DE2847417A1 - Schuh mit einlage - Google Patents

Schuh mit einlage

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DE2847417A1 DE19782847417 DE2847417A DE2847417A1 DE 2847417 A1 DE2847417 A1 DE 2847417A1 DE 19782847417 DE19782847417 DE 19782847417 DE 2847417 A DE2847417 A DE 2847417A DE 2847417 A1 DE2847417 A1 DE 2847417A1
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Gebhard Dehm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Einlage
  • Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einer elastischen, sohlen förmigen Einlage, die eine auf ihrer Oberseite zumindest teilweise£ auf ihrer Unterseite vollständig luftundurchlässig ist und einen sich annähernd über ihre Länge erstreckenden Hohlraum aufweist und im Fersenbereich mit Lufteintrittsöffnungen und im übrigen Bereich mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Unter Einlage wird hierbei ein sowohl während der Herstelltng des Schuhs oder nachträglich an der Brandsohle befestigtes sohlenförmiges Teil, wie auch eine herkömmliche Einlegesohle verstanden.
  • Eine Einlegesohle des vorgenannten Aufbaus ist bekannt (DE-Gbm 73 10 991). Diese Einlegesohle soll vorzugsweise in Verbindung mit Schuhen aus Kunstleder, Lack- oder sonstwie luftundurchlässig beschichtetem Leder verwendet werden, weil hier gegenüber Lederschuhen häufig die Fußtranspiration größer ist und das Material nicht "atmen" kann. Zu diesem Zweck besteht die Einlegesohle aus einem luftdurchlässigen, elastischen Kern, der von einer luftundurchlässigen, die Außenhaut bildenden Folie umgeben, auf seiner Unterseite im Bereich der Ferse Eintritts- und auf seiner Oberseite im Bereich der Zehen mündende Austrittsöffnungen aufweist. D ie Abrollbewegung des Fußes wird dazu genutzt, die in dem Hohlraum des luftdurchlässigen Kerns befindliche Luft bei jedem Schritt nach Art einer Pumpbewegung aus den Austrittsöffnungen herauszupressen, indem beim Auf setzen der Ferse die Lufteintrittsöffnung fest auf die darunter befindliche Brandsohle des Schuhs gepreßt und abgedichtet wird. Beim Abrollen des Fußes nach vorne wird das Volumen des Hohlraums verkleinert, so daß die Luft aus den Austrittsöffnungen im Bereich der Zehen entweicht. Zugleich wird die Einlegesohle im Fersenbereich entlastet, so daß durch die Rüclwerformung des Kerns und des dabei entstehenden Unterdrucks durch die Eintrittsöffnung wieder Luft nachströmen kann. Somit soll dem hinteren Teil des Schuhes Luft entnommen und in den vorderen Teil der Zehen bei jedem Schritt transportiert werden.
  • Die bekannte Einlegesohle weist jedoch den Nachteil auf, daß beim Abrollen des Fußes aufgrund des dabei entstehenden Unterdrucks im Bereich der Ferse nicht nur im Bereich des Schuhschaftes befindliche Luft in das Eintrittsloch strömt, sondern auch ein Teil der im vorderen Bereich der Einlegesohle befindlichen feuchten Luft angesaugt wird. Durch diese Rückströmung wird der angestrebte Pumpeffekt bei der bekannten Einlegesohle nur unvollkommen erreicht. Dies hat zur Folge, daß das Kemmaterial verkrustet insbesondere aber die Eintrittsöffnungen verkleben oder verstopfen, abgesehen davon, daß die Luftströmung auch von vorne nach hinten erfolgen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh mit einer Einlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Luft einer definierten Strömungsrichtung folgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens einen der Einlage angeordnetes, in Richtung zu den Austrittsöffnungen öffnendes Rückschlagventi 1.
