestellt.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Lattenrost in wenig­ stens zwei in bezug aufeinander schwenkbare Abschnitte unter­ teilt. Dadurch kann beispielsweise ein Teil des Lattenrosts als Kopf- oder Fußteil verstellt werden oder der Lattenrost in einem zusammenklappbaren Bett verwendet werden. Ebenso ist es möglich, diese Ausführung des Lattenrosts für Sitzmöbel bzw. Polstermöbel zu verwenden.
Vorteilhaft sind beim erfindungsgemäßen Lattenrost die Latten um ihre Längsachse schwenkbar gelagert. Dies ermöglicht eine genauere Anpassung der Latten an die auf sie ausgeübte Bela­ stung, insbesondere an Stellen, an denen belastete und unbe­ lastete Latten nebeneinander liegen, wodurch eine bessere Konturanpassung an einen Körper erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Die Aus­ führungsbeispiele dienen lediglich zu Erläuterungszwecken und sind nicht als einschränkend anzusehen. Vielmehr können sämt­ liche Merkmale allein oder in Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen, verwendet wer­ den.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lattenrosts,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Lattenrosts von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vergrößerung der Seitenansicht von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lattenrosts von Fig. 1, wo­ bei eine unbelastete Matratze auf die Latten gelegt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Lattenrosts von Fig. 1, die eine auf die Latten gelegte Matratze zeigt, die be­ lastet ist,
Fig. 6 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lattenrosts,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Lattenrosts von Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht des Lattenrosts von Fig. 6,
Fig. 9 eine Vergrößerung der Seitenansicht von Fig. 7,
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsge­ mäßen Lattenrosts,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbei­ spiels eines erfindungsgemäßen Lattenrosts,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbei­ spiels eines erfindungsgemäßen Lattenrosts,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Lattenrosts von Fig. 12, und
Fig. 14 eine Vergrößerung der Seitenansicht von Fig. 12.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele des Lat­ tenrosts unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung, das nun erläutert wird. Es wird zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Ein dort veranschaulichter Lattenrost 1 umfaßt einen Rahmen 10, Latten 5, ein Tragele­ ment 7 und Umlenkmittel 20. Der Rahmen 10 besteht aus Seiten­ holmen 11 und Querholmen 12, die in ihren Abmessungen den Ab­ messungen eines Betts entsprechen. Die Seitenholme 11 weisen jeweils eine Außenwand 15 und eine Innenwand 16 auf. Die Lat­ ten 5 sind in Querrichtung zum Rahmen 10 angeordnet.
Die Umlenkmittel 20 umfassen ortsfeste Umlenkmittel 21 und ortsveränderliche Umlenkmittel 22. Die ortsfesten Umlenkmit­ tel 21 sind am Rahmen 10 entlang der Seitenholme 11 an der Innenwand 15 und an der Außenwand 16 der Seitenholme 11 ange­ bracht, so daß sie zwei Befestigungspunkte aufweisen. Die ortsveränderlichen Umlenkmittel 22 sind direkt an den Latten 5 an beiden kurzen Querseiten der Latten 5 befestigt und kön­ nen ihre Position in bezug auf die ortsfesten Umlenkmittel 21 verändern.
Wie aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Umlenkmittel 20 Rollen 23, die auf Lagerwellen 24 gelagert sind. Durch die Beweglichkeit der Umlenkmittel 20 ergibt sich eine geringere Reibung und eine leichte Aus­ gleichsbewegung des Tragelements 7.
