DE19809947C2 - Lattenrost für Liegemöbel - Google Patents
Lattenrost für LiegemöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/06—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
- A47C23/062—Slat supports
- A47C23/067—Slat supports adjustable, e.g. in height or elasticity
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Legs For Furniture In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lattenrost für Liegemöbel der bekannten mehrteiligen
Art von Obermatratze, Lattenrost und Liegemöbelumbau.
Bekannt sind Lattenroste verschiedenster Bauart, welche sich vorzugsweise
danach bestimmen lassen, wie die Lattenhalterung, deren Befestigung am Rahmen
und die Lattenhalterungseigenschaften bestimmt sind. Es sind Lattenroste mit fester
Lattenaufnahme bekannt, bei welchen die Latten am Rahmen aufgeschraubt oder
auf diesem mittels Steck- oder Klemmverbindungen montiert sind.
Eine solche Verbindung ist aus der DE 297 13 359 U1, bei welcher mittels fest auf
den Längsholmen montierter Klauen die Latten festgeklemmt sind, bekannt.
Zudem sind Lattenrahmen mit separaten Lattenträgern bekannt, bei welchen die
Lattenträger Federungseigenschaften besitzen. Eine solche Aufhängung wurde
bekannt durch die DE 28 42 038 C2, bei welcher die Latten in "Lattenkörpern"
gehalten werden, welche aus elastischem Material bestehen und deren Unterteil
durch seine Form und Flexibilität die Federungseigenschaft durch vertikale
Durchfederung realisiert.
Die DE 35 10 971 A1 zeigt ein ähnlichen "Lattenkörper" wie in DE 28 42 038 C2,
welcher der Rückenkurve einer Person anpaßbar ist. Konstruktiv hervorstechend ist,
daß hier in den Federkörper (Lattenträger mit Federungseigenschaft) durch eine
Höhenstellschraube so eingegriffen wird, daß dessen vertikale Durchfederung nicht
vorhanden ist, bei gleichzeitiger Überhöhung des Lattenniveaus, so daß eine
"weiche Ruhefläche" ausgeschlossen wird.
Automatische Höhenverstellung und Anpassung der Lattenstellung ist aus US
5210889 bekannt. Welche darauf abzielen einen mechanischen Wasserbetteffekt zu
erzeugen.
Weiter sind bekannt Matratzen mit Körperkonturierung oder aber mit
körperkonturunterstüzender Struktur welche die Wirkung des Lattenrahmens
ergänzen DE 34 24 942 A1.
Da die Federungseigenschaften von Lattenträgern begrenzt sind, wird bei
einheitlichem Höhenniveau der Lattenträger durch die vorgegebene Körperstruktur
des Benutzers keine gleichmäßige Ausnutzung der Federungseigenschaften bei
bestehenden Konstruktionen erzielt. Dadurch bedingt erreicht der Körper keine
optimierte Entspannungsstellung (Wirbelsäulenentlastung). Wird eine Unterstützung
der Körperkontur des einzelnen Benutzers angestrebt (z. B. DE 35 10 971 A1), so
wird durch den Eingriff in die Federung diese prinzipiell ausgeschlossen, stark
beeinträchtigt oder zumindest negativ beeinflußt.
Bei Lattenrosten mit automatischer Höhenverstellung und Kippstellung der Latten ist
der Druckausgleich auf das Körperprofil gut gelöst aber nur durch eine zuhöchst
aufwendige Herstellung. Die Kompliziertheit und der hohe Materialaufwand erweist
sich als sehr kostenintensiv für den Endverbraucher auch hinsichtlich des
Transports und der Entsorgung. Zudem erhöht sich auch die Störanfälligkeit des
Mechanismuses. Hervorzustellen ist, daß bei den mechanischen
Druckverteilungssystemen auch kein definierter, Körperregion unterstützender,
Gegendruck vorhanden ist sondern ein "Schaukeleffekt" auftritt. Zonen- oder
Profilmatratzen, die den Körper unterstützende Funktion haben sind aufwendig in
der Herstellung und besitzen trotz hoher Herstellungskosten nicht die Anpassung an
die Besonderheiten des einzelnen Benutzers. Sollten sie dennoch speziell angepaßt
sein erhöht das zudem nochmals die Kosten bedingt durch das zu wählende
Material und den zusätzlichen Arbeitsaufwand. Durch das entstehende Klima der
Benutzung ist die Lebenszeit wesentlich enger begrenzt gegenüber eines
Lattenrostes der mit wesentlich weniger Aufwand zu warten und instandzuhalten ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Lattenrost bei welchem die
Latten höhenverstellbar sind zu entwickeln, welcher den körperlichen
Besonderheiten des einzelnen Benutzers von der einzelnen Körperseiten her
angepaßt, aber bei Bedarf auch verstellt (anderer Benutzer) bzw. nachgestellt
werden kann (Alter oder gesundheitliche Änderung). Die Federung der Latten ist so
zu gestalten, daß es möglich ist einfachste und kostengünstige Obermatratzen
aufzulegen. Der Lattenrost soll in handeslüblichen Größen ohne größeren Aufwand
in Standardbettumbauten integriert werden können. Die einzelnen Komponenten
des Lattenrostes sollen so gestaltet sein, daß sie leicht auszutauschen sind, so daß
die Wartung des Lattenrostes sich einfachst gestaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Latten, welche die Obermatratze tragen werden von der Federung (18) (Fig.
12) aufgenommen. Diese Lattenfederungen (hier Ringgummi (18)) werden
wiederum von den Lattenfederungshaltern (3) durch die offene Klaue
aufgenommen. Die Lattenfederungshalter sind in ihrer Höhe variierbar zu fixieren.
