DE202014003036U1 - Bettunterfederung mit interagierenden Bereichen - Google Patents

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Abstract

Bettunterfederung (2) mit einem Seitenholm (3); Halteelementen, die an dem Seitenholm (3) angebracht sind; und Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5''''), die durch die Halteelemente mit dem Seitenholm verbunden sind; wobei die Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') in einem ersten Bereich erste Auflegeflächen bilden; die Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') in einem zweiten Bereich zweite Auflegeflächen bilden, die größer als die ersten Auflegeflächen sind; zumindest in dem zweiten Bereich die Halteelemente als Kopplungen (4, 4', 10) ausgebildet sind und beweglich an dem Seitenholm (3) angebracht sind; und zumindest in dem zweiten Bereich die Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5'''') mit den Kopplungen (4, 4', 10) derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Gestaltung von interagierenden Bereichen (z. B. Schulter- und Kopfbereich) in einer Bettunterfederung, wobei die Bettunterfederung aus einem Außenrahmen besteht, an dem in Längsrichtung Tragelemente und Lagerelemente angeordnet sind. Mindestens in einem Teilbereich der Bettunterfederung sind die Trag- und Lagerelemente so gestaltet, dass sie miteinander interagieren, das heißt, dass bei Belastung einzelner Tragelemente sich diese absenken und durch eine Koppelung zu den benachbarten Tragelementen diese angehoben oder versteift werden. Die erfindungsgemäße Gestaltung dieser Bereiche fasst einzelne Tragelemente zu größeren, den gewünschten Körperpartien einer darauf liegenden Person entsprechenden Bereichen zusammen und verbessert dadurch den Effekt.
  • Aus EP 1 894 494 B1 ist eine Unterfederung bekannt, bei der Tragleistenträger gleichmäßig in einem Rahmen angeordnet sind. Diese sind über Pendel mit ihren benachbarten Tragleistenträgern verbunden und an einem äußeren Rahmen gelagert. Werden die Tragleisten eines Tragleistenträgers belastet, so wird dieser abgesenkt. Über die Pendel, an denen der Tragleistenträger aufgehängt ist, werden die benachbarten Tragleistenträger angehoben. Durch die gleichmäßige Verteilung gleichgroßer Tragleistenträger wird das Einsinken größerer Körperpartien wie zum Beispiel die der Schulter, die sich über mehr als eine Tragleiste oder ein Tragleistenpaar erstrecken, konstruktionsbedingt beschränkt.
  • In DE 20 2004 011 233 U1 ist eine Unterfederung beschrieben, bei der Tragelemente mit sich nach unten außen erstreckenden Federbeinen eingesetzt werden und Wippen zwischen zwei benachbarten Tragelementen angeordnet sind, so dass beim Einfedern eines Tragelements über die Wippe das benachbarte Tragelement angehoben werden soll. Bei einer großflächigen Beanspruchung, wie zum Beispiel im Bereich der Schulter, geben die Tragelemente federnd nach, aber nur so weit wie dies die Wippen zulassen. Ein ergonomisch korrektes, tiefes Einsinken der Schulter und ein konsequentes Anheben bspw. der Kopfpartie ist hierbei nicht möglich.
  • Mit DE 20 2013 102 024 U1 ist eine Unterfederung veröffentlicht, bei der Tragleisten halternde Federelemente eingesetzt sind, die schräg nach unten außen verlaufende Federarme besitzen, dabei sitzen immer die zueinander gerichteten Federarme zweier benachbarter Federelemente auf einem gemeinsamen Tragbolzen, der wiederum auf einem Schlitten sitzt, der in einer am Seitenholm befestigten Längsschiene gleiten kann. Beim Einfedern eines Federelements spreizen sich dessen Federarme auf und schieben über die Schlitten die Federarme der benachbarten Federelemente zusammen, welche sich dadurch anheben. Eine auf dem Tragbolzen angebrachte Wippe unterstützt diesen Effekt.
  • Bei dieser Unterfederung sind Federelemente, Schlitten und Schienen gleichmäßig über den gesamten Rahmen aufgeteilt. Größere Körperpartien, wie z. B. die Schulter, erstrecken sich dabei über mehrere Federelemente, so dass zwei oder mehr benachbarte Federelemente nach unten gedrückt werden. Ist dies der Fall, wird ein gewünschtes, tiefes Einsinken sowohl durch den fehlenden Ausweichraum für die Federarme als auch durch die Wippe eingeschränkt.