Das Tragelement 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Seil und ist entlang der Seitenholme 11 zwischen deren Innenwand 15 und Außenwand 16 angeordnet und mittels Leisten 13 an den Querholmen 12 befestigt. Zwischen diesen beiden Befestigungs­ punkten ist das Seil 7 abwechselnd über ein ortsfestes Um­ lenkmitttel 21 und ein ortsveränderliches Umlenkmittel 22 ge­ führt, wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Wie Fig. 2 zeigt, befinden sich die Lagerstellen der Latten 5 im unbelasteten bzw. gleichmäßig belasteten Zustand in einer Ebene 9 unterhalb der Seitenholme 11. Die ortsfesten Um­ lenkmittel 21 sind in Höhe der Querholme 12 befestigt. Der Abstand der Ebene 9 von ortsfesten Umlenkmitteln 21 ist von der Länge des Seils 7 abhängig. Dieser Abstand bestimmt auch die für den Auslenkungsweg der Latten 5 von der Ebene 9 zur Verfügung stehende Seillänge. Z. B. muß für eine größere Aus­ lenkung der Abstand der Ebene 9 von den ortsfesten Umlenkmit­ teln 21 groß sein. Die Auslenkung des Lattenrosts sollte auch unter Berücksichtigung der Matratzeneigenschaften und der vorgesehenen Körpergewichte festgelegt werden.
In Fig. 3 ist schematisch die vertikale Auslenkung einzelner Latten 5 in gestrichelter Darstellung gezeigt. Im unbelaste­ ten Zustand befinden sich die Latten 5 in der Ebene 9. Dabei ist die Länge des Seils 7 von einem ortsfesten Umlenkmittel 21 zum benachbarten ortsfesten Umlenkmittel 21 jeweils gleich. Gestrichelt sind nun in Fig. 3 zwei beispielhafte Po­ sitionen A und B der Latten 5 mit den daran befestigten orts­ veränderlichen Umlenkmitteln 22 dargestellt. Dabei wird die mittlere Latte von Fig. 3 belastet und die beiden äußeren Latten werden nicht belastet. Durch die Belastung der mittle­ ren Latte bewegt sich diese Latte mit dem daran befestigten ortsveränderlichen Umlenkmittel 22 vertikal nach unten in Richtung der Position A. Um diese Bewegung ausführen zu kön­ nen, muß die Länge des Seils 7 an der mittleren Latte länger werden. Dies ist möglich, da die Latten über das Seil 7 und die ortsfesten und ortsbeweglichen Umlenkmittel 21, 22 mit­ einander in Verbindung stehen und die Latten 5 unterschied­ lich belastet werden. Entsprechend der Verlängerung der Länge des Seils 7 an der mittleren belasteten Latte erfolgt an den äußeren unbelasteten Latten eine Verringerung der Länge des Seils 7. Dadurch bewegt sich die mittlere Latte vertikal nach unten in die Position A und die beiden äußeren Latten bewegen sich jeweils vertikal nach oben in die Position B.
Fig. 4 und 5 zeigen die Funktion des beschriebenen Latten­ rosts. Die Bezugszeichen sind dieselben wie in Fig. 1 bis 3. Zur Veranschaulichung ist eine aufgelegte Matratze 3 darge­ stellt. In der in Fig. 4 dargestellten Situation befinden sich die Lagerstellen der Latten 5, d. h. die ortsveränderli­ chen Umlenkmittel 22, in der Ebene 9.
Bei der Darstellung von Fig. 5 ist die Matratze 3 belastet. Aufgrund der unterschiedlichen Gewichtsbelastung der einzel­ nen Latten 5 werden diese in vertikaler Richtung aus der Ebe­ ne 9 heraus nach unten und nach oben bewegt, wie oben anhand von Fig. 3 erläutert worden ist. Durch die Lattenverstellung bzw. Verlagerung der ortsveränderlichen Umlenkmittel 22 er­ folgt ein Belastungsausgleich und gleichzeitig eine kontur­ ausgleichende körpergerechte Anpassung.
Der beschriebene Lattenrost kann in einem üblichen Bettge­ stell verwendet werden. Es muß nur Raum für die vertikale Be­ wegungsmöglichkeit der Latten 5 vorhanden sein.