  • Beim Aufsetzen der Ferse werden die Eintrittsöffnungen von der Ferse geschlossen und die Luft des Hohlraums, in den die Eintrittsöffnungen münden, durch das Rückschlagventil zu den Luftaustrittsöffnungen gedrängt.
  • Beim Abrollen des Fußes über den Zehenballen kann die in vorne befindliche Luft aufgrund des sich dann unter dem erhöhten Druck schließenden Rückschlagventils nicht zurückströmen, sondern entweicht vollständig über die Austrittsöffnungen. Insoweit entfällt eine bei den Einlegesohlen nach dem Stande der Technik vorhandene, aber unerwünschte Rückströmung eines Teils der Luft.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung ist der Hohlraum durch das Rückschlagventil in zwei Kammern geteilt, von denen eine den Lufte intr i ttsöffnungen im Fersenbereich, die andere den Luftaustrittsöffnungen im übrigen Bereich der Einlage zugeordnet ist. Dabei ist das Rückschlagventil vorzugsweise als den Hohlraum querteilende Dichtlippe ausgebildet, die an ihrer einen Längsseite an der Einlage befestigt ist, während ihre andere Längsseite der luftundurchlässigen Unterseite dichtend anliegt.
  • Diese Dichtlippe, die beispielsweise aus einem folienartigen Material bestehen kann, hebt sich beim Druck auf den Fersenbereich von der 1 uft -undurchlässigen Unterseite ab, so daß die Luft aus der hinteren in die vordere Kammer überströmen kann. Sobald die Ferse sich vom Fersenbereich der Einlage abhebt, in der hinteren Kammer also ein Unterdruck und - bei weiterem Abrollen des Fußes - in der vorderen Kammer ein Überdruck entsteht, legt sich die Dichtlippe wieder an der Unterseite an und dichtet die hintere Kammer ab, so daß aufgrund des dort herrschenden Unterdrucks nur Luft von hinten her eingesaugt wird.
  • Um sicherzustellen, daß sich d ie D i chtl ippe nicht in der falschen Richtung von der Unterseite abhebt, also eine Rückströmung eintritt, ist mit Vorzug vorgesehen, daß die Dichtlippe an ihrer freien Längsseite durch an der Einlage angeordnete Vorsprünge unterstützt ist. Durch diese Vorsprünge wird zwischen der freien Längsseite der Dichtlippe und der Einlage ein Hohlraum aufrechterhalten, in den die in der vorderen Kammer befindliche Luft in dem Augenblick eindringt, wo sie unter Überdruck steht, so daß sie die D ichtlippe in die gewünschte Richtung an die luftundurchlässige Unterseite andrückt.
  • Es sind zwar Einlegesohlen mit kammerartigen Hohiräumen bekannt (DE-Gm 74 17 875), jedoch sind diese Kammern nicht geschlossen, sondern vielmehr saugnapfartig ausgebildet und an der Unterseite der Einlegesohle angeordnet. Jede Kammer mündet über eine Öffnung an der Oberseite der Einlegesohle, die mit einem saugfähigen, textilen Material beschichtet ist, aus. Beim Abrollen des Fußes wird das Volumen der saugnapfartigen "Kammern" verkleinert, wodurch die Luft über die Öffnung auf die Oberseite der Einlegesohle gedrückt wird. Hiermit soll eine Umwälzung in vertikaler Richtung erreicht werden, jedoch ist diese Luftzirkuiation völlig unzureichend, da nicht ein Luftransport von einem Raum hohen Drucks in einen niedrigeren Drucks stattfindet, sondern der Transport gegen den Druck des Fußes erfolgen soll. Im übrigen wird nicht der vordere, ohnehin schlecht belüftete Teil der EinlegesoShle mit Luft versorgt.
