DE609426C - Atemmaske, insbesondere fuer aerztliche Zwecke - Google Patents

Atemmaske, insbesondere fuer aerztliche Zwecke

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DE609426C
DE609426C DE1932609426D DE609426DD DE609426C DE 609426 C DE609426 C DE 609426C DE 1932609426 D DE1932609426 D DE 1932609426D DE 609426D D DE609426D D DE 609426DD DE 609426 C DE609426 C DE 609426C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1107Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape
    • A41D13/1138Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape with a cup configuration
    • A41D13/1146Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape with a cup configuration obtained by moulding

Description

  • Atemmaske, insbesondere für ärztliche Zwecke Die Erfindung hat eine Atemmaske zum Gegenstande, wie sie insbesondere für Ärzte, z. B. bei chirurgischer Tätigkeit, gebraucht werden.
  • Aufgabe derartiger Masken ist weniger, den Träger derselben zu schützen, als ansteckende Keime, Feuchtigkeit, Speichel oder' sonstige in der Atemluft enthaltende Stoffe von Dritten, beispielsweise Kranken, fernzuhalten.
  • Die vorliegende Eifindung löst diese Aufgabe durch eine Anordnung, bei welcher die ausgeatmete Luft auf ihrem, Weg nach außen eine Reihe von Hindernissen durchquert, die aus der Luft alle unerwünschten Fremdstoffe zurückhalten und insbesondere eine zuverlässige Entfeuchtung der Atemluft bewirken.
  • Ausgehend von einer an sich bekannten Maske mit einem luftundurchlässigen, die Atemluft entlang der Maske ablenkenden Rahmen, weist gemäß der Erfindung das Rahmenmittelteil labyrinthartig geführte, als Atern#>ng dienende Vertiefungen auf, in welche die Atemluft durch eine mit Öffnungen versehene- Abdeckfilterschicht dringt.
  • Beim Auftreffen der ausgeatmeten Luft auf die Filterschicht wird bereits ein sehr erheblicher Teil der in der Luft suspendierten Teilchen abgefangen. Die durch die Öffnungen der Abdeckschicht in die Vertiefungen gelangende Luft wird infolge der vielfachen Änderung ihrer Bewegungsrichtung in den labyrinthartigen Gängen in einem weiteren Grad von Fremdstoffen befreit. Um eine letzte Ausfilterung der Atemluft zu erzielen, kann man in weiterer Ausbildung der Erfindung dem Rahmenmittelteil Hohlräume anfügen, die zwischen dem Rahmen und einer ihn abdeckenden Schicht, z. B. aus Gaze, gebildet und mit Filterkörpern gefüllt sind und durch welche die Atemluft geführt wird, gleichgültig, ob der Träger der Maske einatmet oder ausatmet. .
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Atemmaske kann schließlich noch gesteigert werden, wenn die Vertiefungen des Rahmenmittelteils ihre größte Ausdehnung quer zur Richtung des Mundes haben und wenn man beispielsweise als in den Hohlräumen unterzubringende Filterkörper Stücke gepreßter Baumwolle oder Kugeln, Rollen o.dgl. aus aufsaugfähiger Baumwolle oder anderen geeigneten - Stoffen verwendet.
  • Aus der durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Rahmenmittelteils ermöglichten weitgehenden Trocknung der Atemluft ergibt sich zugleich der Vorteil, daß die in den Hohlräumen untergebrachten Filterkörper nicht wie bei der sonst üblichen Maskenanordnung mit der Zeit stark durchfeuchtet werden und so, zusammensackend, teils die wirksame Filterfläche verkleinern, teils infolge verminderter Durchlässigkeit die Atmung erheblich erschweren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. z eine perspektivische Ansicht der über Nase und Mund des Trägers entsprechend gesetzten Maske, Fig. 2.