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Die
Erfindung betrifft Einzel-Unterstützungs- und Endkappen-Elemente
für Bettunterrahmen
und Matratzen mit zwei bzw. vier elastischen Brücken, die kreuzförmig und/oder über Kreuz
drehend angeordnet und an ihrem oberen Ende mit den Endkappen bzw.
den Unterstützungs-Tellern verbunden
sind und die am unteren Ende Drehösen und ggf. zusätzliche elastische,
koppelnde und/oder rückstellende
Elemente aufweisen, die benachbarte Elemente miteinander interaktiv
koppeln.
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Die über Kreuz
drehenden Außen-
und Innenbrücken
werden ermöglicht
durch jeweils angeformte Ösen
deren Breite sich in der Summe auf die Länge des gemeinsamen Halterungs – Bolzen
oder der – Querstange
addiert, auf dem diese drehbar gelagert sind.
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Die
Unterstützungs-Elemente
weisen aufgrund der Konstruktion die folgenden neuartigen vorteilhaften
Eigenschaften auf:
- 1. Die zwei über Kreuz
angeordneten Brücken und
die beiden über
Kreuz drehenden Brücken-Paare übernehmen
gleichzeitig die Funktion eines zweiten gleichdrehenden Brücken-Paares bzw.
eines zentralen Federelements, mit sehr guter Winkelanpassung und
Seitenstabilität
ohne Einbuße
an Rückstell-Elastizität, selbst
bei großer Aufbauhöhe H, mit
großem,
geringer als linear progressiven Gesamtanpassungshub h ≤ H.
- 2. Einfache (Zonen-) Variation der Anpassungsfähigkeit,
Rückstellung
und Gesamt-Elastizität durch
konstruktive Verbindung der Brücken
im Kreuzungsbereich oder mittels einer Drehachse oder Fixierung
um die bzw. an der Kreuzungslinie oder durch Einfügen eines
zusätzlichen
Quersteges im unteren oder oberen Bereich der gekreuzten oder über Kreuz
drehenden Brücken.
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Die
Drehwinkel der Brücken
bei der Absenkbewegung liegen zwischen 90° und fast 180°.
- 3. Interaktive Koppelung benachbarter Brücken durch
einen Seilzug oder ein flexibles Band unter Variation der Angriffspunkte
mit teilweise aktiv positiver Hubunterstützung geringer belasteter Körperbereiche
möglich,
oder auch Koppelung durch Bügel-
oder Flachband-Federn verschiendster Form und aus unterschiedlichem
Material.
- 4. Vielfältige
Variationen der Formen und der Gestaltung der Brücken, insbesondere durch Auseinanderziehen
des Kreuzungsbereiches.
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Aufziehen
der (nach innen drehenden) Einzel-Unterstützungs-Elemente auch auf Halterungen, die
auf intermediären
Querleisten zwischen den Elementen angeordnet sind.
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Einsatz
als Unterstützungs-Elemente
in Unterrahmen und Matratzenkernen, als auch als Endkappen-Elemente
mit oder ohne Koppelung.
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Diese
Vorteile kommen zustande durch die konstruktiven Eigenschaften der
Unterstützungs-Elemente:
- – Die
zwei kreuzförmig
angeordneten Brücken oder
die beiden über
Kreuz drehenden Brücken- Paare mit potentiell
sehr großen
Drehwinkeln übernehmen
sowohl die Funktion der zwei gleichdrehenden Brücken-Paare als auch die der zentralen
Federelemente, siehe dazu Europa-Patent EP 0793 432 B1 .
- – Die
Anpassung erfolgt sowohl durch die gleichsinnige oder über Kreuz-Drehung
der Ösen
um die gemeinsamen Haltebolzen als auch durch die elastische Verformung
der Brücken.
