DE102007022023A1 - Federungssystem für Matratzen - Google Patents

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DE102007022023A1
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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
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Abstract

Um den Komfort einer auf einem Unterbett gelagerten Matratze 2 im Gebrauch zu erhöhen, wird vorgeschlagen, die Traglatten 3 ihres Lattenrostes 1, auf dem sie aufliegt, in Traglattenhaltern 9 aufzunehmen, die von federnden Traglattenträgern 8 gehaltert sind. Diese Traglattenträger sind an Pendel 12 angehängt, die mittels Schwenkbolzen 13 am Längsholm 14 des Unterbettes gelagert sind und die Traglattenträger 8 mittels Tragbolzen 11 lagern. Diese Anordnung bildet eine Übertragungsvorrichtung, mittels deren ein Ausgleich des Einfederns zwischen den Traglatten 3 etwa zwischen Schulter- und Rückenbereich stattfindet.

Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Lattenrost zur Aufnahme von Matratzen mit die Matratze tragenden, sich quer zur Längsrichtung des Lattenrostes erstreckenden Traglatten, die in zweiarmigen, federnden Traglattenhaltern aufgenommen sind, die an einem Längsholm des Lattenrostes lagern, wobei zwischen benachbarten Traglattenhaltern je eine Übertragungsvorrichtung vorgesehen ist, die beim Belasten einer Traglatte und Absenken ihres Traglattenhalters diese Bewegung im Sinne eines Anheben oder Versteifens auf mindestens einen benachbarten Traglattenhalter überträgt.
  • Dabei kann es sich um im wesentlichen federnde Traglatten handeln, auf die eine Matratze in aller Regel unmittelbar aufgelegt wird oder um starre Traglatten, auf denen Federelemente befestigt sind, auf die die Matratze aufgelegt wird.
  • Stand der Technik
  • Die DE 20 2004 011 233 U1 bezieht sich auf einen Lattenrost, der Haltekappen für paarweise angeordnete Traglatten zur Aufnahme von Matratzen aufweist. Die Haltekappen haben je zwei sich seitlich nach unten spreizende, federnde Stützglieder, die auf ortsfeste Formstücke am Längsholm des Lattenrostes aufgesteckt sind. Unter diesen Formstücken sind auf Bolzen Wippelemente schwenkbar gelagert, die mit seitlichen Armen unter je ein Stützglied benachbarter Haltekappen greifen. Bei Belastung eines Traglattenpaares federn die Stützglieder nach unten und belasten eine Seite der an ihnen anliegenden Wippelemente. Durch Verschwenken der Wippelemente wird diese Bewegung auf die Stützglieder benachbarten Haltekappen übertragen und erhöhen deren Stützwirkung. Durch die Wippelemente wird also ein Einfedern einer Halteklappe als Ausfedern auf benachbarte Haltekappen übertragen.
  • Auch in der DE 20 2005 013 019 U1 sind Tragelemente für Matratzen oder für Matratzen lagernde, federnde Traglatten offenbart, die ebenfalls sich schräg nach unten spreizende Federbeine aufweisen. Sie gleiten in waagrechten Führungen, in denen zwischen den Enden der Federbeine jeweils auch ein Feder-Dämpfer-Element gleitend gelagert ist. Bei einem Grätschen der Federbeine eines belasteten Tragelementes werden durch die Feder-Dämpfer-Elemente die Federbeine der benachbarten Tragelemente aufgerichtet und übertragen das Durchfedern eines Tragelementes als Hochschieben oder Versteifen auf benachbarte Tragelemente.
  • Die DE 20 2005 013 018 U1 zeigt eine Unterfederung, bei der die sich schräg nach unten und außen erstreckenden Federbeine von Auflageteller oder Traglatten stützenden Tragelementen auf ortsfesten Bolzen abstützen und oberhalb dieser Bolzen durch ein Koppelelement verbunden sind. Bei einem Belasten eines Tragelementes werden seine Federbeine nach unten gedrückt und ziehen über die Koppelelemente die Federbeine benachbarter Tragelemente nach oben.
  • Das DE 200 00 477 U1 offenbart eine gekoppelte Wellenbandfederung für Bettunterrahmen und Matratzen, bei der sich überkreuzend längs und quer angeordnete Wellenbandfedern auf ihren Maxima Unterstützungselemente tragen und in ihren Widerlager darstellenden Minima durch Gleit- oder Rollenlager unterstützt sind.
  • Alle diese Vorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass ein Einfedern eines Tragelementes als Stützwirkung auf benachbarte Tragelemente übertragen wird. Dabei ist dieses Übertragen der Stützwirkung sowohl zwischen auf Traglatten angeordneten Einzelfederelementen zum Tragen einer Matratze als auch zwischen federnden oder starren und mit Einzelfederelementen versehenen Traglatten für eine Matratze oder auch in einer Matratze selbst vorgesehen.
  • Die sich schräg nach unten spreizenden Federbeine der Tragelemente der drei erstgenannten Druckschriften sind an den Tragelementen angeordnet, mit diesen einstückig und verlaufen zu den Stützbolzen bzw. zu ortsfesten Führungen. Ein Tragelement erstreckt sich demgemäss von Stützbolzen zu Stützbolzen bzw. von Führung zu Führung.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt, die Lagerung von Traglatten in einem Unterbett zu verbessern, wobei die Übertragungswirkung eines federnden Absenkens einer Traglatte als federndes Anheben auf benachbarte Traglatten beibehalten und verbessert werden sollte.
