DE4024646C1 - - Google Patents
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- DE4024646C1 DE4024646C1 DE4024646A DE4024646A DE4024646C1 DE 4024646 C1 DE4024646 C1 DE 4024646C1 DE 4024646 A DE4024646 A DE 4024646A DE 4024646 A DE4024646 A DE 4024646A DE 4024646 C1 DE4024646 C1 DE 4024646C1
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/067—Slat supports adjustable, e.g. in height or elasticity
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/065—Slat supports by fluid means
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- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Untermatratze in Form eines
Lattenrostes für eine Bettstelle, mit einzeln gelagerten, quer
zur Liegefläche angeordneten Stützleisten, die gemeinsam die
Auflagefläche für z. B. eine Matratze bilden, wobei
- - jede Stützleiste mittig auf nur einem Hub- bzw. Ab senkelement (Hubelement) aufliegt;
- - bei unbelasteter Auflagefläche sich jede Stützleiste hinsichtlich ihrer Höhenlage in einem sich aus ihrer Masse und einer entsprechenden Gegenkraft ergebenden Gleichgewicht befindet;
- - jede Stützleiste aus ihrer Gleichgewichtslage heraus nach oben oder unten innerhalb einer Führung lot recht verschiebbar ist;
- - alle Hubelemente miteinander über eine kinematische Kupplung so zwangsverbunden sind, daß bei Belastung nur einer Stützleiste deren Absenkung aus ihrer Gleichgewichtslage um einen Betrag x zum Anheben al ler übrigen Stützleisten aus ihrer Gleichgewichtsla ge führt, wobei bei gleichdimensionierten Hubelemen ten die Summe aller dieser Hübe etwa der Absenkung x entspricht.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich der DE-AS 12 60 092
(Fig. 1) entnehmen. Hier sind die Stützleisten in einem Rah
men in senkrecht verlaufenden Nuten senkrecht verschiebbar ge
lagert. Jede Stützleiste ist in ihrer Mitte mit einem Kolben
fest verbunden, der seinerseits auf einem Rollbalg aufliegt.
Eine sich vom Fuß- bis zum Kopfende der Liegefläche er
streckende Schale trägt dicht nebeneinander diese Rollbälge,
die einen dichten Abschluß des das Medium einschließenden Ge
häuses gewährleisten. In der genannten Schale ist ein inkom
pressibles Medium, beispielsweise Wasser, eingeschlossen, wo
bei an eine Abzweigleitung ein mit einem kompressiblen Medium,
beispielsweise Luft, gefüllter Behälter angeschlossen ist, wo
durch in gewissen Grenzen eine Federung an der Liegefläche er
reicht werden soll. Die obere Fläche der Stützleisten ist mit
Schaumstoffstreifen belegt, die die gesamte Liegefläche
lückenlos abdecken und sich mit den Stützleisten auf- und ab
bewegen.
Bei einer anderen in der genannten Vorveröffentlichung offen
barten Ausführungsform sind pro Stützleiste jeweils zwei Fal
tenbälge vorgesehen, die in der Nähe der Enden jeder Stützlei
ste befestigt sind. Die Hohlräume aller Faltenbälge stehen
über Rohre miteinander in Verbindung, wobei an dieses hydrau
lische System ein Überdruckventil angeschlossen ist. Die Fal
tenbälge sind rund ausgebildet und weisen einen Durchmesser
auf, der etwas größer ist als die Breite der Stützleiste.
In der Vorveröffentlichung ist ferner darauf hingewiesen, daß
die Kolben auch mit verschiedenen Durchmessern bzw. mit unter
schiedlicher Wirkfläche ausgestattet sein können, so daß z. B.
die bei der Benutzung mit geringerer Schwerkraft aufliegenden
Beinteile auf Stützleisten ruhen, die weniger belastet sind
und Kolben mit kleinerer Wirkfläche aufweisen.
Die DE 28 32 584 A1 offenbart eine aus einer Vielzahl von in
Querrichtung angeordneten Rostelementen bestehende Liege
fläche. Die Rostelemente, die durch ein allen Rostelementen
gemeinsames Druckmittel abgestützt sind, können für den Gesäß
bereich zusätzlich und parallel zu einer Druckmittelabstützung
durch nachgiebige Abstützelemente abgestützt sein, die mecha
nische Federn oder Luftfedern sein können.
