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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Abdeckung von Wunden, insbesondere von frisch gestochenen Tätowierungen oder dgl., nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Abdeckungen, wie beispielsweise Pflaster und Bandagen, die durch Aufkleben auf die Haut oder durch Umwicklung selbiger zur Wundversorgung herangezogen werden, sind seit langem Stand der Technik. Insbesondere werden derartige Abdeckungen als flächige Textilien ausgebildet, die durch verschiedenste Halterungssysteme an der Haut von Mensch oder Tier befestigt werden.
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Durch die internationale Patentanmeldung
WO 2006/088342 A1 sind verschiedenste Textilien bekannt, wie Strumpfhosen, T-Shirts, Handschuhe usw., die durch die Einarbeitung von metallischen Fasern in das Textilgewebe eine antiseptische und biostimulierende Wirkung aufweisen und einen gewissen Druck auf den eingehüllten Körper aufweisen. Nachteilig hieran ist, dass nach dem Gebrauch des Textils das Textil zur erneuten Verwendung gereinigt werden muss und somit erhöhte Kosten aufgrund der Anschaffung und Nutzung mehrerer Textilien entstehen können.
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Die Gebrauchsmusterschrift
DE 1 763 110 U offenbart einen Finger-, Arm- und Beinverband. Der Finger-, Arm- und Beinverband besteht aus einem Streifen eines Elastikgewebes, wobei auf der als Unterseite des Verbandes dienenden Seite ein antiseptisches Wundkissen aufgebracht ist und das dem Wundkissen entgegengesetzte Ende des Elastikstreifens mit einem Klebestreifen versehen ist, der zum Teil auf der Oberseite des Elastikstreifens aufgeklebt ist, zum Teil über den Elastikstreifen hinausragt. Der Nachteil an dieser Art von Verband besteht darin, dass zum einen die Verbindung für den Verschluss des Verbandes unter der Kleidung mindestens zweilagig aufträgt und zum anderen, dass der Verband nur ein Einwegverband ist.
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In der Offenlegungsschrift
DE 10 2009 035 095 A1 wird wiederverwendbare Schutzkleidung für Haus- und Nutztiere nach operativen Eingriffen und bei Hauterkrankungen gezeigt. Die offenbarte Schutzkleidung umfasst mindestens ein ein- oder mehrlagiges Obertextil, das mittels geeigneter Befestigungsmaterialien, unlösbar oder lösbar mit einem ein- oder mehrlagigen Innentextil verbunden ist und mindestens einen größenverstellbaren und sicherbaren Bauch- oder Brustgurt aufweist und wobei das Innentextil mindestens ein medizinisch wirkendes Mittel enthält. Nachteilig an dieser wiederverwendbaren Schutzbekleidung ist, dass der Tragekomfort für ein derartiges Wundversorgungstextil bei Menschen aufgrund der Sicherungsgurte, z. B. unter einem Oberhemd für Herren oder einer Bluse für Damen nicht sonderlich hoch ist oder eine solche Bekleidung gar nicht zulässt. Eine ähnliche medizinische Schutzkleidung wird auch in der
US-Patentschrift US 7,004,922 B1 gezeigt, welche dieselben Nachteile wie zuvor genannt aufweist.
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Eine Veterinärbandage zum vollständigen Umschließen eines Teils einer Gliedmaße eines Tiers ist in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2012 102 576 U1 beschrieben. Nachteilig an diesem elastischen Gestrick für Tiere, insbesondere Huftiere z. B. Pferde, ist, dass bei einer dort nicht genannten Anwendung auf den Menschen auch diese Bandage unter der Kleidung, z. B. einem Oberhemd, durch die Verschlusselemente sowie die einsteck- bzw. einschiebbaren Einlagen auftragen würde.
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In der Gebrauchsmusterschrift
DE 6602307 U wird eine Heilbandage, insbesondere für Tiere, gezeigt, die die Form einer an sich bekannten verschließbaren Gamasche hat, die auf der Innenseite eine elastische, speicherfähige Schicht oder Schichten mit unregelmäßiger Oberfläche aufweist bzw. aufweisen, welche Arzneimittel aufnehmen können oder wobei die Bandage nur durch bloßes Anliegen der Innenfläche an der Extremität halten. Nachteilig an dieser technischen Lösung ist, dass die Gamasche an jeder Stelle gleich fest an der Extremität anliegen muss, um die gewünschte Lageposition sicherzustellen, wodurch Druck auf die Wunde ausgeübt werden muss.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine gattungsgemäße Abdeckung von Wunden, insbesondere von frisch gestochenen Tätowierungen oder dgl. zu entwickeln, ohne die Nachteile des Standes der Technik.
