DE692165C - Schuh, dessen Schaft, Blatt und Zunge aus einem Stueck bestehen - Google Patents

Schuh, dessen Schaft, Blatt und Zunge aus einem Stueck bestehen

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DE692165C
DE692165C DE1938H0157395 DEH0157395D DE692165C DE 692165 C DE692165 C DE 692165C DE 1938H0157395 DE1938H0157395 DE 1938H0157395 DE H0157395 D DEH0157395 D DE H0157395D DE 692165 C DE692165 C DE 692165C
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DE
Germany
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shoe
tongue
piece
blade
consist
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Expired
Application number
DE1938H0157395
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English (en)
Inventor
Heinrich Heyn
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
    • A43B23/021Leather
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/04Uppers made of one piece; Uppers with inserted gussets
    • A43B23/042Uppers made of one piece

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh, dessen Schaft, Blatt und Zunge aus einem Stück bestehen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schuh, worunter sowohl ein Stiefel als auch ein Halbschuh verstanden werden soll, bei dem der Schaft, das Blatt und die Zunge aus einem einzigen Stück bestehen und die Verbindungsnaht für den Schuhoberteil seitlich am, Schuh vorgesehen ist. Die Zunge bleibt hierbei auf der einen Seite mit dem Schaft vollständig verbunden. Bekannte Schuhe dieser Art haben nicht die üblichen. in der Schuhmitte liegenden Schnürkanten, sondern eine seitlich liegende Verschnürung, die dein heutigen Geschmack nicht mehr entspricht. Bei einem vorbekannten Schuh liegen allerdings die Schnürkanten in der Schuhmitte, bei ilun isst es aber sehr schwierig, die vordere Sichuhk.appe mit denn Schaft aus einem Stück zu bilden; anderseits hat dieser vorbekannte Schuh eine hinten liegende Verbindungsnaht, die insbesondere beim Gamaschentragen naclibeilig ist.
  • Um einen Schuh Zeit aus einem Stück bestehendem Oberteil und seitlich liegender Verbindungsnaht mit auf der Schuhmitte liegender Verschnürung zu erhalten, ist erfindungsgemäß zum Bilden der einen Schnürjmnte der im Bereich der Zunge zugeschärfte und gewalkte Werkstoff entlang der übergangslinie von Schaft und Zunge doppelt ;gefaltet. Diese Schnürkante bildet im Schnitt .gesehen einen S-förmigen Querschnitt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die die Endschnürkante bildende Schafthälfte einen senkrecht zur Schnürkante verlaufenden Lappen auf, der beim fertigen Schuh auf .denn Blatt quer vor den Schnürkanten liegt. Der Schuh erhält auf diese Art ein besseres Aussehen, außerdem stellt der Lappen einen Abschluß unterhalb der Sehnüxkanten dar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung Üargestellt, Die Fig. Z und a zeigen einen Schuh in den beiden Seitenansichten.
  • Fig. 3 zeigt den Schuh von oben gesehen. In Fig. ¢ ist das gesamte Oberleder in kleinerem Maßstab in der Abwicklung dargestellt.
  • Das ganze zur Herstellung eines Schuhes erforderliche Oberleder wird etwa in der aus Fig. ¢ ersichtlichen Form aus einem Lederstück zugeschnitten oder aus dem Lederstück gestanzt. Der Zuschniit besteht aus dem Schaftteil i, dem Blatteil 2 und der Zunge 3. Aus Fig. q. ist ersichtlich, daß die durch eine strichpunktierte Linie dargestellte Blattmitte a mit der durch die strichpunktierte Linie b dargestellten Schaftmitte, wie be! kannt, einen spitzen Winkel einschließt, wo:: 5## für die Erreichung der richtigen SchuhforzM von Bedeutung ist. Der ganze Zuschnitt ist durch die in Fig. 4. mit c bezeichnete Schnittlinie teilweise aufgeschnitten. Die Schnittlinie c endigt in der Blattmitte a. Der in der linken Hälfte zwischen dem Schaft und .der Schnittlinie c verbleibende Teil 3 bildet :die Zunge, die auf der einen Seite mit dem Schaft vollständig verbunden bleibt. Um eine der in Fig. q. rechten Schnürkante d entsprechende Schnürkante zu erhalten, wird der Zuschnitt entsprechend der Linie e doppelt umgelegt; so daß beim fertigen Schuh eine ausgesprochene Kante e gebildet -ist. An der Kante e verläuft das Leder im Querschnitt gesehen in Gestalt eines S, es ist in der Kante e um volle i8o° umgebogen, wobei diese Bruchlinie durch eine Naht festgehalten ist. Unmittelbar nach der Naht ist das Leder wiederum; aber in entgegengesetzter Richtung um i 8o' abgebogen, so daß nunmehr die Zunge 3 in der ursprünglichen Lederrichtung weiter verläuft. Etwa entsprechend der Schnittlinie e ist die Kante/ der freien Schafthälfte gestaltet. Der Zuschnitt ist so gewählt, daß sich die Kanten c und f überlappen, weil diese Kanten durch ein oder mehrere Nähte ¢ miteinander verbunden werden. .Der freie Schaftteil i hat noch eine Zunge 5, die den Blattteil 2 in seiner Mitte übergreift, wie aus den Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich ist.
  • Der Zuschnitt wird in üblicher Weise weiter bearbeitet, um die Wölbungen der Schuhkappe und am hinteren Ende des Schuhes zu erhalten. Damit die Zunge nicht so stark aufträgt, wird das Leder an dieser Stelle in seiner Stärke verringert, es wird zugeschärft und gewalkt, damit die Zunge eine erhöhte Biegsamkeit erhält. Der Schaftteil wird entsprechend der Linie b zusammengefaltet, wobei seine Zunge 5 und der an die Begrenzungslinie f angrenende Teil den Blatteil 2 ein Stück weit übergeifen. In dieser Stellung werden die Kanf,tg,,t"`°'durch die bereits erwähnte Naht 4. fest :üaeinander verbunden. Aus den Fig. i, 2 und 3 ist das Aussehen des fertigen Schuhes deutlich ersichtlich.
  • Wird ein Schuh in Verbindung mit Gamaschen getragen, dann ist der Nachteil vorhanden, daß die Gamasche auf dem Oberledler des Schuhes stark aufliegt, was unter Umständen dazu führen kann, daß das Oberledier im Lauf der Zeit ein - Loch erhält. Dieser Nachteil kann in bekannter Weise dadurch behoben werden, daß der Schuh hinten mit einer Kappe 6 versehen wird, die etwa die durch die gestrichelten Linien g ili Fig. 2 und 4 dargestellte Form hat. Eine derartige Lederkappe wird auf den Schaft i aufgesetzt und mit .ihm vernäht. Dadurch ist für Gafnaschenträger ein Oberlederschutz erreicht, gleichzeitig ist fü:r einen besseren Sitz der Gamasche gesorgt.

