DE69100051T2 - Untermatratze für Betten. - Google Patents

Untermatratze für Betten.

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DE69100051T2 DE91401579T DE69100051T DE69100051T2 DE 69100051 T2 DE69100051 T2 DE 69100051T2 DE 91401579 T DE91401579 T DE 91401579T DE 69100051 T DE69100051 T DE 69100051T DE 69100051 T2 DE69100051 T2 DE 69100051T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen bzw. Rost für Betten.
  • Ein Rost bzw. Rahmen ist ein nachgiebiger Teil eines Bettes, der im Bettrahmen oder auf Beinen ruht (Diwane, Schlafsofas...) und auf dem die Matraze liegt.
  • Man kennt die Federrahmen, die aus einem Holzkasten mit steifen Querstangen bestehen, die mit Federn besetzt und mit Stoff überzogen sind; ferner die Metallrahmen mit einem Gewebe oder einem gespannten Gifter aus Metall. Bekannt sind außerdem die Lattenroste; diese umfassen eine Reihe flexibler Laffen, die im allgemeinen aus mehreren dünnen Buchenlamellen gebildet sind. Diese Latten sind an ihren Enden an einem steifen Rahmen befestigt und oftmals nach oben gebogen, um den Federweg zu vergrößern.
  • Die Lattenroste weisen gegenüber den Federrahmen den Vorteil auf, daß sie eine längere Lebensdauer haben: die Federn verlieren ihre Elastizität, während die Latten ihre Beschaffenheit beibehalten.
  • Dennoch weisen die Lallenroste, wie die Metallrahmen, den Nachteil auf, daß sie bei Annäherung an den Rahmen oder Holzkasten eine mehr oder weniger große Steifheit zeigen: die Latten ebenso wie das Gitter aus Metall sind an einem Holz- oder Metallrahmen befestigt und gerade wegen dieser unbeweglichen Befestigung ihres Endes an dem Rahmen können die Laften und das Gitter die gewünschte Elastizität erlangen. Jedoch nur die Mitte der aus Latten oder dem Gewebe gebildeten Fläche, nicht aber deren Ränder, sind elastisch. Diese mechanische Notwendigkeit stellt aber einen Nachteil dar, da der Rost bzw. Rahmen letztlich nur in seiner Mitte nachgiebig und angenehm ist.
  • Man hat Lattenroste gebaut, deren Enden am Gestell über Federn befestigt sind. Solche Roste sind insbesondere in der EP-A-0.150.873 und der CH-A-379.712 beschrieben. Dennoch begrenzt einerseits das Vorhandensein eines Gestells, mit dem die Latten verbunden sind, immer noch die Freiheit der Lattenbewegung und zum anderen bestehen die Federn aus einem blattanig oder ähnlich geformten Metall, was ihre Lebensdauer begrenzt.
  • Man hat noch in der US-A-2.414.978, die den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zugrunde liegt, einen Lattenrost angegeben, dessen Enden sich vertikal bewegen können, ohne mechanisch über eine am Gestell befestigte Feder gekoppelt zu sein. Der Rost ist aus Modulen gebildet, die aus einer oberen horizontalen Latte, welche starr auf einer unteren gebogenen Latte befestigt ist, aufgebaut sind. Die Module sind untereinander einerseits über einen unteren Mittelträger, auf dem sie ruhen, und andererseits über drei obere horizontale Latten verbunden. Dennoch erlaubt es der Aufbau dieses Rostes wegen der Starrheit der Verbindungen nicht, zufriedenstellende Verformungen zu erzielen: das Ganze bildet einen praktisch formsteifen Zylinderabschnitt aus, der sich nur sehr wenig um den Träger herum hin- und herbewegen läßt.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die vorerwähnten Nachteile zu beheben, und ihr Gegenstand ist ein Lattenrost, der aus einer Folge von Modulen besteht, deren jeder oben eine Latte aufweist, die von einer unteren Stütze getragen wird, die ihrerseits auf einem starren Längs-Mittelträger befestigt und relativ zum Boden fixiert ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die untere Stütze und die obere Latte miteinander über ein nachgiebiges Verbindungsorgan derart verbunden sind, daß Relativbewegungen der Elemente zueinander möglich und daß die Module so voneinander getrennt sind, daß ihre Bewegungen voneinander unabhängig sind.