- eine Ansicht der zusammengesetzten Maske von außen, Fig. 3 eine Ansicht von innen, Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 2, Fig. 5 einen gleichen Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 2, Fig.6 eine Aufsicht auf die innere Fläche des Maskenrahmens, Fig.7 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie VII-VII in der Fig. 6, Fig. 8 eine Aufsicht auf die zuerst zusammenzusetzenden Teile der Maske, Fig. 9 eine ähnliche Aufsicht auf die vervollständigte Maske, Fig. io eine perspektivische Ansicht der fertiggestellten Maske, Fig. ii einen vergrößerten Schnitt nach der Linie XI-XI in der Fig. io, Fig. i2 einen der Füllkörper im Grundriß, Fig. 13 einen Füllkörper im Querschnitt, Fig. 14 die perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform des Füllkörpers und Fig. 15 einen Querschnitt durch ihn.
  • Mit 2o ist allgemein der Rahmen der Maske bezeichnet, der zweckmäßig aus verhältnismäßig steifem Werkstoff, wie Pappe, Celluloid o. dgl., hergestellt wird.
  • Der Rahmen 2o hat einen zentrisch angeordneten Teil 2i von ovaler Form., der eingedrückt oder eingekerbt wird, so daß auf der inneren Seite eine Reihe in der Querrichtung länglicher, hohler Taschen 22 entstehen (Fig. 6).
  • In bestimmten Zwischenräumen ist der Rahmen 2o an den Rändern des Innenteiles 21 eingeschnitten, so daß keilförmige Schlitze 23 und bogenförmige Schnittlinien 24,--5 entstehen; der Rahmen 2o ist an den oberen Seitenteilen eingekerbt, um das Zurechtbiegen dieses Stückes zu erleichtern. In dem oberen Teile ist der Rand des Rahmens 2o eingedrückt und bildet eine der Nase angepaßte Vertiefung 26. An den Enden ist das Stück 2o mit vier Öffnungen 27 versehen, deren Ränder aufgebogen paarweise aufeinanderliegen und sich gegenseitig berühren können, so daß ein Zwischenraum zwischen dem anliegenden Rahmen 2o beim Zusammenfalten der Maske verbleibt.
  • Über die äußere Oberfläche des Rahmenmittelteiles ist eine Schicht aus Wachs, Collodium oder ähnlichem klebendem Stoff 29 gebracht (Fig.4). Auf die innere Randseite ist ebenso eine den Rand abdeckende Schicht aus ähnlichem Klebstoff 30 gebracht (Fig. 8). Eine Lage abdeckenden Materials, vorteilhaft Gaze 32, ist dann entsprechend über den Rahmen gelegt, so daß sie die äußere Fläche des Rahmens vollständig bedeckt und durch die klebende Deckschicht 29 festgehalten ist. Wie insbesondere in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Gaze über die Ränder des Rahmens so gefaltet werden, daß sie in doppelter Lage darüberliegt.
  • Die gefaltete Deckschicht enthält ein Paar Bänder oder Riemen 34, die vorher auf den Rahmen an den Rändern des Mittelteiles, wie vornehmlich Fig. 8 zeigt, gelegt und durch die Ösen 27 hindurchgeführt sind.
  • Die Ränder der gefalteten Deckschicht sind zusammengelegt und fest auf die klebende, den Rand bedeckende Schicht 30 gedrückt, wie vornehmlich aus Fig.4 und 5 hervorgeht. Eine zweite klebende Schicht 35 ist über den haftenden Rand dieser Schicht gelegt und ein verhältnismäßig festes Stück 36 von ovaler Form daraufgesetzt. Das Stück 36, das aus gepreßter Baumwolle oder ähnlichem zweckentsprechen-_ dem Werkstoff hergestellt sein kann, kann ein unmittelbar vor dem Mund des Maskenträgers zu setzendes Hindernis bilden und ist mit einer verhältnismäßig großen mittleren Öffnung 37 und einer Reihe kleinerer Öffnungen 38 versehen.
  • Nachdem so die Einzelteile der Maske zusammengesetzt sind, werden die Riemen 34 an den Enden gefaßt und nach außen gezogen, so daß ein Anziehen und damit ein Zusammendrücken des inneren Teiles der Deckschicht erreicht wird, -wie Fig. 4 zeigt, wobei an den Rändern Hohlräume in der Deckschicht verbleiben. Die zwischen den gefalteten Teilen der Deckschicht entstandenen Hohlräume werden lose mit Füllkörpern ausgefüllt, die vorteilhaft aus Kugeln 4o aus aufsaugefähiger Baumwolle oder einem ähnlichen zweckentsprechenden Stoffe bestehen, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist. Diese kugelförmigen Körper können durch Stanzen oder Ausschneiden aus einer Lage aufsaugefähiger Leinwand hergestellt sein und sind vorteilhaft in die Hohlräume der Maske lose eingesetzt.
