DE102010053190A1 - Rückenlehnenstruktur für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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    • B60N2/64Back-rests or cushions
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    • B60N2/667Lumbar supports having flexible support member bowed by applied forces

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehnenstruktur für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Lehnengestell (1), das eine dem Rücken eines Sitzbenutzers zugewandte Vorderseite aufweist und mit einem dort befindlichen Lehnenpolster, mit einer an der Vorderseite des Lehnengestells (1) angeordneten Lordosenstütze (2) zum Abstützen des Lendenwirbelbereichs des Sitzbenutzers mit einer Verstelleinrichtung (3) zur Einstellung der Lage der Lordosenstütze (2) senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells (1) und mit einem zwischen der Lordosenstütze (2) und dem Lehnenpolster befindlichen Wölbelement (6), wobei zwischen der Lordosenstütze (2) und dem Wölbelement (6) ein separates Kontaktelement (7) angeordnet ist, welches sowohl mit der Lordosenstütze (2) als auch mit dem Wölbelement (6) in Kontakt steht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückenlehnenstruktur für Kraftfahrzeugsitze mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Derartige Strukturen sind beispielsweise aus DE 10145206 A1 oder aus DE 102008047243 A1 bekannt. Eine solche Rückenlehnenstruktur weist ein einem Sitzbenutzer zugewandtes Lehnengestell auf, welches mit einem Lehnenpolster versehen ist. An der Vorderseite des Lehnengestells zwischen dem Lehnengestell und dem Polster ist eine Lordosenstütze zum Abstützen des Lendenwirbelbereiches des Sitzbenutzers angeordnet. Die Lage der Lordosenstütze ist zumindest in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Lehnengestells verstellbar, wofür eine Verstelleinrichtung vorgesehen ist. Oftmals ist zur weiteren Verbesserung des Komforts auch die vertikale Lage der Lordosenstütze über die Verstelleinrichtung einstellbar. Zur Verteilung der Druckkraft ist zwischen der Lordosenstütze und dem Lehnenpolster ein Wölbelement vorgesehen. Die bekannten Lordosenstützen wirken also auf das Wölbelement ein und dieses Element steht in Kontakt mit dem Lehnenpolster, über welches der Lendenwirbelbereich abgestützt wird.
  • Bei der Verstellung der bekannten Lordosenstützen wirken verstellbare Elemente der Lordosenstütze nicht immer an konstanten Orten des Wölbelementes auf dieses ein. Dadurch ergeben sich hohe Anforderungen an die Ausbildung des Wölbelementes, oder der Sitzbenutzer fühlt Unterschiede bei der Lendenwirbel-Bereichsabstützung abhängig von der Lage der Lordosenstütze. Bekannte verstellbare Stützbügel der Lordosenstütze werden beispielsweise beim Verstellen der Lordosenstütze verschwenkt, wodurch sich auch der Kontaktpunkt zum Wölbelement verändert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfach aufgebaute universell einsetzbare Rückenlehnenstruktur mit gegenüber bekannten Strukturen mit Lordosenstütze verbessertem Komfort zu schaffen, wobei gleichzeitig zusätzliche Möglichkeiten der Komfortsteigerung eröffnet werden sollen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die erfindungsgemäße Rückenlehnenstruktur durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale aus. Weitere vorteilhafte Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Es ist vorgesehen, dass zwischen der Lordosenstütze und dem Wölbelement ein zusätzliches separates Kontaktelement angeordnet ist. Das Kontaktelement steht sowohl mit der Lordosenstütze, als auch mit dem Wölbelement in Kontakt. Durch das Kontaktelement wird erreicht, das beim Verstellen der Lordosenstütze senkrecht zur Ebene des Lehnengestells eine Relativbewegung nur zwischen Lordosenstütze und Kontaktelement stattfindet, nicht aber zwischen Kontaktelement und Wölbelement. Somit ändert sich das Komfortempfinden für den Sitzbenutzer beim Verstellen der Lordose nicht. Ein weiterer Vorteil der Nutzung des erfindungsgemäßen Kontaktelementes besteht darin, dass der Kontakt zum Wölbelement unabhängig von der Gestaltung verstellbarer Elemente der Lordosenstütze ausgebildet werden kann. Es kann eine oder es können mehrere frei gestaltbare Kontaktzonen zwischen Kontaktelement und Wölbelement ausgeführt werden. Damit kann unabhängig von der Ausbildung der Lordosenstütze nur durch Austausch des Kontaktelementes unterschiedlichen Wünschen bei der Gestaltung der Rückenlehnenstruktur entsprochen werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Lordosenstütze einen oder zwei verstellbare Stützbügel auf, die mit dem Kontaktelement in Kontakt stehen. Der oder die Stützbügel sind um etwa parallel zum Lehnengestell gelegene entweder vertikale oder horizontale Achsen verschwenkbar, stehen dabei aber immer mit dem Kontaktelement in Kontakt. Das Kontaktelement kann verschieb- und ggf. auch verschwenkbar an den Stützbügeln (besonders vorteilhaft unverlierbar) gelagert sein. Andererseits kann das Kontaktelement aber auch verschieb- und ggf. verschwenkbar (und besonders vorteilhaft unverlierbar) an dem Wölbelement gelagert sein.