  • Sie löst diese Aufgabe dadurch, dass die die Traglatten halternden Traglattenträger mittels Tragbolzen an den unteren Enden von Pendeln befestigt sind, die ihrerseits um Lagerbolzen in den Längsholmen der Traglattenroste schwingbar sind. Dabei können sich die Traglattenträger von Traglattenhalter zu Traglattenhalter erstrecken und in ihrer Mitte an den Pendeln gelagert sein, sie können aber auch von Tragbolzen zu Tragbolzen verlaufen und in ihrer Mitte einen Traglattenhalter lagern. Die Übertragungsvorrichtung wird hier durch die pendelnde Aufhängung der Traglattenträger und ihre Koppelung über die Tragbolzen gebildet. Elastizität und Federwirkung ist dabei bei starren Traglatten außer durch auf ihnen angeordnete Federelemente durch die biegsamen Arme der Traglattenhalter und bei federnden Traglatten zusätzlich zu deren Federwirkung gegeben.
  • Das Aneinander einen von einzelnen Traglattenträgern, die sich von Traglatte zu Traglatte oder von Tragbolzen zu Tragbolzen erstrecken, ist allein aus fertigungstechnischen Gründen gewählt. An sich könnten die Traglattenträger einstückig durchlaufend sein. Da sie jedoch in aller Regel im Spitzgussverfahren aus Kunststoff gefertigt werden, würde dies eine sehr große und teure Form erfordern.
  • Um die Beweglichkeit und damit die Übertragung der Federwirkung zwischen Traglatten zu verbessern, können in Ausgestaltung der Erfindung die Lagerbolzen der Pendel in den Längsholmen der Traglattenroste in Langlöchern frei verschiebbar sein. Besonders vorteilhaft erscheint es, wenn diese Langlöcher als gegen ihre Enden nach oben gebogene Kulissen ausgeführt sind.
  • Wenn es wünschenswert ist, die Übertragung des Einfederns eines Traglattenhalters nur vermindert auf einen benachbarten Traglattenhalter zu übertragen, kann die Schwingweite der Pendel begrenzt werden. Dies kann durch Stifte erfolgen, die ortsfest etwa am Längsholm des Unterbettes angeordnet sind und in Ausnehmungen unterschiedlicher Breite im Pendel eingreifen. In anderen Fällen kann die Pendelbarkeit der Pendel durch Kulissen begrenzt werden, die über die Pendel schwenkbar sind.
  • Die in sich federnden Traglattenträger bieten darüber hinaus die Möglichkeit, die Nachgiebigkeit bzw. Federwirkung des Unterbetts partiell zu vermindern oder zu versteifen.
  • In eine ersten Ausführungsform ist hierzu vorgesehen, in keilförmige Spalte zwischen den Traglattenträgern und den von ihnen getragenen Traglattenhaltern Keile einzuschieben, die diese Spalte mehr oder weniger schließen und damit das Einfedern der Traglattenträger begrenzen, sie also versteifen. Die Spalte liegen in waagrechter Ebene einander gegenüber und die Keile werden gemeinsam parallel zu den Traglatten in die Spalte eingeschoben. Dabei können die Keile gestuft sein und eine gestufte Versteifung der Vorrichtung bewirken.
  • In einer zweiten Ausführungsform sind die Spalte parallel zueinander im Bereich der Traglattenhalter im Traglattenträger angeordnet. Sie weisen Nasen auf, vor die Sperrschieber verlagerbar sind, die ein Verengen der Spalte verhindern und so ebenfalls ein Versteifen der Traglattenträger bewirken. Die Nasen der Spalte oder – in kinematischer Umkehr – der Sperrschieber können unterschiedliche Höhe aufweisen und so das Maß der Versteifung der Traglattenträger bestimmen.
  • Die Sperrschieber sind umgekehrt U-förmig und greifen mit ihren Schenkeln in die Spalte ein.
  • Durch das Einschieben von Keilen oder Verschieben von Nocken zwischen die sich beim Einfedern des Lattenrostes verengenden Spalte zwischen einem Lattenhalter und einem Lattenträger oder im Lattenträger wird dieses Einfedern verringert oder gar verhindert und dadurch die Federwirkung des Lattenrostes an dieser Stelle versteift.
  • Die Keile und Nocken müssen auch bei wechselnder Belastung in ihrer vorgesehenen Stellung gehalten werden. Ein Hierfür geeignete Maßnahme besteht in Noppen mit ihnen zugeordneten Kerben an den Lattenträgern und den Lattenhaltern, die in den vorgesehenen Stellungen ineinander greifen können.
