DE1485727A1 - Mokassin-Schuh - Google Patents

Mokassin-Schuh

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DE1485727A1
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DE
Germany
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shoe
seam
moccasin
blank
central seam
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Application number
DE19651485727
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English (en)
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Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MOEHLMANN WILHELM
Original Assignee
MOEHLMANN WILHELM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/14Moccasins, opanken, or like shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

• . . C I. t .1
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' ■; ·χ 1 5 ν - ί' , «· 5. Juli 1965
Betr.: M 357/ß/Bg - Anmelder: Herr Wilhelm Möhlmann
■325I/Fischbeck Nr.-136.
Mokassin-Schuh
Die Erfindung betrifft einen Mokassin-Schuh mit vollständig oder nahezu vollständig geschlossenem Schühvorderteil ^ ohne Handnaht.
Als Mokassin-Schuhe werden besonders biegsame und bequem zu tragende Schuhe bezeichnet, bei denen der Schaftzuschnitt von unten um den Leisten modelliert ist. Um einen auch auf der Oberseite geschlossenen Schaft zu erhalten, wird an den Zuschnitt durch eine Plateaunaht ein Einsatz geflochten. Die Plateaunaht ist schwierig herstellbar und erfordert einen hohen Anteil an Handarbeit. Es ist kaum möglich, die -Verbindungsstelle zwischen dem Schaftzuschnitt und dem Einsatz dicht zu erstellen. Außerdem liegt insbesondere der vordere Teil der Plateaunaht im Bereich stärkerer Abnutzung, so daß die Naht hier sehr leicht beschädigt wird und aufgehen kann.
Die aufgeführten Nachteile der bisher bekannten Mokassin-Schuhe verhinderten eine breitere Durchsetzung dieser Schuh- -
■ . *a T
BAD ORIGINAL
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art, obwohl nach wie vor eine große Nachfrage nach bequemen, biegsamen, sich der Bewegung des Fußes anpassenden Schuhen besteht.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen hochelastischen, bequem zu tragenden und preiswert herzustellenden Mokassin-Schuh zu schaffen, der von den angeführten Nachteilen frei ist. Dies wird für einen Schuh der eingangs beschriebenen Are erreicht, indem das Blatt aus einem parabelförmigen Stuck besteht, das auf dem Leisten nur eine in der.Längsachse des Schuhes liegende Mittelnaht bildet, und daß im Bere'ch des Bodens die Sohle unmittelbar auf das Schaftmaterial aufgebracht ist.
Dadurch kann im Schuhvorderteil auf eine Brandsohle verzichtet werden, die den Schuh versteift. Zweckmäßig wird die Schuhspitze maschinell mit Zwickeinschlag auf den vorderen Teil der Sohlennaht in an sich von anderen Schuharten bekannter Weise eingeschert, so daß sich eine völlig geechlossene Schaftunterseite ergibt. Die gerade verlaufende Schließnaht des Schaftzuschnittes wird rein maschinell hergestellt, so daß eine kalkulatorisch preiswerte Herstellung möglich ist.
Die Oberseite des Schuhvorderteils ist bei Anordnung der Schaftnaht längs der Schaftunterseite als geschlossenes *
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Blatt ausgebildet. Eine derartig geschlossene Ausführung der Oberseite eines Schuhvorderteils erforderte bisher eine Brandsohle, die eine entsprechende Steife des Schuhes zur Folge hat. Infolge der Weiterführung des Schaftleders bis zur mittleren Längsnaht auf der Schuhunterseite entfällt beim Gegenstand der Erfindung die Brandsohle, so daß trotz des geschlossenen Blattes eine mokassinartige Elastizität des Schuhvorderteils erhalten wird« An den Schaft können in beliebiger Weise Ösenteile, Seitenteile und Hinterteile usw. angenäht werden. Dem so ausgebildeten Mokassin-Schuh können beliebige Ausgestaltungen gegeben werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf Halbschuhe und Stiefel für Herren, Damen und Kinder.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Leisten aufgezogenen Mokassin-Zuschnittes,
Fig. 2 einen in die Ebene aufgeklappten Zuschnitt für den Schaft nach Fig. 1 und
Fig. 3 die Ansicht eines auf einen Leisten
aufgezogenen Mokassin-Zuschnittes mit glattem geschlossenemBoden und einer
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BAD ORIGINAL
maschinell hergestellten Mittelnaht auf der Schuhoberseite.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Leisten 4 ein Pullover aufgeleistet. An das Blatt 1 wird das Quartier 9 und der Hinterbesatz δ genäht. Dann wird maschinell die Mittelnaht 3 ausgeführt. Wach dem Einleisten liegt, die Mittelnaht 3 längs im Boden. Die Spitze 2 wird durch Einscheren des Zwickeinschlages auf den vorderen Teil der Bodennaht gelegt und durch Verklebung verschlossen. Anstatt eines Zwickeinschlages kann im Vorderteil die Mittelnaht 3 noch ca. eineinhalb Zentimeter in der Schuhspitze weitergeführt werden. Der vordere Teil des Schuhes ist mithin vollständig aus Oberleder gebildet, so daß die Sohle unmittelbar auf die Naht 3 und die im Boden liegenden Teile des Schaftzuschnittes.1 aufgeführt werden kann. Eine Brandsohle entfällt daher in diesem Schuhteil. Es besteht ferner die Möglichkeit, die Kittelnaht 3 über den ganzen Boden und am Fersenteil wieder hochlaufen zu lassen. Dadurch wird der gesamte Schaft mit einer Naht verbunden.
Der Zuschnitt gemäß Fig. 2 weist ein Blatt 1 auf, das etwa parabelfcrmig begrenzt ist. Diese Begrenzungslinie ergibt die Ränder der Bodennaht 3· In der Längsachse des Schaft-
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Zuschnittes 1 ist eine Spitze 2 {Zwickeinschlag) ausgebildet, die nach dem Einleisten auf das dann benachbart liegende vordere Teil der Bodennaht 3 maschinell eingeschert wird. Die Seitenteile des Schuhes werden längs einer Naht 5 an dem Schaft 1 befestigt, während der mittlere hintere Teil des Schaftzuschnittes 1 eine Lasche 6 bildet.
Fig. 3 zeigt einen Zuschnitt, bei dem das Modell .von unten um den Leisten herumgeführt ist und in der Mitte der Oberseite durch eine Naht 10 verbunden ist.
·.'■. . - 6 909886/0029
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Claims (3)

