DE2028420C3 - Kleinkinderschuh - Google Patents
KleinkinderschuhInfo
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Description
Der Verschluß für das Fersenteil kann auf verschiedene
Weise verwirklicht werden. Im einfachsten Fall besteht er aus einem Schnürverschluß und weisen
dazu die freien Enden der Flügel Schnürösen auf. Nach einem anderen Vorschlag ist der Aufbau so getroffen,
daß der Verschluß aus einem verstellbaren Schnallenverschluß besteht; dazu ist das freie Ende
des einen Flügels als Schnallenriemen ausgebildet. Ferner kann der Verschluß aus einem Druckknopfversch'uß
bestehen und dazu das freie Ende des einen Flügels einen Verschhißrieinen mit daran verschiebbarem
Druckknopfverschlußteil aufweisen. Zweckmäßig ist dem Verschluß, z. B. dem Schnallenriemen
bzw. dem Verschlußriemen, am Schaftvorderteil ein Haltehaken zugeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von mehrere Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhes in Perspektivansicht,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 mit abgeklapptem Fersenteil,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III durch den Gegenstand nach F i g. 2,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Schaftvorderteils nach F i g. 1 und 2,
F i g. 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schuhes in Perspektivansicht,
Fig.6 und 7 eine dritte Ausführungsfo;m des erfindungsgemäßen
Schuhes in Perspektivansicht.
Der in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Schuh 1, der aus Leder oder einem anderen geeigneten Material gefertigt
ist, weist eine Sohle 2 auf, an welche der aus Schaftvorderteil 3 und Fersenteil 4 bestehende Schaft
angeschlossen ist. Die Sohle 2 ist Laufsohle (F i g. 1 bis 3) oder dient als Brandsohle bei der Anbringung
einer zusätzlichen Laufsohle (F i g. 5,6 und 7). Das Schaftfersenteil 4, welches am hinteren Rand 5 der
Sohle 2 befestigt ist, besitzt zwei etwa gleichgestaltete Flügel 7, die das Schaftvorderteil 3 teilweise überdekken,
wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Die Flügel 7 sind durch einen Schnürverschluß 8 unter Umfassung des
oberen Randes des Schaftvorderteiles 3 miteinander verbunden. Das Fersenteil 4 des Schaftes ist um den
hinteren P.and 5 der Sohle 2 abklappbar (F i g. 2). Gemäß den F i g. 2 und 3 weist das Fersenteil 4 eine
Lauflernstütze 6 auf, die aus der rückwärtigen Verlängerung der Sohle 2 gebildet ist. Sohle 2 und Fersenteil
4 sind durch eine um die Lauflemstütze 6 sowie am hinteren Rand 5 der Sohle 2 umlaufende
Naht 9 miteinander verbunden.
Im Inneren des Schuhes 1 ist eine bekannte Stütze 10 für die innere Fußlängswölbung vorgesehen
(Fig.4). Die Stütze 10 besteht aus einer gewölbten Halbkreisscheibe aus Schaumstoff, die mit einem
dünnen Belag 11 aus Leder oder einem anderen geeigneten luftdurchlässigen Material bedeckt ist. Die
Halbkreisscheibe und der Belag 11 sind miteinander verklebt, während der Belag 11 längs seines Umfanges
13 mit der Sohle 2 vernäht ist. Die Fußlängsge-
wölbestütze 10 ist in der Mitte der an der Innenseite
des Schuhes 1 anliegenden Seite 12 am dicksten und wird zum Umfang 13 hin immer dünner.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 besteht der Verschluß aus einem verstellbaren Schnallenver-Schluß
14, 15. Das freie Ende des einen Flügels 7 weist dazu eine Schnalle 14 auf, während das freie
Ende des anderen Flügels 7 als Schnallenriemen 15 ausgebildet ist, der bei angeklapptem Schaftfersenteil
4 in die Schnalle 14 einsteckbar ist. An diesem Schuh ist dargestellt, wie eine zusätzliche Laufsohle
16 und ein Absatz 17 (in F i g. 5 punktiert dargestellt) angeordnet sind, welche aus Gummi, Kunststoff
od. dgl. bestehen. Laufsohle 16 und Absatz 17 weisen Profilierungen auf, die die Rutschgefahr ver-
mindern. Die Profilierungen des Absatzes 17 bilden ein rechtwinkliges »V«, dessen freie Schenkel nach
vorne gespreizt sind, so daß am hinteren Ende des Absatzes 17 ein freier Rand bleibt. Die Laufsohle 16
besitzt eine rückwärtige Verlängerung 18, die zusam-
men mit der rückwärtigen Verlängerung der Sohle 2 die Lauflemstütze 6 bildet. Die geöffnete Position
des Schuhes mit abgeklapptem Fersenteil 4 ist in F i g. 5 strichpunktiert dargestellt.