  • Ist das Kontaktelement zur Gewährleistung der Verstellbarkeit der Lordosenstütze nicht nur verschiebbar an den Stützbügeln bzw. dem zumindest einem Stützbügel gelagert, sondern auch begrenzt um eine etwa horizontale etwa parallel zum Lehengestell liegende Achse verschwenkbar, können weitere Vorteile erreicht werden. Die Abstützung zwischen Kontaktelement und Wölbelement kann sich begrenzt an die Lage der auf das Lehenpolster wirkenden Kraft selbsttätig anpassen. Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann diese Schwenkbewegung beim Verstellen der Lordosenstütze gesteuert werden, indem beispielsweise der Kontakt zwischen Lordosenstütze und Kontaktelement über eine Kurvenbahn des Kontaktelementes hergestellt wird.
  • Von weiterem Vorteil ist, wenn sich das Kontaktelement etwa horizontal und quer zum Lehnengestell erstreckt und damei zumindest zwei Kontaktzonen zum Wölbelement aufweist, die sich links und rechts der Mitte des Lehengestells befinden. So wird erreicht, dass ohne besondere Vorkehrungen am Wölbelement eine schwächere Abstützung des Sitzbenutzers im Wirbelsäulenbereich erfolgt, was den Sitzkomfort weiter erhöht.
  • Das Kontaktelement sollte vorzugsweise starr ausgeführt werden, kann aber auch bereichsweise flexibel ausgebildet sein. Es kann dabei als einfach herstellbares Leichtbauteil ausgeführt werden und beispielsweise aus verripptem Kunststoff, geschäumten Kunststoff, oder aus einem Leichtmetall bestehen.
  • Details der Erfindung werden im Folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Von den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Rückansicht auf eine Rückenlehnenstruktur gemäß der Erfindung;
  • 2 eine Ansicht auf die Rückenlehenstruktur gemäß 1 von vorne;
  • 3 eine separierte Darstellung einer Lordosenstütze;
  • 4 ein perspektivisch dargestellter Ausschnitt der Lordosenstütze nach 3
  • 5 ein erfindungsgemäßes Kontaktelement in Ansichten von vorne und hinten;
  • 6 Details des Kontaktelementes nach 5 in Kontakt mit der Lordosenstütze;
  • 7 eine schematisch dargestellte Lordosenstütze in anderer Ausführung.
  • Wie aus den 1 und 2 ersichtlich, besteht ein Lehengestell 1 aus einer an sich bekannten Metallrahmenstruktur. In der Ansicht von 1 von in Fahrtrichtung F eines Kraftfahrzeugs aus gesehen hinten ist erkennbar, dass in das Lehengestell eine einem Sitzbenutzer zugewandte Lordosenstütze 2 eingehängt ist. Ein vorhandenes, aber in den Figuren nicht gezeigtes Lehnenpolster befindet sich vor der Lordosenstütze 2 und diese wirkt über im folgenden zu erläuternde Zwischenelemente auf das Lehenpolster ein. Dadurch wird ein Lendenwirbelbereich des Sitzbenutzers komfortsteigernd abgestützt.