  • Der erfindungsgemäße Rost ist ferner wegen seiner folgenden Merkmale bemerkenswert:
  • - Der Modul weist mehrere identische Latten für eine untere Stütze auf.
  • - Das Verbindungsorgan bzw. der Satellit umfaßt ein starres, nicht verformbares Stück, auf dem ein Ansatz oder ein Schwenklager aus Kautschuk befestigt ist, der bzw. das zur Aufnahme und zur verschieblichen Halterung der Lafte(n) bestimmt und unter dem das Ende der Stütze angeschraubt ist.
  • - Die Spannweite der unteren Stütze ist kleiner als die der oberen Latte(n) und der Ansatz des Verbindungsorgans verläuft quer in Form einer Schlaufe o.ä., die zur Aufnahme und zur Halterung der Lafte dient und dabei die Relativbewegung der Latte auf der Stütze zuläßt.
  • - Die untere Stütze besteht aus zwei starren, nicht verformbaren Armen, die auf dem Träger um eine horizontale Achse verschwenkbar befestigt sind, und deren jeder mit einer Feder o.ä. versehen ist, welche die Arme nach oben an hebt.
  • - Die untere Stütze besteht aus gegenläufigen Armen, die sich seitlich erstrecken.
  • - Die obere Latte ist eine Gewebe oder ein Gitter aus Metall.
  • - Der Träger ist von unterschiedlicher Breite und das Ende der Arme beschreibt einen geraden Rand, so daß die Arme, die sich auf jeder seiner Seiten erstrecken, eine unterschiedliche Länge aufweisen.
  • - Der Träger weist zwei parallele, starr über mindestens eine Traverse aneinander befestigte Elemente auf, deren jedes eine Mehrzahl von Armen trägt die sich von einer einzigen Seite nach außen hin erstrecken.
  • - Der Träger ist auf einem Gestell befestigt, das eine Stützfläche von derselben Größenordnung wie die des Rostes ausbildet.
  • Der erfindungsgemäße Rost weist somit eine Folge von Latten oder eine Gruppe von Latten auf, deren vollständig voneinander unabhängige Enden nicht mehr auf einem starren Rahmen aufliegen und an diesem befestigt sind, sondern durch die Enden von Armen gehalten werden. Durch ihre Flexibilität können sie unter dem Gewicht einer Person nachgeben.
  • Die Latten oder die Gruppe von Latten, die den Rost bilden bzw. bildet, können nun unabhängig voneinander nachgeben, einzeln durch die Nachgiebigkeit der Schwenklager verschwenken und so die Nachgiebigkeit des Rostes gewährleisten, nicht nur in der Nähe seiner Symmetrieachse, sondern auch an den seitlichen Enden.
  • Wie man sieht, ist die Erfindung nicht auf Holzlattenroste beschränkt sondern erstreckt sich auch auf Roste mit metallischen Flächen, wobei die Latten durch Gitter vergleichbarer Breite und die unteren Laften durch Lamellen, Stangen oder ähnliches ersetzt sind.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung ein nicht-beschränkendes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rostes dargestellt. Es zeigen:
  • - Figur 1 eine schematische Perspektivansicht des Rostes,
  • - Figur 2 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Lattenstützmoduls;
  • - Figur 3 eine schematische Ansicht des Querschnitts des erfindungsgemäßen Rostes,
  • - Figur 4 eine Ansicht eines Vertikalschniffs eines Satelliten;
  • - Figur 5 eine Perspektivansicht eines Moduls, der mit einem Gleichgewicht-Torsionsstab ausgerüstet ist,
  • - Figur 6 eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Lattenrostes;
  • - Figur 7 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Rostes,
  • - Figur 8 eine schematische Profilansicht einer dritten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rostes,
  • - Figur 9 eine schematische Untenansicht einer Variante für den Träger des erfindungsgemäßen Rostes,
  • - Figur 10 eine schematische Profilansicht einer vierten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rostes.