Fig. 6 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Lattenrosts, wobei ebenfalls für gleiche Tei­ le dieselben Bezugszeichen verwendet worden sind. Im Unter­ schied zum ersten Ausführungsbeispiel sind die ortsveränder­ lichen Umlenkmittel 22 nicht direkt an den Latten 5 befe­ stigt, sondern jeweils am Ende einer Stütze 18. Am anderen Ende der Stütze 18 sind die Latten 5 jeweils über ein Lager 27 schwenkbar befestigt. Die Latten 5 befinden sich somit in einer Ebene oberhalb der Querholme 12. Der Abstand der Ebene ist durch die Länge der Stütze 18 bestimmt.
Fig. 9 stellt gestrichelt zwei verschiedene Positionen C und D der Latten 5 dar. In diesem Beispiel werden die beiden äu­ ßeren Latten belastet, während die mittlere Latte nicht bela­ stet wird. Die äußeren belasteten Latten werden infolge der Belastung vertikal nach unten bewegt, während gleichzeitig die nicht belastete mittlere Latte vertikal nach oben bewegt wird. Dies ist, wie zu Fig. 3 oben ausgeführt wurde, durch entsprechende Längenänderungen des Seils 7 zwischen benach­ barten ortsfesten Umlenkmitteln 21 möglich. An belasteten Stellen des Lattenrosts wird die Länge des Seils 7 zwischen benachbarten ortsfesten Umlenkmitteln 21 vergrößert; und an unbelasteten bzw. geringer belasteten Stellen des Lattenrosts wird die Länge des Seils 7 zwischen benachbarten ortsfesten Umlenkmitteln entsprechend vermindert. Somit bewegen sich im Beispiel von Fig. 9 für den Belastungs- und Konturausgleich die mittlere unbelastete Latte vertikal nach oben in die Po­ sition C und die beiden belasteten äußeren Latten vertikal nach unten in die Position D.
Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Lattenrosts. Es sind gleiche Teile mit denselben Be­ zugszeichen bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Rahmen 10 an den Seitenholmen 11 Stützen 26 mittels Befe­ stigungselementen 25 derart befestigt, daß ein Ende der Stüt­ zen 26 vertikal nach oben gerichtet ist. An diesem Ende der Stützen 26 sind die ortsfesten Umlenkmittel 21 angeordnet, wodurch sie sich oberhalb der Seitenholme 11 befinden. An der Unterseite der Latten 5 sind trapezförmige Träger 28 mit ei­ nem Ende befestigt. Am anderen Ende der Träger 28 sind je­ weils zwei ortsveränderliche Umlenkmittel 22 vorgesehen. Die vertikalen Ausgleichsbewegungen werden wie in den beiden vor­ hergehenden Ausführungsbeispielen ausgeführt.
Fig. 11 veranschaulicht ein viertes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gleiche Teile sind mit denselben Be­ zugszeichen bezeichnet. Der dargestellte Lattenrost umfaßt als Lagermedium eine Kammer 31, in der sich ein Fluid 32 be­ findet. Dieses Fluid ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ei­ ne Flüssigkeit, etwa Wasser. Die Kammer 31 ist hier aus einem unflexiblen Material hergestellt. An der Oberseite der Kammer 21 sind vertikal ausgerichtete Zylinder 35 vorgesehen. In den Zylindern 35 sind Kolben 37 vertikal bewegbar, auf denen die Latten 5 gelagert sind. Die Kolben 37 sind mit einer Seite mit dem Fluid 32 in Berührung und mit der anderen Seite über eine Kolbenstange 38 mit den Latten 5 verbunden. Die Kolben 37 sind jeweils an den Kolbenstangen 38 mittels Gleitlager 39 gelagert. Zur Abdichtung gegenüber dem Fluid weist der Kolben 37 einen Dichtring auf (nicht dargestellt). Die Zylinder 35 sind nach oben durch einen Deckel 36 abgeschlossen, in dem das Gleitlager 39 angeordnet ist. Die Kammer 31 weist seit­ lich in Längsrichtung zwei Reihen von Zylindern 35 auf (nicht dargestellt), so daß jede Latte 5 auf zwei in den Zylindern 35 befindlichen Kolben 37 gelagert ist. Im unbelasteten bzw. gleichmäßig belasteten Zustand befinden sich die Kolben 37 in einer Ebene 33.