- – Zur
interaktiven Koppelung und/oder Rückstellung benachbarter Elemente
werden ein im Kreuzungsbereich eingehängter Seilzug verwendet oder
ein flexibles Band oder ein Seilzug, die in einem Kreuzungspfosten
oder unter einem Quersteg zwischen den Brücken verlaufen.
- – Die
gekreuzten oder über
Kreuz drehenden Brücken
können
hergestellt werden aus hoch- und dauerelastischen
Kunststoffen wie Ätherester,
Hytrel® oder
Arnitel®,
SEBS (Styrol Ethen Buten Styrol) oder TPU (Thermoelastischen Polyurethan)-Ester,
oder aus Kohlefaserverstärkten, hochelastischen
Kunststoffen wie Makrolon® oder ähnlichen.
- – Zur
Kopplung können
auch Bügel-Federn
aus elastischen Metall-Drähten
oder Flachband-Federn
aus dauerelastichen Kunststoffen verwendet werden, welche alle bei
entsprechender Materialwahl keine Ermüdung zeigen.
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In
dem Europäischen
Patent
EP 0793 432 B1 und
dem US Patent 5,024,149 A wurde der bisherige Stand der Technik
ausführlich
dokumentiert.
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In
allen bisherigen Unterstützungs-Elementen
wird der Hub erreicht durch
- – eine elastische
Verformung des Kunststoff-Unterbaus
- – durch
Drehung um die Haltebolzen unter gleichzeitiger, elastischer Verformung
der vier Brücken bzw.
zwei oder vier Brücken
plus eines zentralen Federelements, wie beschrieben in den Patenten EP 0793 432 B1 und US 5,024,149 bzw. den Gebrauchsmustern DE 202 15 076.3 und DE 299 02 965.4 .
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Keine
der bisherigen Anmeldungen beinhaltet eine Hub-Anpassung von nur
zwei unabhängigen bzw.
miteinander verbundenen, gekreuzten Brücken oder zwei über Kreuz
drehenden Brücken-Paaren und
beschreibt die damit verbundenen Vorteile oder Vereinfachungen.
Insbesondere wird auch keine aktive, positive Unterstützung beschrieben.
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Figuren
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Die
Abbildungen 1 bis 7 illustrieren die
wichtigsten Teile, Funktionen und Anwendungen der Unterstützungs-
bzw. Endkappen-Elemente. Sie zeigen den jeweiligen prinzipiellen
Aufbau, die Absenkung in unbelasteter I und in belasteter Stellung
II und geben verschiedene Anwendungs-Möglichkeiten wieder. Die gezeigten
Beispiele stellen jeweils nur eine von mehreren Ausführungs-
und Verwendungsarten dar. Vielfältige
Kombinationen, insbesondere der Austausch von Unterstützungs-
und Endkappen-Elementen, sowie das Auf- und Einclipsen von separaten Unterstützungs-Platten
oder Endkappen bzw. zusätzlichen
Querstegen oder Drehachsen im Kreuzungsbereich für eine einfache Härtezonen-Einstellung
im Bettunterrahmen ist möglich.
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1(a) Längsschnitt
durch ein Unterstützungs-Element
mit gekreuzten, nach innen drehenden, unverbundenen Brücken 1, 1' mit Ösen 7, 7' drehbar auf
Haltebolzen 15 aufgezogen, die mit verbindender Sockelplatte 30 auf
einer intermediäre Querleiste 28 aufgesteckt,
und mit separater, aufgesteckter Unterstützungs-Platte 22,
in unbelasteter I und unbelasteter Stellung II.
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1(b) Querschnitt durch dito hier mit aufgeclipster
Doppel-Endkappe 12 und aufgezogen auf Halterungs- 5 Rahmenbolzen 19 an
Seitenholm 10
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1(c) Draufsicht auf Haltebolzen 15 mit verbindendem
Sockel 30, aufgeclipst auf einer intermediärer Querleiste 28
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1(d) Längsschnitt
durch eine Brücke 1'' mit angeformter Drehöse 7' und Einbuchtung 26'.