  • EP 1 595 475 A1 beschreibt einen Lattenrost mit einem Kopf- und einem Schulterrahmen, die über eine Wippe miteinander verbunden sind, so dass beim Absenken des Schulterrahmens der Kopfrahmen angehoben wird.
  • Diese Lösung erfüllt zwar den Anspruch, dass die gesamte Schulterpartie abgesenkt werden kann und der Kopfbereich durch die Koppelung angehoben wird, jedoch ist diese beschriebene Konstruktion sehr aufwändig und daher auch sehr teuer.
  • Der Erfindung war die Aufgabe gestellt auf einfache und preiswerte Weise eine sehr ausgeprägte Interaktion zwischen dem Einsinken größerer Bereiche wie beispielsweise der Schulterpartie und dem Anheben benachbarter Bereiche wie der Nacken- und Kopfpartie zu erreichen.
  • Sie löst diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Bettunterfederung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Hierbei werden einzelne Elemente und/oder Tragleisten in einem interaktiven System zusammengefasst, wobei die Aufhängungspunkte reduziert werden, so dass die Last auf die einzelnen Tragarme erhöht wird und innerhalb der Bereiche liegende Bauteile, die das Einfedern behindern, wegfallen. Dadurch erhöht sich die Nachgiebigkeit gegenüber den übrigen Elementen, mit der Konsequenz, dass benachbarte Partien stärker angehoben werden können.
  • Dies wird zum Beispiel durch eine Bettunterfederung mit einem Seitenholm erreicht, wobei eine Mehrzahl von Halteelementen an dem Seitenholm angebracht ist. Die Halteelemente verbinden Tragstrukturen, die Tragleisten tragen können, mit dem Seitenholm.
  • Die Tragstrukturen bilden in einem ersten Bereich eine erste Auflegefläche. In einem zweiten Bereich bilden die Tragstrukturen eine zweite Auflegefläche, die größer als die erste Auflegefläche ist.
  • Zumindest in dem zweiten Bereich sind die Halteelemente als Kopplungen ausgebildet und beweglich an dem Seitenholm angebracht. Zudem sind zumindest in dem zweiten Bereich die Kopplungen derart mit den Tragstrukturen verbunden, dass dadurch jeweils zwei Tragstrukturen miteinander gekoppelt werden. Dies führt dazu, dass sich die Tragstrukturen gegenseitig beeinflussen können, da eine Belastung, die die eine Tragstruktur absenkt, dazu führt, dass die andere Tragstruktur nach oben bewegt wird.
  • Dadurch wird erreicht, dass im zweiten Bereich eine größere Fläche frei beweglich ist, ohne von Halteelementen in ihrer Bewegung eingeschränkt zu werden. Diese frei bewegliche Auflegefläche kann von mehreren Tragleisten oder auch von einer einzelnen Tragplatte ausgebildet werdet.
  • Weitere Ausführungsformen können sein:
    • I. Bettunterfederung mit einem Seitenholm; Halteelementen, die an dem Seitenholm angebracht sind; und Tragstrukturen, die durch die Halteelemente mit dem Seitenholm verbunden sind; wobei die Tragstrukturen in einem ersten Bereich erste Auflegeflächen bilden; die Tragstrukturen in einem zweiten Bereich zweite Auflegeflächen bilden, die größer als die ersten Auflegeflächen sind; zumindest in dem zweiten Bereich die Halteelemente als Kopplungen ausgebildet sind und beweglich an dem Seitenholm angebracht sind; und zumindest in dem zweiten Bereich die Tragstrukturen mit den Kopplungen derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.
    • II. Bettunterfederung nach I. dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrukturen in dem ersten Bereich einzelne Tragelemente sind und die Tragstrukturen in dem zweiten Bereich mindestens zwei Tragelemente aufweisen, die mit einer mechanischen Struktur verbunden sind.
    • III. Bettunterfederung nach II. dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen formgefräste Federholzplatten sind.
    • IV. Bettunterfederung nach II. dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen Stege sind, die fest mit den Tragleisten verbunden werden.
    • V. Bettunterfederung nach II. dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen Verbindungelemente sind, die die Tragelemente fest miteinander verbinden.