Die WO 89/01 749 offenbart ein Lattenrost, dessen Rostlatten
zum besseren Ausgleich der Gewichtsverteilung eines menschli
chen Körpers an ihren Enden im Bereich der Längsrahmenteile
mittels je einer Kolben-Zylinderanordnung an den Längsrahmen
teilen aufgelagert sind. Die hydraulisch oder pneumatisch
wirksamen Räume der Kolben-Zylinderanordnungen stehen hierzu
untereinander in hydraulischer oder pneumatischer Verbindung.
Die EP-03 54 271 A2 offenbart ein Lattenrost, bei dem die Lat
tenenden über Gelenke jeweils an einer nachgiebigen Einrich
tung gehalten sind, die aus einem Gelenkstift mit einem Kugel-
oder ellipsoidförmigen Gelenkkopf und einer Führungsbüchse je
weils gebildet sind, in die der Gelenkkopf eingepaßt ist. Da
bei besteht die federelastisch ausgebildete nachgiebige Ein
richtung aus einem elastischen Band, das über drehbar jedoch
ortsfest am Rahmen angeordnete Rollen geführt ist, die auf we
nigstens beiden Seiten der Stellen angeordnet sind, an denen
sich die Gelenke abstützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläu
terte Untermatratze hinsichtlich ihrer Anpassungsfähigkeit bei
Belastungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale
gelöst:
- a) Das Hubelement jeder Stützleiste ist ein frei- und aufrechtstehender Faltenbalg, dessen Luftaufnahme raum in seiner Querschnittskontur starr und nur hin sichtlich seiner Höhe veränderlich und in seiner be zogen auf die Stützleiste wirksamen Länge proportio nal zu der zugeordneten Belastung ausgebildet ist;
- b) die kinematische Kupplung besteht aus einer alle Hu belemente miteinander verbindenden pneumatischen Kupplung, die einen mit eingebauter Dämpfung versehenen Luftverteiler umfaßt, an den alle Falten balge über je einen Luftanschluß angeschlossen sind;
- c) jede Stützleiste liegt über einen Stützleistenträger unmittelbar auf dem ihr zugeordneten Faltenbalg auf, der etwas schmaler als der Stützleistenträger ausge bildet ist;
- d) jeder Stützleistenträger ist in einer seine Paral lelverschiebung zu sich selbst sichernden Zwangspar allelführung geführt.
Die kinematische Kupplung der einzelnen Hubelemente kann im
Prinzip auf jede Art erfolgen, also z. B. mechanisch, hydrau
lisch, pneumatisch und/oder magnetisch/elektro-magnetisch. Um
jedoch eine hinsichtlich der statischen Kräfte weitgehend
kräftefreie Höhenverstellung der einzelnen Stützleisten zu er
zielen, ist erfindungsgemäß eine pneumatische kinematische
Kupplung der Hubelemente vorgesehen.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Faltenbalg bedarf hinsichtlich
seiner Höhenverstellung keiner äußeren Führung, so daß inso
weit bei der Höhenverstellung der Stützleiste auch keine we
sentlichen Reibungskräfte auftreten. Damit eine Volumenände
rung ausschließlich eine Höhenveränderung des Expandierkörpers
bewirkt, darf dieser z. B. keine seitlichen Ausbeulungen oder
dergleichen zulassen. Bei einer derartigen pneumatischen kine
matischen Kupplung wird die die Stützleisten hinsichtlich ih
rer Höhenlage im Gleichgewicht haltende Gegenkraft gebildet
durch den Luftdruck des gekoppelten Hubsystems multipliziert
mit der wirksamen Querschnittsfläche des entsprechenden Hube
lementes; die Dämpung ist < ∞. Die Hubhöhe der einzelnen
Stützleisten ist technisch nicht begrenzt. Zur Erzielung eines
geringen dynamischen Massentransportes, also < Massenträg
heitskräfte ist es vorteilhaft, wenn jede Stützleiste weitge
hend steif, aber in leichter Bauweise ausgebildet ist. Die
Stützleiste selbst kann im Prinzip auch federnd ausgelegt
sein, da sie bei statischem Zustand das Kupplungsprinzip nicht
beeinflußt. Der die Stützleiste tragende Träger muß hingegen
in jedem Fall steif ausgebildet sein.
