DE906855C - Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung

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DE906855C
DE906855C DEJ1936A DEJ0001936A DE906855C DE 906855 C DE906855 C DE 906855C DE J1936 A DEJ1936 A DE J1936A DE J0001936 A DEJ0001936 A DE J0001936A DE 906855 C DE906855 C DE 906855C
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DE
Germany
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leather
strip
headgear
sewing
edge
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Expired
Application number
DEJ1936A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Dr Claus-Lothar Cuno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL ISKEN MUETZENFABRIK
Original Assignee
CARL ISKEN MUETZENFABRIK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/02Sweat-bands

Landscapes

  • Gloves (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung, bei dem das Schweißleder nicht unmittelbar mit dem Rand der Kopfbedeckung verbunden ist, so daß ein Hohlraum zwischen Schweißleder und Kopfbedeckung geschaffen wird, der ausgleichend und vermindernd auf den Kopfdruck wirkt. Es sind bereits Kopfbedeckungen vorgeschlagen worden, -bei welchen das Schweißleder in der Breitenmitte durch einen dehnungsunfähigen Materialstreifen verstärkt und durch eine poröse, abstandschaffende Materialleiste mit dem Rand der Kopfbedeckung verbunden ist. Derartige Kopfbedeckungen können so angefertigt werden, daß sie im neuen Zustand frei von dem Übel des ungleichen und stellenweise zu starken Kopfdrucks sind, verlieren aber diese gute Eigenschaft beim Gebrauch sehr bald durch Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit auf das Schweißleder.
  • Erfindungsgemäß wird diesem Nachteil durch ein Herstellungsverfahren entgegengetreten, bei welchem das am Kopf des Trägers aufsitzende Schweißleder vor dem Vernähen mit dem dehnungsunfähigen Materialstreifen entlang seiner Umleg-und Nähkante gedehnt wird und die poröse abstandschafende Materialleiste beim Vernähen mit dem Schweißleder stärker gespannt wird als das Schweißleder. Ein solches Vorgehen vor bzw. beim Vernähen hat, wie die praktischen Ergebnisse erwiesen haben, eine wesentlich längere Erhaltung des ausgleichenden Hohlraumes zwischen Schweißleder und Kopfbedeckungsrand zur Folge, als bisher bekannt war. Das ist insbesondere bei schweren, mit Formerhaltungsmitteln versehenen Uniformmützen von Bedeutung. Hierbei hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, den dehnungsunfähigen Materialstreifen um die ganze Länge des Schweißleders herumzulegen, so daß letzteres auch am Hinterkopf nicht nachgiebig werden kann.
  • In Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nun die Herstellung einer Kopfbedeckung in einer Weise, die an Hand der Fig. i bis 3 der Zeichnung beschrieben wird. Es wird zunächst das Schweißband 5, das mit Ventilationslöchern 6 versehen sein kann, entlang der Umleg-und Annähkante so gedehnt, daß eine konische Wölbung desselben hervorgerufen wird. Zur Belassung und Erhaltung dieser Dehnung wird die über der Umlegkante des Schweißleders liegende mittlere Bandpartie rückwärtig, zweckmäßig in ihrer ganzen Länge, mit einem unnachgiebigen Materialstreifen 4 aus beliebigem porösem Material ringartig verstärkt, und es werden die Enden des Schweißleders mittels dieses Materialstreifens so miteinander verbunden, daß das Schweißleder im Gebrauch sich nicht weiter als beabsichtigt dehnen kann.
  • Das so im gedehnten Zustand gehalteneSchweißband wird nun entlang seiner Umleg- und Annähkante durch eine weitere poröse, aber elastische Materialleiste 3 verbreitert, die bei ihrer Verbindung mit dem Schweißleder mehr gespannt wird als das Schweißleder; dadurch wölbt sich die elastische Materialleiste 3 in ihrer ganzen Länge zwangsläufig nach innen.
  • Bei der Verbindung der unteren Kante des gegebenenfalls durch eine Einlage 2 verstärkten Grundtuches i mit dem so vorbereiteten Schweißband 5 erfolgt der abschließende Spannungsvorgang, indem die Materialleiste 3, durch welche das Schweißleder verbreitert ist, beim Annähvorgang des Schweißbandes in die Kopfbedeckung nochmals mehr gespannt wird als das Schweißleder.
  • Als Ergebnis der vorbeschriebenen Spannungsvorgänge wird eine konische, hohlraumschaffende Wölbung des Schweißbandes nach innen erzielt, die sich der Wölbung der menschlichen Schädeldecke genau anpassen kann und die den Einflüssen von Feuchtigkeit und Wärme weit besser widerstehen kann, als an Kopfbedeckungen dieser Art bisher beobachtet worden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung mit einem in der Breitenmitte durch einen dehnungsunfähigen Materialstreifen verstärkten und durch eine poröse, abstandschaffende Materialleiste mit dem Rand der Kopfbedeckung verbundenen Schweißleder, dadurch gekennzeichnet, daß das am Kopf des Trägers aufsitzende Schweißleder (5) vor dem Vernähen mit dem Materialstreifen (4) entlang seiner Umleg- und Nähkante gedehnt wird und daß die poröse abstandschaffende Materialleiste (3) beim Vernähen mit dem Schweißleder (5) stärker gespannt wird als das Schweißleder (5).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dehnungsunfähige Materialstreifen (4) um die ganze Länge des Schweißleders (5) herumgelegt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 426 162, 598 578, 69452-9-
DEJ1936A 1950-09-14 1950-09-14 Verfahren zur Herstellung einer Kopfbedeckung Expired DE906855C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426162C (de) * 1923-12-31 1926-03-12 F & W Grueninger Fa Schweissbandanordnung fuer Kopfbedeckungen
DE598578C (de) * 1933-11-14 1934-06-14 Gustav Sonntag Kopfbedeckung mit Belueftungseinrichtung
DE694529C (de) * 1936-11-05 1940-08-03 Robert Lubstein Kopfbedeckung mit Schweissband

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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