  • Spezielle Beschreibung der Erfindung
  • In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und im Blick auf den Längsholm des Unterbettes mit von Traglatte zu Traglatte durchgehenden Traglattenträgern;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Gegenstandes der 1;
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit von Bolzen zu Bolzen durchgehenden Traglattenträgern in Darstellung wie in 1 jedoch ohne Traglatten;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Gegenstandes der 3;
  • 5 eine Ausführungsform mit in Langlöchern geführten Lagerbolzen der Pendel;
  • 6 eine Variante der Ausführungsform der 5 mit in gewölbten Langlöchern;
  • 7 eine Ausführungsform ähnlich der 1 mit Aufnahmen für federnde Traglatten;
  • 8 eine perspektivische Ansicht des Gegenstandes der 7;
  • 9 eine erste Vorrichtung zum Begrenzen der Pendelbarkeit der Pendel;
  • 10 eine zweite Vorrichtung zum Begrenzen der Pendelbarkeit der Pendel;
  • 11 eine weitere Vorrichtung zum Begrenzen der Pendelbarkeit der Pendel;
  • 12 eine andersartige Einrichtung zum Begrenzen der Nachgiebigkeit der Traglattenträger mittels parallel zu ihnen einschiebbaren Keilen in Stirnansicht;
  • 13 bis 15 unterschiedliche Einschubtiefe der Keile;
  • 16 ein Keil in Seitenansicht;
  • 17 bis 19 eine weitere Einrichtung zum Begrenzen der Nachgiebigkeit der Traglattenträger mittels senkrecht zu ihnen einschiebbaren Keilen in drei Stufen in perspektivischer Ansicht;
  • 20 die Draufsicht auf einen Keil der 17 bis 19;
  • 21 die Stirnansicht eines Traglattenträgers nach den 17 bis 19;
  • 22 sie perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform zum Begrenzen des Durchfederns der Traglattenträger;
  • 23 eine Variante der Ausführungsform der 22.
  • Die 1 bis 8 zeigen einen Abschnitt eines Traglattenrostes 1 mit nur in 1 angedeuteter, aufliegender Matratze 2 im Schnitt längs der Bettes.
  • In den Ausführungsformen der 1 bis 6 weisen die Traglatten 3 des Traglattenrostes 1 eine Vielzahl flächig angeordneter Federelemente 4 auf, von denen hier nur jeweils eines an jeder Traglatte dargestellt ist. Die Federteller 5 sitzen an elastischen Armen 6, die von Halter 7 ausgehen, mittels deren sie an den Traglatten 3 beispielsweise angeklippst sind. In der Darstellung sind jeweils zwei Federteller 5 an einem Halter 7 befestigt, es versteht sich aber, dass die Federelemente 4 auch einzeln, zu dreien, zu vieren usw. an einem Halter befestigt sein können.
  • Die Traglatten 3 werden von Traglattenträgern 8 gehaltert, die deren Enden mit Traglattenhaltern 9 umfassen. Die Traglattenträger 8 besitzen je zwei biegsame Arme 10, an deren Enden die Traglattenhalter 9 befestigt sind. In der Ausführungsform der 1/2 und 5/6 erstrecken sich die Traglattenträger 8 jeweils von Traglattenhalter 9 zur benachbarten Traglattenhalter 9 bzw. in den 7/8 von Traglattenhalterfuß 18 zum benachbarten Traglattenhalterfuß 18.
  • Die Traglattenträger 8 sind an Tragbolzen 11 dreh- und schwenkbar, die an den unteren Enden von Pendeln 12 sitzen, die ihrerseits an Schwenkbolzen 13 angelenkt sind, die im Längsholm 14 des Traglattenrostes 1 befestigt sind. Die Arme 10 jedes Traglattenträgers 8 erstrecken sich von je einem der Tragbolzen 11 schräg nach oben zu einem der Traglattenhalter 9.
  • Wenn die Matratze 2 annähernd gleichmäßig flächig belastet wird, geben die Arme 6 der Federelemente 4 mit den Federtellern 5 nach und bewirken die Elastizität der Auflage der Matratze. Wenn sich die Belastung auf eines oder mehrere Federelemente einer Traglatte 3 konzentriert, wird diese Traglatte abgesenkt und die beiden mit ihr verbundenen Traglattenträger 8 spreizen sich und schwenken mit den Pendeln 12 von der belasteten Traglatte weg. Dadurch werden auf die beiden benachbarten Traglatten nach oben gerichtete Kräfte ausgeübt, die auf eine Traglatte ausgeübte Kraft wird also auf die beiden benachbarten Traglatten übertragen. Wenn diesen Kräften ihrerseits Belastung entgegen steht, verursacht dies rückwirkend ein Versteifen der Abstützung der Ausgangs-Traglatte.
  • Beim Belasten einer Traglatte 3 durch Druck auf ihre Federelemente 4 (Pfeil a) weicht sie nach unten aus (Pfeil b), wobei die beiden von ihr ausgehenden Traglattenhalter 8 unter federnder Verformung ihrer Arme 10 die beiden benachbarten Pendel 12 auslenken (Pfeile c) und dabei die beiden benachbarten Traglatten 3' und 3'' nach oben drücken (Pfeile d). Das Einfedern einer Traglatte wird also als Ausfedern auf die beiden benachbarten Traglatten übertragen (Pfeile e).
  • Das gegenseitige Unterstützen von Traglatten 3 durch die in Form einer Übertragungsvorrichtung pendelnd aufgehängten Traglattenträgern 8 kann auf ganzer Länge des Traglattenrostes 1 erfolgen. Es kann jedoch auf Bereiche eines Traglattenrostes beschränkt sein, so etwa auf den Schulterbereich oder den Bereich des Gesäßes. So werden bei einer stärkeren Belastung einer Traglatte unter dem Schulterbereich oder dem Gesäß die benachbarten Traglatten unter dem Kopf bzw. dem Lendenbereich stärker unterstützt. Am Ende eines mit der Übertragungsvorrichtung versehenen Bereiches oder an den Enden des Traglattenrostes kann ein Traglattenträger 8 wie nicht näher dargestellt sich einseitig an einem festen Widerlager abstützen.