In Anpassung an die Gewichtsverteilung bei einem menschlichen
Körper ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die wirksame Länge
der Expandierkörper proportional zu deren Belastung ausgebil
det ist. Die Stützleisten stützen sich daher über ihren Träger
jeweils über eine mehr oder weniger große Länge unmittelbar
auf dem mittig angeordneten Faltenbalg ab, so daß eine nur ge
ringe Höhenveränderung des Faltenbalges eine verhältnismäßig
große Volumenveränderung bewirkt.
Um bei plötzlicher, starker Belastung nur einzelner Stützlei
sten einen ruckartigen Hub der unbelasteten Stützleisten zu
verhindern, ist erfindungsgemäß eine Dämpfung in die kinemati
sche Kupplung eingebaut. Hierdurch wird auch ein zu schnelles
Eindrücken einer plötzlich belasteten Stützleiste vermieden.
Dabei ist es in Anpassung an die individuellen Gegebenheiten
zweckmäßig, wenn diese Dämpfung verstellbar ist.
Um beim Expandierkörper ein seitliches Ausbeulen oder derglei
chen zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn der Expandierkör
per Querschnittsstabilisatoren aufweist.
Die erfindungsgemäße Untermatratze ermöglicht eine weitgehend
kraftfreie und damit arbeitsfreie Konturanpassung und zwar
ohne Verwendung irgendwelcher Federlemente.
Das erfindungsgemäß gestaltete Hubelement baut sehr niedrig.
Für jede Stützleiste können Rückholer vorgesehen werden, die
die Stützleiste bei Entlastung wieder in ihre (im Längsachsen
schnitt gesehen) horizontale Ausgangslage verdrehen.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung in Seitenansicht
eine Untermatratze, belastet durch eine auf dem
Rücken liegende Person;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine
Stützleistensektion mit maximal angehobener
Stützleiste;
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 mit der Stütz
leiste in ihrer untersten abgesenkten Stellung;
Fig. 4 einen als Faltenbalg ausgebildeten Expandier
körper in einer Darstellung gemäß Fig. 2;
Fig. 5 die Darstellung gemäß Fig. 4 in Unteransicht;
Fig. 6 die Darstellung gemäß Fig. 4 in Draufsicht;
Fig. 7 die Darstellung gemäß Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 8 den Faltenbalg gemäß Fig. 4 in Explosionsdar
stellung;
Fig. 9 einen Horizontalschnitt durch die Untermatratze
gemäß Fig. 1;
Fig. 10 einen rohrförmigen Luftverteiler in Seiten
ansicht;
Fig. 11 in Draufsicht ein Innenrohr des Luftverteilers
gemäß Fig. 10 und
Fig. 12 in einer schematischen Darstellung gemäß Fig.
1 unterschiedlich ausgebildete Stützleisten in
verschiedenen Schwenkstellungen.
Fig. 1 zeigt eine Untermatratze in Form eines Lattenrostes
für eine Bettstelle, mit einzeln gelagerten, quer zur Liege
fläche angeordneten Stützleisten 1, die gemeinsam die Auflage
fläche für z. B. eine Matratze bilden. Jede Stützleiste 1 ist
aus ihrer im Querschnitt gesehen horizontalen Lage um eine
möglichst dicht parallel zu ihrer Längsachse 2 (siehe Fig.