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Die Erfindung und ihre Vorteile
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung der Abdeckung von Wunden, insbesondere von frisch gestochenen Tätowierungen oder dgl., wobei die Abdeckung eine der Wunde zugewandte Seite aufweist und aus mindestens einer Schicht aufgebaut ist, mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1, hat demgegenüber den Vorteil, dass die Abdeckung mindestens eine Öffnung aufweist. Die Öffnung ermöglicht dem Anwender ein schnelles und einfaches Anziehen oder Ausziehen der Vorrichtung zur Abdeckung von Wunden. Somit ist ein ständiges Wechseln der Abdeckung für den Träger nicht mehr lästig, sondern wird aufgrund der einfachen Handhabung stets schnell und leicht erledigt. Dieses einfache An- und Ausziehen der Abdeckung gewährleistet somit, dass der Anwender die Wunde beispielsweise nach dem Reinigen selber wieder abdecken kann.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung besitzt die mindestens eine Schicht einen sorptiven Charakter. Die sorptive Schicht kann an seiner Oberfläche beispielsweise Wundsekret ab- oder adsorbieren und somit ein schnelles Trocknen der Wunde gewährleisten. Darüber hinaus kann die sorptive Schicht auch antibakteriell wirken, z. B. im Falle eines Silbertextils oder dgl.. Weitere antimikrobielle Effekte von Metallionen, wie Ag, Au, Pt, Pd, Ir, Cu, Sn, Sb, Bi und Zn sind bekannt und daher können die Metallionen ebenfalls als Beschichtung der sorptiven Schicht in den entsprechenden Verbindungen, beispielsweise als Salze, herangezogen werden. Des Weiteren können alle pharmazeutischen Wirkstoffe, in Form einer Salbe, eines Pulvers, eines Puders, einer Creme oder eines Gels usw. auf die sorptive Schicht aufgetragen werden.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist die mindestens eine Schicht, welche einen sorptiven Charakter besitzt, an der der Wunde zugewandten Seite angeordnet. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass die Wunde stets mit der sorptiven Schicht in Verbindung steht.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist mindestens eine Schicht zumindest teilweise aus mindestens einem elastischen Material aufgebaut. Durch das Verwenden von elastischem Material wird die Abdeckung dehnbar und passt sich ideal der abzudeckenden Unterlage des menschlichen Körpers an. Zusätzlich wird durch die Einarbeitung von elastischem Material ein guter Sitz sichergestellt, damit die Abdeckung stets im Bereich der Wunde angeordnet ist und so eine ideale Wundabdeckung garantiert wird. Die Abdeckung kann neben der zumindest teilweisen elastischen Ausgestaltung auch aus atmungsaktiven, wasserabweisenden und waschbaren Material bestehen. So wird auch die ausreichende Versorgung der Wunde und der Hautoberfläche mit Sauerstoff erreicht.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung weist die Abdeckung mindestens einen Spacer auf. Der Spacer weist den Vorteil auf, dass er zum einen die Abdeckung stabilisiert und zum anderen einen Hohlraum zur Wunde neu bildet.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist der mindestens eine Spacer mit der Abdeckung unlösbar oder lösbar verbunden. Durch die Möglichkeit, dass der mindestens eine Spacer lösbar an der Abdeckung angeordnet ist, ergibt sich ein sehr großer Variantenreichtum einer möglichen Anordnung des Spacers an der Abdeckung.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist der mindestens eine Spacer flexibel. Der flexible Spacer besteht beispielsweise aus einem dehnbaren oder biegsamen Kunststoff oder Materialien mit ähnlichen Eigenschaften. Der Spacer kann aber auch aus Metall, Holz oder dgl. sein.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist der mindestens eine Spacer durch wenigstens ein Anbauteil in Form und/oder Größe veränderbar. Dadurch kann der Spacer in Größe und/oder Form individuell die für eine Wunde, wie beispielsweise eine frisch gestochene Tätowierung, angepasst werden. Somit können auch beliebige Formen von Wunden, insbesondere aber von Tätowierungen, abgedeckt werden.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung spannt der mindestens eine Spacer einen Hohlraum zwischen der Wunde und der der Wunde zugewandten Schicht auf. Durch das Aufspannen eines Hohlraums wird Platz für das Einlegen einer zusätzlichen Schicht geschaffen. Darüber hinaus wird dadurch erreicht, dass das in den Hohlraum eingelegte Wundversorgungsmaterial keinen Druck auf die Wunde ausübt, wie es häufig bei Pflastern oder dgl. der Fall ist. Somit wird ein Anhaften oder ein Ankleben des Wundversorgungsmaterials, beispielsweise der sorptiven Schicht, an die Wunde gehemmt oder im besten Fall sogar verhindert.