  • Wie aus 2 erkennbar, ist die Breite der Traglattenträger 8 in Bereich ihrer Traglattenhalter 9, mit denen sie eine Traglatte 3 umfassen, halbiert, so dass dort jeweils zwei Traglattenträger gemeinsam eine Traglatte aufnehmen und haltern können. Die Traglattenträger bilden so eine über die Länge des Traglattenrostes 1 durchgehende Tragvorrichtung, die durch die federnden Arme 10 der Traglattenträger in sich federnd und elastisch ist.
  • In der Ausführungsform der 3 und 4 verläuft jeder Traglattenträger 8 von Tragbolzen 11 zu Tragbolzen 11. Ihre Arme 10 erstrecken sich von der Mitte des Traglattenträgers, in der er im Traglattenhalter 9 eine Traglatte 3 umfasst, schräg nach unten zu je einem der Tragbolzen 11. Wie aus 4 erkennbar sind die Traglattenträger abwechselnd gewendet, so dass ihre gegenüber den Traglattenhaltern 9 schmaleren Arme 10 nebeneinander auf den Tragbolzen 11 Platz finden. Die Traglatten sind hier nicht eingezeichnet.
  • Wie hier nicht dargestellt, können die Arme des Traglattenträgers selbst verständlich auch wechselweise versetzt an den Traglattenhaltern 9 angebracht sein. Aus den später näher abgehandelten 17 bis 19 wird diese Formgebung der Traglattenträger deutlich. Die gegenüber den Traglattenhaltern schmälere Arme 10 finden wie zuvor beschrieben nebeneinander Platz auf den Tragbolzen 11. Die Traglattenträger müssen in diesem Fall zum Aufbringen auf die Bolzen 11 nicht abwechselnd gewendet werden.
  • Auch bei diesen Varianten führt ein Einfedern einer Traglatte 3, bei der die Arme 10 eines Traglattenträgers 8 grätschen, zu einem Ausweichen der Pendel 12 und damit zu einem Ausfedern der benachbarten Traglattenhalter 9 und deren Traglatten 3 oder zu einer Versteifung der Lagerung der Ausgangs-Traglatte.
  • Wenn die Schwenkbolzen 13 der Pendel 12, wie in 5 dargestellt, in einem Langloch 15 verschiebbar geführt sind, können sie bei einem Grätschen eines einfedernden Traglattenträgers 8 seitlich ausweichen und erleichtern so das Übertragen der Einfederungswirkung als Ausfederungswirkung auf die benachbarten Traglattenträger und auf die von diesen gehalterten Traglatten 3. Die Ausfederungswirkung auf benachbarte Traglattenträger kann dadurch noch gesteigert werden, wenn die Schwenkbolzen 13 der Pendel 12 wie in 6 dargestellt, in einem seitlich konkav nach oben gewölbten Langloch 16 geführt sind. Bei einem Grätschen der Traglattenträger 8 werden die Schwenkbolzen 13 seitlich in einen höher liegenden Bereich des Langloches 16 verschoben und lassen so einen benachbarten Traglattenträger höher ausfedern.
  • Während die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von starren Traglatten 3 ausgehen, die in der Regel Federelemente 4 für ein nachgiebiges Lager der Matratze 2 erfordern, zeigen die 7 und 8 eine Ausführungsform, bei der die Traglattenträger 8' zur Aufnahme in sich federnder Tragarme 17 mit je einem Traglattenhalter 9' für in sich federnde, hier nicht dargestellte Traglatten eingerichtet sind. Die Tragarme können auch mehrgliedrig ausgeführt sein, also mehrere, sich aufspaltende und wieder vereinigende Arme aufweisen.
  • Die Traglattenträger 8' verlaufen hier wie in den 1/2 und 5/6 von Traglattenhalter 9' zu Traglattenhalter 9'. Diese sind daher so gestaltet, dass zwei Traglattenhalter-Aufnahmen zweier benachbarter Traglattenträger 8' gemeinsam einen Traglattenhalter 9' haltern können. Sie weisen nur halbe Breite auf, wobei der jeweils linke Arm eines Traglattenträgers in der Darstellung vorn liegt, der rechte dahinter. Es versteht sich, dass auch in der Ausführungsform der 7 und 8 die Traglattenträger 8' als von Tragbolzen 11 zu Tragbolzen 11 durchgehend ausgebildet sein können.
  • In vielen Fallen ist es erwünscht, das Einfedern einer Traglatte 3 nur vermindert als Ausfedern auf benachbarte Traglatten zu übertragen, um Schaukelbewegungen entlang des Unterbettes zu vermeiden. In diesem Falle können Dämpfungsvorrichtungen wie in den 9 bis 11 wiedergegeben zum Einsatz kommen.