12) liegende Drehachse 3 innerhalb eines begrenzten Ver
schwenkbereiches frei verschwenkbar. Die dargestellte
Untermatratze besteht aus einzelnen Stützleistensektionen 4,
von denen eine in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Eine Stützleistensektion 4 umfaßt jeweils eine Stützleiste 1,
einen als U-förmigen Bügel ausgebildeten Stützleistenträger 5,
ein eine Auflage für den Stützleistenträger 5 bildendes Hub
element 6 sowie eine Zwangsparallelführung für die Stützleiste
1 bei deren Höhenverschiebung. Diese Zwangsparallelführung
besteht aus zwei nach unten ragenden Zahnstangen 7, die durch
die beiden U-Schenkel des Stützleistenträgers 5 gebildet sind
und mit je einem drehbar in der Stützleistensektion 4 gelager
ten Zahnrad 8 zusammenwirken, wobei diese beiden Zahnräder 8
gegensinnig drehbar über ein gekreuzt geführtes Seil 9
miteinander gekuppelt sind. Die dargestellte Ausführungsform
läßt erkennen, daß jede Stützleiste 1 weitgehend steif
ausgebildet ist. In Verbindung mit der dargestellten
Zwangsparallelführung 7, 8, 9 ist dadurch sichergestellt, daß
jede Druckbelastung der Stützleiste 1 unabhängig von ihrem
Angriffspunkt zu einer lotrechten Parallelverschiebung der
Stützleiste 1 zu sich selbst führt. Eine Kippung der
Stützleiste 1 um eine horizontale Querachse ist dadurch
ausgeschlossen.
Das in jede Stützleistensektion 4 eingesetzte Hubelement 6 ist
in den Fig. 6 bis 9 näher dargestellt. In dem Ausführungs
beispiel umfaßt das Hubelement 6 einen luftgefüllten Expan
dierkörper 10 mit einem an seiner Unterseite vorgesehenen
Luftanschluß 11. Der Expandierkörper 10 ist ein aufrecht
stehender Faltenbalg, dessen Luftaufnahmeraum in seiner
Querschnittskontur starr und nur hinsichtlich seiner Höhe
veränderlich ausgebildet ist. Jede Balgfalte 12 kann aus einem
allseitig abgeschlossenen Schlauchteil bestehen, das über
Luftaustauschkanäle 13 (siehe Fig. 8) mit der jeweils benach
barten Balgfalte 12 verbunden ist. Ferner ist der Expandier
körper 10 mit Querschnittsstabilisatoren 14 versehen, die
z. B. aus Blechfolien bestehen und zwischen den Balgfalten 12
sowie auf der Ober- und Unterseite des Expandierkörpers 10
angeordnet sein können.
Fig. 9 läßt erkennen, daß der Expandierkörper 10 etwas
schmaler als die zugeordnete Stützleiste 1 und etwa mittig
unter dieser angeordnet ist. Dabei kann die wirksame Länge des
Expandierkörpers 10 in Bereichen üblicherweise geringerer
Belastung kürzer ausgebildet sein. Ein Vergleich der Fig. 9
mit Fig. 1 läßt erkennen, daß die kürzesten Expandierkörper
längen im Kopf- und Beinbereich vorgesehen sind.
Bei unbelasteter Auflagefläche befindet sich jede Stützleiste
1 hinsichtlich ihrer Höhenlage in einem sich aus ihrer Masse
und einer entsprechenden Gegenkraft ergebenden Gleichgewicht.
Aus dieser Gleichgewichtslage kann die Stützleiste 1 in die in
Fig. 2 dargestellte höchste Position angehoben bzw. in die in
Fig. 3 dargestellte tiefste Position abgesenkt werden. Hin
sichtlich dieser Hub- bzw. Absenkbewegung sind alle Hubelemen
te 6 miteinander über eine kinematische Kupplung so zwangs
verbunden, daß bei Belastung nur einer Stützleiste 1 deren
Absenkung aus ihrer Gleichgewichtslage um einen Betrag x zum
Anheben aller übrigen Stützleisten 1 aus ihrer Gleichgewichts
lage führt, wobei die Summe aller dieser Hübe etwa der Ab
senkung x entspricht (wenn die wirksame Länge aller Hub
elemente gleich ist). Als Ausführungsbeispiel dargestellt ist
eine pneumatische kinematische Kupplung der Stützleisten 1,
bestehend im wesentlichen aus einem Luftverteiler, an den alle
Hubelemente 6 mit ihrem Luftanschluß 11 angeschlossen sind.