  • Die Erfindung verwendet vorteilhafterweise eine an sich bekannte Einlage, die zumindest teilweise aus Schaumstoff besteht. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hohlraum auf der Unterseite des Schaumstoffkörpers ausgeformt ist und nach unten durch eine Abdeckung oder durch Befestigen auf der Brandsohle des Schuhs luftundurchlässig abgeschlossen ist. An dem Schaumstoffkörper können ferner in den Hohlraum hineinragende Vorsprünge angeformt sein, die sich an der luftundurchlässigen Unterseite abstützen. Damit ist sichergestellt, daß stets ein gewisses Hohlraumvolumen zwischen den Vorsprüngen vorhanden ist.
  • In bevorzugter Ausführung wird der Schaumstoffkörper aus einer Schaumstoffbahn durch Pressen bei erhöhter Temperatur hergestellt, wobei der Schaum stoff im Bereich der Vorsprünge luftdurchlässig bleibt im übrigen Bereich aber die Poren geschlossen sind. Durch das Pressen bei erhöhter Temperatur werden die Poren des Schaumstoffs dort, wo der Schaumstoffkörper auf die geringste Wandstärke verdichtet wird, geschlossen, während sie im Bereich der Vorsprünge, wo die Verdichtung wesentlich geringer ist, erhalten bleiben. Auf diese einfache Art und Weise läßt sich der Schaumstoffkörper an den gewünschten Stellen luftundurchlässig bzw. luftdurchlässig ausbilden.
  • Der Schaumstoffkörper weist im Bereich der D ichtlippe mehrere mit Abstand voneinander angeordnete und mit Abstand oberhalb der luftundurchlässigen Unterseite endende Vorsprünge zur Unterstützung der freien Längsseite der D ichtlippe auf. Auch diese Stützvorsprünge lassen sich anläßlich der Herstellung des Schaumstoffkörpers aus einer Schaumstoffbahn ausformen.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schaumstoffkörper zumindest auf<niner Oberseite mit einer saugfähigen Abdeckung versehen2 die aus einem Gewebe, einem Vlies oder aus Filz bestehen kann. Sie kann ebenso wie die obere Abdeckung mit dem Schaumstoffkörper durch Druck- und/oder Temperatur-Anwendung oder durch Kleben verbunden sein.
  • Sofern der Schaumstoffkörper nicht durch das zuvor geschilderte Preßformen bei erhöhter Temperatur teilweise luftundurchlässig gemacht wird, kann diese teilweise Luftundurchlässigkeit auch durch eine Zwischenschicht zwischen oberer Abdeckung und Schaumstoffkörper, gegebenenfalls auch durc h eine entsprechende Bindemittelschicht erreicht werden.
  • Mit Vrozug sind der Hohlraum bzw. die Kammem so ausgebildet bzw.
  • ausgeformt, daß die Oberseite des Schaumstoffkörpers ein Fußbett bildet.
  • Die Maßnahmen zur Erzielung der gewünschten Luftzirkulation dienen also gleichzeitig einer orthopädisch einwandfreien Unterstützung des Fußes.
  • D ie Lufteint ritts- und Luftaustrittsöffnungen sind vorteilhafterweise im Bereich der Fußbett-Erhöhungen angeordnet.
  • Statt der zuvor geschilderten Ausführungsform kann der Hohlraum des Schaumstoffkörpers auch durch die Poren des Schaumstoffs gebildet und das Rückschlagventil in einem zwischen den Lufteintritts- und den Luftaustrittsöffnungen vorgesehenen, schaumstoffreien Bereich angeordnet sein.
  • Der schaumstoffreie Bereich mit dem Rückschlagventil teilt also auch hier das Hohlraumvolumen des Schaumstoffs in eine hintere und eine vordere Kammer.
