DE7806330U1 - Schuh, insbesondere Sportschuh - Google Patents

Schuh, insbesondere Sportschuh

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DE7806330U1 DE19787806330 DE7806330U DE7806330U1 DE 7806330 U1 DE7806330 U1 DE 7806330U1 DE 19787806330 DE19787806330 DE 19787806330 DE 7806330 U DE7806330 U DE 7806330U DE 7806330 U1 DE7806330 U1 DE 7806330U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
    • A43B7/08Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures
    • A43B7/081Footwear with health or hygienic arrangements ventilated with air-holes, with or without closures the air being forced from outside

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

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DIPL-INQ. DIHTtR JANDER DR.-INQ. MANFRED BUNINQ
"Schuh, insbesondere Sportschuh" Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Sportschuh.
Es ist bekannt, daß es vor allem bei Sportarten wie Tennis, Basketball ododgl. zu einer störenden Fußschweißbildung kommen kann, die nicht zuletzt auf einem Wärmestau im Innern des Schuhs zurückzuführen ist. An Versuchen, hier Abhilfe zu schaffen, hat es nicht gefehlt. Bekannt geworden sind vornehmlich schweißaufsaugende und in Grenzen auch schweißhemmer Einlegesohlen und Puder. Auch hat man im Schuhoberteil bereit Entlüftungslöcher angebracht. Die bekannten Lösungen vermögen alle nicht voll zu befriedigen. Entweder läßt ihre Wirksamkei zu wünschen übrig oder aber sie werden modernen hygienischen Anforderungen nicht gerecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, der ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Spezialsohlen und Puder eine unerwünschte Fußschweißbildung bzw. Ansammlung verhindert, indem er den Fußschweiß gewissermassen im Augenblick des Entstehens aus dem Schuhinneren heraustransportiert Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schuh eine Sohle mit mindestens einer Luftkammer aufweist, deren Volumen durck Druckeinwirkung veränderbar ist und die mindestens einen mit einem Rückschlagventil ausgestatteten Lufteinlaß und mindestens einen in das Schuhinnere mündenden Luftauslaß besitzt
Der erfindungsgemässe Schuh bietet den Vorteil, daß seine Sohle als Luftpumpe genutzt wird, die bei jeder Druckentlastung der Sohle Frischluft von außen ansaugt und bei jeder Druckbelastung diese Frischluft in das Innere des Schuhs drückt. Die in das Innere des Schuhs gepreßte Luft streicht am Fuß vorbei, nimmt die Feuchtigkeit auf und führt sie ab. Bei dem neuen Schuh handelt es sich mit anderen Worten um
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einen klimatisierten Schuh, der auch bei warmem Wetter eine weitgehende Gewähr für schweißfreie Füße bietet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des erfindungsgemässen Schuhes ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Sportschuhs;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sohle des Sportschuhs in entlasteter Stellung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Sohle des Sportschuhs gemäß Fig. 1 in druckbelasteter Stellung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die teilweise aufgeschnittene Sohle;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine druckentlastete Sohle abgewandelter Bauart;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Sohle gemäß Fig. 5 im belasteten Zustand und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die teilweise aufgeschnittene Sohle gemäß Fig. 5 und 6.
In den Fig. 1-4 1st 1 die Sohle eines Sportschuhs 2, dessen Oberteil 3 aus Leder oder Leinen bestehen kann. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Sohle 1 hohl, d.h. sie weist eine Luftkammer 4 auf. Das Volumen dieser Luftkammer 4 läßt sich, wie ein Vergleich zwischen den Fig. 2 und 3 deutlich macht, verändern, und zwar unter Druckeinwirkung. Die Luftkammer 4 besitzt im Bereich ihrer Seitenwand 5 einen Lufteinlaß 6. Dieser Lufteinlaß 6 ist mit einem Rückschlag-
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ventil 7 bekannter Bauart ausgestattet. An den Lufteinlaß schließt sich ein Luftansaugstutzen 8 an, der von einem Schlauch gebildet wird und bis an den oberen Rand 9 des Oberteils 3 des Schuhes ragt.
Im Innern der Luftkammer 4 sind Federelemente 10 angeordnet, die von Schlauchstücken gebildet werden. Zur Arretierung der Schlauchstücke innerhalb der Luftkammer 4 sind die Schlauchstücke vorzugsweise an einem Ende fest mit der Seitenwand 5 der Sohle 1 verbunden. Die das Fußbett 11 formende Sohlenfläche ist mit einer Vielzahl von Luftauslässen 12 versehen. Durch diese Luftauslässe tritt unter dem Druck des Fußes auf das Fußbett die zuvor in die Luftkammer 4 eingesaugte Luft in das Schuhinnere aus, wie dies durch die Pfeile 13 angedeutet worden ist. Der Durchmesser der Luftauslässe ist sehr klein. Dies bedeutet, daß ein vergleichsweise hoher Druck erforderlich ist, um die Luft aus der Luftkammer 4 durch die Luftauslässe 12 herauszudrücken. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Entlasten der Sohle 1 nicht Luft durch die Luftauslässe 12 in die Luftkammer zurückströmt, sondern Frischluft über den Lufteinlaß 6 in das Innere der Luftkammer eintritt. Statt einem mit einzelnen Luftauslässen 12 versehenen Fußbett kann als Fußbett auch eine poröse Wandung Verwendung finden.
In den Fig. 5-7 ist eine Sohle 14 dargestellt, deren Luftkammer aus mehreren Teilkammern 15,16 besteht. Auch diese Sohle besitzt im Bereich ihrer Seitenwand 17 einen Lufteinlaß 18 mit einem Rückschlagventil 19. Dem Lufteinlaß 18 ist ein Luftansaugstutzen 20 vorgeschaltet, in dessen Innerem ein Filterelement 21 angeordnet ist. Dieses Filterelement kann aus einem Stück Schaumstoff bestehen und dient dazu, den Eintritt von Staub zu verhindern.
Auch bei diesem Schuh ist das Fußbett 22 mit einer Vielzahl von Luftauslässen 23 versehen. In diesem Fall sind den Luft-
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auslassen allerdings Rückschlagventile 24 zugeordnet. Es |
versteht sich, daß die Rückschlagventile 24 so flach aus- f
gebildet seLn müssen» daß sie vom Träger des Schuhs nicht |
als störend empfunden werden. Am besten eignen sich |
Gummiventile, die leicht höckerartige Vorsprünge bilden, I
die nicht als unangenehm empfunden werden, sondern im Ge- |
genteil als angenehm, weil sie die Durchblutung der Sohlen- f
haut fördern. Bei Bedarf kann das Fußbett 22, wie dies in \
Fig. 5 angedeutet ist, mit einer hautfreundlichen Abdeckung ' 25 versehen werden. Als Material für die Abdeckung 25 eignen sich insbesondere Naturstoffe wie Bast.
Die zwischen den Teilkammern 15,16 angeordneten Wände 26 f sind mit Luftdurchlaßöffnungen 27 versehen. Mindestens ein | Teil dieser Luftdurchlaßöffnungen 27 ist mit Rückschlag- : ventilen 28 ausgestattet. Durch die Rückschlagventile 28 wird sichergestellt, daß möglichst alle Luftauslässe 23 gleichmässig mit Luft versorgt werden. Die Federelemente werden beim zweiten Ausführungsbeispiel von den elastischen Querwänden 26 gebildet.
Die beschriebene Konstruktion bietet nicht nur den Vorteil, daß sie einer Schweißbildung entgegenwirkt, sondern die i Elastizität der beschriebenen Sohle macht sich auch in anderer ! Hinsicht positiv bemerkbar. So fängt sie insbesondere bei Ver- |
Wendung in Tennisschuhen die gesundheitlich nicht bedenklichen | Aufsetzkräfte ab, die beim Spielen auf Betonplätzen unvermeid- ■ bar sind. -
MB: BL
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Claims (14)