  • Wie man aus den Figuren 1 bis 6 sieht, weist der Rost 1 einen Aufbau mit Latten auf, d. h. mit halbstarren länglichen Flächenelementen; diese Elemente sind zur Aufnahme einer Matraze bestimmt und allgemein senkrecht zur Hauptachse 2 des Bettes angeordnet. Der Rahmen bzw. Rost liegt über ein stabiles und starres Gestell, das eine feststehende Struktur bzw. Einrichtung ausbildet, auf der die Latten abgestützt werden, auf dem Boden auf.
  • Erfindungsgemäß sind die Latten 3 schwimmend eingebaut: ihre Enden 4 liegen nicht mehr auf einem Rahmen oder einem analogen, herkömmlichen Element auf, das jede Ausfederung der auf derselben Seite liegenden Enden verhindert; die Latten sind auf Stützen befestigt: sie sind mit dem Ende 23 von Armen 5 verbunden, die flexibel wie sie selbst sind und die mit ihrem anderen Ende an der in bezug auf den Erdboden festgelegten Struktur 6 befestigt sind.
  • Da die Latten 3 und die Stützarme 5 flexibel sind, biegt sich, wenn eine Kraft auf das Ende 4 einer Latte aufgebracht wird, der diese stützende Arm mit ihr um eine Höhe H nach unten, wie dies Figur 3 zeigt, und wirkt dabei mit einem bestimmten Widerstand der aufgeprägten Kraft F entgegen. Wenn diese entfällt, richtet sich der Arm wieder auf und hebt gleichzeitig die Latte in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Erfindungsgemäß weist die feststehende Struktur bzw. Einrichtung wenigstens einen Träger 7 auf, der im ganzen parallel zur Längsachse 2 des Rostes und angenähert über dessen gesamte Länge zwischen den beiden Enden verläuft. Der Träger ist unlösbar mit dem Gestell 8 befestigt. Bei dem in Figur 1 dargestellten Beispiel besteht der Träger aus einem einzigen starren Teil und ist an zwei Endquerträgern 10 befestigt welche die Beine 11 tragen. In der Ausführungsform nach der Figur 6 weist der Träger mehrere starre Abschnitte 12 auf, die um horizontale Achsen 20 verschwenkbar sind. Einer der starren Abschnitte 12 ist auf einer Stütze 9 befestigt die das Gestell ausbildet.
  • Der Träger trägt eine Mehrzahl von flexiblen unteren Stützen oder Armen 5, die beidseits von jeder seiner Seiten aus verlaufen. Sie liegen vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Achse 2 des Trägers, aber man kann auch jede andere Anordnung vorsehen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • In der ersten Variante (Figuren 1 bis 5) sind die Arme 5 am Ende 4 der Latten 3 befestigt.
  • Der Rost wird von nebeneinander angeordneten, unabhängigen Modulen 13 gebildet, von denen jeder umfaßt:
  • - wenigstens eine obere Latte 3 (zwei im Beispiel) und wenigstens eine untere Latte 5, die quer über die ganze Breite des Rostes verläuft.
  • - zwei Verbindungsorgane oder Verbindungssatelliten 14, von denen eines bzw. einer an jedem Ende 4 der Latten angeordnet ist und die zum Zusammenfügen der unteren Lafte(n) mit der bzw. den obere(n) Latte(n) bestimmt sind.
  • Die Verbindung zwischen dem Ende eines Arms 5 und der Latte 3 ist nachgiebig ausgeführt: es ist nämlich notwendig, daß diese Verbindung nicht der gegenseitigen Annäherung der Latte und des Arms, die während einer Durchbiegung auftritt, entgegenwirkt. Zu diesem Zweck weist jeder Satellit 14 einen Ansatz 15 oder ein Schwenklager aus Kautschuk auf, der bzw. das zur Aufnahme des Endes der oberen oder unteren oder aller Latten bestimmt ist. Dennoch sieht man, um eine bestimmte Verbindungsfestigkeit zu erhalten, vor, das Ende der unteren Latten 5 auf einem festen Stück 16 ohne Spiel und ohne Nachgiebigkeit (durch Verschraubung oder sonstwie) zu befestigen, wobei die nachgiebigen Schwenklager z. B. auf der Oberseite dieses festen Stückes angebracht sind, wie dies die Figuren zeigen.