  • Statt der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist es auch möglich, je ein Rückschlagventil in Form einer Klappe an jeder Lufteintrittsöffnung und/oder an jeder Luftaustrittsöffnung anzuordnen, wobei diese Klappe beispielsweise an den Lufteintrittsöffnungen innenseitig, an den Luftaustrittsöffnungen außenseitig angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 Einen Längsschnitt durch eine Einlage; Figur 2 einen der Figur 1 ähnlichen Längsschnitt durch eine Einlegesohle; Figur 3 eine Draufsicht auf die Einlage gemäß Figur 1 bzw. die Einlegesohle gemäß Figur 2; Figur 4 eine Unteransicht der Einlage gemäß Figur 1 bzw. der Einlegesohle ohne untere Abdeckung gemäß Figur 2; Figur 5 einen Längsschnitt durch die Einlage gemäß Figur 7 nach dem Befestigen in einem Schuh; Figur 6 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Einlage und Figur 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Einlage bzw. Einlegesohle.
  • Figur 1 zeigt eine Einlage 1, die aus einem offenporigen Schaumstoffkörper 2 und einer oberseitigen Abdeckung 3 aus einem vorzugsweise saugfähigen Material besteht. An der Unterseite des Schaumstoffkörpers ist ein Hohlraum angeordnet, der aus einer hinteren Kammer 4 und einer vorderen Kammer 5 besteht. Beide Kammern sind durch ein Rückschlagventil 6 voneinander getrennt.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kammern 4, 5 dadurch entstanden, daß der Schaumstoffkörper 2 auf seiner Unterseite entsprechend geformt, beispielsweise mit nach unten vorragenden Vorsprüngen 7 versehen wird.
  • Das Rückschlagventil 6 besteht beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer D icht ippe 8, die an ihrer einen Längsseite 9 am Schaumstoffkörper 2 befestigt2 z. B. angeklebt, angeschweißt od. dgl. ist, während sie mit ihrer freien Längsseite 9 die Abdichtfunktion erfüllt. Entlang ihrer freien Längsseite 9 ist die Dichtlippe 6 ferner durch eine durchgehende Rippe 10 und mehrerer mit Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 11 (s. auch Figur 4) unterstützt, so daß ihre freie Längsseite 9 sich nicht nach oben an den Schaumstoffkörper 2 anlegen kann.
  • Die in Figur 1 gezeigte Einlage ist zum unmittelbaren Anbringen an dem Schuh gedacht, wie dies in Figur 5 gezeigt ist. Zu diesem Zweck weist die Einlage 1 einen die Kammem 4 und 5 nach außen abschließenden, umlaufenden und geschlossenen Rand 12 auf, mittels dessen sie beispielsweise an der Sohle 13 des Schuhs 14 bzw. an einer oberhalb der Sohle 13 befindlichen Brandsohle befestigt wird. Durch das Befestigen der Einlage 1 auf der Sohle 13 bzw. der Brandsohle des Schuhs 14 werden die Kammern 4, 5 zur Seite hin abgedichtet. Zugleich liegt die Dichtlippe 8 mit ihrer freien Längsseite 9 der Sohle 13 bzw. der Brandsohle auf. Da die Vorsprünge 1 1 mit Abstand oberhalb der Unterseite der Einlage enden, kann sich die D ichtlippe aber unter Wirkung des in der hinteren Kammer 4 beim Belasten des Fersenbereichs entstehenden Überdruck abheben2 so daß die Luft aus der hinteren Kammer 4 in die vordere Kammer 5 überströmen kann.
  • D ie Abdeckung 3 besteht entweder aus einem luftdurchlässigen Material oder sie ist mit Lufteintrittsöffnungen 15 im Fersenbereich und mit Luftaustrittsöffnungen 16 im vorderen Bereich versehen. Die teilweise Luftundurchlässigkeit kann bei luftdurchlässiger Abdeckung 3 auch dadurch erreicht werden, daß der Schaumstoffkörper 2 beispielsweise im Bereich zwischen den Vorsprüngen 7 unter Temperatureinwirkung derart verdichtet wird, daß die Poren in diesem Bereich geschlossen werden. Auf diese Weise kann die Luft durch die Abdeckung und die Vorsprünge 7 in die hintere Kammer 4 eintreten und nach Purchströmen der D ichtl ippe 8 über die Vorsprünge 7 der vorderen Kammer durch die Abdeckung 3 entweichen. Schließlich ist es auch denkbar, sowohl den Schaumstoffkörper 2, als auch die Abdeckung 3 vollständig luftdurchlässig zu gestalten und die teilweise Luftundurchlässigkeit dadurch zu erreichen, daß zwischen beiden eine Bindemittelschicht oder eine andere luftundurchlässige Schicht angeordnet wird, wobei dann aber die Lufteintrittsöffnungen 15 und die Luftaustrittsöffnungen 16 durch diese Schicht hindurchgehen müssen.