  • In der Ausführungsform der 9 ist seitlich neben dem Schwenkbolzen 13 eines Pendels 12' eine Kulisse 19 um einen am Längsholm 14 des Unterbettes 1 ortsfesten Zapfen 20 schwenkbar gelagert. Die Kulisse kann über das Pendel 12' geschwenkt werden und begrenzt – solange sie nicht eingeschwenkt ist – dessen Schwenkbewegung nicht, in einer ersten, ausgezogen dargestellten Stellung gering und in einer zweiten, gestrichelt gezeichneten Stellung stärker oder ganz. Die Schwenkstellung der Kulisse 19 kann durch Nuten 21, 22 im Pendel bestimmt und gesichert sein, die erste, obere Nut 21 kann Spiel zwischen Kulisse und Nut zulassen.
  • In der Ausführungsform der 10 weist das Pendel 12'' unterhalb seines Schwenkbolzens 13 eine Ausnehmung 23 auf, die von einem Knebel 24 durchsetzt wird. Der Knebel ist um einen ortsfesten Zapfen 25 im Längsholm 14 des Unterbettes 1 drehbar. Bei ausgezogen dargestellter waagrechter Stellung des Knebels wird die Schwenkbewegung des Pendels verhindert, bei gestrichelt gezeichneter senkrechter Stellung wird sie nicht eingeschränkt.
  • In 11 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der im unteren Bereich des Pendels 12'' eine Bohrung 26 angeordnet ist, durch die hindurch ein Haltebolzen 27 in eine hinter dem Pendel liegende Bohrung im Längsholm einsteckbar ist. Durch diesen Haltebolzen wird die Schwenkbarkeit des Pendels unterbunden.
  • Darüber hinaus können über dieser Bohrung 26 weitere Langlöcher 28 angeordnet sein, die konzentrisch zur Schwenkachse 13 des Pendels liegen und durch die der Haltebolzen 27 steckbar ist. In diesem Falle kann die Schwenkbewegung des Pendels in drei Stufen eingeschränkt werden. Es versteht sich, dass bei Nichteinsatz des Haltebolzens die Schwenkbarkeit des Pendels 12'' aufrecht erhalten werden kann.
  • Auch wenn die Schwenkbarkeit des Pendels 12' oder 12'' durch die beschriebenen Einrichtungen eingeschränkt oder ganz verhindert ist, kann ein gedämpftes Übertragen einer Schwenkbewegung von einem Traglattenhalter 8 auf einen benachbarten insofern erhalten bleiben, als das Pendel in sich federnd ausgebildet sein kann, wie dies durch seine Verschlankung in seinem mittleren Bereich angedeutet ist.
  • Es versteht sich auch, dass neben den in den 9, 10 und 11 dargestellten Ausführungsformen noch weitere Möglichkeiten gegeben sind, die Steifigkeit der Lagerung der Matratze zu verändern. Hierzu ist vorgesehen, die Federwirkung der Traglattenträger 8 zu vermindern, ihre Steifigkeit also zu erhöhen bzw. ihre Nachgiebigkeit zu vermindern.
  • Zwei alternative, in den 12 bis 16 und 17 bis 21 dargestellte Ausführungsformen bestehen darin, in sich von einem Pendel 12 über einen Traglattenhalter 9 zu einem benachbarten Pendel erstreckenden Traglattenträger 8 zwischen einem Traglattenhalter 9 und dem zugeordneten Traglattenträger zwei Spalte 29 und 30 bzw. 31 und 32 derart vorzusehen, dass sie sich beim Durchfedern der Traglattenträger verengen. In diese beiden Spalte sind zwei Sperrglieder 33 bzw. 34 einschiebbar, die die Spalte verengen und damit die Möglichkeit der Traglattenträger zum Durchfedern behindern und sie versteifen.
  • In einer ersten Ausführungsform nach den 12 bis 15 liegen die beiden Spalte 29 und 30 einander gegenüber in einer Ebene. Das Sperrglied 33 weist zwei gabelförmige Zungen 35 auf, die parallel zur Traglatte in die Spalte geschoben werden können. Seine beiden Zungen sind durch eine Halte-Tragplatte 36 verbunden. Der Traglattenhalter 9 kann auf seiner Unterseite schräge Stützflächen 37 und der Traglattenträger 8 kann dieser Stützfläche gegenüberstehende Nocken 38 aufweisen. In diesem Falle sind die Zungen 35 vorteilhafter Weise an die Schräge der Stützflächen 37 angepasst.
  • Der Eingriff des Sperrgliedes 33 in die Spalte 29/30 kann gestuft erfolgen, so dass die Versteifung der Federwirkung an unterschiedliche Erfordernisse angepasst werden kann. Die gabelartigen Zungen 35 des Sperrgliedes besitzen mindestens eine, gemäß 16 zwei Stufen 39, 40, deren Wirksamkeit von der Tiefe ihres Einschiebens in die Spalte bestimmt wird. Mit einem gestuften Keil etwa nach 16 können drei Stufen des Versteifens der Federwirkung erreicht werden:
  • 13 erste Stufe ohne Sperrglied 33, die Nocken 38 legen sich an die Stützflächen 37 an: es findet keine Versteifung statt;
  • 14 zweite Stufe, die niederen Stufen 39 der Zungen 35 werden durch die Nocken 38 an die Stützfläche 37 angelegt und verhindern dadurch ein weiteres Durchfedern des Traglattenhalters 8 in diesem Bereich: geringe Versteifung;
  • 15 dritte Stufe, die hohen Stufen 40 der Zungen 35 werden durch die Nocken 38 an die Stützfläche 37 angelegt und verhindern ein Durchfedern des Traglattenhalters 8 in diesem Bereich: starke Versteifung.