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1(e) dito mit mittiger Hülse 8 und
Drehachse 9
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1(f) Längsschnittdurch
Einclips-Klammer 9' mit
Stegen 8' um
den Kreuzungs-Bereich der Brücken 1, 1'.
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2(a) Längsschnitt
durch ein Einzel-Unterstützungs-Element
mit gekreuzten, im Kreuzungsbereich 14 verbundenen Brücken 1, 1' auf Querstäben 25 und
mit Bügel-Federn 3 zur
interaktiven Kopplung und mit separater, aufgesteckter Unterstützungs-Platte 22.
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2(b) Längsschnitt
durch ein Unterstützungs-Element
für eine
separat aufgesteckte Doppel-Endkappe 12' mit gekreuzten
nach innen drehenden Brücken 21, 21', verbunden über einen
gestreckten Kreuzungsbereich 14' und auf rahmenfesten Halterungen 5.
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2(c) Längsschnitt
durch ein Einzel-Unterstützungs-Element
mit separater Unterstützungs-Platte 22 und
mit gekreuzten, nach außen
drehenden Brücken 11, 11' auf Halterungsbolzen 15 mit verbindender
Sockelplatte 30 auf Querleiste 28' aufgesteckt und mit V-förmigen Flachband-Federn 3' zur Kopplung
benachbarter Elemente.
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3(a) Längsschnitt
durch ein Unterstützungs-Element
für eine
separat aufgesteckte Doppel-Endkappe 12 mit gekreuzten
und über
Kreuz drehenden Brücken 11, 11' bzw. 24, 24' und einem Kreuzungspfosten 17 mit
2 Gleitösen 18 für einen
koppelnden Seilzug 13.
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3(b) Querschnitt durch dito mit Halterungs- 5 Rahmenbolzen 19 befestigt
an Seitenholm 10
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3(c) Einklipsbare Brücke 24, 24' mit Teilösen 7'
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3(d) Feststehende Gleitöse 36 an
Rahmenbolzen 19'
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4(a) Längsschnitt
durch ein Einzel-Unterstützungs-Element
mit über
Kreuz drehenden Brücken 11, 11' und 21 mit
einclipsbarem Quersteg 34,
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4(b) Querschnitt von dito mit aufgeclipster
Endkappe 12, aufgezogen auf Rahmenbolzen 19 oder
Querstäben 25
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5(a) und (b) Längs- und Querschnitt durch
ein Unterstützungs-Element
für eine
aufgeclipste Doppel-Endkappe 12 mit über Kreuz drehenden Brücken 11, 11' und 21,
mit zusätzlichen
Außenbrücken 41, 41' verbunden mit
einem Quersteg 31, gekoppelt über einen Seilzug 13 bzw. über ein
Band 23 in unbelasteter I oder belasteter, abgesenkter Stellung
II.
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6(a) und (b) Längs-
und Querschnitt durch ein Unterstützungs- bzw. Doppel- Endkappen-Element
mit gekreuzten Brücken 31, 31' aus elastischen
Drähten
aus Federstahl oder dauerelastischem Kunststoff.
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6(c) Draufsicht auf Halterungsbolzen 15 mit
aufgezogenen Drahtösen 37, 37' der gekreuzten Brücken 31, 31' mit aufclipsbarer
Halterung 30 auf intermediärer Querleiste 28,
angeordnet zwischen den Einzel-Unterstützungs-Elementen.
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7(a) und (b) Draufsicht auf und Querschnitt
durch Unterstützungs-Elemente
für einen
Matratzenkern mit hufeisenförmigen
Deckelringen 45, 45' aus
Federstahldraht, untereinander verbunden mit Spiraldrähten 49 oder
Crampen 51, mit angeformten Brücken 41, 41' und Drehringen 47, 47', die um eine
gemeinsame, mittige Drehachse 35 drehen, in unbelasteter
I oder belasteter, abgesenkter Stellung II.