In Fig. 11 sind gestrichelt die Positionen von vertikal be­ wegten Latten 5 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlich­ keit wurden die vertikal bewegten Positionen der Kolben 37 bzw. Kolbenstangen 38 nicht dargestellt, die sich aufgrund der starren Verbindung entsprechend den Latten 5 bewegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die vertikalen Ausgleichs­ bewegungen durch das Verdrängungsprinzip ermöglicht. Wie in Fig. 11 gestrichelt dargestellt, bewegen sich die beiden äu­ ßeren Latten aufgrund einer Belastung vertikal nach unten und über die Kolbenstange 38 werden die Kolben 37 ebenfalls nach unten bewegt (nicht dargestellt). Auf diese Weise verdrängen die beiden äußeren Kolben 37 ein bestimmtes Volumen des Fluids 32, das sich im Zylinder 35 unter ihnen befindet. Da das Fluid 32 insgesamt ein konstantes Volumen aufweist, wird gleichzeitig der nicht belastete mittlere Kolben 37 aufgrund der Verdrängung des Fluidvolumens an den belasteten Stellen vertikal nach oben geschoben. Dadurch werden die gewünschten Ausgleichsbewegungen erhalten.
In den Fig. 12 bis 14 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel ei­ nes erfindungsgemäßen Lattenrosts dargestellt. Dieser Latten­ rost arbeitet ebenfalls nach dem Verdrängungsprinzip. Er weist eine Kammer 45 aus flexiblem Material auf, in der sich ein Fluid 46 befindet. Es sind zwei längliche Kammern 45 vor­ gesehen, die parallel angeordnet sind. Jede Latte 5 weist als Lagerstellen zwei Noppen 47 auf, die mit den Kammern 45 ver­ bunden sind. Da die Kammern 45 flexibel sind, bewegen sich belastete Latten 5 durch die Belastung vertikal nach unten. Dadurch erfolgt an den Lagerstellen der belasteten Latten 5 eine Änderung der Gestalt der flexiblen Kammer 45 und eine Verdrängung von Volumen des Fluids 46, das sich in den Kam­ mern 45 unterhalb der belasteten Latten 5 befindet. Da das Volumen des Fluids 46 im wesentlichen konstant ist, bewegen sich gleichzeitig nicht oder nur gering belastete Latten 5 vertikal nach oben und führen die vertikalen belastungs- und konturausgleichenden Bewegungen aus.

Claims (17)

1. Lattenrost (1) umfassend Latten (5), die im unbelasteten Zustand in in einer Ebene (9) liegenden Lagerstellen (22) gelagert sind, wobei
  • 1. - die Lagerstellen (22) der Latten (5) über ein zwei­ dimensionales Lagermedium (7) miteinander verbunden sind, das im wesentlichen feste Dimensionen auf­ weist,
  • 2. - die Lagerstellen (22) durch das Körpergewicht in vertikaler Richtung nach unten und für den Bela­ stungsausgleich nach oben bewegbar sind, und
  • 3. - eine Bewegung der Lagerstellen (22) unter Gewichts­ belastung an einer Stelle nach unten eine entspre­ chende Gegenbewegung an anderer Stelle nach oben zur Folge hat,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. - ein Rahmen (10) vorgesehen ist,
  • 2. - ortsfeste und ortsveränderliche Umlenkmittel (21, 22) entlang der Länge des Rahmens (10) angeordnet sind,
  • 3. - die ortsfesten Umlenkmittel (21) am Rahmen befe­ stigt sind,
  • 4. - die ortsveränderlichen Umlenkmittel (22) die Lager­ stellen für die Latten (5) sind, und
  • 5. - die ortsfesten und die ortsveränderlichen Um­ lenkmittel (21, 22) durch ein Lagermedium in Form eines langgestreckten, flexiblen, nicht dehnbaren Tragelements (7) verbunden sind.
2. Lattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ortsfesten Umlenkmitteln (21) jeweils min­ destens ein ortsveränderliches Umlenkmittel (22) ange­ ordnet ist.
3. Lattenrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die ortsveränderlichen Umlenkmittel (22) direkt an den Latten 5 befestigt sind.
4. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Abstandselemente (18, 26, 28) vorgese­ hen sind, an denen die ortsfesten und/oder ortsveränder­ lichen Umlenkmittel (21, 22) angebracht sind.
5. Lattenrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (18, 28) der ortsveränderlichen Um­ lenkmittel (22) vertikal zu der Ebene (9) angeordnet sind, in der die Latten (5) im unbelasteten Zustand lie­ gen.
6. Lattenrost nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente der ortsverän­ derlichen Umlenkmittel (22) Stäbe (18) mit einem ober­ seitigen und unterseitigen Überstand über die zugehörige Führung oder trapezförmige Träger (28) sind.
7. Lattenrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente der ortsfesten Umlenkmittel (21) vertikale, am Rahmen (10) befestigte Stützen (26) sind.
8. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für einen Rahmen mit Seitenholmen (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (11) jeweils eine Innenwand (16) und eine Außenwand (15) aufweisen, zwischen denen die orts­ festen Umlenkmittel (21) befestigt sind.
9. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umlenkmittel (21, 22) Rollen oder Ösen oder Haken sind.
10. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Tragelement (7) ein Seil oder ein Band oder ein Gurt ist.
11. Lattenrost umfassend Latten (5), die im unbelasteten Zu­ stand in in einer Ebene (33) liegenden Lagerstellen (37, 47) gelagert sind, wobei
  • 1. - die Lagerstellen (37, 47) der Latten (5) über ein dreidimensionales Lagermedium (31, 32, 45, 46) mit­ einander verbunden sind, das im wesentlichen ein konstantes Volumen aufweist,
  • 2. - die Lagerstellen (37, 47) durch das Körpergewicht in vertikaler Richtung nach unten und für den Bela­ stungsausgleich nach oben bewegbar sind, und
  • 3. - eine Bewegung der Lagerstellen (37, 47) unter Ge­ wichtsbelastung an einer Stelle nach unten eine entsprechende Gegenbewegung an anderer Stelle nach oben zur Folge hat,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagermedium ein in einer Kammer (31, 45) untergebrachtes Fluid (32, 46) ist, wo­ bei sich die Lagerstellen der Latten (5) an der Obersei­ te der Kammer (31, 45) befinden.
12. Lattenrost nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (31) auf der Oberseite im wesentlichen verti­ kal ausgerichtete Zylinder (35) aufweist, in denen Kol­ ben (37) verschiebbar sind, wobei eine Seite der Kolben (37) das Fluid (32, 46) begrenzt und die andere Seite der Kolben (37) mit den Lagerstellen der Latten (5) ge­ kuppelt ist.
13. Lattenrost nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kammerwandung ein flexibles Material verwendet wird.
14. Lattenrost nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (5) auf der Kammer (31, 45) auf Noppen (47) gelagert sind.
15. Lattenrost nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich in Längsrichtung erstrec­ kende Fluidkammern (31, 45) jeweils für die Lagerung der Latten (5) vorgesehen sind.
16. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattenrost in wenigstens zwei in bezug aufeinander schwenkbare Abschnitte unterteilt ist.
17. Lattenrost nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (5) um ihre Längsachse schwenkbar gelagert sind.
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