  • Eine Abänderung des Füllkörpers besteht aus einer zylindrischen Rolle 42 aus aufsaugefähiger Baumwolle, die durchlöchert -oder sonstwie behandelt ist, um eine Reihe von Öffnungen in ihr vorzusehen (Fig. 14, 15): Diese Rollen können in die Deckschicht während des Faltens der Schicht eingelegt werden.
  • Wie insbesondere die Fig. 2 und io zeigen, sind die Enden der Bänder 34 vorteilhaft durch zylindrische Ringe 43 gezogen, um ein genügendes Zusammenziehen der Maske und Befestigen an den Kopf des Trägers zu ermöglichen. Wenn die Maske aufgesetzt ist, sind die Enden der Bänder seitwärts gezogen und verursachen ein Zusammenziehen der Deckschicht und biegen zugleich den Rahmen in eine im wesentlichen becherähnliche Form, so daß die Maske dicht anschließend befestigt werden kann, um Mund und Nase des Trägers abzuschließen. Die Ränder des Rahmens 2o sind vorteilhaft wellenförmig, so daß er dicht auf das Gesicht eine völlige Abdichtung für Mund und Nase ermöglicht (Fig. i).
  • Mit der vorliegenden Ausführungsform werden irgendwelche Ansteckungskeime, die von der Nase oder dem Mund des Trägers ausgehen, innerhalb der Maske aufgehalten. Organismen, die aus dem, Mund ausgeblasen werden, stoßen zunächst auf das Hindernis 36; wenn auch Teile davon durch die Öffnungen in diesen hindurchgelangen können, so werden sie jedoch in den Vertiefungen 22 im Rahmenmittelteil aufgehalten. Die lose ausgefüllten Randteile der Maske verhindern ein Austreten von Organismen am oberen oder unteren Teile oder an den Seiten insofern, als die aufsaugefähige Füllung als Filter wirkt. Dementsprechend stellt die Maske eine sehr wirksame Atemschutzvorrichtung dar, wie sie für viele Zwecke und insbesondere für Ärzte während einer Operation erforderlich ist, um die Gefahr einer Ansteckung weitestgehend zu vermeiden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atemmaske, insbesondere für ärztliche Zwecke, mit einem, luftundurchlässigen, die Atemluft entlang der Maske ablenkenden Rahmten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmeilmittelteil (21) labyrinthartig geführte, -als Atemfang dienende Vertiefungen (22) aufweist, in welche die Atemluft durch eine mit Öffnungen (37, 38) versehene Abdeckfilterschicht (36) dringt.
  2. 2. Atemmaske nach Anspruch =, gekennzeichnet durch dem Rahmenmittelteil (21) anliegende, zwischen dem Rahmen (20) und einer ihn abdeckenden Schicht (32), z. B. aus Gaze, gebildete, mit Filterkörpern (4o) gefüllte Hohlräume, durch welche die Atemluft gegebenenfalls aus den Vertiefungen (22) über die Filterschicht (36) geführt ist.
  3. 3. Atemmaske nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (22) ihre größte Ausdehnung quer zur Richtung des Mundes haben und daß ihnen teilweise Öffnungen (37, 38) der Filterschicht (36) gegenüberliegen.
  4. 4. Atemmaske nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Filterkörper Stücke gepreßter Baumwolle, Kugeln aus aufsaugefähiger Baumwolle (40, 42) o. dgl. verwendet werden.
DE1932609426D 1932-06-25 1932-06-25 Atemmaske, insbesondere fuer aerztliche Zwecke Expired DE609426C (de)

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DE (1) DE609426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117850B (de) * 1954-12-15 1961-11-23 Rene Charles Jolfre Verfahren zum Spannen einer Membran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1117850B (de) * 1954-12-15 1961-11-23 Rene Charles Jolfre Verfahren zum Spannen einer Membran

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