    • VI. Bettunterfederung nach I dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrukturen in dem ersten Bereich einzelne erste Tragelemente sind, die die ersten Auflegeflächen bilden und die Tragstrukturen in dem zweiten Bereich einzelne zweite Tragelemente sind, die die zweiten Auflegeflächen bilden.
    • VII. Bettunterfederung nach einem aus I. bis VI. dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen Pendel sind.
    • VIII. Bettunterfederung nach einem aus I. bis VI. dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen Führungseinrichtungen mit Schlitten sind.
    • IX. Bettunterfederung nach VIII. wobei ein Schlitten jeweils einen Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen über den Tragbolzen miteinander gekoppelt sind.
    • X. Bettunterfederung nach einem VIII., wobei ein Schlitten jeweils zwei Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen mit jeweils einem der zwei Tragbolzen gekoppelt sind.
    • XI. Bettunterfederung nach einem aus I. bis X. dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente im ersten Bereich als Kopplungen ausgebildet sind und beweglich an dem Seitenholm angebracht sind; und die Tragstrukturen im ersten Bereich mit den Kopplungen derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.
    • XII. Bettunterfederung nach einem aus I. bis XI. dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgiebigkeit einzelner Bereiche durch die Verwendung weicherer Materialien noch erhöht wird.
    • A. Bettunterfederung mit einem Seitenholm; Führungseinrichtungen, die an dem Seitenholm angebracht sind und die Schlitten aufweisen; und Tragstrukturen, die durch die Führungseinrichtungen mit dem Seitenholm verbunden sind; wobei die Tragstrukturen über die Schlitten derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können; und die Führungseinrichtungen eine Krümmung aufweisen.
    • B. Bettunterfederung nach A, wobei für eine Führungseinrichtung zumindest ein Ende der Führungseinrichtung oberhalb der Mitte der Führungseinrichtung liegt.
    • C. Bettunterfederung nach einem aus A bis B, wobei zumindest für eine Führungseinrichtung ein Ende der Führungseinrichtung unterhalb der Mitte der Führungseinrichtung liegt.
    • D. Bettunterfederung nach einem aus A bis C, wobei ein Schlitten jeweils einen Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen über den Tragbolzen miteinander gekoppelt sind.
    • E. Bettunterfederung nach einem aus A bis C, wobei ein Schlitten jeweils zwei Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen mit jeweils einem der zwei Tragbolzen gekoppelt sind.
    • F. Bettunterfederung nach einem aus A bis E, wobei die Form der Schlitten unabhängig von der Krümmung der Führungseinrichtungen ist.
    • G. Bettunterfederung nach einem aus A bis F, wobei die Form der Schlitten ellipsen- oder kreisförmig ist.
    • H. Bettunterfederung nach einem aus A bis E, wobei die Krümmung der Schlitten der Krümmung der Führungseinrichtungen angepasst ist.
    • i. Bettunterfederung mit einem Seitenholm; Führungseinrichtungen, die an dem Seitenholm angebracht sind und die Schlitten aufweisen; Reibungsverminderungseinrichtungen, die zwischen den Führungseinrichtungen und den Schlitten angebracht sind; und Tragstrukturen, die durch die Führungseinrichtungen mit dem Seitenholm verbunden sind; wobei die Tragstrukturen über die Schlitten derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.
    • ii. Bettunterfederung nach i., wobei die Führungseinrichtungen die Schlitten linear führen.
    • iii. Bettunterfederung nach einem aus i. bis ii., wobei die die Reibungsverminderungseinrichtungen aus Materialien bestehen, deren Reibungskoeffizient mit dem Material der Führungseinrichtungen und/oder der Schlitten kleiner als ein vorgegebener Grenzwert ist
    • iv. Bettunterfederung nach einem aus i. bis iii., wobei die Führungseinrichtungen und/oder die Schlitten mit einem reibungsverminderndem Stoff beschichtet sind, der als Reibungsverminderungseinrichtung dient.
    • v. Bettunterfederung nach einem aus i. bis iv., wobei die Reibungsverminderungseinrichtungen zwischen den Führungseinrichtungen und den Schlitten reibungsvermindernd wirkt.
    • vi. Bettunterfederung nach einem aus i. bis v., wobei die Reibung zwischen den Reibungsverminderungseinrichtungen und den Führungseinrichtungen und/oder den Schlitten durch Rollreibung charakterisiert ist.
