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Einlage für Hüte Die Erfindung betrifft eine Einlage für Hüte. Es
gibt bereits derartige Einlagen, die den Zweck haben, ein Beflecken des Bekleidungsstückes
durch Schweiß zu verhindern. So hat man schon vorgekhlagen, als Ersatz für ein Schweißleder
einen Doppelstreifen zu benutzen, der aus einem Streifen aus steifem Werkstoff.besteht,
an welchem ein saugfähiger Streifen auswechselbar angebracht ist. Diese Anordnung
ist aber bei Verwendung als Einlage zwischen Schweißband und Hut unwirksam, weil
vor allem diedurch die Naht zwischen Schweißband und Hut gebildete Übergangsstelle
nicht gesichert ist. Man hat auch schon vorgeschlagen, mehrschichtige Einlagen zwischen
Schweißband und Hut einzulegen. Diese Einlagen sind aber verhältnismäßig teuer,
weil sie nicht -in einen saug-fähigen Streifen und einen Tragstreifen unterteilt
sind.
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Die' Erfindung bezweckt, eine sehr wohlfeile und trotzdem wirksame
Einla.ge zu schaffen. Die Einlage gemäß der Erfindung besteht aus einem lose hinter
das fest eingenähte Schweißleder eines fertigen Hutes einsetzbaren, aus einem saugfähigen
und aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden Doppelstreifen, wobei der am Schweißleder
anliegende saugfähige Streifen auswechselbar an dem isolierenden Tragstreifen- angebracht
ist und diesen Tragstreifen mit einem seiner Längsränder zur Naht zwischen Schweißband
und Hut hin überragt. Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird derpatentb#gründende
Vorteil großer Billigkeit und hoher Wirksamkeit erzielt, indern sich der saugfähige
Streifen leicht auswechseln läßt, der durch das Überragen des Tra'kstreifens gerade
an denjenigen Stellen wirksam wird, an denen in erster Linie der Übergang 'von Schweiß
z#ni. Hut erfolgt.
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Eine weitere Verbesserung der Einlage gemäß der Erfindung wird dadurch
erzielt, daß das feuchtigkeitsaufsaugende Band durch
Zungen des
Tragstreifens gegen Querverschiebung abgestützt ist. Zweckmäßigerweise können an
dem Tragstreifen Vorsprünge vorgesehen sein, die das Hochrutschen der Einlage hemmen.
Diese Merkmale sollen nur ihe-Verbindung mit dem Hauptgedanken der Et-' findung
geschätzt sein.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einlage
nach der Erfindung dargestellt, und zwar als Huteinlage. Abb. i zeigt den feuchtigkeitsaufsaugenden
Teil in Ansicht, Abb. 2 den isolierenden Tragteil in Ansicht und zwei Schnitten
IJ und II-II. Abb. 3
zeigt die beiden Teile zusammengesetzt. Abb. 4 zeigt
die Einlage in einen Hut eingesetzt.
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Bei diesen Ausführtingsbeispielen besteht der aufsaugende Teil in
einem Streifen A aus Fließpapier mit einer leichten Ausbuchtung C an dem
einen Rande und mit Schlitzen B an beiden Enden.
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Der etwas kreisförmig geschnittene Isolierteil E aus
f euchtigkeitsundurchlässiger Glanzpappe oder anderem geeigneten Werkstoff
zeigt an den Enden SchlitzeF und eine abbiegbare ZungeH. Einige zackenartige Lappen
G sind aus dem Material des Streifens E
ausgestanzt und herausgedrückt,
derart, daß die Spitzen der Zacken entgegengesetzt gerichtet sind zur Richtung der
Zunge H.
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Wie Abb. 3 zeigt, wird der auswechselbare Saugst#eifen
A so eingesetzt, daß er mit den Enden in die Schlitze F des
Isolierstreifens eingreift und am ausgebuchteten Rand C von der Zunge H des Isolierstreifens
abgestützt wird. Der beim Einsetzen der Einlage hinter das Schweißleder
J (Abb. 4) eines Hutes nach unten gerichtete Rand K ragt über den Rand des
iso#lierstreifens heraus.
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Bei M ist angedeutet, wo im Falle der Verwendung für Stehkragen
ein Knopfloch in beiden Einlageteilen anzubringen wäre.
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Die Einlage kann bei Hüten auch zur Regulierung der Hutweite mitbenntzt
werden; zu diesem Zwecke können auch in ein und denselben Isolierstreifen mehrere
Saugstreifen übereinander eingesetzt werden, was zugleich für stark schwitzende
Personen zum weiteren #,;5,ckutz gegen Verfleckung des Hutes zweck-#Wiebig sein
kann. Es kann genügen, eine Ein-Iage in die vordere Hälfte des Hutes hinter das
Schweißleder einzusetzen. Die Einlagen können aber auch lang genug gemacht werden,
um annähernd den ganzen Kopfumfang bzw. beim Kragen den Halsumfang abzudecken, was
aber im allgemeinen nicht nötig sein wird. Man kann auch bei Hüten vorn und hinten
je
eine den halben Kopfumfang abdeckende Einlage einsetzen. Die Saugeinlagen
können nach Bedarf erneuert werden, während der isolierende Tragstreifen im allgemeinen
dauernd benutzt werden kann. Die Einlage kann das Kleidungsstück nicht nur gegen
Feuchtigkeit, sondern auch gegen im Haar oder an der Haut befindliches Fett schützen.