  • Dabei ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Sperrglied 33 in den Spalten 29, 30 sichert. Sie kann aus Noppen 41 auf den Zungen 35 oder in den Spalten 29 und 30 bestehen, die in Nuten in den jeweils gegenüber liegenden Spalten bzw. auf den Zungen eingreifen.
  • Es versteht sich, dass die Stufen der Zungen nicht am Sperrglied, sondern auch in den Spalten 29, 30 angeordnet sein können.
  • In einer weiteren Ausführungsform nach den 17 und 21 liegen die beiden Spalte 31, 32 parallel zueinander und senkrecht. Das Sperrglied 34 hat hier zwei durch eine Brücke 42 umgekehrt U-förmig verbundene Schenkel 43, die von oben in die Spalte eingesteckt werden.
  • Die Schenkel 43 weisen je zwei Nocken 44 auf, die durch Verschieben des Sperrgliedes 34 parallel zum Traglattenaufnehmer 9 vor keinen oder einen von je zwei Nocken 45, 46 in jedem der Spalte verschoben werden. Analog zu den 13 bis 15 wird in Stellung nach
  • 17 Sperrglied 34 in Stellung nach links oben verschoben: starke Versteifung,
  • 18 und 20 Sperrglied 34 in mittige Stellung verschoben: mittlere Versteifung,
  • 19 Sperrglied 34 in Stellung nach rechts unten verschoben: keine Versteifung erreicht.
  • Die Sicherung des Sperrgliedes 34 in den Spalten besteht hier aus Schienen 47 am Traglattenaufnehmer 9, die von den Schenkeln 43 des Sperrgliedes 34 übergriffen werden. Durch Stege 48 an den Rändern des Traglattenaufnehmers 9 wird ein Herausgleiten des Sperrgliedes 34 in Richtung der Traglatte aus den Spalten 31, 32 verhindert.
  • In den 22 und 23 ist eine Ausführungsform in zwei Varianten dargestellt, mittels deren der Federweg der Traglattenträger 8 bzw. der Traglattenhalter 9 gestuft begrenzt werden kann.
  • In der Ausführungsform der 22 sind senkrecht unter den Traglattenhalter 9 mehrere, in der Darstellung drei Bohrungen 491 , 492 , 493 in den Längsholm 14 eingebracht. In diese Bohrungen können Stifte 50 mit gegebenenfalls unterschiedlichem, den Längsholm zum Innern des Unterbettes überragendem Außendurchmesser eingesteckt. werden. Auf diese Stifte legen sich die Unterseiten der Traglattenhalter 9 auf und können nicht weiter durchfedern.
  • Unter dem links dargestellten Traglattenhalter 9 ist kein Stift eingesteckt, sein Durchfedern ist nicht begrenzt. Unter dem zweiten Traglattenhalter von links ist ein Stift 50 mit geringem Außendurchmesser in die unterste Bohrung 491 eingesteckt – er kann bis zu diesem Stift durchfedern. Unter dem dritten Traglattenhalter von links ist ein Stift in die mittlere Bohrung 492 eingesteckt und begrenzt dessen Federweg bis zu diesem Stift. Unter dem rechten Traglattenhalter schließlich ist ein Stift 50 in die oberste Bohrung 493 eingesteckt und verhindert ein Einfedern des Traglattenhalters.
  • Wie schon erwähnt, können Stifte 50 mit unterschiedlichen Außendurchmessern eingesetzt werden. Mit ihnen kann der Federweg der Traglattenhalter noch feiner abgestimmt werden oder es ist nur eine Bohrung 49 im Längsholm vorgesehen und die Federwege der Traglattenhalter wird nur durch den Durchmesser der in diese eine Bohrung eingesteckten Stifte bestimmt.
  • In der Ausführungsform der 23 ist nur diese eine Bohrung 49 im Längsholm 14 vorgesehen. In diese Bohrung kann – wie unter dem linken Traglattenhalter 9 dargestellt – kein Stift oder – wie unter dem zweiten Traglattenhalter gezeigt – ein einfacher Stift 50 eingesteckt sein. Auch hier können Stifte mit unterschiedlichem, funktionswirksamem Durchmesser zum Einsatz kommen.
  • Wie bei den beiden rechten Traglattenhaltern 9 gezeigt, kann in die Bohrung 49 oder auf einen in die Bohrung eingesteckten Stift 50 ein Dämpfungsglied 51 aufgesteckt werden, das mindestens ein, exzentrisch angeordnetes elastisches Kissen 52 besitzt. Es können wie dargestellt auch zwei, einander gegenüber liegende Kissen 52, 53 unterschiedlicher Nachgiebigkeit am Dämpfungsglied angebracht sein.
  • Die Kissen 52, 53 können aus unterschiedlich nachgiebigem Schaumstoff bestehen oder wie dargestellt aus zylindrischem oder ellipsoidem Rohrkörper aus elastischem Kunststoff unterschiedlicher Dicke oder Steifigkeit. Am zweiten Traglattenhalter 9 von rechts liegt das Kissen 52 aus dünnerem Kunststoff zwischen dem Traglattenhalter und dem Stift, beim rechten Traglattenhalter das Kissen aus dickerem Kunststoff.