    • vii. Bettunterfederung nach einem aus i. bis vi., wobei die Reibungsverminderungseinrichtungen als Längskugellager ausgebildet sind.
    • viii. Bettunterfederung nach einem aus i. bis vii., wobei die Reibungsverminderungseinrichtungen als Zahnstangen und Zahnräder ausgebildet sind, die auf den Zahnstangen aufliegen.
    • ix. Bettunterfederung nach einem aus i. bis vii., wobei die Reibungsverminderungseinrichtungen als geführte Rollen ausgebildet sind.
    • x. Bettunterfederung nach einem aus i. bis ix., wobei ein Schlitten jeweils einen Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen über den Tragbolzen miteinander gekoppelt sind.
    • xi. Bettunterfederung nach einem aus i. bis ix., wobei ein Schlitten jeweils zwei Tragbolzen aufweist und die zunächst dem Schlitten angeordneten Tragstrukturen mit jeweils einem der zwei Tragbolzen gekoppelt sind.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen
  • 1 die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragstrukturen, bei welcher unterschiedliche, den Körper des Nutzers tragende Bereiche aus gefrästen Federholzplatten bestehen.
  • 2 die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragstrukturen, bei welcher unterschiedliche, den Körper des Nutzers tragende Bereiche aus Tragleisten bestehen, welche beispielsweise durch Verschraubung, Vernietung, Verklammerung, Verschweißung oder Verklebung mit zusätzlichen Querstegen zusammengefasst sind,
  • 3 die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragstrukturen, bei welcher unterschiedliche, den Körper des Nutzers tragende Bereiche aus Tragleisten bestehen, welche durch ein auf die Leisten aufgestecktes Verbindungselement, das Tragelemente fest miteinander verbindet, zusammengefasst sind,
  • 4A und 4B die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragstrukturen, bei welcher unterschiedliche, den Körper des Nutzers tragende Bereiche aus Tragleisten bestehen, wobei Kopplungen zwischen den Tragstrukturen nahezu reibungsfrei in einer Schiene geführt werden.
  • 5A und 5B die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragstrukturen, bei welcher unterschiedliche, den Körper des Nutzers tragende Bereiche aus Tragleisten bestehen, wobei Kopplungen zwischen den Tragstrukturen in gekrümmten Schienen geführt werden.
  • 6 die perspektivische Ansicht des Abschnitts eines Seitenholmes einer Bettunterfederung mit interagierenden Tragelementen, welche den Körper des Nutzers tragende Tragleisten aufnehmen, wobei die Tragelemente, den breiteren Bereichen angepasst, vergrößert sind, um hier vier Tragleisten aufzunehmen.
  • Der in 1 abgebildete interagierende Bereich 1 einer Bettunterfederung 2 ist so aufgebaut, dass an einem längsverlaufenden Seitenholm 3 Kopplungen, z. B. Pendel 4, angeordnet sind, auf denen Tragstrukturen 5, 5' gelagert sind.
  • In einem in 1 links dargestellten ersten Bereich sind die Tragstrukturen einzelne Tragelemente 5. Die Tragstrukturen in dem ersten Bereich weisen dabei eine erste Auflegefläche auf. In einem zweiten in 1 rechts dargestellten Bereich sind mindestens zwei Tragelemente 5 durch eine mechanische Struktur zu der Tragstruktur 5' zusammengefasst. Die Tragstrukturen 5' in dem zweiten Bereich weisen dabei eine zweite Auflegefläche auf, die größer als die erste Auflegefläche ist. Ein unter der Tragstruktur 5' vorgesehene Kopplung mit Aufhängungspunkt kann somit entfallen.
  • Die Verbindung der Tragelemente 5 der Tragstruktur 5' erfolgt durch die mechanische Struktur. Diese kann zum Beispiel wie in 1 dargestellt aus formgefrästen Federholzplatten 7 ausgebildet sein, die anstelle von einzelnen Tragleisten 6 in die Aufnahmen 8 der Tragelemente 5 gesteckt werden. Die Federholzplatten 7 bilden hier also die zweiten Auflegeflächen, wohingegen die ersten Auflegeflächen von je zwei Tragleisten 6 gebildet werden.