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Figurenbeschreibung
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1(a) zeigt den Längsschnitt durch ein Einzel-Unterstützungs-Element
mit elastischen, gekreuzten, nach innen drehenden Brücken 1, 1', verbunden
mit dem Unterstützungsteller 2,
auf den eine separate Unterstützungs-Platte 22 mit
Halteklammern 27 aufgesteckt ist, in unbelasteter I und
belasteter Stellung II. Die maximalen Drehwinkel der Brücken bei
der Absenkbewegung liegen hier etwa bei 120° .
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Die
rechte Seite von 1(a) zeigt den Querschnitt
durch und 1(c) die Draufsicht auf
am unteren Brückenende
angeformte Drehösen 7, 7' aufgezogen
auf Halterungsbolzen 15, die mit einem Zwischensockel 30 auf
eine intermediäre,
zwischen benachbarten Unterstützungs-Elementen angeordnete
Querleiste 28 aufgeclipst ist, welche mit einem Zentrier-/Arretierungs-Bolzen 4 gesichert
ist. Auf diese Weise können
die gekreuzten nach innen drehenden Bücken 1, 1' frei zwischen
den Querleisten 28 durchschwingen und abgesenkt werden
und somit wird ein großer
Anpassungshub von h ≥ 4
H/5 erreicht.
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Die
Drehösen 7, 7' können auch
als offener Dreiviertel-Ring mit einer schräg nach innen gerichteten Aussparung
(nicht gezeichnet) ausgebildet sein und von schräg oben auf die Halterungsbolzen 15 (oder
Querstäbe 25,
siehe 2(a) aufgesteckt werden. Über die
Aussparung kann auch ein Sicherungsbügel angeformt sein; dann ist
das Aufziehen nur frontal von vorn auf die Halterungs-Bolzen 5 bzw. 15 möglich.
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1(b) zeigt den Querschnitt durch das gleiche Unterstützungs-Element
mit gekreuzten, Brücken 1, 1' mit Ausnehmungen 26 von
etwa halber Ösen 7' – Breite,
diesmal mit auf den Unterstützungs-Teller 2 aufgesteckter,
holmübergreifender Doppel-Endkappe 12 für zwei Querleisten 20,
aufgezogen auf Halterangsbolzen 5, die an Rahmenbolzen 19 angeformt
sind und an einem Seitenholm 10 befestigt sind.
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Der
große
Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß das bauformgleiche Element
sowohl als Einzel-Unterstützungs-Element
als auch als Endkappen-Element durch Aufstecken des entsprechenden Oberteils
verwendet werden kann. Durch Änderung der
Shore-Härte,
ggf. auch der Brückenwandstärken kann
es auf die benötigte
Rückstellung – Elastizität eingestellt
werden.
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In 1(d) ist eine Brücke 1'' in
Längschnitt mit
am unteren Ende angeformter Drehöse 7' und der Ausnehmung 26' gezeigt, welche
letztere ein freies, unbehindertes Absenken der Brücken 1'' ermöglicht. Im Bereich der Ausnehmungen 26' ist die Wandstärke der
Brücken 1, 1' so verstärkt, daß der Biegemodul
dem der breiteren Brückenteile
entspricht, d.h. für Kunststoff
gilt dann: (Wandstärke)1/3...1/2 × (Breite der Brücke) = const..
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Zur
Zonen-Ausbildung und Variation der Anpassung und der Härte des
Unterstützungs-Elementes kann der
Kreuzungsbereich als Hülse(n) 8 ausgebildet
sein (natürlich
auch bei den Brücken 1, 1' mit etwa halber Ösenbreite
in 1(b)), die es erlauben, beide Brücken mit
einem Drehbolzen 9 zu verbinden, siehe 1(e).