  • Die auch in den 3 und 4 detaillierter dargestellte Lordosenstütze 2 umfasst eine Verstelleinrichtung 3 zur Einstellung der Position der Lordosenstütze 2 innerhalb des Lehnengestells 1. Dadurch ist die Position der Lordosenstütze 2 an individuelle Komfortwünsche anzupassen. Die im Beispiel gezeigte Lordosenstütze 2 ist über einen elektrischen Antrieb 4 vertikal verstellbar und über einen weiteren Antrieb 5 horizontal und etwa senkrecht zum Lehnengestell verstellbar. Das Lehnenpolster stützt sich wie an sich bekannt über ein Wölbelement 6 an der Lordosenstütze 2 ab. Allerdings erfolgt diese Abstützung nicht mehr wie bekannt direkt, sondern indirekt über ein Kontaktelement 7, welches sowohl mit der Lordosenstütze 2, als auch mit dem Wölbelement 6 in Kontakt steht.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel treibt der Antrieb 5 beim Verstellen der Lordosenstütze zwei innerhalb der Lordosenstütze 2 um etwa vertikale (abhängig von der Lehenneigung) Achsen verschwenkbar gelagerte Stützbügel 8, 9 an. Freie Enden 10, 11 der Stützbügel 8, 9 bewegen sich bei der Verschwenkung der Stützbügel 8, 9 auch in etwa horizontaler und senkrecht zur Ebene des Lehnengestells 1 gelegenen Richtung. Dadurch kann die Abstützung des Lendenwirbelbereiches des Sitzbenutzers stärker oder schwächer erfolgen. Zur Verstellung der Stützbügel 8, 9 wird die Kraft des Antriebes 5 wie an sich bekannt über eine Spindel 12 und Gleiter 13, 14 auf die Stützbügel 8, 9 übertragen. Des weiteren sind die Stützbügel 8, 9, den Antrieb 5, die Spindel 12 und die Gleiter 13, 14 enthaltende Elemente der Lordosenstütze 2 auch wie bekannt senkrecht innerhalb des Lehnengestells 1 begrenzt verfahrbar.
  • Die freien Enden 10, 11 der Stützbügel 8, 9 stehen in Kontakt mit dem Kontaktelement 7, welches andererseits auch in Kontakt mit dem Wölbelement 6 steht. Das Kontaktelement 7 ist besonders detailliert in den 4, 5 und 6 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Stützbügel 8, 9, insbesondere ihre freien Enden 10, 11 in dem Kontaktelement 7 gelagert sind. Sie sind in Führungen 15 des Kontaktelementes 7 verschiebbar gelagert. So ist gewährleistet, dass die verschwenkbar in der Lordosenstütze 2 gelagerten Stützbügel 8, 9 sich zwar horizontal quer zur Ebene des Lehengestells 1 frei in dem Kontaktelement 7 bewegen können, sie jedoch eine Abstützkraft in horizontaler Richtung auf das Kontaktelement 7 übertragen können.
  • Die Stützbügel 8, 9 sind auch unverlierbar innerhalb der Führungen 15 des Kontaktelementes 7 gelagert, wofür Clipse 16 sorgen. Bei der Montage werden die Stützbügel 8, 9 im Bereich der Clipse 16 in Richtung der Führungen 15 gedrückt, was zu einer Ausweichbewegung der Clipse 16 führt. Damit können die Stützbügel 8, 9 (ihre freien Enden 10) in die Führungen 15 gelangen. Nachdem die Stützbügel 8, 9 dort ihre Betriebslage erreicht haben, können die Clipse 16 wieder zurückschnappen und verhindern fortan, dass die Stützbügel 8, 9 die Führungen 15 verlassen können.
