DE7635406U1 - Einlage fuer stillbuestenhalter - Google Patents

Description

"Einlage für Stillbüstenhalter"

Die Neuerung betrifft eine Einlage für Stillbüstenhalter mit einem der Brustform angepaßten kappenförmigen Teil aus saugfähigem Material zum Auffangen von Muttermilchresten.

Bekannt sind Einlagen der vorstehenden Art mit kreisförmigem Umfang. Diese Kappen vermögen insofern nicht voll zu befriedigen als ihr Auffangvolumen vergleichsweise klein ist.

Über ein größeres Auffangvolumen verfügen ebenfalls bekannte Einlagen, welche von rechteckigen Kompressen gebildet \^erden. Der Nachteil dieser zweiten Art von Einlagen besteht darin, daß sie sich schlecht an die Körperform anpassen.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlage zu schaffen, die die Vorteile der beiden bekannten Einlagentypen in sich vereint, ohne deren Nachteile zu besitzen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sich an den kappenförmigen Teil eine Einlage der zuerst beschriebenen Gattung eine das Auffangvolumen der Einlage vergrößernde Saugschürze anschließt.

Die neuerungsgemasse Einlage trägt dem Umstand Rechnung, daß die aus der Brustdrüse austretende Muttermilch der Schwerkraft folgend nach unten fließt und hier ein großes Auffangreservoir vorteilhaft und erwünscht ist.

Zur v/eiteren Erhöhung des Auffangvolumens empfiehlt es sich, die Einlage im Bereich der Saugschürze zu verstärken. Besonders vorteilhaft ist eine Lösung, bei der die Materialstärke sich von der Mitte des kappenförmigen Teils kontinuierlich zur Saugschürze hin vergrößert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der kappenförmige Teil an seinem der Saugschürze abgewandten Ende einen sichelförmigen Randabschnitt auf, dessen Krümmungsradius im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius des unteren Randes der Saugschürze ist. Eine derartige Ausführungsform bietet nicht nur funktionsmässige Vorteile, sondern sie erlaubt auch eine wirtschaftlichere Herstellung von Einlagen der in Betracht gezogenen Art.

Die Neuerung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer ersten Einlage;

Fig. 2 die Draufsicht auf die Einlage;

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Fig. 3 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer zweiten Einlage;

Fig. 4 die Draufsicht auf die Einlage gemäß Fig. 3;

Fig. 5 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer dritten Einlage;

Fig. 6 die Draufsicht auf die Einlage gemäß Fig. 5 und

Fig. 7 die Draufsichten auf mehrere aus einem Materialstreifen hergestellte Einlagen.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einlage besitzt einen kappenförmigen Teil 11, dessen Form an die Form der Brust 12 angepaßt ist. An den unteren Rand 13 des kappenförmigen Teils 11 schließt sich eine das Auffangvolumen der Einlage vergrößernde Saugschürze an. Die Materialstärke des kappenförmigen Teils 11 und der Saugschürze 14 ist bei dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen konstant.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 3 und 4 besteht die Einlage aus einem kappenförmigen Teil 15 und einer Saugschürze 16. Die Saugschürze 16 ist dabei gegenüber dem kappenförmigen Teil 15 verstärkt.

Während bei den zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen die Materialstärke der Einlage zumindest im kappenförmigen Teil konstant 1st, nimmt sie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 bereits im kappenförmigen Teil 17 zu, um ihren Größtwert im Bereich der Saugschürze 18 zu erreichen. Zur weiteren Steigerung des Auffangvolumens der Saugschürze ist deren Breite B_g größer als die Breite B^ des kappenförmigen Teils 17.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei deren Herstellung man von einem Streifen aus saugfähigem Material ausgeht, be-

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sitzt der kappenförmige Teil 19 einen sichelförmigen Randabschnitt 20, dessen Krümmungsradius Rrr im wesentlichen gleich dem KrümmungsradiusSdes unteren Randes 21 einer Saugschürze 22 ist. Der Materialverlust bei der Herstellung von Einlagen der zuletzt genannten Art ist, wie die schraffierten Zonen 23 erkennen lassen, außerordentlich gering. Bei der Herstellung von bekannten Einlagen mit einem kreisförmigen Umfang entspricht der Materialverlust den im oberen Teil der Fig. 7 angedeuteten Zonen 24. Auf die beschriebene Art und Weise wird aber nicht nur der Materialverlust reduziert, sondern saugfähiges Material aus einem Bereich, in dem es nicht benötigt wird, in einen Bereich verlagert, in dem es dringend gebraucht wird.

Claims (5)

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1. Einlage für Stillbüstenhalter mit einem der Brustform angepaßten kappenförmigen Teil aus saugfähigem Material zum Auffangen von Muttermilchresten, dadurch gekennzeichnet , daß sich an den kappenförmigen Teil (11,15,17f19) eine das Auffangvolumen der Einlage vergrößernde Saugschürze (14,16,18,22) anschließt.

2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Saugschürze (16,18) verstärkt ist.

3. Einlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ihre Materialstärke sich von der Mitte des kappenförmigen Teils (17) kontinuierlich zur Saugschürze (18) hin vergrößert.

4. Einlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch '.g e kennzeichnet, daß die Breite (Bg) der Saugschürze (18) größer als die Breite (B_K) des kappenförmigen Teils (17) ist.

5. Einlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kappenförmige Teil (19) an seinem der Saugschürze (22) abgewandten Ende einen sichelförmigen Randabschnitt (20) aufweist, dessen Krümmungsradius (R_K) im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius (Rg) des unteren Randes (21) der Saugschürze (22) ist.

MB: BL

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