  • Durch diese Gestaltung kann die gesamte Schulterpartie tief einsinken und hebt dadurch die Kopfpartie und den Bereich der Lordose an. Die Unterfederung passt sich so interaktiv, genau an die Körperkontur der auf ihr liegenden Person an.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform können die Pendel 4 im ersten Bereich durch gewöhnliche Halteelemente, wie zum Beispiel Schrauben oder Bolzen, ersetzt werden. In dieser Ausführungsform werden also nur die Tragstrukturen, die die größere zweite Auflegefläche aufweisen durch eine bewegliche Kopplung miteinander verbunden. Es wird also eine Bettunterfederung 2 bereitgestellt, in der z. B. der Schulter- und Kopfbereich beweglich miteinander interagieren, während die Bettunterfederung in den übrigen Bereichen starr ist.
  • Darüber hinaus kann eine erfindungsgemäße Bettunterfederung 2 aber auch mehrere bewegliche und unbewegliche Bereiche verschiedener Größe an verschiedenen Positionen aufweisen. Diese interaktiven Bereiche sind dann jeweils an die Größe des darauf liegenden Körperteils angepasst. Die Größenausprägung variiert also in Längsrichtung der Bettunterfederung 2.
  • Beispielsweise können zwei große bewegliche Bereiche zur Unterstützung des Schulter-Kopf-Bereichs angebracht sein. Des Weiteren können ein großer und ein kleiner beweglicher Bereich den Schulter-Lordose-Bereich unterstützen. Ein großer und ein kleiner beweglicher Bereich können aber auch zur Unterstützung des Becken-Lordose-Bereichs angebracht sein. Ebenso ist eine freie Kombination dieser Varianten möglich.
  • Bei dem in 2 gezeigten interagierenden Bereich 1 sind an dem äußeren. längsverlaufenden Seitenholm 3 als Kopplungen Führungseinrichtungen 9, wie etwa Führungsschienen, angebracht, in denen Schlitten 10 mit Tragbolzen gleiten. Auf den Tragbolzen sind Tragstrukturen 5'', 5''' gelagert.
  • In dieser Ausführungsform sind die mechanischen Strukturen der Tragstrukturen 5''' durch von unten an die Tragleisten 6 geschraubte Stege 11 ausgebildet. Es ist ebenso möglich die Stege 11 mit den Tragleisten 6 beispielsweise zu vernieten, zu verklammern, zu verschweißen oder zu verkleben. Die von den Tragstrukturen getragenen Auflegeflächen werden hierbei von mehreren Tragleisten gebildet, wobei die Auflegeflächen im rechten Bereich von 2, d. h. im zweiten Bereich, mehr Tragleisten aufweisen, als die Auflegeflächen im linken Bereich von 2.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform können die Tragstrukturen in beiden Bereichen die gleiche Anzahl von Tragleisten tragen. Dann wird die größere Auflegefläche durch breitere Tragleisten ausgebildet. Eine größere Auflegefläche kann aber auch durch wenige sehr breite (z. B. auch nur eine) Tragleiste ausgebildet sein, wohingegen die kleinere Auflegefläche auch durch viele schmale Tragleisten ausgebildet sein kann. Des Weiteren können Tragleisten verschiedener Breite von einer Tragstruktur getragen werden.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist so gestaltet, dass die von der Tragstruktur 5' aufgewiesenen Tragelemente 5 durch über die Tragleisten 6 geschobene Verbindungselemente 12, die die Tragelemente 5 fest miteinander verbinden, zusammengefasst sind. Die mechanischen Strukturen werden in dieser Ausführungsform also von den Verbindungselementen 12 gebildet.
  • Die 4A und 4B zeigen zu der in der 2 gezeigten Ausführungsform analoge Ausführungsformen. In den 4A und 4B werden die Auflegeflächen durch Tragleisten 6 gebildet, die in Aussparungen der Tragstrukturen 5'' gesteckt sind. Obwohl die Stege 11 hier nicht dargestellt sind, können auch Tragleisten 6 der Bettunterfederung 2 der in den 4A und 4B gezeigten Ausführungsformen durch Stege 11 verbunden sein.
