DE6602307U - Heilbandage, insbesondere fuer tiere - Google Patents

Heilbandage, insbesondere fuer tiere

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DE6602307U
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Erwin Dr Becker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D9/00Bandages, poultices, compresses specially adapted to veterinary purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/006Protective coverings
    • A01K13/007Leg, hoof or foot protectors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Betr.: Hedlbandage , insbesondere für Tiere.
In der Human- und Veterinärmedizin ist es seit langem bekannt, bei ExtremitätenverlGtzungen Wickelverbände zu benutzen. Es handelt sich hierbei um Binden bestimmter Länge ?md Breite, die Lage für Lage um das zu behandelnde Glied gevzickelt werden. Bei Verwendung von derartigen Wickelbinden können selbst bei vorsichtigem Anlegen des Verbandes Lagen in sieh zusammen— rutschen oder durch Hängenbleiben einer Bindenlage kann der Verband zusammengezogen werden, so daß lokale Kompressionen auftreten können. Insbesondere in der Veterinärmedizin ist bei nervösen Tieren (Pferd) ein solcher Wickelverband, der eine Länge bis zu 6 m haben kann5 nur unter Schwierigkeiten anlegbar, wobei ein an sich erwünschter gleichmäßiger Druck aller Wickellagen nicht gewährleistet ist. Durch die Länge des Verbandes ergibt sich darüber hinaus ein seht8 unhandliches und zeitraubendes Aufbringen des Verbandes. Derartige Wickelver»bände werden auch beim Transport von Turnierpferden verwendet, wobei die Verbände mit VJatte unterpolstert sind. Der sichere Halt derartig unterpols^erter, um die Extremitäten gelegter Verbände ist jedoch keineswegs gewährleistet, und di<2se gleiten leicht nach untdin ab. Dies ist besonders dann der Fall, wenn sie als feuchte Umschläge Verwendung firtden.
Alle diese bekannten Wickelverbände, weisen die Gefahr auf, daß bei einer unsachgemäßen Anwendung die Unterhautgewebe eingeschnürt werden, sodaß lokale Kreislaufschaden auftreten können.
Es sind auch elastische Gummistrümpfe bekannt« die direkt auf die Hnut aufgelegt werden. Die Extremität wird dabei vorher mit den erforderlichen Arzneimitteln behandelt. In der Veterinär* medizin ist man von derartigen Gummistrümpfeη seit langem abgegangen. Genau wie beim Wickelverband und u„Ue in noch viel
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höherem Ma&e ergibt sich bei der direkten Auflage des Gummi-Strumpfes ein nicht kontrollierbarer Druck. Untersuchungen haben ergäbens ueip «Ui§ ilurnmx ueSiTSiiänu^ aaiiwagen wSH ni/uöjp tritt des Blutes aus dom arteriellen .in das venöse System wellt» oder weniger unterbinden können.
Aus den obigen Gründen werden in der Veterinärmedizin selbst die heute nur noch verwendeten Vickelverbände nur temporär angelegt und müssen laufend auf ihren richtiger Sitz kontrolliert werdenj um Abschnürungen zu vermeiden.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß nahezu alle Pferde, welch« mit Wickelbindeii bandagiert v?erden, und dies ist bsi fast allen Sportpferden der Fall, Einschnürscheiden an ihren Extremitäten davongetragen haben.
Durch die Erfindung werden die oben genannten Nachteile von Wickelverbänden und Gummibandagen vermieden. Die erfindungsgemäße Bandage ist mit Vorteil bei Oberanstrengungen der Sehnen und bei Sehnen- und Gelenkschwächen anwendbar. Bei Reit- und Turnierpferden wird sie gleich nach der Arbeit benutzt» um die Sehnen und Unters tut zungsbSr.der abzudecken, sodaß chronische Veränderungen an den Extremitäten vermieden werden« Durch die erfindungsgeraäße Bandage wird praktisch ein vorauszubestimmender, auf die ganae Fxtremität gleichmäßig verteilter Druck ausgeübt, sodaß Eirschnürungen mit Sicherheit vermieden werden. Hierdurch ergibt sich ein absolut sicherer Halt der Bandage, auch in der. Fällenä in denen die Bandagen mit antiseptischen Lösungen getränkt werden.
Die Erfindung bezieh/.; sich auf eine Keilbandage, insbesondere für Tiere. Die Erfindung besteht darin, daß die Bandage die Form einer an sich bekannten verschließbaren Carosche hat, die auf der Innenseite eine elastische, speicherfähige Schicht oder Schichten mit unregelmäßiger Oberfläche aufweist, welche Arzneimittel aufnehmen, oder lie Bandage nur durch bloßes
Anliegen der Oberfläche an der Extremitüt halten. Zweck·* mäßig bestsht dis Schicht aus Kuna*-Schaumstoff.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Heilbandage in geschlossener Form. Sie besteht aus einer elastischen und luftdurchlässigen Hülle 1, deren Innenseite eine ebenfalls elastische Schicht 2 trägt, die einerseits so ausgebildet ist, daß sie in der Lage ist, Arzneimittel in flüssiger Form oder breiförmiger Form oder als Pulver aufzunehmen, und andererseits derart, daß die Bandage an der Extremität rutschfest hält, jedoch ohne hierfür zusätzliche Mittel zu verwenden. Um dies zu »ri-aichen, weist die Schicht eine Vielzahl von feinen Kan&len >f auf, und die Oberfläche der Schicht 2 ist unregelmäßig Ausgebildet. Als Schichtwerkstoff kann zweckmäßig Kunst-Schaumetoff verwendet werden, der sowohl Saugeigenschaften für di« Aufnah«* der Arzneimittel, als auch Rutschfestigkeit besitzt. Di· ArneiirVttel können durch die erfindungsgemäße Bandage an einem von Patienten entfernten Ort in die Schicht 2 eingebracht werden, •odaß eine Belästigung oder Beunruhigung des Patienten durch stark riechende Arzneimittel praktisch nicht auftritt. Bei Anlegen der Bandage verdunsten dann die Arzneimittel unter der Einwirkung der Körperwärme und werden von der Haut aufgenommen. Durch die Verdunstung kann aber auch einem überhitzten8Körpergebiet Wärme entzogen werden.
Durch die Wahl der elastischen Schicht mit rauhes? Oberfläche schmiegt sich diese Schicht ohne wesentlichen Druck an jede Körperform direkt ans Lokale Einschnürungen und Kreislaufschäden werden vermieden. Die erfindungsgemäße Bandage kann damit über beliebige Zeiträume anliegen. Die Bandage ist mit Verschlußmitteln 3 ausgerüstet, die als Reißverschluß, Klettenverschluß, Hakenverschluß ο»dgl. ausgebildet sein können» Die Bandage ist äußerst rasch mit Arzneimitteln JfÜTlbar, und
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die so gefüllte Bandage einfach» sicher und schnell an <?ie Extremität anlegbar.
Die Schicht 2 kann direkt aus der Hülle 1 gebildet sein, oder auch als selbständiger Werkstoff mit der Hülle in geeigneter Weise verbunden sein. Die Fig. 2 zeigt die Innenseite der Bandage in abgewickelter Form« Die Schicht % kann auch so ausgebildet sein, daß nur Teile derselben speicherfähig sind.
(Prof. Dr* E. Becker)
Anlagenι
1 Seiten Besehreibung
2 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung »it 2 Figuren.