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Eine
weitere Härte-Variation
ist in 1(f) gezeigt, in der um den
Kreuzungs-Bereich eine Einclips-Klammer 9' mit Stegen 8'' rechts und links der Brücken 1, 1' gesteckt wird,
wobei die Verbindung der beiden Stege 8' aus elastischem Kunststoff oder Gummi
(Natur-Kautschuk
oder EPDM Gummi) bestehen kann.
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2(a) und (b) zeigen die Längschnitte
von Unterstützungs-
bzw. Endkappen-Elementen mit im Kreuzungsbereichen 14, 14' verbundenen,
nach innen drehenden Brücken 1, 1' bzw. 21, 21' mit Drehösen 7, 7' aufgesteckt
auf Qnerstäbe 25 bzw.
Rahmen-Halterungsbolzen 5. Hier kann der Drehwinkel der
Brücken
bei der Absenkbewegung zwischen 120° und fast 180° liegen.
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2(a): zur interaktiven Kopplung benachbarter
Elemente werden hier Bügel-Federn 3 aus hochelastischem
Kunststoff oder aus Federstahl im unteren Bereich der nach innen
drehenden Brücken 1, 1' eingesteckt.
Auf dem Teller 2 ist eine separate Unterstützungs-Platte 22 mit
Halteklammern 27 aufgesteckt.
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In 2(b) ist eine Doppel-Endkappe 12' mit Halteklemmen 27 auf
das Unterstützungs-Element aufgesteckt,
dessen Kreuzungsbereichen 14' der Brücken 21, 21' ausgedehnter
ist und eine Stützfunktion
mit sehr guter Seitenstabilität
bei mit zu 2(a) vergleichbarem Anpassungshub
ergibt.
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2(c) zeigt den Längsschnitt durch ein Einzel-Unterstützungs-Element
mit aufgeclipser, separater Unterstützungs-Platte 22,
mit nach außen drehenden
Brücken 11, 11' in den zwei
o.a. Stellungen. Die Brücken
bestehen aus dauerelastischem Kunststoffen und sind mit den beiden
angeformten Drehösen 7 auf
zwei Haltebolzen 15 aufgezogen, die mit einer Sockelplatte 30 verbunden
auf eine unter dem Unterstützungs-Element
angeordneten Querleiste 28' mit
Halteklemmen 33 aufgesteckt ist
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Zur
Kopplung werden V-förmige
Flachband-Bügelfedern 3' aus ebenfalls
dauerelastischem Kunststoff auf die Brücken 11, 11' aufgeclipst,
die sich beim Absenken verformen und so benachbarte Elemente interaktiv
koppeln.
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3(a) und (b) ist der Längs- und Querschnitt eines
Unterstützungs-Elementes
für eine Doppel-Endkappe 12 gezeigt
mit gekreuzten und über
Kreuz drehenden Brücken 11, 11' und 24, 24' und mit einem
im Kreuzungsbereich angeformten Kreuzungspfosten 17, der
zwei Gleitösen 18 für die Aufnahme
eines die Endkappen-Elemente interaktiv koppelnden Seilzug 13 enthält.
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Die
Brücken 11, 11' drehen bei
der Absenkung von der unbelasteten Stellung I in die belaste Stellung
II nach außen,
während
die Brücken 24, 24' nach innen
drehen mit jeweils, getrennten Ösen 7 und 7', die sich in
die Länge
jeweils des gemeinsamen Haltebolzens 5 teilen, der an einen
Rahmen-bolzen 19 angeformt ist.
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Der
Seilzug 13 läuft über eine
zwischen den Endkappen am Rahmen 10 befestigte, feststehende Gleitöse 36,
wie in 3(d) im Querschnitt gezeigt, und
wird vorteilhafterweise durch eine oder mehrere dauerelastische
Zug-Spiralfeder(n) z.B. am Fuß- oder
Kopfende gestrafft (nicht gezeichnet).