Um den Abstand der Obermatratze zu den Lattenfederungshaltern zu vergrößern
können Distanzhalterungen (19) wie Fig. 13 zeigt eingefügt werden, damit ein
einsinken dieser in die Obermatratze vermieden wird.
Durch die vorbezeichnete Konstruktion wird erreicht, daß man ein individuelles
Körperprofil auf den Lattenrost übertragen kann, wobei der volle Federweg und die,
gesamte Federwirkung nach Fixierung der Federungshalter auch bei großen
Höhenunterschieden erhalten bleibt und in keiner Weise Beeinträchtigung erfährt.
Korrekturen sind durch Höhenvariierbarkeit der Lattenfederungshalter leicht
vorzunehmen, welche einerseits durch Körperwachstum, krankheits- oder
altersbedingte Veränderungen, oder aber aufgrund bevorzugter Schlafpositionen.
bzw. anderer etwaiger Bedürfnisse nötig erscheinen. So ist dieses System seht
kostengünstig gegenüber System mit vergleichbarem Schlafkomfort herzustellen.
Der Lattenrost ermöglicht durch seine Beschaffenheit die Nutzung sehr preiswerter
und dünnlagiger Obermatratzen, welche in Kombination mit dem Lattenrost eine
gute Belüftung und hohen Schlafkomfort gewährleisten. Auch durch die Einfachheit
der einzelnen Komponenten und Konstruktion ist eine Langlebigkeit und
unkomplizierte Wartung des Lattenrostes gewährleistet.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen erläutert.
Es wird ein Trägerrahmen (1) gezeigt, in dessen Längsholme sich Aussparungen (2)
befinden. In diese Aussparungen sind Lattenfederungshalter (3), welche an der
Oberseite eine offene Klaue zur Aufnahme zweier Ringgummis (18) aufweisen, und
deren Schaft mit seitlicher Zahnung versehen sind, eingesteckt (Fig. 5). Die
Längsholme weisen zu den vertikalen Aussparungen horizontale, zur Hälfte
schneidende, Bohrungen (9) auf, in welche jeweils ein Stift (8) zur Feststellung des
Lattenfederungshalters eingesteckt ist. Zwischen den eingesteckten
Lattenfederungshaltern sind Ringgummis (18) durch die offenen Klauen (24)
gespannt. In den Bereichen des Kopf- und Fußendes werden auf die Ringgummis
die Latten (22) direkt mit den dafür vorgesehenen Nuten (23) geklemmt. In den
Bereichen die die Federung höher beanspruchen, wie Schulter und Hüfte, sind
zwischen Ringgummi und Latte Distanzstücke geklemmt, um ein Einsinken der
Obermatratze in die Lattenfederungshalter zu vermeiden. Die Klauen der
Lattenfederungshalter befinden sich in einer voreingestellten Distanzhöhe zum
Trägerrahmen und sind vom Benutzer im Bereich des Nackens nach eigener
Befindlichkeit höher durch Betätigung der Stifte (8) zu stellen. Im Bereich der
Schulter und der Hüfte in niedrigere Positionen, so daß es dem individuellen
Schlafverhalten und der Rückenkurve sowie Körperprofil Rechnung trägt und
höchsten Schlafkompfort bietet.
Claims (11)
1. Lattenrost mit einem Trägerrahmen (1) mit zwei Längshomen zur Aufnahme von
Lattenfederungshaltern und quer zu den Längsholmen zwischen diesen mit
gleichbleibender Distanz angeordneten Latten (22), die die Obermatratze tragen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme Aussparungen (2),
Gewindebohrungen (16) oder Haltestifte (25) zur Aufnahme der
Lattenfederungshalter (3)(17)(20) aufweisen, wobei die Lattenfederungshalter in
variierbaren Höhen fixierbar sind.
2. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (3)(17)(20) an der Oberseite eine offene Kaue (24) zur
Aufnahme zweier Ringgummis (18) aufweisen, auf welche die Latten (22), die an
den Enden mit jeweils zwei Klemmnuten (23) versehen sind, festklemmen.
3. Lattenrost nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (17) ein Gewinde zur Aufnahme in die Gewindebohrungen
(16) der Längsholme aufweisen.
4. Lattenrost nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die
prismenförmig ausgebildeten Lattenfederungshalter (20) auf die Haltestifte der
Längsholme aufsteckbar sind.
5. Lattenrost nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Lattenfederungshalter (20) und Längsholm Distanzscheiben (21) vorgesehen sind.
6. Lattenrost nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ringgummis
(18) Distanzstücke (19) klemmen, welche die Latten zu den Lattenfederungshaltern
(3)(17)(20) erhöhen.
7. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (3) mit einer Holzschraube (4) horizontal zum Lattenrahmen
fixiert werden (Fig. 3).
8. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (3) mit Hilfe eines Konuses (5) und einer Konterschraube (6)
in einer Bohrung (7) seitlich zu dieser verspannt werden (Fig. 4).
9. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (3) seitlich gezahnt und mit Hilfe eines Stiftes (8) und einer
korrespondierenden Bohrung (9) arretiert wird (Fig. 5).
10. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
Lattenfederungshalter (3) in der Mitte ein Langloch (10) aufweisen, in welches eine
bewegliche Topfmutter (11) eingesteckt ist welche mit Hilfe einer Konterschraube
(12) durch eine dafür vorgesehene Bohrung (13) den Lattenfederungshalter
festspannt (Fig. 6).
11. Lattenrost nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei den
Lattenfederungshalter (3) entsprechenden Löchern versehenes klauenartiges Blech
(14), durch welches die jeweilige Stütze durchgeführt ist, über die Längsholme
gesteckt und mit einer Druckschraube (15) festgespannt wird (Fig. 7).
Priority Applications (1)
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-
1998
- 1998-03-07 DE DE1998109947 patent/DE19809947C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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