  • Die Schwenklager 15 haben hauptsächlich zwei Funktionen: diese erste, nämlich eine bestimmte Verdrehung des Elementes, welches das Schwenklager aufnimmt (Latte oder Arm), um dessen Längsachse zuzulassen, wie dies die Figur 4 - Pfeil f - zeigt, ferner die zweite, nämlich die relativen Längsbewegungen der Enden der Elemente, Latten und Arme, während der Durchbiegungen zuzulassen: die Latten gleiten relativ zueinander. Der halbstarre Einbau des Satelliten mit dem festen, zwischen den unteren und den oberen Latten liegenden Teil ermöglicht es ebenfalls, die Nachgiebigkeit des Moduls bei Torsion zu nutzen, wie dies der Pfeil F darstellt.
  • Die Module 13 sind vorzugsweise auf dem Träger etwa in ihrer Mitte und senkrecht zu ihm angebracht: der Träger bildet somit die Symmetrieachse des Rostes.
  • Die Module 13 sind bevorzugt auch gleichmäßig längs des Trägers verteilt, aber es ist auch möglich, im Gegensatz hierzu eine unregelmäßige Verteilung vorzusehen, z. B. dichter gedrängt in den Zonen, die größere Belastungen abstützen. Es ist auch möglich, Module mit unterschiedlichen Eigenschaften (Fläche der Latten, Zwischenräume, Widerstände, ...) mit konstanten Zwischenräum en zwischen ihnen einzusetzen.
  • Die untere Lafte 5 ist so auf dem Träger 7 so befestigt daß der Modul praktisch dauernd durch den Träger (ausgenommen Demontage) getragen wird. Der Zusammenbau erfolgt starr und ohne Spiel: der auf dem Träger angebrachte Lattenabschnitt 17 ist unbeweglich, welche Kräfte auch immer auf die oberen Latten, d. h. auf den Rost, aufgebracht werden. Diese Anordnung ist wichtig, denn sie gewährleistet, ohne eine ergänzende Vorrichtung, die allgemeine Stabilität des Rostes, wenn eine Belastung auf das Ende 4 einer oder mehrerer Latte(n) aufgebracht wird.
  • Die Stabilität wird zum anderen durch die Stützfläche des Gestells gewährleistet: der Abstand der Beine 11 wird vorzugsweise so bestimmt, daß die Stützfläche der des Rostes entspricht, insbesondere im Fall eines Beftes für eine Person.
  • Wie man sieht, wird somit der erfindungsgemäße Rost aus einer Folge von oberen Latten 3 gebildet, die paarweise über unabhängige Module 13 zusammengefügt sind, die auf einem einzigen unteren Träger 7 aufliegen, an dem sie gehalten sind. Die oberen Latten sind nach oben gebogen dargestellt, aber sie können auch genauso gut gerade verlaufen, wobei die Nachgiebigkeit der Verbindungsorgane die Bewegungen der Laftenenden nach innen wie nach außen zuläßt. Die Module sind durch die Flexibilität der oberen und unteren Laften verformbar und diese Verformbarkeit gewährleistet eine elastische Vertikalausfederung über die ganze Länge des Moduls, d. h. bis einschließlich zu den Enden 4.
  • Der Rost kann zahlreiche Ausführungsvarianten aufweisen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel:
  • 1 - Der Modul kann eine unterschiedliche Anzahl von oberen Latten und 3 unteren Latten 5 aufweisen, z. B. eine obere Lafte für eine untere, zwei für zwei, drei für eine oder zwei, usw.
  • 2 - Die oberen Latten weisen eine Versteifungseinrichtung auf, die aus einer an ihrer Unterseite angeordneten Gegenlatte 18 gebildet und durch zwei Gleitringe 19 gehalten ist (Figur 3). Wenn sich die Ringe 19 der Mitte der Latte nähern, verläuft der Kontakt der Gegenlatte mit der Latte nur über einen geringen Flächenabschnitt: die Versteifung ist gering; wenn die Ringe weiter voneinander beabstandet sind, verläuft der Kontakt der Gegenlatte mit der Latte über einen großen Flächenabschnitt: die Versteifung nimmt zu.