  1. I HOD I Δ Ι
    Patentansprüche
    ί 1./Mokassin-Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftzuschnitt (1) aus einem Stück besteht und so ausgebildet ist, daß sich nur eine Mittelnaht (3) in der Längsachse des Schuhes ergibt, und d^.ß im Bereich des Bodens eine hochelastische Sohle unmittelbar an dem Zuschnitt angebracht ist.
  2. 2. Mokassin-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelnaht (3) längs des Bodens durchlaufend und an der Ferse (3) aufsteigend angeordnet ist.
  3. 3. Kokassin-5chuh nach Anspruch 1 oder 2,, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhspitze (2) maschinell mit Zwickeinschlag
    • auf den vorderen Teil der auf der Sohle angeordneten Mittelnaht (3) eingeschert ist.
    l+* Mokassin-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelnaht noch ca» 1 i/2 cm in der Schuhspitze weitergeführt ist.
    i>. Mokassin-Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (1) im Boden vollständig durchgeht und die Mittelnaht (3) längs der Oberseite des'Blattes (1} verläuft.»
    909886/0029 e,0 OR.OWAL
    Leerseite
DE19651485727 1965-07-07 1965-07-07 Mokassin-Schuh Pending DE1485727A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0065852 1965-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1485727A1 true DE1485727A1 (de) 1970-02-05

Family

ID=7311614

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651485727 Pending DE1485727A1 (de) 1965-07-07 1965-07-07 Mokassin-Schuh

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DE (1) DE1485727A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004012001A1 (de) * 2004-03-10 2005-10-06 Ara Shoes Ag Mokassinschuh mit Mittelnaht

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004012001A1 (de) * 2004-03-10 2005-10-06 Ara Shoes Ag Mokassinschuh mit Mittelnaht
DE102004012001B4 (de) * 2004-03-10 2007-09-20 Ara Shoes Ag Mokassinschuh mit Mittelnaht

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