Claims (2)

  1. l ATLN TANSPRÜCHE: i. Schuh, dessen Schaft, Blatt und Zunge aus einem Stück bestehen und dessen Verbindungsnaht für den Schuhoberteil seitlich am Schuh vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden einer Schnürkante (e) der im Bereich der Zunge zugeschärfte und gewalkte Werkstoff entlang der Übergangslinie von Schaft (i) und Zunge (3) doppelt (S-förmig) gefaltet ist.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die andere Schnürkante (d) bildende Schafthälfte (1) einen senkrecht zur Kante (d) verlaufenden Lappen (5) hat, der beim fertigen Schuh auf dem Blatt @2) quer vor den Schnürkanten (d, e) liegt.
DE1938H0157395 1938-10-19 1938-10-19 Schuh, dessen Schaft, Blatt und Zunge aus einem Stueck bestehen Expired DE692165C (de)

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DE692165C true DE692165C (de) 1940-06-13

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ID=7182588

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Country Status (1)

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DE (1) DE692165C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865425C (de) * 1948-10-02 1953-02-02 Josef Reiter Schuhfabrik Sportstiefel
DE29817495U1 (de) 1998-05-06 1999-09-30 Richard Bleyer GmbH & Co., 32052 Herford Sportstiefelchen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE865425C (de) * 1948-10-02 1953-02-02 Josef Reiter Schuhfabrik Sportstiefel
DE29817495U1 (de) 1998-05-06 1999-09-30 Richard Bleyer GmbH & Co., 32052 Herford Sportstiefelchen

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