Der Luftverteiler ist insbesondere in den Fig. 2, 3, 10 und
11 dargestellt und umfaßt ein in Längsrichtung zur Liegefläche
und etwa mittig unter dieser angeordnetes Luftverteilerrohr
15, das für den Luftanschluß 11 jedes Hubelementes 6 einen
Anschluß 16 aufweist. In den Luftverteiler ist eine von außen
verstellbare Dämpfung eingebaut. Diese besteht aus einem kon
zentrisch in das Luftverteilerrohr 15 eingeschobenen Innenrohr
17, das den Anschlüssen 16 des Luftverteilerrohres 15 zugeord
nete Bohrungen 18 aufweist und über eine stirnseitige Handhabe
19 gegenüber dem Luftverteilerrohr 15 verdreh- und/oder
verschiebbar ist. Durch relative Verschiebung des Innenrohres
17 gegenüber dem Luftverteilerrohr 15 ergibt sich somit eine
zentrale Verstellung der zwischen den Bohrungen 18 des
Innenrohres und den Anschlüssen 16 des Luftverteilerrohres 15
gebildeten Drosselöffnungen und somit eine von außen ein
stellbare und veränderbare Dämpfung, die ein ruckartiges
Anheben unbelasteter Stützleisten 1 bei plötzlicher starker
Belastung und damit tiefer Eindrückung einer oder mehrerer
anderer Stützleisten verhindert.
Zur Aufrechterhaltung des stabilen Gleichgewichtes aller
Stützleisten 1 bzw. zu deren nahezu kräftefreier Anpassung an
die Außenkontur eines die Auflagefläche des Lattenrostes be
aufschlagenden Körpers bedarf es nur eines geringen Überdrucks
(10-20 mbar) in dem geschlossen ausgebildeten pneumatischen
System. Zur Befüllung dieses Systems mit Druckluft kann z. B.
die Handhabe 19 ein Füllventil umfassen.
Fig. 12 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele für die
Gestaltung der Stützleisten 1 und ihrer Lagerung:
Liegt die Drehachse 3 unterhalb der eigentlichen Längsachse 2 der Stützleiste 1, so ergeben sich bei Verschwenkung der Stützleisten 1 unterschiedliche lichte Abstände zwischen zwei benachbarten Stützleisten (siehe in Fig. 12 die drei linken Stützleistensektionen 4). Dieser Nachteil entfällt nur dann, wenn die Stützleisten 1 um ihre Längsachse 2 verschwenkbar sind (siehe in Fig. 12 von links die vierte, fünfte und sechste Stützleistensektion), jedoch führt dies in konstruk tiver Hinsicht zu Problemen, da eine derartige Lagerung eine entsprechend dick dimensionierte Stützleiste 1 erfordern wür de. Zur Vermeidung dieses Nachteils, jedoch unter Beibehaltung des sich aus einer Verschwenkung um die tatsächliche Längs achse 2 ergebenden Vorteils sind in Fig. 12 in den sechs rechts dargestellten Stützleistensektionen zwei Lösungsvor schläge dargestellt. Beide Vorschläge stimmen insoweit über ein, als Stützleiste 1 aus zwei parallel nebeneinander lie genden Einzelleisten 1a, 1b besteht, die über einen Träger 20 miteinander verbunden sind, der mittig zwischen den Einzel leisten verschwenkbar gelagert ist. Dabei können die Einzel leisten 1a, 1b dreh- bzw. schwenkbar am Träger 20 gelagert sein. Bei dem einen der beiden Ausführungsbeispiele bestehen die Einzelleisten 1a, 1b aus Rundstangen, während in dem an deren Beispiel die Einzelleisten durch abgeflachte Profile gebildet sind.
