DE694529C - Kopfbedeckung mit Schweissband - Google Patents

Kopfbedeckung mit Schweissband

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Publication number
DE694529C
DE694529C DE1936L0091394 DEL0091394D DE694529C DE 694529 C DE694529 C DE 694529C DE 1936L0091394 DE1936L0091394 DE 1936L0091394 DE L0091394 D DEL0091394 D DE L0091394D DE 694529 C DE694529 C DE 694529C
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DE
Germany
Prior art keywords
sweatband
headgear
strip
strips
edge
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Expired
Application number
DE1936L0091394
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lubstein
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ROBERT LUBSTEIN
Original Assignee
ROBERT LUBSTEIN
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Publication date
Application filed by ROBERT LUBSTEIN filed Critical ROBERT LUBSTEIN
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Publication of DE694529C publication Critical patent/DE694529C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/02Sweat-bands

Landscapes

  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Kopfbedeckung mit Schweißband Um bei Kopfbedeckungen, insbesondere-bei festen Kopfbedeckungen, den durch den Rand der Kopfbedeckung ausgeübten Druck zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, zwischen .dem Schweißleder und der Innenfläche der Kopfbedeckung ein Luftkissen zu schaffen, indem zwischen der Unterkante des Leders und dem Rand der Kopfbedeckung ein gegebenenfalls :auch durchbrochener Gewebestreifen eingesetzt wird, dessen mit der Kopfbedeckung verbundene Kante, z. B. infolge Verziehens beim Einnähen, länger ist als die mit dem Hutleder verbundene Gegenkante. Ein in dieser oder ähnlicher Weise ,gebildetes Luftpolster ist jedoch nur während sehr kurzer Zeit in dem beabsichtigten Sinne wirksam,@ da sich beim Gebrauch der Kopfbedeckung unter der Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit das aus Leder oder Lederersatz -bestehende Schweißband dehnt. Es ist auch: schon vorgeschlagen worden, auf einen perforierten Stoffstreifen längs einer Kante ein schmales Band ,aufzunähen, um die Elastizität des Stoffstreifens auszuschalten und durch. die Naht gleichzeitig eine Verkürzung der einen Kante herbeizuführen.. Beim Einr nähen .des Schweißleders mit Hilfe eines so vorbereiteten Zwischenstreifens wird das Schweißleder ebenfalls schwebend getragen. Durch das .aufgenähte Band wird aber ein Dehnen des Leders auf .dem ganzen Umfang verhindert. Das durch das schwebend getragene Leder gebildete Luftpolster ermöglicht also nur eine Anpassung -an die Konturen des Kopfes, aber wegen der völligen Ausschaltung der Elastizität keine Anpassung an die Kopfweite.
  • Erfindungsgemäß wird das Schweißband ebenfalls- unter Zwischenschaltung eines die Bildung eines Luftpolsters bedingenden-Zwischenstreifens in die Kopfbedeckung eingearbeitet. Das Schweißband wird aber lediglich auf einem Teil- seines Umfanges mit einem unelastischen Streifen verbunden, welcher die Elastizität des Schweißleders also nur auf einem bestimmten Abschnitt ausschaltet. Einerseits wird so die Elastizität des Schweißbandes zur Feinanpassung an die Kopfgröße mit herangezogen, andererseits aber ein Ausweiten des Bandes. unter Ausschaltung der Elastizität auf .einem Teil seines Umfanges bei längerem Tragen verhindert.
  • Der an dem Schweißband anliegende und in seiner Längsrichtung verlaufende Streifen aus nicht oder wenig dehnbarem Material, welcher eine etwa der Breite des Schweißlbarides entsprechende oder .auch eine gerin,-gere Breite aufweisen kann, ist nach einer Ausführungsform der Erfindung mit dem Schweißband fest verbunden, beispielsweise durch eine Längsnaht oder durch Vernähen der'Enden mit dem Schweißband oder durch Verkleben usw. Nach einer anderen Ausführungsform kann der unelastische Streifen an dem Schweißband durch Schlaufen oder eine über einen größeren Abschnitt des Schweiß;-bandes verlaufende Führung geführt und mit den Enden an der Innenfläche der Kopfbedeckung befestigt sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei schweren Kopfbedeckungen, wie z. B. Helmen, zweckmäßig. Die Enden des Streifens können z. B. durch Splinte an der Helminnenfläche befestigt werden, wobei sich nach der besondere Vorteil ergibt, daß durch Änderung der Länge des Streifens die Kopfweite innerhalb gewisser Grenzen verstellt werden kann.
  • Da beim Tragen der Kopfbedeckung hauptsächlich der vordere, an der Stirn anliegende Teil des Schweißbandes der Gefahr des Verziehens ausgesetzt ist, wird der nicht dehnbare Streiften vorzugsweise an dem an der Stirn anliegenden Abschnitt des Schweißbandes angeordnet. Zweckmäßig wird der Streifen an der der Innenfläche der Kopfbedeckung zugekehrten Seite des Schweißbandes befestigt.
  • Die Wahl des für die einzelnen Teile -des Schweißbandes im Sinne der Erfindung zu verwendenden Materials ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung des Grundgedankens der Erfindung ohne weiteres.. Das eigentliche Schweißband besteht in üblicher Weise aus Leder oder Lederersatz. Der das Schweißband schwebend tragende Zwischerustreifen kann aus nicht oder "venig dehnbarem Material geschnitten ,sein, wobei ,die beiden Längskanten einen entsprechenden Längenunterschied aufweisen; zweckmäßig wird hierfür aber eindehnbares oder verziehbares Material verwendet, welches vor dem Einarbeiten des Schweißbandes in die Kopfbedeckung oder während des Einarbeitens ein Ausweiten der mit dem inneren Rand der Kopfbedeckung zu vernähenden Kante zuläßt (beispielsweise Wachstuch, dünner Filz, Samt, Roßhaargewebe oder aus Gummifäden bestehendes bzw. Gummifäden @enthaltendes Gewebe). Selbstverständlich kann der Zwischenstreifen -auch aus zwei Schichten aus verschiedenen, den angegebenen Bedingungen entsprechenden Materialien bestehen; beispielsweise aus. einer Verbindung von dünnem Filz und Wachstuch. Der an dem Schweißband anliegende bzw. mit diesem fest verbundene unelastische Streifen kann z. B. aus festem Baumwollgewebe oder anderen Textilstoffen bestehen, die in ihrer Längsrichtung keine oder geringe Dehnbarkeit aufweisen. Ein solches Gewebe kann beispielsweise aus hohe Festigkeit und geringe Dehnbarkeit auf-',veisender Kunstseide bestehen und erforderlichenfalls mit die Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit erhöhenden Stoffen imprägniert sein. Auch Drahtgaze und ähnliches, .praktisch nicht dehnbares Material ist verwendbar.
  • Durch die Schweißbandanordnung gemäß Erfindung wird nicht nur der lästige Druck auf den Kopf ausgeschaltet, sondern gleichzeitig auch der Sitz der Kopfbedeckung verbessert und ein Durchschlagen der vom Schweißband ,aufgenommenen Fettstoffe u. dgl. auf den Mützenrand verhindert. Zur Unterstützung der letzterwähnten Wirkung kann in dem Raum zwischen Schweißband und Mützenrand auch eine undurchlässige Schicht, wie Wachstuch, angeordnet werden. Außerdem wird eine gewisse Ventilation dadurch erreicht, daß der Zwischenstreifen aus durchlässigem Material hergestellt sein kann. Man kann diese Wirkung noch dadurch verbessern, daß dieser Zwischenstreifen mit Durchs brechungen versehen wird.
  • Zur weiteren Klarstellung der Erfindung wird der Gegenstand nachstehend unter Bezugnahme- auf die Zeichnung am Beispiel einer Schirmmütze erläutert.
  • Das im Sinne der Erfindung aus.gebildete-Schweißband besteht (s. Abb. z) aus dem eigentlichen Schweißleder z, welches am unteren Rand mit einem dünnen Filzstreifen 3 vernäht ist. An die untere Kante dieses Filz:-streifens ist der Wachstuchstreifen q. angearbeitet. Der mit dem Schweißleder durch eine Naht fest verbundene Streifen aus nicht oder wenig dehnbarem Material, wie Baum= wollgewehe, ist mit 5 bezeichnet.
  • Abb. t zeigt die Anordnung des Schweißbandes im Mützenrand. Wie aus .der Abbildung deutlich hervorgeht, wird zwischen Schweißband r und Mützenrand 2 ein Luft- Polster gebildet, welches ein Drücken des Mützenrandes und des. Schirmrandes 6 verhindert.