  • 3 - Die Ausführungsform aus Figur 9 stellt eine Versteifungseinrichtung für die Stützarme dar: der Träger, der sich zwischen den zwei Längsenden 40, 41 erstreckt weist eine nicht-konstante Breite 43 auf; er ist, z. B. in Form eines schmalen Rhombus, aus vier durch Verschweißung oder anderswie zusammengefügten Halbträgern 44 gebildet. Das Ende 23 der Arme beschreibt einen geraden, zur Achse 46 des Trägers parallelen Rand 45. Die Arme weisen nun eine tragende Länge 47 und folglich eine unterschiedliche Nachgiebigkeit auf, die an der schmalsten Stelle des Trägers maximal und an der breitesten Stelle des Trägers minimal ist. Im Beispiel nimmt die Flexibilität des Rostes vom Kopf 48 zur Mitte 49 hin ab.
  • 4 - Die untere Stütze kann aus zwei getrennten, starren und nicht verformbaren Armen 5', 5" gebildet sein, die auf dem Träger um eine Horizontalachse 50 verschwenkbar befestigt sind (Figur 10). Eine Feder 51 oder irgend eine andere äquivalente Einrichtung ist zwischen dem Träger 7 (oder dem Gestell 8') und dem Arm eingebaut, um den Arm gegen die Latte zu halten und die Nachgiebigkeit des Aufbaus zu bewirken.
  • 5 - Der Träger kann aus mehreren starren Abschnitten 12, 12' zusammengesetzt sein, die um Horizontalachsen 20 verschwenkbar sind (Figur 6). Einer der starren Abschnitte ist auf einer das Gestell ausbildenden Stütze 9 befestigt. Diese Variante ermöglicht das Zusammenklappen des Bettes, das Herstellen eines in einen Liegestuhl umwandelbaren Bettes, ...
  • 6 - Es ist möglich, auf der Latte oder den unteren Armen 5 einen Torsionsstab 21 vorzusehen, wie dies die Figur 5 zeigt. Tatsächlich ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß eine auf das Ende eines Moduls aufgebrachte Kraft diesen nach unten um eine Höhe H versetzt; gleichzeitig verschiebt sich das gegenüberliegende Ende leicht um eine Höhe h nach unten. Es ist möglich, dieses gegenüberliegende Ende zu zwingen, sich um eine gleiche Höhe H abzusenken, um einen Rost zu erhalten, der dauernd im horizontalen Gleichgewicht steht, indem eine Stange 21 vorgesehen wird, deren Enden 22 formschlüssig in den Endstücken 16 des Verbindungsorgans gehaltert sind; die Stange ist in Form eines U abgewinkelt und frei schwenkbar auf dem Träger in einer Hülse 32 gehalten. Wenn sich ein Satellit 14 nach unten verschiebt, verdreht sich der Stab und diese Torsion überträgt sich auf das andere Ende 4, was dieses Ende zwingt, sich ebenfalls nach unten zu verschieben. In der Figur ist die Hülse auf der unteren Latte angeordnet, aber man kann sie auch auf dem Träger befestigen, was den Einsatz längerer Hebelarme zuläßt.
  • 7 - Es ist möglich, Stützarme oder eine untere Latte 5 vorzusehen, die kürzer als die obere(n) Latte(n) 3 sind bzw. ist. Bei dieser in Figur 8 dargestellten Variante stützen sich die Enden 23 der unteren Latte gegen die untere Fläche 24 der oberen Latte ab. Diese Enden sind in einem nachgiebigen Ansatz 25 befestigt, der seinerseits an der oberen Latte befestigt ist, wobei die Nachgiebigkeit des Ansatzes die Bewegungen der beiden Latten während der Durchbiegungen zuläßt. Ferner wird, wie schon vorher, vorgesehen, an den Enden der unteren Latte ein Verschwenk-Verbindungsorgan zu befestigen, wobei aber der die obere(n) Latte(n) aufnehmende Abschnitt durch ein beliebiges Mittel (Bügel, Ringe, usw.) auf der bzw. den oberen Latte(n) verschiebbar gehaltert ist. Diese Variante trägt noch zur Steuerung der Versteifung insoweit bei, als die Arme 5 von variabler Länge und folglich relativ variabler Nachgiebigkeit sein können.