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Das
Kopf- und Fußende
kann mit Endkappen-Elementen wie in den 1, 2 und 4 bis 6 gezeigt,
ohne Interaktion über
den Seilzug, bestückt
werden.
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Die
Innenbrücken 24, 24' können sowohl
separat, siehe 3(c), in die Einclips-Laschen 16 des Kreuzungs-Pfostens 17 geclipst
werden, 3(a) und (b), oder an diesem
fest angeformt sein.
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Im
stark belasteten Rücken-
und Beckenbereich wird der Seilzug 13 vorteilhafterweise
in die obere der beiden Gleitösen 18 eingehängt, im
Kopf-, Fuß-
und Lendenbereich in die untere Gleitöse 18, wodurch sich
ein verstärkter
Hubdruck nach oben ergibt und zu einer Aufrichtung der beiden unter
dem Gewicht der aufliegenden Matratze gekrümmten Außenbrücken 11, 11' und der Innenbrücken 24, 24' führt.
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Durch
diese Interaktion ergibt sich ein positiv unterstützender
Anpassungshub in den geringer belasteten Kopf-, Lordose-, Rücken- und
Kopf- Bereichen des aufliegenden Körpers.
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In
diesen Bereichen können
die Innenbrücken 24, 24' ggf. auch entfallen,
was durch Ausklinken aus der Führung 16 der
separaten Brücken 24, 24' leicht erfolgen
kann, siehe 3(a) und (c). Auf diese
Weise wird in den gering belasteten Bereichen ein etwas stärkerer positiver
Unterstützungshub
bewirkt. Der Gesamthub kann damit die Aufbauhöhe H erreichen.
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In 4(a) und (b) sind der Längs- und
der Querschnitt durch ein Unterstützungs-Element mit in (b) auf
den Unterstützungs-Teller 2 aufgeclipster Endkappe
(12') gezeigt,
mit über
Kreuz nach außen 11, 11' bzw. nach innen
drehenden Brücken 21,
wobei die zugehörigen
Drehösen 7 bzw. 7' getrennt unter
Teilung der Länge
auf demselben Haltebolzen 5 bzw. Querstab 25 angeordnet
sind.
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Die
Drehwinkel der über
Kreuz drehenden Brücken
bei der Absenkbewegung können
fast 150° erreichen.
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Die über Kreuz
drehenden Brücken
ergeben ein Unterstützungs-Element
mit großer
Seitenstabilität
und gleichzeitig guter Winkelanpassung. Für eine Zonen-Aufteilung kann
hier die Elastizität
variiert und die Absenkstabilität
erhöht
werden durch Einclipsen eines zusätzlichen Quersteges 34.
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Im
Falle des Endkappen-Elements wird dieses auf eine Halterung 5,
angeformt an einen Rahmenbolzen 19, aufgesteckt, das Einzel-Unterstützungs-Element
auf weitgehend freitragende Querstäbe 25, welche über die
Breite des Rahmens verlaufen.
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In 4(a) sind wieder die beiden unbelastete
I und belastete Stellung II zu sehen mit den entsprechenden Verformungen
der Brücken 11, 11', 21 und
des einclipsbaren Quersteges 34.
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5(a) und (b) stellt im Prinzip ein Unterstützungs-Element
z.B. für
eine Doppel-Endkappe wie in 4 in Längs- und
Querschnitt dar. Zusätzlich
dazu sind zwei weitere Außenbrücken 41, 41' angeformt mit
einem weitgehend steifen Quersteg 31, auf dem
- (i) mittig eine Gleitöse 18' angeordnet
ist, durch die ein Seilzug 13 gleitend läuft, wozu
auch die Brücken 11, 11' und 21 mittig
mit den Ausnehmungen 29 versehen sind. Die Rolle der festen
Gleitösen 36 in 3(a) übernehmen
hier die Drehösen 7, 7', auf denen
der Seilzug 13 gleitend laufen kann.