Liegt die Drehachse 3 unterhalb der eigentlichen Längsachse 2 der Stützleiste 1, so ergeben sich bei Verschwenkung der Stützleisten 1 unterschiedliche lichte Abstände zwischen zwei benachbarten Stützleisten (siehe in Fig. 12 die drei linken Stützleistensektionen 4). Dieser Nachteil entfällt nur dann, wenn die Stützleisten 1 um ihre Längsachse 2 verschwenkbar sind (siehe in Fig. 12 von links die vierte, fünfte und sechste Stützleistensektion), jedoch führt dies in konstruk tiver Hinsicht zu Problemen, da eine derartige Lagerung eine entsprechend dick dimensionierte Stützleiste 1 erfordern wür de. Zur Vermeidung dieses Nachteils, jedoch unter Beibehaltung des sich aus einer Verschwenkung um die tatsächliche Längs achse 2 ergebenden Vorteils sind in Fig. 12 in den sechs rechts dargestellten Stützleistensektionen zwei Lösungsvor schläge dargestellt. Beide Vorschläge stimmen insoweit über ein, als Stützleiste 1 aus zwei parallel nebeneinander lie genden Einzelleisten 1a, 1b besteht, die über einen Träger 20 miteinander verbunden sind, der mittig zwischen den Einzel leisten verschwenkbar gelagert ist. Dabei können die Einzel leisten 1a, 1b dreh- bzw. schwenkbar am Träger 20 gelagert sein. Bei dem einen der beiden Ausführungsbeispiele bestehen die Einzelleisten 1a, 1b aus Rundstangen, während in dem an deren Beispiel die Einzelleisten durch abgeflachte Profile gebildet sind.
Zur Vermeidung zu scharfer Konturensprünge zwischen zwei be
nachbarten Stützleisten 1 kann es zweckmäßig sein, die benach
barten Ränder zweier Stützleisten 1 über eine Koppel 21 miteinander
zu verbinden, die durch einen Draht gebildet sein kann. Ferner können
die Verschwenkung der Stützleisten 1 begrenzende Anschläge 22
vorgesehen sein.
Claims (16)
1. Untermatratze in Form eines Lattenrostes für eine Bett
stelle, mit einzeln gelagerten, quer zur Liegefläche an
geordneten Stützleisten (1), die gemeinsam die Auflage
fläche für z. B. eine Matratze bilden, wobei
- - jede Stützleiste (1) mittig auf nur einem Hub- bzw. Absenkelement (Hubelement 6) aufliegt;
- - bei unbelasteter Auflagefläche sich jede Stützleiste (1) hinsichtlich ihrer Höhenlage in einem sich aus ihrer Masse und einer entsprechenden Gegenkraft er gebenden Gleichgewicht befindet;
- - jede Stützleiste (1) aus ihrer Gleichgewichtslage heraus nach oben oder unten innerhalb einer Führung (7, 8, 9) lotrecht verschiebbar ist;
- - alle Hubelemente (6) miteinander über eine kinemati sche Kupplung (10, 11, 15, 16) so zwangsverbunden sind, daß bei Belastung nur einer Stützleiste (1) deren Absenkung aus ihrer Gleichgewichtslage um einen Be trag x zum Anheben aller übrigen Stützleisten (1) aus ihrer Gleichgewichtslage führt, wobei bei gleichdimensionierten Hubelementen (6) die Summe al ler dieser Hübe etwa der Absenkung x entspricht;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Das Hubelement (6) jeder Stützleiste (1) ist ein frei- und aufrechtstehender Faltenbalg, dessen Luft aufnahmeraum in seiner Querschnittskontur starr und nur hinsichtlich seiner Höhe veränderlich und in seiner bezogen auf die Stützleiste (1) wirksamen Länge proportional zu der zugeordneten Belastung ausgebildet ist;
- b) die kinematische Kupplung (10, 11, 15, 16) besteht aus einer alle Hubelemente (6) miteinander verbindenden pneumatischen Kupplung, die einen mit eingebauter Dämpfung (17, 18, 19) versehenen Luftverteiler (15, 16) umfaßt, an den alle Faltenbalge über je einen Luft anschluß (11) angeschlossen sind;
- c) jede Stützleiste (1) liegt über einen Stützleisten träger (5) unmittelbar auf dem ihr zugeordneten Fal tenbalg auf, der etwas schmaler als der Stützlei stenträger (5) ausgebildet ist;
- d) jeder Stützleistenträger (5) ist in einer seine Pa rallelverschiebung zu sich selbst sichernden Zwangs parallelführung (7, 8, 9) geführt.
2. Untermatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Faltenbalg jede Balgfalte (12) durch ein
allseitig abgeschlossenes Schlauchteil gebildet ist, das
über Luftaustauschkanäle (13) mit der jeweils benachbar
ten Balgfalte (12) verbunden ist.
3. Untermatratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Expandierkörper (10) Querschnittsstabilisatoren
(14) aufweist.
4. Untermatratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung (17, 18, 19) eine
Querschnittsverengung im Luftverteiler (15, 16) ist.
5. Untermatratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfung (17, 18, 19) verstellbar ist.
6. Untermatratze nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (15, 16) ein
in Längsrichtung zur Liegefläche angeordnetes Luftver
teilerrohr (15) ist, das für jedes Hubelement (6) einen
Anschluß (16) aufweist und ein konzentrisches Innenrohr
(17) umschließt, das den Anschlüssen (16) des Luftver
teilerrohres (15) zugeordnete Bohrungen (18) aufweist und
gegenüber dem Luftverteilerrohr (15) verdreh- und/oder
verschiebbar ist.
7. Untermatratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützleiste (1) weitge
hend steif ausgebildet ist.
8. Untermatratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsparallelführung (7,
8, 9) jedes Stützleistenträgers (5) an dessen beiden En
den je eine nach unten ragende Zahnstange (7) aufweist,
in die Zahnräder (8) eingreifen, die gegensinnig drehbar
miteinander gekuppelt sind.
9. Untermatratze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung der einem Stützleistenträger (5) zuge
ordneten Zahnräder (8) über ein gekreuzt geführtes Seil
(9) erfolgt.
10. Untermatratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützleiste (1) aus ih
rer im Querschnitt gesehen horizontalen Lage um ihre
Längsachse (2) oder eine möglichst dicht parallel hierzu
liegende Drehachse (3) innerhalb eines begrenzten Ver
schwenkbereiches gegenüber ihrem Stützleistenträger (5)
frei verschwenkbar ist.
11. Untermatratze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbarten Ränder zweier Stützleisten (1) über
eine Koppel (21) miteinander verbunden sind.
12. Untermatratze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützleiste (1) aus zwei parallel ne
beneinander liegenden Einzelleisten (1a, 1b) besteht, die
über einen Träger (20) miteinander verbunden sind, der
mittig zwischen den Einzelleisten (1a, 1b) verschwenkbar
gelagert ist.
13. Untermatratze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelleisten (1a, 1b) dreh- bzw. schwenkbar am
Träger (20) gelagert sind.
14. Untermatratze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelleisten (1a, 1b) Rundstangen
sind.
15. Untermatratze nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekenn
zeichnet durch die Verschwenkung der Stützleiste (1) be
grenzende Anschläge (22).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4024646A DE4024646C1 (de) | 1990-08-03 | 1990-08-03 | |
EP92100976A EP0575630A1 (de) | 1990-08-03 | 1992-01-22 | Untermatratze |
CA002060236A CA2060236A1 (en) | 1990-08-03 | 1992-01-29 | Mattress support |
AU10674/92A AU648141B2 (en) | 1990-08-03 | 1992-02-04 | Under-mattress in the form of a lath grid for a bed |
US07/838,682 US5210889A (en) | 1990-08-03 | 1992-02-21 | Mattress support |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4024646A DE4024646C1 (de) | 1990-08-03 | 1990-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4024646C1 true DE4024646C1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6411576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4024646A Expired - Lifetime DE4024646C1 (de) | 1990-08-03 | 1990-08-03 |
Country Status (5)
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US (1) | US5210889A (de) |
EP (1) | EP0575630A1 (de) |
AU (1) | AU648141B2 (de) |
CA (1) | CA2060236A1 (de) |
DE (1) | DE4024646C1 (de) |
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DE4324425A1 (de) * | 1993-07-21 | 1995-01-26 | Rolf Wesemann | Matratze |
DE102005016198A1 (de) * | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Heldmaier, Uwe, Dr. | Vorrichtung und Verfahren zum optimaleren Liegen und Sitzen |
EP2428140A1 (de) | 2010-09-08 | 2012-03-14 | Fleischmann Alois & Co. KG | Lattenrost |
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