  • 8 - Im Fall eines Doppelbettes wird dieses aus zwei identischen Grundrosten 1 gebildet, die in bekannter Weise parallel angeordnet sind. Als Variante kann noch folgende Anordnung vorgesehen werden: jeder Rost weist einen Träger 7 auf, der aber vorzugsweise zur Mitte des Bettes hin in bezug auf die Symmetrieachse 2 seines jeweiligen Rostes verschoben sein kann. In diesem Fall haben die Arme 5 beidseits des Trägers nicht dieselbe Abmessung. Diese Anordnung gestattet es, die Gesamtnachgiebigkeit des Rostes einzustellen, wenn auf ihm zwei Personen liegen.
  • 9 - Die Erfindung erstreckt sich gleichfalls auf Roste, die nicht aus Latten 3, sondern aus Bahnen 26 aus Geweben oder Gittern aus Metall gebildet sind, wie dies die Figur 7 zeigt. Bei dieser Variante umfaßt die feststehende Struktur einen starren Rahmen 27, der in herkömmlicher Weise auf vier Beinen 28 ruht. Der Rost umfaßt in diesem Fall zwei Träger 29, die von den beiden Längsseiten des Rahmens gebildet und durch ein Paar von Traversen 33 miteinander verbunden sind. Jeder Träger trägt eine Mehrzahl von Armen 30, die von einer einzigen Seite, seiner Außenseite, aus verlaufen. Die Arme 30 sind flexibel, es sind Stangen, Lamellen oder analoge Elemente. An deren Ende 31 ordnet man Haken oder äquivalente Teile an, an denen die Bahnen gespannt befestigt sind.
  • Selbstverständlich bilden diese unterschiedlichen Varianten keine Einschränkungen und können insbesondere untereinander kombiniert werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Schließlich kann die Erfindung mit Flächenelementen ausgeführt werden, die sowohl von Latten, wie auch von gespannten Gewebebahnen verschieden sind, insbesondere durch den Einsatz von Elementen aus Verbundwerkstoften.

Claims (8)

1. Lattenrost der Art, die aus einer Folge von Modulen (13) besteht, deren jeder oben eine Latte aufweist, die von einer unteren Stütze getragen wird, die ihrerseits auf einem starren Mittel- Längsträger befestigt und relativ zum Boden fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stütze und die obere Latte miteinander über ein nachgiebiges Verbindungsorgan derart verbunden sind, daß Relativbewegungen der Elemente zueinander möglich sind, und daß die Module so voneinander getrennt sind, daß ihre Bewegungen unabhängig sind.
2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan bzw. der Satellit (14) ein starres, nicht verformbares Stück aufweist, auf dem ein Ansatz (15) oder ein Schwenklager aus Kautschuk befestigt ist, das zur Aufnahme und zur verschieblichen Halterung der Latte(n) (3) bestimmt und unter dem das Ende (23) der Stütze angeschraubt ist.
3. Rost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannweite der unteren Stütze kleiner als die der oberen Latte(n) ist und der Ansatz des Verbindungsorgans quer in Form einer Schlaufe verläuft, die zur Aufnahme und zur Halterung der Latte dient und dabei eine relative Verschiebung der Latte gegenüber der Stütze zuläßt.
4. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stütze aus gegenläufigen Armen besteht, die sich seitlich erstrecken.
5. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Latte (3) ein Gewebe oder ein Gitter aus Metall ist.
6. Rost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stütze aus zwei starren, nicht verformbaren Armen besteht, die auf dem Träger um eine horizontale Achse verschwenkbar befestigt sind und deren jeder mit einer Feder oder einem Äquivalent hierzu versehen ist, die bzw. das die Arme nach oben anhebt.
7. Rost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) von unterschiedlicher Breite (43) ist und das Ende (23) der Arme einen geraden Rand beschreibt, so daß die Arme, die sich auf jeder seiner Seiten erstrecken, eine unterschiedliche Länge (47) aufweisen.
8. Rost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) zwei parallele, starr über mindestens eine Traverse (33) aneinander befestigte Elemente (29) aufweist, deren jedes eine Mehrzahl von Armen (5) trägt, die sich von einer einzigen Seite nach außen hin erstrecken.
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