- (ii) Ersatzweise kann der Seilzug durch ein Band 23 ersetzt
werden, daß unterhalb
der Brücken 41, 41' und einer mittig
auf dem Quersteg 31 angeordneten Erhebung 32 gleitend
läuft.
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Dieses
Band 23 muß über festehende
Gleitbolzen laufen, die zwischen den Endkappen-Elementen am Rahmen befestigt sind (nicht
gezeichnet).
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Beide,
der koppelnde Seilzug 13 und das Band 23 werden
durch eine z.B. am Fußende
angreifende Zug-Spiralfeder gestrafft. Eine positiv unterstützende Wirkung
tritt bei dieser Version nicht auf.
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In 6(a) und (b) sind der Längs- und Querschnitt
eines Unterstützungs- 42' bzw. eines Endkappen- 12' Elementes gezeigt,
mit je zwei gekreuzten Brücken 31, 31' aus Metalldraht
mit angeformten Drehösen 37, 37' und je einem
oberen Quersteg 47, der in angeformten Einklinkösen 48 an
dem Unterstützungs-Platte 42 drehbar
befestigt ist.
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Auf
diesen Unterstützungs-Teller 2'' kann mit Einsteck-Laschen 43 eine
separate Doppel-Endkappe 12' (oder eine
Unterstützungs)
aufgesteckt werden.
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Die
Brücken 31, 31' sind leicht
nach vorn bzw. nach hinten bogenförmig ausgeführt, so daß diese beim Absenken ohne
Berührung
aneinander vorbeikommen.
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Anstelle
der in etwa gleichem Abstand verlaufenden Brücken 31, 31' (31'') können für das Endkappen- 12' Element in 6(b) die zwei vorderen, gekreuzten Brücken 31'' (gestrichelt gezeichnet) von ihrem
oberen Quersteg 47 auch bogenförmig zu den hinteren Brücken 31, 31' nach unten
verlaufen und mit den angeformten Ringen 37'' und
einer jeweils zwischenliegenden Ringscheibe 38 aus selbst schmierendem
Kunststoff oder Metall um die stark verkürzten Haltebolzen 5' drehen.
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Die
weitgehend senkrechte Absenkbewegung der Endkappe 12' wird sichergestellt
im Zusammenwirken der beiden Brücken 31, 31' und 31'' (31'') und
der waagerecht in die Endkappe 12' eingesetzte Querleisten.
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Die
nach innen drehenden aus Federstahl oder – bronze bestehenden Drahtbrücken 31, 31', bzw. 31'' verformen sich in der belasteten
Stellung II etwa zu halbkreisförmigen
Bögen und
erlauben einen Hub h ≤ H,
fast gleich der Aufbauhöhe
H, mit guter elastischer Rückstellung,
mit einem Drehwinkel der Brücken
bei der Absenkbewegung zwischen 90° und 130°.
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Die
Drahtösen 37, 37' (37'') drehen in kleinen Rillenvertiefungen
(nicht gezeichnet ) zur Seitenfixierung, welche in den Haltebolzen 5' plus Rahmenbolzen 19' bzw. 15 plus
Sockelplatte 30 angeformt sind.
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Einsteckbare
Endkappen 39 sichern die Drehösen 37, 37', 37'' (37''') auf den Halterungen 5', 15. Das
Endkappen 12' -Element
ist mit Rahmenbolzen 19' am
Seitenholm 10 des BettUnterrahmens befestigt, siehe 6(b).
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Die
Einzel-Unterstützungs-Elemente
drehen um Haltebolzen 15, die verbunden mit einer Sockelplatte 30 mit
Klemmbügeln 46 auf
eine intermediäre Querleiste 28 aufgeclipst
sind, welche zwischen den Unterstützungs-Elementen quer über den
Rahmen verläuft,
siehe 6(c).