  • In 4A ist auf den Schlitten 10 in den Führungseinrichtungen 9, die etwa als Führungsschienen ausgebildet sein können, jeweils ein Tragbolzen angebracht. Ein Tragbolzen dient dabei als Träger für jeweils zwei Tragstrukturen 5''. Es ist aber auch möglich, wie in 4B dargestellt, zwei Tragbolzen auf einem Schlitten 10' in einer Führungseinrichtung 9 anzubringen. Dann trägt ein Tragbolzen jeweils eine Tragstruktur 5''. Dies erlaubt es das Gewicht, das auf den Auflegeflächen aufliegt über die Tragstruktur 5'' gleichmäßig auf die Tragbolzen zu verteilen.
  • In den in den 2, 4A und 4B gezeigten Ausführungsformen wird die Interaktion zwischen den einzelnen Tragstrukturen 5'', 5''', die zum Heben und Senken der Tragstrukturen 5'', 5''' führt, über die in den Führungseinrichtungen 9 liegenden Schlitten 10, 10' mit den Tragbolzen vermittelt. Dazu werden die Schlitten 10, 10' in den Führungseinrichtungen 9 linear geführt. Aufgrund eines hohen Reibungskoeffizienten zwischen den Führungseinrichtungen 9 und den Schlitten 10, 10', zum Beispiel verursacht durch ein Verkanten der Schlitten 10, 10' in den Führungseinrichtungen 9 oder durch die Wahl von nicht kompatiblen Materialien mit hohem gegenseitigen Reibungskoeffizienten für die Schlitten 10, 10' und die Führungseinrichtungen 9, kann die beabsichtigte Interaktion zwischen den Tragstrukturen 5'', 5''' behindert werden. Es ist sogar möglich, dass die Schlitten 10, 10' in den Führungseinrichtungen 9 blockieren und die Interaktion gänzlich verhindert wird. Dadurch wird eine Höheneinstellung der Auflegeflächen verhindert und eine entlastende Wirkung auf die auf den Auflegeflächen ruhenden Körperbereiche bleibt aus.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Bettunterfederung 2 eine Reibungsverminderungseinrichtung auf, die zwischen den Führungseinrichtungen 9 und den Schlitten 10, 10' angebracht ist. Die Reibungsverminderungseinrichtung kann zwischen den Führungseinrichtungen 9 und den Schlitten 10, 10' reibungsvermindernd wirken und ein Reibungskoeffizient zwischen den Führungseinrichtungen 9 und den Schlitten 10, 10' bleibt gering. Die Reibung kann hierbei durch die Wahl geeigneter Materialien für die Reibungsverminderungseinrichtung derart herabgesetzt werden, dass nur ein kleiner Reibungskoeffizient vorliegt. Der Reibungskoeffizient kann hierbei kleiner als ein vorbestimmter Wert sein. Die Führungseinrichtungen 9 und/oder die Schlitten 10, 10' können aber auch mit einer die Reibung reduzierenden Beschichtung, wie etwa mit einer Teflonbeschichtung oder mit einer die Reibung reduzierenden Beschichtung aus Nano-Partikeln versehen sein, die dann die Reibungsverminderungseinrichtung darstellt. Es kann aber auch ein Schmiermittel, wie etwa Fett oder Öl, zur Reduzierung der Reibung zwischen Führungseinrichtungen 9 und Schlitten 10, 10' eingesetzt werden, das dann die Reibungsverminderungseinrichtung darstellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Reibung zwischen den Reibungsverminderungseinrichtungen und den Führungseinrichtungen 9 und/oder den Schlitten 10, 10' durch Rollreibung charakterisiert. Die Schlitten 10, 10' können zum Beispiel entlang eines längsgerichteten Kugellagers gleiten, das die Schlitten 10, 10' entlang des Seitenholms 3 führt und das die Reibungsverminderungseinrichtung darstellt. Die Reibungsverminderungseinrichtung kann aber auch in Form von Zahnstangen und Zahnräder ausgebildet sein, die auf den Zahnstangen aufliegen. Die Reibungsverminderungseinrichtung kann aber auch jede andere Form, die sich zur Verminderung der Reibung eignet aufweisen. Zum Beispiel kann es sich auch um geführte Rollen handeln, die zum Beispiel in den Führungseinrichtungen (9) geführt werden.
  • Hierdurch wird ein nahezu reibungsfreies Laufen der Schlitten 10, 10' in den Führungseinrichtungen 9 erlaubt, wodurch eine störungsfreie Interaktion der Tragstrukturen 5'', 5''' ermöglicht wird.