  • D ie Einlage gemäß Figur 2 unterscheidet sich von der gemäß Figur 1 zunächst dadurch2 daß sie als Einlegesohle ausgebildet ist, d. h. auch an ihrer Unterseite eine in diesem Fall luftundurchlässige Abdeckung 17 aufweist. D iese kann beispielsweise im gleichen Arbeitsgang wie die Abdeckung 3 entlang des umlaufenden Randes 12 am Schaumstoffkörper 2 befestigt werden.
  • Ferner unterscheidet sich diese Ausführungsform dadurch2 daß zumindest im Bereich der hinteren Kammer 4 die Vorsprünge 7 nur im Randbereich vorgesehen sind, während die Kammer ansonsten höher ausgeformt ist, wie dies an der Wölbung 18 erkennbar ist.
  • In Figur 6 ist eine Einlage 1 dargestellt, bei der die beiden Kammern 4, 5 mit Schaumstoff ausgefüllt sind, wobei das Hohlraumvolumen durch die Poren des Schaumstoffs gebildet wird. In dem die Einlage 1 im wesentlichen bildenden Schaumstoffkörper 2 sind also keine Hohlräume ausgeformt, vielmehr ist der Schaumstoffkörper direkt in Form der Einlage aus einem band-bzw. mattenförmigen Material zugeschnitten.
  • Der Schaumstoffkörper 2 ist auf seiner Oberseite mit einer Abdeckung 3 versehen, die zumindest im Fersenbereich Lufteintrittsöffnungen 15 und im vorderen Bereich Luftaustrittsöffnungen 16 aufweist. Gegebenenfalls kann diese Abdeckung aber auch aus einem zumindest in den genannten Bereichen luftdurchlässigen Material bestehen. Zwischen den beiden Kammern 4 und 5 ist- ein schaumstoffreier Bereich 18 vorhanden, der entweder dadurch erhalten wird, daß der Schaumstoffkörper 2 an dieser Stelle ausgespart oder aber durch Temperatur- und D ruckanwendung bis zur Luftundurchlässigkeit verdichtet ist. Zumindest im seitlichen Randbereich verbleibt jedoch ein Schaumstoffstreifen in ursprünglicher Höhe, um die Einlage in einem Schuh luftdicht befestigen oder aber zur Bildung einer Einlegesohle auf der Unterseite mit einer luftdichten Abdeckung versehen zu können. Es entsteht demzufolge eine Überströmkammer 19, in der das Rückschlagventil 6 angeordnet ist.
  • Das Rückschlagventil 6 kann in ähnlicher Weise ausgebildet sein, wie dies mit Bezug auf die Figuren 1 bis 5 beschrieben worden ist. Gegebenenfalls können auch hier Stütznocken od. dgl. vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Figur 7 sind statt eines zwischen den beiden Kammern angeordneten Rückschlagventils oder zusätzlich zu diesem an den Lufteint rittsöffnungen 15 und den Luftaustrittsöffnungen 16 Rückschlagventile, z. B. in Form von Klappen vorgesehen. Dabei sind die Klappen 20 an den Lufteintrittsöffnungen 15 innenseitig und die Klappen 21 an den Luftaustrittsöffnungen 16 außenseitig angebracht.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Schuh mit einer elastischen, sohlenförmigen Einlage, die auf ihrer Oberseite zumindest teilweise, auf ihrer Unterseite vollständig luftundurchlässig ist, einen sich annährernd über ihre Länge erstreckenden Hohlraum aufweist und im Fersenbereich mit Lufteintrittsöffnungen und im übrigen Bereich mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens ein an der Einlage (1) angeordnetes, in Richtung zu den Luftaustrittsöffnungen (16) öffnendes Rückschlagventil (6).