Eine weitere in den F i g. 6 und 7 gezeigte Ausfüh-
rungsform des Schuhes weist ebenfalls eine Laufsohle 16 und einen Absatz 17 auf, der jedoch dicker
als der vorhergehende ist. Die rückwärtige Verlängerung der Laufsohle 16 bildet wiederum eine Lauflemstütze
18. Das Fersenteil 4 ist aus der rückwärtigen Verlängerung der Sohle 2 gebildet und besteht
aus zwei ungleich gestalteten Flügeln 7, von denen einer als Verschlußriemen 19 ausgebildet ist. Der
Verschluß besteht aus einem Druckknopfverschluß 20, 21, wobei das am Verschlußriemen 19 befind-
liehe Druckknopfverschlußteil 20 am Verschlußriemen 19 verschiebbar ist. Am oberen Rand 23 des
Schaftvorderteiles 3 ist dem Verschlußriemen 19 ein Haltehaken 22 zugeordnet, unter weichen der Verschlußriemen
19 beim Verschließen einfaßt. Auf diese Weise wird das Schaftfersenteil 4 bei geschlossenem
Schuh besonders sicher gehalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- * '- und verlangt eine besondere Gelenkausbildung oderPatentansprüche· entsprechende Gestaltung der Sohle in dem Gelenk-bereich. Auf Grund der beschriebenen Gestaltung $ -1 1. fcJeinkinderschub mit aus vollständig ausge- läSt sich die Ausbildung eines Fußbettes zur Unter- - bildetem VorderteU und Fersenteil bestehendem 5 Stützung des Mittelfußes bei einein Kleinkuwi nicht $. Schaft sowie angeschlossener Sohle, gegebenen- verwirklichen. Außerdem läßt sich eine definierte I- falls mit zusätzlicher Laufsohle und Absatz, wo- Abstützung, insbesondere im Mittelfußbereich, nicht §: bei das Schaftfersenteil vom Schaftvorderteil ge- herbeiführen. Die bekannten Kleinkinderschuhe sind trennt and das Schaftfersenteil vom Schaftvorder- daher als Lauflernschuhe wenig geeignet. Darüber teil abklappbar sowie unter Umfassung des obe- io hinaus ist der Aufbau der bekannten Kleinkinderren Randes des Scbaftvorderteües mit ehiem Ver- schuhe praktisch dreiteilig, was fertigungstechnisch Schluß an das SchaftvorderteU anschließbar ist, aufwendig ist Sie bestehen im wesentlichen aus dadurch gekennzeichnet, daß das Schaftvorderteil mit zugeordneten Seitenteilen, dem Schaftvorderteil (3) bis an den hinteren Rand (5) FersenteU mit ebenfalls zugeordneten Seitenteilen soder Sohle (2) geführt und das SchaftferseateÜ (4) 15 wie der verbindenden Sohle.aus einer rückwärtigen Verlängerung der Sohle Ferner sind Kleinkinderschuhe ganz anderer Gat-(2) mit angeschnittenen, seitlichen, den Ver- tung bekannt (BE-PS 525 191), bei denen ein Lederschluß (8 bzw. 14, 15 bzw. 19 bis 21) tragenden zuschnitt fußlappenartig mit den entsprechend hoch-Flügeln (7) gebildet sowie um den hinteren Rand gezogenen Rändern mittels einer durch randseitige (5) der Sohle (2) abklappbar ist. 20 Durchbrechungen hindurchgezogenen Schnüre am
- 2. Kleinkinderschuh nach Anspruch 1, dadurch Kinderiuß befestigt wird. Es handelt sich dabei im gekennzeichnet, daß das Fersenteil (4) des Schaf- wesentlichen um pantoffelartige Schuhe, welche den tes eine Lauflernstütze (6) aufweist. Fuß einerseits vor Verschmutzungen bewahren und
- 3. Kleinkinderschuh nach den Ansprüchen 1 andererseits eine wärmende Umhül'ung bilden solund2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- 25 len.Schluß aus einem Schnürverschluß (8) besteht Ein weiterer bekannter, ebenfalls pantoffelartigerund dazu die freien Enden der Flügel (7) Schnur- Kleinkinderschuh (US-PS 3 027 658) besitzt eine amösen aufweisen. Vorderteil angeschlossene und den Spann abdek-
- 4. Kleinkinderschuh nach den Ansprüchen 1 kende Lasche, die zur Halterung des pantoffelartigen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- 30 Kleinkinderschuhes mittels einer Schnur an die über Schluß aus einem verstellbaren Schnallenver- die Ferse verlängerte Sohle angeschlossen ist. Eine Schluß (14, 15) besteht und dazu das freie Ende definierte Halterung des Kleinkinderfußes in einem des einen Flügels (7) als Schnallenriemen (15) derartigen Kleinkinderschuh ist nicht möglich,