  • 6 zeigt einerseits links oben den Kontaktbereich zwischen Stützbügel 8 und Kontaktelement 7 in eingefahrener Position der Lordose 2 und andererseits rechts unten in ausgefahrener Position der Lordose 2. Es ist ersichtlich, dass sich die freien Enden 10, 11 der Stützbügel 8, 9 beim Verstellen der Lordose 2 innerhalb des Kontaktelementes 7 in Richtung seiner Längserstreckung bewegen. In den durch die Führungen 15 gebildeten Grenzen kann das Kontaktelement 7 auch Schwenkbewegungen um eine horizontale, etwa parallel zum Lehengestell 1 gelegene Achse ausführen. Abhängig davon, in welcher Höhe eine Last vom Sitzbenutzer über das Sitzpolster auf das Wölbelement 6 ausgeübt wird, kann sich das Kontaktelement so selbsttätig optimal ausrichten. Bei anderer Ausführung der Erfindung könnten die Führungen 15 auch als Kurvenbahn ausgeführt sein, so dass ein gezieltes Verschwenken des Kontaktelementes 7 beim Verschwenken der Stützbügel 8, 9 erfolgt.
  • Zur exakten Zentrierung des Kontaktelementes 7 hinter dem Wölbelement 6 könnte einerseits nicht in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Federn zwischen dem Kontaktelement 7 und den Stützbügeln 8, 9 angeordnet werden. Diese Federn mit identischer Federkennlinie würden für eine sichere Zentrierung sorgen. Andererseits könnte die Zentrierung auch durch flache Führungen innerhalb der dem Kontaktelement 7 zugewandten Seite des Wölbelementes 6 für Gegenkonturen des Kontaktelementes 7 sorgen.
  • Das Kontaktelement 7 hat wie aus 5 ersichtlich, 2 Kontaktzonen 17, 18, welche zur Kontaktaufnahme mit dem Wölbelement 6 vorgesehen sind. Es ist ersichtlich, dass die Kontaktzonen 17, 18 links und rechts der Mitte des Kontaktelementes 7 vorgesehen sind, so dass kein unmittelbarer Druck im Wirbelsäulenbereich eines Sitznutzers ausgeübt wird. Die Lage der Kontaktzonen 17, 18 und die Form ihrer Oberfläche sind völlig frei zu gestalten, ohne dass davon die Konstruktion der Lordosenstütze 2 beeinflusst wird. Die Kontaktelemente 7 dienen also auch zur Individualisierung der Lordosenstütze in Anpassung an verschiedene Sitze. Es könnten auch von den Kontaktzonen 17, 18 aus gesehen weiter außen am Kontaktelement 7 weitere Kontaktzonen vorgesehen werden, die z. B. weiter in Richtung des Wölbelementes 6 vorstehen, wie es einer Rückenform entspricht. Im Beispiel sind die Kontaktzonen 17, 18 gleichmäßig nach oben und unten abgerundet, was aber auch variierbar ist.
  • Im in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktelement 7 aus verripptem Kunststoff und relativ starr ausgeführt. Es ist äußerst kostengünstig im Kunststoffspritzverfahren herstellbar und leicht. Es könnte aber auch beispielsweise aus geschäumten Kunststoff oder aus Leichtmetall hergestellt werden. Andererseits könnte ein Kontaktelement in nicht gezeigter Ausführung auch mehrere Abschnitte aufweisen, die leicht flexibel miteinander verbunden sind. So könnte ein starrer Zentralabschnitt links und rechts und/oder oben und unten flexibel mit weiteren Abschnitten verbunden sein, womit eine an einen Rücken des Sitznutzers angepasste Abstützung noch besser erfolgen könnte.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Rückenlehnenstruktur können sowohl die Lordosenstütze 2, als auch das Wölbelement 6 gegenüber bekannten Strukturen vereinfacht ausgeführt werden, denn Stützbügel 8, 9 dienen nun nicht mehr zur Abstützung des Wölbelementes 6 und müssen nicht diesbezüglich ausgelegt sein. Andererseits muss auch das Wölbelement 6 nunmehr geringeren Anforderungen entsprechen, den das Kontaktelement 7 bewegt sich beim Verstellen der Lordosenstütze 2 anders als die Stützbügel 8, 9 nunmehr nur noch relativ zum Wölbelement 6 auf und ab und vollzieht beim Ausfahren der Lordosenstütze 2 Richtung Wölbelement 6 auch keine Abrollbewegung.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 7 ist kurz angedeutet, dass auch nur ein Stützbügel 19 vorgesehen sein könnte und dieser Stützbügel 19 um eine etwa horizontale, in der Ebene des Lehnengestells 1 liegende Achse verschwenkbar sein könnte. In diesem Ausführungsbeispiel kann sich ein freies Ende des Stützbügels 19 bei seiner Verstellung innerhalb eines Kontaktelementes 20 auf und ab bewegen. Auch hier wird die Stützkraft des Stützbügels 19 über das Kontaktelement 20 bzw. dessen Kontaktzonen auf ein Wölbelement übertragen/verteilt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lehnengestell