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Nach einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist in dem aufgespannten Hohlraum mindestens eine sorptive Schicht mit einem Verbindungsmittel lösbar oder unlösbar angeordnet. Durch das Einlegen von mehr als einer sorptiven Schicht kann erreicht werden, dass das Wundsekret in eine innere Schicht aufgenommen wird und somit die obere Schicht länger in einem für die Wunde guten Zustand gehalten wird.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung weist eine mehrere Schichten aufweisende Abdeckung eine austauschbare Schicht auf. Durch die Möglichkeit eine Schicht der Abdeckung auszutauschen wird sichergestellt, dass z. B. mit Wundsekret verunreinigte Schichten gereinigt und wiederverwendet werden können. So werden die Kosten reduziert und die Abdeckung ist wiederverwendbar. Darüber hinaus kann durch den Austausch schnell eine verunreinigte Schicht ausgetauscht und der optimale Zustand wiederhergestellt werden.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist die Abdeckung zumindest teilweise ein Gewirke. Die Vorteile eines Gewirkes liegen darin, dass die antibakterielle und antimikrobielle Wirkung oder andere auch durch das Einarbeiten von beispielsweise Silberfäden oder dgl. in das Gewirke erreicht werden können.
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Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung ist die Abdeckung insbesondere ein Hemd, ein T-Shirt oder dgl., eine Hose, eine Bandage oder ein Handschuh oder zumindest ein Bestandteil eines Hemdes, eines T-Shirts oder dgl., einer Hose, einer Bandage oder eines Handschuhs. Durch das Einarbeiten der Abdeckung in verschiedenste Bekleidungsausführungsformen wird ein Portfolio geschaffen, welches Wunden schnell und effektiv abdecken kann.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.
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Zeichnung
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
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1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abdeckung von Wunden,
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2 eine zusätzliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung von Wunden in perspektivischer Ansicht,
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3 eine Aufsicht auf eine schematisch dargestellte Wunde mit Spacer und Anbauteil,
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4 eine Vorderansicht der in 2 gezeigten erfindungsgemäßen Abdeckung und
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5 eine vergrößerte Darstellung des durch die Spacer aufgespannten Hohlraums zwischen Wunde und der der Wunde zugewandten Schicht.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden, insbesondere von frisch gestochenen Tätowierungen oder dgl., dargestellt. Die Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden ist aus mindestens einer Schicht 2 aufgebaut und weist eine der Wunde zugewandte Seite 3 auf. Zudem weist die erfindungsgemäße Abdeckung 1, hier als schlauchartige, aus flexiblem bzw. elastischem Material hergestellte, Vorrichtung dargestellt, eine Öffnung 4 und eine zusätzliche Öffnung 5 auf. Durch das Verwenden von elastischem Material passt sich die Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden optimal an den menschlichen Körper an, wodurch ein optimaler Sitz der Abdeckung 1 sichergestellt wird. Dadurch, dass die Abdeckung 1 stets im Bereich der Wunde angeordnet ist, wird eine ideale Wundversorgung garantiert. Des Weiteren kann neben der zumindest teilweisen elastischen Ausgestaltung der Vorrichtung zur Abdeckung 1 auch atmungsaktives, wasserabweisendes und waschbares Material zur Herstellung genutzt werden. Zum einen wird so die ausreichende Versorgung der Wunde und der Hautoberfläche mit Sauerstoff erreicht und zum anderen ist die Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden nicht nur einmal verwendbar, sondern wiederverwendbar. Darüber hinaus ist an der Innenseite der Abdeckung 1, d. h. an der Wunde zugewandten Seite 3, eine weitere Schicht 6, die sorptiven Charakter besitzt, angeordnet. Diese sorptive Schicht 6 kann an seiner Oberfläche beispielsweise Wundsekret ab- oder adsorbieren. So wird ein schnelles Trocknen der Wunde gewährleistet. Zusätzlich kann die sorptive Schicht 6 antibakteriell wirken, z. B. im Falle eines Silbertextils oder dgl.. Weitere Beschichtungsmöglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Metallionen, wie Ag, Au, Pt, Pd, Ir, Cu, Sn, Sb, Bi und Zn. Auch können auf der sorptiven Schicht 6 alle möglichen pharmazeutischen Wirkstoffe, z. B. Antibiotika oder dgl., in Form einer Salbe, eines Pulvers, eines Puders, einer Creme oder eines Gels aufgetragen werden. Die sorptive Schicht 6 ist mittels mindestens eines Verbindungsmittels, z. B. eines Klettverschlusses, eines Reißverschlusses oder dgl. oder auch nur mit Nähgarn, lösbar oder unlösbar an der Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden befestigt. In 1 ist die sorptive Schicht 6 über der gesamten Länge 7 der Abdeckung angeordnet, was jedoch nicht zwangsläufig so sein muss. Vielmehr ist es möglich, dass die sorptive Schicht 6 auf die Größe und Form der Wunde angepasst wird und auch ausschließlich in deren Bereich an der der Wunde zugewandten Seite 3 der Abdeckung 1 angeordnet wird. Andere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abdeckung 1 sind insbesondere als Hemd, als T-Shirt oder dgl., als Hose, als Bandage oder als Handschuh oder zumindest als ein Bestandteil der oben genannten Textilen denkbar. Durch ein so geschaffenes breites Portfolio an Bekleidungsausführungsformen können Wunden schnell und effektiv abdecket und versorgt werden.