« f * I · ft f · · · ItIIII «I« β Ι · ·· ■ 111 , IM ι ι ι ι ι ι ι ■ ι ι ι ι ι DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÜNINQ PATENTANWÄLTE Zustellatiriikse reply to: KOLBRRaER STRASSE 21 KURFÜRBTENDAMM 60 I MÜNCHEN BO (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 15 T.l.fon: 080/90 27 04 T.I.Ion: 030/8 83 SO 71/72 TeUgramm«; Coniid.ntlon Barlln 1222/17.168 DE 28. Februar 1978 Anmeldung des Herrn Georg Weber-Unger Am Brand 2 8201 Nußdorf/Inn Ansprüche :
1. Schuh, insbesondere Sportschuh, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Sohle (2,14) mit mindestens einer Luftkammer (4;15B16) aufweist, deren Volumen durch Druckeinwirkung veränderbar ist und die mindestens einen mit einem Rückschlagventil (7;19) ausgestatteten Lufteinlaß (6$18) und mindestens einen in das Schuhinnere mündenden Luftauslaß (12; 24) besitzt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Luftkammer in mehrere miteinander in Verbindung stehende Teilkammern (15,16) unterteilt ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zwischen jeweils zwei Teilkammern (15,16) angeordneten Wände (26) mit Luftdurchlaßöffnungen (27) versehen sind, von denen mindestens ein Teil mit Rückschlagventilen (28) ausgestattet ist.
PoBlich.ckkonto Berlin W.tt Konto 1743 84-100 Berliner Bank AG., Konto 01 10921 900
DIPL..INI/, DIETI-R JANPER DR..INtJ. MANfRED
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4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (6;18) mit einem Luftansaugstutzen (8;20) versehen ist.
5. Schuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugstutzen (8;20) von einem Schlauch gebildet wird.
6. Schuh nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekennzeichnet, daß im Luftansaugstutzen (20) ein Filterelement (21) angeordnet ist.
7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftauslaß (23) ebenfalls mit einem Rückschlagventil (24) ausgestattet ist.
8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (6;18) in der Seitenwand (5;17) der Sohle (1;14) angeordnet ist.
9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß er mehrere im Bereich des Fußbettes (11;22) angeordnete Luftauslässe (12;23) aufweist.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß in der Luftkammer (4;15,16) Federelemente (11;26) angeordnet sind.
11. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (11) von Schlauchstücken gebildet werden.
12. Schuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (26) von elastischen Querwänden gebildet werden.
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DIPL.-INQ, DIHTER JANDER DR.-INQ. MANIREI) BUNINQ |
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13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge- j kennzeichnet , daß die das Fußbett formende
Sohlenfläche von der Außenseite einer porösen Wandung gebil- 5 det wird, deren Poren die Luftauslässe darstellen.
14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge- f kennzeichnet, daß die das Fußbett (22) formende | Sohlenfläche mit einer hautfreundlichen, luftdurchlässigen f Abdeckung (25) versehen ist. ·
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