    2
    Lordosenstütze
    3
    Versteileinrichtung
    4
    Antrieb vertikal
    5
    Antrieb horizontal
    6
    Wölbelement
    7
    Kontaktelement
    8
    Stützbügel
    9
    Stützbügel
    10
    freies Ende von 8
    11
    freies Ende von 9
    12
    Spindel
    13
    Gleiter
    14
    Gleiter
    15
    Führungen
    16
    Clipse
    17
    Kontaktzone
    18
    Kontaktzone
    19
    Stützbügel
    20
    Kontaktelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10145206 A1 [0001]
    • DE 102008047243 A1 [0001]

Claims (12)

  1. Rückenlehnenstruktur für einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Lehnengestell (1), das eine dem Rücken eines Sitzbenutzers zugewandte Vorderseite aufweist und mit einem dort befindlichen Lehnenpolster, mit einer an der Vorderseite des Lehnengestells (1) angeordneten Lordosenstütze (2) zum Abstützen des Lendenwirbelbereichs des Sitzbenutzers mit einer Verstelleinrichtung (3) zur Einstellung der Lage der Lordosenstütze (2) senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells (1) und mit einem zwischen der Lordosenstütze (2) und dem Lehnenpolster befindlichen Wölbelement (6), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lordosenstütze (2) und dem Wölbelement (6) ein separates Kontaktelement (7, 20) angeordnet ist, welches sowohl mit der Lordosenstütze (2) als auch mit dem Wölbelement (6) in Kontakt steht.
  2. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) der Lordosenstütze (2) zumindest einen verstellbaren Stützbügel (8, 9; 19) aufweist, mit dem das Kontaktelement (7, 20) in Kontakt ist.
  3. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (3) der Lordosenstütze (2) zwei verschwenkbare Stützbügel (8, 9) aufweist, die beide mit dem Kontaktelement (7) in Kontakt stehen.
  4. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützbügel (8, 9; 19) um eine etwa vertikale Achse, oder um eine etwa horizontale Achse verschwenkbar ist, wobei die vertikale oder horizontale Achse etwa in der Ebene des Lehnengestells (1) liegt.
  5. Rückenlehnenstruktur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützbügel (8, 9; 19) beweglich in dem Kontaktelement (7, 20) geführt ist.
  6. Rückenlehnenstruktur nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (7, 20) beweglich aber unverlierbar an dem zumindest einem Stützbügel (8, 9; 19) gelagert ist.
  7. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (7, 20) verschieb- und/oder verschwenkbar an dem zumindest einen Stützbügel (8, 9; 19) gelagert ist.
  8. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verschieben des Stützbügels relativ zum Kontaktelement ein gesteuertes Verschwenken des Kontaktelementes erzeugt wird.
  9. Rückenlehnenstruktur nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement beweglich aber unverlierbar an dem Wölbelement gelagert ist.
  10. Rückenlehnenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (7, 20) mehrere Kontaktzonen (17, 18) zur Herstellung des Kontaktes mit dem Wölbelement (7) aufweist.
  11. Rückenlehnenstruktur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kontaktelement (7, 20) etwa horizontal und parallel zum Lehnengestell (1) erstreckt und die Kontaktzonen (17, 18) beidseitig der Mitte des Lehnengestells (1) angeordnet sind.
  12. Rückenlehnenstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (7, 20) aus einem Leichtbauwerkstoff, insbesondere aus verripptem Kunststoff, aus Kunststoffschaum oder aus einem Leichtmetall besteht und annähernd starr oder gezielt flexibel ausgeführt ist.
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