  • Durch Einstecken keines Stiftes, eines Stiftes 50 mit unterschiedlichem Durchmesser oder eines Dämpfungsgliedes mit einem oder zwei elastischen Kissen 52 kann der Federweg und der Widerstand gegen Durchfedern in weiten Grenzen beliebig gewählt werden.
  • Es versteht sich, dass die hier an einem der beiden Längsholme 10 eines Unterbettes 1 dargestellten Übertragungsvorrichtungen entsprechend auch am gegenüber liegenden Längsholm angeordnet sind, so dass die Traglatten 3 an ihren beiden Enden gleichermaßen ausgleichend unterstützt sind.
  • 1
    Traglattenrost
    2
    Matratze
    3, 3', 3''
    Traglatte
    4
    Federelement
    5
    Federteller
    6
    Arm eines Federtellers
    7
    Halter eines Federtellers
    8, 8'
    Traglattenträger
    9, 9'
    Traglattenhalter
    10
    Arme des Traglattenträger 8
    11
    Traglattenträger 8 lagernder Bolzen
    12, 12', 12''
    Pendel
    13
    Schwenkbolzen
    14
    Längsholm
    15
    gerades Langloch
    16
    Konvex gewölbtes Langloch
    17
    federnder Tragarm
    18
    Fußstück eines Tragarms 17
    19
    Kulisse
    20
    Zapfen, der Kulisse 19
    21
    obere Nut im Pendel 12'
    22
    untere Nut im Pendel 12'
    23
    Ausnehmung im Pendel 12''
    24
    Knebel in Ausnehmung 23
    25
    Zapfen des Knebels 24
    26
    Bohrung
    27
    Haltezapfen
    28
    Langloch
    29, 30, 31, 32
    Spalte
    33, 34
    Sperrglied
    35
    Zungen des Sperrgliedes 33
    36
    Halteplatte des Sperrgliedes 33
    37
    Stützflächen am Traglattenhalter 9
    38
    Nocken
    39, 40
    Stufen der Zungen 35
    41
    Noppen
    42
    Brücke des Sperrgliedes 34
    43
    Schenkel des Sperrgliedes 34
    44
    Nocken an den Schenkeln 43
    45, 46
    Nocken am Traglattenträger 8
    47
    Schienen am Traglattenträger 8
    48
    Stege
    491, 492, 493
    Bohrungen
    50
    Stift
    51
    Dämpfungsglied
    52, 53
    elastisches Kissen

Claims (28)

  1. Traglattenrost zur Aufnahme von Matratzen mit die Matratze tragenden, sich quer zur Längsrichtung des Traglattenrostes erstreckenden Traglatten, die in Traglattenhaltern aufgenommen sind, die an einem Längsholm des Traglattenrostes lagern, wobei zwischen benachbarten Traglattenhaltern eine Übertragungsvorrichtung vorgesehen ist, die beim Belasten einer Traglatte und Absenken ihres Traglattenhalters diese Bewegung im Sinne eines Anheben oder Versteifens auf mindestens einen benachbarten Traglattenhalter überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung Pendel (12) umfasst, die an einem Schwenkbolzen (13) am Längsholm (14) des Traglattenrostes (1) lagern und an die mittels eines Tragbolzens (11) zweiarmige Traglattenträger (8, 8') angehängt sind, die die Traglattenhalter haltern.
  2. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Traglattenträger (8) über einen mittig an ihm angeordneten Tragbolzen (11) mit dem Pendel (12) verbunden ist und sich zu jeweils zwei benachbarten Traglattenhaltern (9, 9') erstreckt.
  3. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Traglattenträger (8) über je einen an den Enden seiner Arme (10) angeordneten Tragbolzen (11) mit dem Pendel (12) verbunden ist und einen mittig an ihm angeordneten Traglattenhalter (9, 9') trägt.
  4. Traglattenrost nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der das Pendel (12) lagernde Schwenkbolzen (13) in einem waagrechten Langloch (15) im Längsholm (14) verlagerbar geführt ist.
  5. Traglattenrost nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (16) von seiner Mitte aus beidendig nach oben gewölbt ausgebildet ist.
  6. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglatten (3) im wesentlichen starr ausgebildet sind und die Federwirkung des Traglattenrostes im wesentlichen durch auf den Traglatten angebrachte Federelemente (4) bewirkt wird.
  7. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglatten (3) in sich federnd ausgebildet sind.
  8. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglattenträger (8) keine wesentliche Federwirkung aufweisen und die Nachgiebigkeit für die Matratze (2) durch Federelemente (4) auf den Traglatten (3) oder durch federnde Traglatten erreicht wird.
  9. Traglattenrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung eine die Schwenkbarkeit des Pendels (12) einschränkende Vorrichtung (19 bis 22; 23 bis 25; 26 bis 28) aufweist.
  10. Traglattenrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine unter dem Bereich des Schwenkzapfens (13) über das Pendel (12') schwenkbare und dessen Schwenkbarkeit begrenzende Kulisse (19) umfasst.