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Diese
Draht-Brücken-Version
ist besonders vorteilhaft für
eine preiswerte Massenproduktion für einen Bettunterrahmen mit
aufgelöster
Oberfläche.
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Zur
Materialersparnis können
die Haltebolzen 15 hohl und eine Einbuchtung 26'' an der Sockelplatt 30 vorgesehen
werden.
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7(a) und (b) sind die Draufsicht auf und der
Querschnitt durch eine längs-laufende
Reihe von doppelstöckigen
Unterstützungs-Elementen
aus vorteilhafterweise Federstahl-Draht für einen Matratzenkern gezeigt
mit alternierend, gegeneinander auf den Oberflächen des Kerns angeordneten,
z.B. hufeisenförmigen
Deckelringen 45, 45',
an deren offener Seite etwa senkrecht gegen die Ringebene nach innen Brücken 41, 41' angeformt sind,
deren untere Enden Draht-Drehösen 47, 47' aufweisen,
welche um jeweils gemeinsame, mittig zwischen den Deckelringen 45, 45' und mittig
im Matratzenkern liegende Drehachsen 35 aus vorteilhafterweise
selbst schmierendem Bronzedraht über
Kreuz drehen.
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Die
Brücken 41, 41' verformen sich
bei der Absenkung zu stärker
gekrümmten
Bögen,
und es wird ein Anpassungshub von mindestens h ≈ 3 H/4 erreicht.
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Ggf.
können
in dem Matratzenkern auf die querlaufenden Draht-Drehachsen 35 stabilisierende Drähte 50 unter
jeder zweiten Reihe von hufeisenförmigen Deckelringen 45, 45' zur Verbindung
von je zwei Achsen 35, mit Leerstand dazwischen, angepunktet
bzw. durch Verdrillen angebracht werden.
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Oder
es können
ersatzweise auf die Drehachsen 35 Abstandsröhrchen z.B.
aus Kunststoff (nicht gezeigt) von etwas kleinerer Länge als
die Breite der Deckelringe 45, 45' bzw. die Abstände der Deckelring-Reihen aufgesteckt
werden, die ein Auswandern der Draht-Drehösen 47, 47' beim Absenken
in lateraler Richtung verhindern.
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Die
Drehachsen 35 bzw. das unterbrochenen Netz aus Drehachsen
plus stabilisierenden Drähten 50 fungieren,
bei unter Druckbelastung induzierter Absenkung, mit elastischer
Verformung der Brücken,
als neutrale Faser bzw. Faserebene und sind keiner großen Verformung
ausgesetzt.
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Die
hufeisenförmigen
Deckelringe 45 und 45' stoßen mit den runden, geschlossenen
Seiten aneinander und sind mit der üblichen Spiraldraht- 49 Verbindungs-Technik
beweglich miteinander verbunden.
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Die
gegenüber
liegenden offenen Seiten können
paarweise auch mit Cramphülsen 51,
wie gezeichnet, oder den Spiraldraht- 49 Verbindungen verbunden
werden.
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Als
Randabgrenzung und Versteifung sind Flachbänder 52 an den Ober-
und Unterkanten des Matratzenkerns sowie mittig an den Drehachsen 35, jeweils
mit Cramphülsen 51 befestigt,
vorgesehen.
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Da
nur jede zweite Spiraldraht- 49 Verbindung von abgehenden
Brücken
unterstützt
ist, und der Anpassungshub geringer als linear von der beaufschlagten
Druckkraft abhängt,
und mindestens fünf
Spiralfederdraht 59 -Windungen zwischen benachbarten Deckelringreihen
liegen, ergibt sich eine deutlich bessere Punktelastizität als dies
bei den bisher bekannten Bonnelle- oder auch Taschenfederkernen der Fall
ist.
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Zum
Transport der neuartigen Federkerne können diese durch Rollpacken
oder Flächenpressung
auf mindestens 1/4 der Normalhöhe
kompromiert werden, ohne irreversible Hysteresis.