  • Die 5A und 5B zeigen eine Ausführungsform, in der die in den 2, 4A und 4B gezeigten Führungseinrichtungen 9 durch gekrümmte Führungseinrichtungen 9' ersetzt sind. Dies ermöglicht es, das durch die Interaktion der Tragstrukturen 5'' hervorgerufene Heben und Senken der Auflegeflächen zu unterstützen, da durch die gekrümmten Führungseinrichtungen 9' eine sich nach oben bewegende Tragstruktur 5'' noch weiter nach oben geführt wird, als dies bei der Linearführung der 2, 4A und 4B der Fall ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Führungseinrichtungen 9' nicht, wie in den 5A und 5B gezeigt nach oben, sondern nach unten gekrümmt. Genauso können die Führungseinrichtungen in die eine Richtung eine andere, zum Beispiel stärkere Krümmung als in die andere Richtung aufweisen. Des Weiteren können die Führungseinrichtungen 9' auch derart an dem Seitenholm angebracht sein, dass sie nur in eine Richtung gekrümmt sind, oder sich die Krümmung rechts des Tragbolzens im Vorzeichen von der Krümmung links des Tragbolzens unterscheidet.
  • Die Schlitten 10, 10' können in ihrer Form der Krümmung der Führungseinrichtungen (9') angepasst sein. Die Form der Schlitten (10, 10') kann aber auch unabhängig von der Krümmung der Führungseinrichtungen (9') sein. Zum Beispiel können die Schlitten (10, 10') unabhängig von der Form der Führungseinrichtungen (9') ellipsen- oder kreisförmig sein.
  • Wie in 5A gezeigt, können die Schlitten 10 je einen Tragbolzen aufweisen. Ein Tragbolzen dient dabei als Träger für jeweils zwei Tragstrukturen 5''. Es ist aber auch hier möglich, zwei Tragbolzen auf einem Schlitten 10' in einer Führungseinrichtung 9' anzubringen, wie in 5B gezeigt. Dann trägt ein Tragbolzen jeweils eine Tragstruktur 5''. Dies erlaubt es das Gewicht, das auf den Auflegeflächen aufliegt über die Tragstruktur 5'' gleichmäßig auf die Tragbolzen zu verteilen.
  • Ähnlich wie oben für die 2, 4A und 4B beschrieben kann auch für die in den 5A und 5B gezeigten Ausführungsformen der Reibungskoeffizient zwischen Führungseinrichtungen 9' und Schlitten 10, 10', zum Beispiel durch eine Reibungsverminderungseinrichtung, niedrig eingestellt werden indem spezielle Materialien, Schmiermittel oder strukturelle Ausgestaltungen verwendet werden. Da diese analog zu den oben beschriebenen sind, wird auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet und stattdessen auf die obige Beschreibung verwiesen.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt die 6. Hier sind im Bereich der größeren Körperpartien größere Tragstrukturen als einzelne Tragelemente 5'''' eingesetzt, die eine größere Anzahl von Tragleisten 6 tragen, als die Tragelemente 5.
  • Wie im Fall der in 2 gezeigten Ausführungsform sind die Auflegeflächen der in 3 bis 6 gezeigten Ausführungsformen aus Tragleisten ausgebildet.
  • Die Varianten der 1 bis 3 können sehr einfach und kostengünstig an bestehenden interaktiven Unterfederungssystemen nachgerüstet werden, indem mehrere Bereiche einer gleichmäßigen Größeneinteilung von interaktiven Bereichen zu einem Bereich zusammengeschlossen werden. Es können aber auch für jeden Bereich eigene Tragelemente hergestellt werden. So muss die Variante der 6 durch geeignete Einsätze in einem Spritzgusswerkzeug oder durch ein zusätzliches Spritzgusswerkzeug hergestellt werden.
  • In allen Varianten kann die Nachgiebigkeit einzelner Bereiche durch die Verwendung weicherer Materialien noch erhöht werden. Beispielsweise können die Auflegeflächen aus Federholz, Kunststoffleisten oder aus auf Trägerleisten aufgebrachten Einzelfederelementen ausgebildet sein. Die Auflegeflächen können hierbei als Unterlage zum Auflegen von Matratzen vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die Auflegeflächen direkt als Liegefläche benutzt werden können.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen, es sind darüber hinaus weitere Möglichkeiten der Kopplung von mindestens zwei interagierenden Tragstrukturen denkbar und unter Schutz gestellt.
