DE3440585A1 - Anlage fuer eine liegende oder sitzende person - Google Patents
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Description
Peter Forster . Kurt Kienlein
Flurstraße 1, 8506 Langenzenn Ludwigstraße 10, 8505 Röthenbach
Die Erfindung betrifft eine Auflage für eine liegende oder sitzende Person mit
einem Formkörper, der auf die Person Kräfte zu deren Streckung ausübt und der als Polster in Form einer Matratze, Liege oder eines Sitzes ausgebildet
ist.
Bekannte Polster mit Feder- oder Schaumstoffkernen sind so ausgebildet, daß
die Formkörper und Federn lediglich zur Federung dienen, also keine gezielte Auflagenstreckung bewirken. Es sind lediglich durch die Patentanmeldungen
EP 0 036 158 Bl und P 3 336 324.1 Auflagen und Matratzen bekannt, die eine geringfügige, von einem fixen Scheitelpunkt nach rechts und links ausgehende,
sich nicht addierende Streckung der Auflageoberseite bewirken. Auf vorgenannten
Auflagen muß die Person mit dem Lendenwirbelbereich gezielt positioniert auf dem Scheitelpunkt gelagert werden, um die erwünschte Streckwirkung
in der wirksamsten Weise auf die Wirbelsäule zu übertragen. Ferner weisen diese Auflagen eine Auflageoberfläche auf, die funktionsbedingt von
breiten Zwischenräumen durchzogen ist und deshalb beim Benutzer auf Ablehnung stößt. Eine geringe Möglichkeit der Streckwirkungsveränderung ist nur durch die
Auflagen gemäß der Patentanmeldung P 3 336 324,1 gegeben, wobei hier jedoch eine Veränderung der Streckwirkung auch eine Veränderung des Federverhaltens
bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Auflage der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß es möglich ist, eine horizontal liegende Person wirksam zu strecken, ohne daß eine gezielte Positionierung der Person auf der Auflage
notwendig wird, sowie eine liegend bis sitzend gelagerte Person je nach Lehnenwinkel bei geschlossener oder nahezu geschlossener Auflageoberfläche jeweils
effektiv wirksam zu entlasten. Ferner soll durch die Erfindung eine einfach zu handhabende preisgünstige Auflage ermöglicht werden, die eine gezielte
individuelle Lagergerungs- und Streckungsanpassung bis hin zur Blockierung der Streckwirkung ermöglicht. Es soll ferner eine Auflage geschaffen werden,
die zusätzlich zur Streckwirkung eine körpergerechte Unterstützung der Körperkonturen in allen Liegepositionen automatisch ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auflageformkörper
als Streckformkörper mit faltenartiger Beschaffenheit ausgebildet ist, derart, daß er bei einer quer zu seiner Längsachse ausgeübten Druckbeanspruchung eine
vom Druckmittelpunkt nach links und rechts ausgehende addierte Streckung seiner projezierten Länge in dem Bereich, der mit Druck beaufschlagt wird,
aufweist. Durch die Wahl flacher, das heißt großer Schenkelwinkel im Streckformkörper
läßt sich eine große Streckkraft bei geringem Widerstandsmoment erreichen. Der zusammenhängende Sreckformkörper ermöglicht eine Addierung des
Streckweges, wodurch eine intensivere Aufbringung der Streckwirkung auf den Körper einer aufliegenden Person möglich ist, als dies durch bekannte Auflagen
erreicht wird. Ebenfalls im Gegensatz hierzu ermöglicht der zusammenhängende Streckformkörper eine Streckwirkung, die automatisch immer vom Druckbelastungszentrum,
als vom Lendenwirbelbereich der aufliegenden Person ausgeht, ganz unabhängig von der Liegeposition.
Damit dem Streckformkörper eine ungehinderte Längsstreckung ermöglicht
wird, kann dieser auf einem Lagerungsformkörper aufliegen, welcher beweglich gelagerte Federelemente aufweist, die eine Längsstreckung des Streckformkörpers
bei geringem Gegenwiderstand ermöglichen. Der Lagerungsformkörper, der sich durch eine besondere Längselastizität auszeichnet, kann sich entweder
unter, hinter oder auf dem Streckformkörper befinden und kann mit diesem fest in einer Polstereinheit verbunden sein oder es können Streckformkörper und
Lagerungsformkörper separate, lose aufeinander liegende Einheiten bilden.