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2 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden, insbesondere von frisch gestochenen Tätowierungen, in perspektivischer Ansicht. Im Gegensatz zu 1 ist die Anordnung der sorptiven Schicht 6 an der Wunde zugewandten Seite 3 anders verwirklicht. In 2 sind über der gesamten Länge 7 der Abdeckung 1 Spacer 8 angeordnet. Auch diese sind an der Vorrichtung zur Abdeckung 1, in Größe und Form der Wunde anpassbar und anbringbar. Darüber hinaus sind die Spacer 8 flexibel, elastisch bzw. beweglich ausgestaltet und entweder lösbar oder unlösbar mit der Vorrichtung zur Abdeckung 1 verbunden. Durch die Anordnung der Spacer 8 an der Abdeckung 1 wird ein Hohlraum 9 zwischen der Wunde und der der Wunde zugewandten Schicht aufgespannt, in den die mindestens eine sorptive Schicht 6 eingebracht werden kann.
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Eine Aufsicht auf eine schematisch dargestellte Wunde 10, um welche ein an einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden angeordneter Spacer 8 zumindest teilweise angeordnet ist, ist in 3 gezeigt. Der Spacer 8, der in Größe und Form, wie oben beschrieben, variabel ist und so stets optimal an die Wunde 10 angepasst werden kann, kann auch Wunden 10, die einen, wie in 3 gezeigt, in der Form komplexen Wundrand aufweisen, überdecken, da der Spacer 8 durch Anbauteile 11, beispielsweise zusätzliche Spacer 8, zusätzlich in Größe und Form veränderbar ist.
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4 zeigt einen Schnitt durch die in 2 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung zur Abdeckung 1 von Wunden, die aus mindestens einer Schicht 2 besteht. An der Abdeckung 1 sind Spacer 8 so angeordnet, dass die Spacer 8 einen Hohlraum 9 zwischen der hier nicht dargestellten Wunde und der mindestens einen Schicht 2 aufspannen. In dem Hohlraum 9 wird mindestens eine hier nicht gezeigte sorptive Schicht 6 mit einem Verbindungsmittel, z. B. einem Klettverschluss, einem Reißverschluss oder dgl. oder auch nur mit Nähgarn, lösbar oder unlösbar angeordnet. Durch diese Anordnung übt die hier nicht gezeigte sorptive Schicht 6 keinen Druck 12, auf die nicht in der 4 gezeigte Wunde, insbesondere frisch gestochene Tätowierungen, aus. Dadurch haftet respektive klebt die mindestens eine sorptive Schicht 6 nicht an der in der 4 nicht dargestellte Wunde an.
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In der 5 wird der in 4, durch die Spacer 8 und die mindestens eine Schicht 2 aufgespannte Hohlraum 9, gezeigt in Ausschnitt A, in einer vergrößerten Längsschnitt dargestellt. In dem Hohlraum 9, welcher seitlich durch die Spacer 8 begrenzt wird ist die aus mehreren austauschbaren Lagen aufgebaute sorptive Schicht 6 erkennbar. Die einzelnen Schichten können unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
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Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Abdeckung
- 2
- Schicht
- 3
- Seite
- 4
- Öffnung
- 5
- Öffnung
- 6
- Schicht
- 7
- Länge
- 8
- Spacer
- 9
- Hohlraum
- 10
- Wunde
- 11
- Anbauteil
- 12
- Druck
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2006/088342 A1 [0003]
- DE 1763110 U [0004]
- DE 102009035095 A1 [0005]
- US 7004922 B1 [0005]
- DE 202012102576 U1 [0006]
- DE 6602307 U [0007]