  • Ebenso beschränkt sich die Erfindung nicht auf Bettunterfederungen mit durchgängig interaktiver Funktion. Auch bei bekannten Bettunterfederungen mit ortsfest montierten oder auch in der Höhe oder längs der Seitenholme der Unterfederung verstellbaren Aufnahmen für die Tragleisten ist der Einsatz der beschriebenen, den vergrößerten Körperpartien, wie beispielsweise den Schulter- und den Kopfbereich, angepassten interaktiven Elementen vorteilhaft und unter den Schutz der Erfindung gestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    interagierender Bereich
    2
    Bettunterfederung (Abschnitt)
    3
    längsverlaufender Holm
    4, 4'
    Pendel
    5, 5', 5'', 5''', 5''''
    Tragelemente, Tragstrukturen
    6
    Tragleiste
    7
    formgefräste Federholzplatte
    8
    (Tragleisten-)Aufnahme
    9, 9'
    Führungseinrichtung
    10, 10'
    Schlitten
    11
    Steg
    12
    Verbindungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1894494 B1 [0002]
    • DE 202004011233 U1 [0003]
    • DE 202013102024 U1 [0004]
    • EP 1595475 A1 [0006]

Claims (13)

  1. Bettunterfederung (2) mit einem Seitenholm (3); Halteelementen, die an dem Seitenholm (3) angebracht sind; und Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5''''), die durch die Halteelemente mit dem Seitenholm verbunden sind; wobei die Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') in einem ersten Bereich erste Auflegeflächen bilden; die Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') in einem zweiten Bereich zweite Auflegeflächen bilden, die größer als die ersten Auflegeflächen sind; zumindest in dem zweiten Bereich die Halteelemente als Kopplungen (4, 4', 10) ausgebildet sind und beweglich an dem Seitenholm (3) angebracht sind; und zumindest in dem zweiten Bereich die Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5'''') mit den Kopplungen (4, 4', 10) derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen (5, 5', 5'', 5''', 5'''') miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.
  2. Bettunterfederung (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrukturen in dem ersten Bereich einzelne Tragelemente (5, 5'') sind und die Tragstrukturen (5', 5''') in dem zweiten Bereich mindestens zwei Tragelemente (5, 5'') aufweisen, die mit einer mechanischen Struktur (7, 11, 12) verbunden sind.
  3. Bettunterfederung (2) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen formgefräste Federholzplatten (7) sind.
  4. Bettunterfederung (2) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen Stege (11) sind, die fest mit den Tragleisten (6) verbunden werden.
  5. Bettunterfederung (2) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Strukturen Verbindungelemente (12) sind, die die Tragelemente (5, 5'') fest miteinander verbinden.
  6. Bettunterfederung (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstrukturen in dem ersten Bereich einzelne erste Tragelemente (5, 5'') sind, die die ersten Auflegeflächen bilden und die Tragstrukturen in dem zweiten Bereich einzelne zweite Tragelemente (5', 5''', 5'''') sind, die die zweiten Auflegeflächen bilden.
  7. Bettunterfederung nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen Pendel (4, 4') sind.
  8. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen Führungseinrichtungen (9, 9') mit Schlitten (10, 10') sind.
  9. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei die Kopplungen jeweils einen Tragbolzen aufweisen und die zunächst den Kopplungen angeordneten Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5'''') über den Tragbolzen miteinander gekoppelt sind.
  10. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei die Kopplungen jeweils zwei Tragbolzen aufweisen und die zunächst den Kopplungen angeordneten Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5'''') mit jeweils einem der zwei Tragbolzen gekoppelt sind.
  11. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen Rollen oder Rollensegmente an denen Bandstrukturen befestigt sind, welche die Tragelemente tragen.
  12. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente im ersten Bereich als Kopplungen (4, 4', 10) ausgebildet sind und beweglich an dem Seitenholm (3) angebracht sind; und die Tragstrukturen im ersten Bereich mit den Kopplungen (4, 4', 10) derart verbunden sind, dass jeweils zwei Tragstrukturen (5, 5', 5''', 5''', 5'''') miteinander gekoppelt sind, um sich gegenseitig beeinflussen zu können.
  13. Bettunterfederung (2) nach den Ansprüchen 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgiebigkeit einzelner Bereiche durch die Verwendung weicherer Materialien noch erhöht wird.
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