Eine andere Lösung der, der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht bei
Ausbildung des Streckformkörpers als elastischer Hohlkörper darin, daß der Hohlkörper aus mehreren aneinander gereihten Kammern besteht, welche einen
länglichen Querschnitt mit Rundungen aufweisen, deren Wände lose oder fest
miteinander verbunden sind und die mindestens teilweise einzeln oder gemeinsam mit Flüssigkeit oder Luft gefüllt und verschlossen sind. Der Streckformkörper
kann beispielsweise als Luftmatratze mit Querkammern ausgebildet sein, wodurch für Freizeitbedarf und Reisen eine äußerst preisgünstige und platzsaprende
Streckauflage geschaffen ist. Ferner kann der Streckformkörper als Mehrkammer-Wasserbett ausgebildet sein, wodurch zusätzlich noch eine Verbesserung
der Körperanpassung durch Einzelkammerbefüllung erfolgen kann sowie
eine Verbesserung der Auflagebelüftung durch die won den Einzelkammern gebildete
wellenförmige Oberfläche erfolgt. Luftmatratze und Wasserbett sind besonders dadurch gekennzeichnet, daß je nach Füllmenge eine individuell
anpaßbare Streckwirkung erzielt werden kann. Ferner kann durch getrennte
Befüllung von Einzenlkammern eine individuelle Lagerungsanpassung erzielt werden.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß der als Lattenuntergestell ausgebildete
Streckformkörper aus mehereren Reihen gelenkig miteinander verbundener Hebel
bestehen, die mit Querlatten verbunden und in Längsnuten gelagert sind und durch Stützfedern in eine faltenförmige Stellung mit kleinerem Schenkelwinkel
gebracht werden, wodurch beim Ausüben einer Druckkraft auf die oberen Gelenke eine Streckung der Länge bewirkt wird. Die Hebel sind miteinander
durch Querlatten verbunden und bilden somit ein Streckformkörper-Lattenuntergestell.
Die direkte Auflage für der; Körper der aufliegenden Person besteht
bei dieser Ausbildung aus einem oder meheren elastischen Formteilen, die durch
eine besondere Querschnittsform besonders in Längsrichtung elastisch sind und somit die Streckung des Streckformkörper-Lattenuntergestells auf den Körper
der Person überträgt. Auflage und Lattengestell sind vorzugsweise als separate,
lose aufeinander liegende Einheiten ausgebildet, können jedoch bei Verwendung als Rückenlehne auch eine Polstereinheit bilden. Mechanische Begrenzungen und
Verriegelungen ermöglichen im Bedarfsfalle eine Blockierung der Streckwirkung.
Ein Ausführungsbeispiel mit Zentralfederung ermöglicht eine stufenlose, individuelle
Regulierung der Streckwirkung.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Auflage ohne mechanische Begrenzung, Zentralverstellung
oder abgeschlossene Einzelkammern zeichnet sich besonders durch eine Oberfläche aus, die bei Belastung nicht nur einfedert, sondern durch die
Formgebung des Streckformkörpers an Stellen mit keinem oder nur geringem Auflagedruck automatisch aufwölbt. Daraus ergibt sich eine automatische Anpassung
an die Körperkontur der aufliegenden Person in jeder Liegeposition. Körperwölbungen wie zum Beispiel im Halswirbelbereich werden ausgefüllt,
wodurch eine Übertragung der Streckwirkung auf den Halswirbelbereich automatisch
und ohne Nackenhalbrolle oder Nackenkissen möglich wird. Ferner ermöglicht die durch die Aufwölbung wesentlich vergrößerte Abstufung
im Schulter-/Kopfbereich einer seitlich gelagerten Person eine gerade Wirbel-
säulenhaltung ohne Verstellen des Auflageoberteils und ohne Kissen, wodurch
sowohl in Rücken- als auch in Seitenlage automatisch eine gerade Liegehaltung gegben ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Ausschnitte einer Körperauflage zur Erleuterung des Grundprinzips
der Erfindung,
Fig. 3 Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung aus
elastischem Material,
Fig. 4 und 5 Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
auf der Basis des hydraulischen oder pneumatischen Prinzips, Fig. 6 und 7 Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
in Federdrahtausführung,
Fig. 8 und 9 Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
mit Streckformkörper-Lattenuntergestell und
Fig. 10 Ausschnitte eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Streekformkörper-Lattenuntergestelles
gemäß der Erfindung mit variabler Streckwirkung.
In der Fig. 1 und 2 ist ein Streckformkörper 1 aus relativ steifem dauerelastischem
Material, beispielsweise Schaumstoff mit einem Raumgewicht von 60 bis 100 kg/m', dargestellt, der die der Erfindung zugrundeliegende faltenartige
Oberflächenbeschaffenheit mit einem Faltenwinkel 3 aufweist. Der Streckformkörper
1 ist mit einem aus dauerelastischem Material hergestellten Lagerungsformkörper 2 zum Beispiel durch Verklebung verbunden.