Claims (3)

  1. PA TEN TANsrRÜCiiR i. Kopfbedeckung, bei der durch. einen zwischen Schweißband und unterem Rand der Kopfbedeckung reingesetzten Zwischenstreifen u. dgl. das Schweißband zur Bildung eines Luftpolsters schwelend getragen und die Dehnung des Schweißbandes durch einen an ihm anliegenden, unelastischen Streifen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, .daß der unelastische Streifen (5) nur über einen Teil des Schweißbandes (i) sich erstreckt, so daß, einerseits,die Elastizität des Schweißbandes zur Feinanpassung an die Kopfgröße mit herangezogen, andererseits aber ein Ausweiten des Bandes unter Ausschalten dieser Elastizität auf einem Teil :seines Umfanges bei längerem Tragen verhindert wird.
  2. 2. Kopfbedeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Schweißband (i) und Innenwand ,(2) der Kopfbedeckung liegende unelastische Streifen (5) mit dem Schweißband mindestens an zwei Stellen in der Nähe seiner Enden fest verbunden ist und sich über den die Stirn des Trägers berührenden Abschnitt ,des Schweißbandes erstreckt.
  3. 3. Kopfbedeckung nach Anspruch i oder 2, dadurch .gekennzeichnet, daß, der auf dem Schweißband (i) gegebenenfalls durch Schlaufen u. dgl. ,geführte unela,-stische Streifen (5) an seinen Enden mit der Innenseihe der Kopfbedeckung, geg -ebenenfajls in der Weite verstellbar, verbunden ist.
DE1936L0091394 1936-11-05 1936-11-05 Kopfbedeckung mit Schweissband Expired DE694529C (de)

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DE694529C true DE694529C (de) 1940-08-03

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DE (1) DE694529C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906855C (de) * 1950-09-14 1954-03-18 Carl Isken Muetzenfabrik Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE906855C (de) * 1950-09-14 1954-03-18 Carl Isken Muetzenfabrik Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung

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