Claims (2)

ansprüche
1. Heilbandage, insbesondere für Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage die Fcsm einer an sich bekannten verschließbaren Gamasche hat, die auf der Innenseite eine elastische, speicherfähige Schicht oder Schichten mit unregelmäßiger Oberfläche aufweist, welche Arzneimittel aufnehmen und/oder die Bandage nur durch bloßes Anliegen der Innenfläche an der Extremi-tät halten.
2. Heilbandage n. A. 1, ddg., daß die Schick aus Künstichaumstoff besteht.
(Prof. Dr. E..Becker)
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DE202009000852U1 (de) 2009-01-22 2009-04-02 RDS UG (Haftungsbeschränkt) + Co. Vertriebs KG Atmungsaktive Gamasche oder Textilie mit auf einer Trägerschicht verteilt angeordneten Strukturelementen aus wärmereflektierendem/-absorpierendem Material
DE102009036792A1 (de) * 2009-08-08 2011-02-10 Julius Zorn Gmbh Kompressionsbandage für Säugetiere, insbesondere für Pferde
DE102013010897A1 (de) 2013-07-01 2015-01-08 Biljana Juros Vorrichtung zur Abdeckung von Wunden, insbesondere frisch gestochenen Tätowierungen
DE102009035095B4 (de) * 2008-08-07 2019-07-25 Andrea Singer Wiederverwendbare medizinische Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere nach operativen Eingriffen und bei Hauterkrankungen
DE202019100111U1 (de) * 2019-01-10 2020-04-15 Tobias Scorciapino Verband

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EP2210511A1 (de) 2009-01-22 2010-07-28 RDS UG (Haftungsbeschränkt) + Co. Vertriebs KG Atmungsaktive Gamasche oder Textilie mit auf einer Trägerschicht verteilt angeordneten Strukturelementen und Herstellungsverfahren hierfür
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