Die Fig. 2 zeigt die Körperauflage der Fig. 1 im Belastungszustand. Die Falten
des Streckformkörpers 1 werden durch die Gewichtsbelastung der aufliegenden
Person je nach Auflagedruck in einen flacheren (größeren) Winkel 4 gedrückt. Dadurch entsteht im Bereich der Druckbeaufschlagung eine Streckung 11 (Verlängerung)
der projezierten Länge. Die Streckung 11 -erfolgt automatisch vom Druckbelastungszentrum 10 ausgehend nach links und rechts. In den Bereichen
ohne oder nur mit geringer Druckbeaufschlagung entsteht durch Verkleinerung
des Faltenwinkels 5 eine Aufwölbung der Körperauflage· Durch den Lagerungs-
-j*r-
. I-
formkörper 2 aus elastischem Material, der im vorliegenden Anin/endungsbeispiel
aus Rippen 6 und einer Abschlußplatte 7 aus Schaumstoff besteht, wird die Streckung des Streckformkörpers 1 ermöglicht. Zur Schaffung einer körpergerechten
Auflageoberseite ist der faltenartige Streckformkörper 1 mit einem weichen dauerelastischen Material 8 bedeckt, beispielsweise Schaumstoff
mit einem Raumgewicht von 15 bis 30 kg/m3 und darüber mit einem elastischen
Bezug 9 versehen.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Streckformkörpers 12 mit einem
Formzuschnitt, der eine nahezu geschlossene körpergerechte Auflageoberseite in einem Formteil ermöglicht. Die erforderliche Elastizität der die Faltenzwischenräume
ausfüllenden Keile 15 wird durch die Federverjüngung 16 erreicht. Im Lagerungsformkörper2 werden verschiedene Federlagerungen dargestellt zum
Beispiel aus Schaumstoff 13 und Federdraht 14, die jeweils eine etwas andere Federcharakteristik bewirken.
Fig 4 und 5 ist eine Prinzipdarstellung eines Streckformkörpers in Hohlkörperform
19, der aus elastischem Material besteht, zum Beispiel Gummi. Dieser
Streckformkörper 19 besteht aus mehreren Kammern, die einzeln oder miteinander verbunden sein können sowie einzeln oder miteinander mit Luft oder Wasser
befüllt werden können. Die Zwischenwände 20 können zu diesem Zweck wahlweise
miteinander verbunden und mit Durchgangsöffnungen versehen sein. Gemäß dem hydro-pneumatischen Prinzip erfährt der gefüllte Hohlkörper bei Druckbeaufschlagung
18 eine Streckung 17 in der Auflageoberfläche.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei der Streckformkörper 22
und Lagerungsformkörper 23-24 in Federdrahtkonstruktion ausgeführt sind. Der Streckformkörper aus Draht 22 weist im Querschnitt der Fig. 6 die erfindungsgemäße
Faltenform auf. In der Draufsicht der Fig. 7 besitzt dieser Streckformkörper 22 einen S-förmigen Biegungsverlauf, der eine Verbindung der Drahtkörper
22 untereinander durch Verflechten ermöglicht. Die Federelemente 23 sind mittels dem Stand der Technik entsprechender Befestigungselemente 21
mit diesem Streckformkörpergeflecht verbunden. Die Unterseite ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einem Streckformkörper 24 versehen, was
grundsätzlich bei allen polstermöbelartigen Körperauflagen möglich ist, um deren Anpassungsfähigkeit zum Beispiel an verstellbare Bettrahmen zu
vergrößern.
In Fig. 8, 9 und 10 ist der Streckformkörper als Lattenuntergestell ausgebildet,
welcher aus faltenförmig angeordneten Hebeln 38 besteht, die durch Drehachsen
39 verbunden sind und in der Längsnut 40 des Längsrahmens 25 längsverschiebbar
gelagert sind. Die Querlatten 26 sind mittels Winkel über Drehachsen 27 mit den Hebeln 38 an den oberen Gelenken verbunden. Die Stützfederung
28 befindet sich zwischen den Querlatten 26 und den Haltern 29, die am Längsrahmen 25 befestigt sind. Die erforderliche Vorspannung der Stützfedern
28 kann durch einen dem Stand der Technik entsprechenden Federanschlag erreicht werden, der nur lose mit den Querlatten 26 verbunden ist, wodurch
auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Aufwölbung des Streckformkörpersund
somit der Körperauflage 30, 41 möglich ist. Durch Drehwinkelbegrenzungen 33 an den Hebeln 38, die ebenfalls als Federanschläge dienen können, wird eine
Aufwölbung verhindert. Es wird jedoch die Möglichkeit geschaffen, durch Verriegelungen,
die sich an Anfang und Ende der Längsnut 40 des Längsrahmens 25 befinden können, im Bedarfsfalle eine Blockierung der Streckung herbeizuführen.