ausgebildet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen - 5. Kleinkinderschuh nach den Ansprüchen 1 35 Kleinkinderschuh der eingangs beschriebenen Gal- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver- tung zu vereinfachen, ohne die Paßform nachteilig zu Schluß aus einem Druckknopfverschluß (20, 21) verändern, so daß der Schuh bleibt und alle Funktiobesteht und dazu das freie Ende des einen Flü- nen erfüllt, die ein Kleinkinderschuh erfüllen muß, gels (7) einen Verschlußriemen (19) mit daran der auch als Lauflernschuh funktionieren soll,
verschiebbarem Druckknopfverschlußteil (20) 40 Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, aufweist. daß das Schaftvorderteil bis an den hinteren Rand - 6. Kleinkinderschuh nach den Ansprüchen 1 der Sohle geführt und das Fersenteil aus einer rückund2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ver- wärtigen Verlängerung der Sohle mit angeschnitteschluß, z. B. dem Schnallenriemen (15) bzw. dem nen, seitlichen, den Verschluß tragenden Flügeln ge-Verschlußriemen (19), am Schaftvorderteil (3) 45 bildet sowie um den hinteren Rand der Sohle abein Haltehaken (22) zugeordnet ist. klappbar ist.Die erreichten Vorteile sind vor allem darin zu se-hen, daß sich der erfindungsgemäße Kleinkinderschuh durch einen einfachen und leicht zu verwirkli-50 chenden Aufbau auszeichnet. Das führt zu einer fer-Die Erfindung betrifft einen Kleinkinderschuh mit tigungstechnischen Vereinfachung, ohne daß funktioaus vollständig ausgebildetem Vorderteil und Fersen- nelle Nachteile in Kauf genommen werden müßten, teil bestehendem Schaft sowie angeschlossener Sohle, Insbesondere läßt sich der Kleinkinderschuh mit gegebenenfalls mit zusätzlicher Laufsohle und Ab- einem Fußbett, insbesondere einer inneren Fußlängssatz, wobei das Schaftfersenteil vom Schaftvorderteil 55 gewölbestütze ausrüsten, ohne daß die Abklappbargetrennt und das Schaftfersenteil vom Schaftvorder- keit und das leichte Anziehen erschwert sind. Durch teil abklappbar sowie unter Umfassung des oberen die beanspruchte Verlängerung des Schaftvorderteils Randes des Schaftvorderteiles mit einem Verschluß und die das Schaftvorderteil umfassende Ausbildung an das Schaftvorderteil anschließbar ist. des Schaftfersenteiles läßt sich durch mehr oder we-Bei bekannten Kleinkinderschuhen der vorstehend 60 niger stramme Einstellung des Verschlusses beim anbeschriebenen Gattung (US-PS 2 230 915, 2 357 980, gezogenen Schuh auch das Schaftfersenteil gleichsam 487 227, 3 134179) ist der Aufbau so getroffen, individuell anpassen und ist eine definierte Halterung daß Schaftvorderteil und Schaftfersenteil vollständig des Kleinkindeifußes im Schuh gewährleistet. Der erausgebildete Schuhteile sind, bei denen im Über- findungsgemäße Kleinkinderschuh ist somit in der gangsbereich dieser Schuhteile, d. h. im Bereich der 65 Lage, als Lauflernschuh eingesetzt zu werden.
Sohle, ein Mittelgelenk verwirklicht ist. Diese be- In weiterer Ausbildung der Ausführungsform alskannte Ausbildung mag das Anziehen erleichtern, ist Lauflernschuh schlägt die Erfindung vor, daß das jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig Fersenteil des Schaftes eine Lauflernstütze aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7018697 | 1970-05-22 | ||
FR7018697A FR2087535A5 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2028420A1 DE2028420A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2028420B2 DE2028420B2 (de) | 1974-08-22 |
DE2028420C3 true DE2028420C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
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