  2. 2o Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum durch das Rückschlagventil (6) in zwei Kammern (4, 5) geteilt ist, von denen eine (4) den Lufteintrittsöffnungen (15) im Fersenbereich, die andere den Luftaustrittsöffnungen (16) im übrigen Bereich der Einlage (1) zugeordnet ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventi I (6) als den Hohlraum quer teilende D ichtlippe (8) ausgebildet ist, die an ihrer einen Längsseite (9) an der Einlage (1) befestigt ist, während ihre andere Längsseite (9') der luftundurchlässigen Unterseite (13, 17) dichtend anliegt.
  4. 4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (8) an ihrer f rei en Längsseite (9') durch an der Einlage (1) angeordnete Vorsprünge (11) unterstützt ist.
  5. 5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer zumindest teilweise aus Schaumstoff bestehenden Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4, 5) auf der Unterseite des Schaumstoffkörpers (2) unter Bildung eines umlaufenden ebenen Randes (12) ausgeformt ist und nach unten durch eine Abdeckung (17) oder durch Befestigen auf der Innenseite der Sohle (13) des Schuhs (14) luftundurchlässig abgeschlossen ist.
  6. 6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch an dem Schaumstoffkörper (2) angeformte, in den Hohlraum (4, 5) hineinragende Vorsprünge (7), die sich an der luftundurchlässigen Unterseite (13, 17) abstützen.
  7. 7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) aus einer Schaumstoffbahn durch Pressen bei erhöhter Temperatur hergestellt wird, wobei der Schaumstoff im Bereich der Vorsprünge (7) luftdurchlässig bleibt, im übrigen Bereich aber die Poren geschlossen sind.
  8. 8. Schuh nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) im Bereich der Dichtlippe (8) mehrere mit Abstand voneinander angeordnete und mit Abstand oberhalb der luftundurchlässigen Unterseite endende Vorsprünge (11) zur Unterstützung der freien Längsseite (9') der Dichtlippe (8) aufweist.
  9. 9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) zumindest auf seiner Oberseite mit einer saugfähigen Abdeckung (3) versehen ist.
  10. 10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper (2) mit der unteren und der oberen Abdeckung (3, 1 durch Druck und/oder Temperaturanwendung oder durch Kleben verbunden ist.
  11. 11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Abdeckung (3) aus einem Gewebe, Vlies oder aus Filz besteht.
  12. 12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum bzw. die Kammern (4, 5) so ausgebildet bzw. ausgeformt sind, daß die Oberseite des Schaumstoffkörpers (2) ein Fußbett bildet.
  13. 13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintritts- und -austrittsöffnungen (15, 16) im Bereich der Fußbett-Erhöhungen angeordnet sind.
  14. 14. Schuh nach einem der »Ansprüche 1 bis 4 und 9 bis 11 mit einer zumindest teilweise aus Schaumstoff bestehenden Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (4, 5) durch die Poren des Schaumstoffs gebildet und das Rückschlagventil (6) in einem zwischen den Lufteintritts- und den Luftaustrittsöffnungen (15, 16) vorgesehenen schaumstoffreien Bereich (18) angeordnet ist.
  15. 15. Schuh nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7 sowie 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Rückschlagventil in Form einer Klappe (20, 21) an jeder Lufteintrittsöffnung (ins) und/oder an jeder Luftaustrittsöffnung (16) angeordnet ist.
  16. 16. Schuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20, 21) an den Lufteintrittsöffnungen (15) innenseitig, an den Luftaustrittsöffnungen (16) außenseitig angeordnet sind.
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