  11. Traglattenrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine in dem unter dem Schwenkzapfen (13) liegenden Bereich des Pendels (12'') angeordnete Ausnehmung (23) umfasst, in der ein um einen Schwenkzapfen (25) verschwenkbar im Längsholm (14) des Unterbettes (1) gelagerter Knebel (24) sich bei Schwenkbewegung des Pendels (12'') an die Kante der Ausnehmung anlegen kann.
  12. Traglattenrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine in dem unter dem Schwenkzapfen (13) liegenden Bereich des Pendels (12'') angeordnete Bohrung (26) umfasst, durch die ein Haltezapfen (27) in den hinter dem Pendel liegenden Längsholm (14) einsteckbar ist.
  13. Traglattenrost nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine in dem unter dem Schwenkzapfen (13) liegenden Bereich des Pendels (12'') angeordnetes, konzentrisch zum Schwenkzapfen des Pendels liegendes Langloch (28) aufweist, durch das ein Haltezapfen (27) in den hinter dem Pendel liegenden Längsholm (14) einsteckbar ist.
  14. Traglattenrost zur Aufnahme von Matratzen mit die Matratze tragenden, sich quer zur Längsrichtung des Traglattenrostes erstreckenden Traglatten (3, 3', 3''), die in Traglattenhaltern (9, 9') aufgenommen sind und über Arme (10) ihrer Traglattenträger (8) an einem Längsholm des Traglattenrostes lagern, wobei zwischen benachbarten Traglattenhaltern eine Übertragungsvorrichtung vorgesehen ist, die beim Belasten einer Traglatte und Absenken ihres Traglattenhalters diese Bewegung im Sinne eines Anheben oder Versteifens auf mindestens einen benachbarten Traglattenhalter überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Traglattenträger (8) eine Vorrichtung (29/30, 33, 37, 38; 31/32, 34, 42 bis 50) vorgesehen ist, mittels deren das Durchfedern eines Traglattenträgers bei Belastung vermindert werden kann.
  15. Traglattenrost nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Traglattenhalter (9) und dem zugeordneten Traglattenträger (8) zwei Spalte (29, 30; 31, 32) gebildet sind, in die Sperrglieder (33, 34) einbringbar sind, die die Spalte verengen und die Federwirkung der Traglattenhalters versteifen.
  16. Traglattenrost nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (33) zwei parallele Zungen (35) aufweist, die in Richtung einer Traglatte (3) in zwei in einer Ebene einander gegenüber liegende Spalten (29, 30) zwischen einem Traglattenträger (8) und einem Traglattenhalter (9) einschiebbar sind.
  17. Traglattenrost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (33) oder die Spalten (29, 30) Stufen (39, 40) aufweist/en und die Spalte gestuft zu verengen gestattet/en.
  18. Traglattenrost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein die beiden Zungen (35) eines Sperrgliedes (33) verbindender Steg als Handhabungs-Tragplatte (36) ausgebildet ist.
  19. Traglattenrost nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (33) mit Noppen (41) versehen ist, die in ihnen zugeordneten Nuten am Traglattenhalter (9) eingreifen können.
  20. Traglattenrost nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrglied (34) U-förmig ausgebildet ist und seine Schenkel (43) quer zu den Traglattenhaltern (9) in die Spalte (31, 32) eingesteckt und in Richtung der Traglatte (3) verschiebbar ist.
  21. Traglattenrost nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalten (31, 32) und ein Sperrglied (34) Nocken (44; 45, 46) aufweisen, die durch das Verschieben des Sperrliedes die Spalte gestuft zu verengen gestatten
  22. Traglattenrost nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrglieder (33, 34) Einrichtungen (41; 47, 48) aufweisen, durch die sie in der vorgesehenen Stellung in den Spalten (29, 30; 31, 32) gehalten sind.
  23. Traglattenrost nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Traglattenträger (8) mit Stegen (48) versehen ist, die ein Herausgleiten des Sperrgliedes (34) aus den Spalten (31, 32) in Richtung der Traglatte (3) verhindern.
  24. Traglattenrost nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in die Längsholme (14) unter den Traglattenhaltem (9, 9') mindestens eine Bohrung (49; 491 , 492 , 493 ) eingebracht ist, in die eine Auflage (50, 51) einsteckbar ist, auf die sich ein Traglattenhalter unter Begrenzen und/oder Dämpfen seines Durchfederns auflegen kann.
  25. Traglattenrost nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bohrungen (491 , 492 , 493 ) in den Längsholm (14) eingebracht sind und wechselweise mit einer den Federweg eines Traglattenhalters (9) begrenzenden Auflage (50) bestückt werden kann.
  26. Traglattenrost nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen als Dämpfungsglieder (51) mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher Härte ausgebildet sind.
  27. Traglattenrost nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsglieder (51) mindestens ein elastisches, außermittig am Stift (50) angebrachtes Kissen (52, 53) aufweisen, das durch Drehen des Stiftes in oder außer Eingriff mit dem Traglattenhalter (9) gebracht werden kann.
  28. Traglattenrost nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dämpfungsglied (51) zwei, einander gegenüber liegende Kissen (52, 53) unterschiedlicher Nachgiebigkeit aufweist, die durch Drehen des Dämpfungsgliedes (51) auf dem Stift (50) in unterschiedliche Position zu dem Traglattenhalter (9) gebracht werden können.
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