Die Körperauflage wird durch einen elastischen Formkörper, beispielsweise Schaumstoff 30 oder Federkern 41, gebildet, dem durch Formeinschnitte 31
und einem elastischen Bezug 9 eine besondere Längselastizität verliehen wird.
Fig. 9 zeigt die Körperauflage und das Lattenuntergestell im Zustand der
Druckbeaufschlagung 18, bei dem die Formeinschnitte 31 der Körperauflage wegen der Streckung 17 Spalten 32 aufweisen.
Die Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines als Lattenuntergestell ausgebildeten
Streckformkörpers, der mit Zentralfederung 34 am Ende des Längsrahmens
25 versehen ist, die sich auf einer Anschlagachse 35 befindet. Durch Verschiebung des Anschlags 36 in Richtung auf den Festanschlag 37 läßt
sich die Federspannung und somit die Streckkraft individuell verstellen bis
hin zur Blockierung der Streckung.
- Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprücheel Auflage für eine liegende oder sitzende Person mit einem Formkörper, der f die Person Kräfte zu deren Streckung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper als Streckformkörper (1, 12, 19, 22, 38) mit faltenartiger Beschaffenheit ausgebildet ist, derart, daß er bei einer quer zu seiner Längsachse ausgeübten Druckbeanspruchung (10, 18) eine vom Druckmittelpunkt (10) nach rechts und links gehende addierte Streckung (11, 17) seiner projizierten Länge in dem Bereich, der mit Druck beaufschlagt wird, aufweist.
- 2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Material bestehende Streckformkörper (1, 12) auf seiner dem Benutzer zugewandten Seite eine derartige Formgebung (15, 16) oder Auskleidung (8) aufweist, daß eine im wesentlichen geschlossene Auflageoberfläche gebildet ist.
- 3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckformkörper (1, 12) auf einem Lagerungsformkörper (2, 6, 7, 13, 14) aufliegt, welcher beweglich gelagerte Federelemente (6, 13, 14) aufweist, die eine Längsstreckung des Streckformkörpers (1, 12) bei geringem Gegenwiderstand ermöglichen.
- 4. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckformkörper ein elastischer Hohlkörper ist, der aus mehreren aneinander gereihten Kammern (19) besteht, welche einen länglichen Querschnitt mit Rundungen aufweisen, deren Wände (20) lose oder fest miteinander verbunden sind und die mindestens teilweise einzeln oder gemeinsam mit Flüssigkeit oder Luft gefüllt und verschlossen sind.
- 5. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Federdraht bestehende Streckformkörper (22) in seinem Querschnitt faltenförmige, in seiner Draufsicht S-förmige Biegungen aufweist, die miteinander verschlungen oder lose nebeneinander gelagert sind.
- 6. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lattenuntergestell ausgebildete Streckformkörper aus mehreren Reihen gelenkig miteinander verbundener Hebel (38) bestehen, die mit Querlatten (26) verbundenund in Längsnuten (40) gelagert sind und durch Stützfedern (28) in eine faltenförmige Stellung mit kleinerem Schenkelwinkel gebracht werden, wodurch beim Ausüben einer Druckkraft (18) auf die oberen Gelenke (27) eine Streckung der Länge des Streckformkörpers bewirkt wird.
- 7. Auflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehwinkelbegrenzungen (33) an den Hebeln (38) und in der Längsnut (40) befindliche Schiebeanschläge eine Vergrößerung des Schenkelwinkels und somit eine Strekkung des Streckformkörpers ganz oder teilweise blockiert wird.
- 8. Auflage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckformkörper aus gelenkig in Reihe miteinander verbundener Scherenhebel (38) besteht, die durch eine Zentralfederung (34) in die faltenförmige Stellung gebracht und durch Festanschläge (37) und Schiebeanschläge (36) stufenlos in der Federwirkung verstellbar sind.
- 9. Auflage nach einem der Ansprüche 6, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die direkte Körperauflage ein Formkörper aus elastischem Material (30) oder Federkern (41) ist, der durch wechselweise von oben und unten ausgeführte Formeinschnitte (31) einen besonders geringen Längsverformungswiderstand aufweist.
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