DE1485822A1 - Stiefel fuer Kleinkinder - Google Patents
Stiefel fuer KleinkinderInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/30—Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children
Landscapes
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- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
betreffend
Stiefel für Kleinkinder.
Stiefel für Kleinkinder.
Die Erfindung bezieht sich auf für Kleinkinder geeignete
Stiefel mit einer Sohle und einem über einem Leisten geformten, seine Form beibehaltenden und dem fuß angepaßten Oberleder im
Gegensatz zu einem relativ formlosen Babyschuh oder dergl., der dem fuß nicht nach Art eines Stiefels angepaßt ist und dem fuß
keinen Schutz bietet. Ein Stiefel mit einem in der üblichen Weise auf einem Leisten geformten und seine form haltenden Oberleder,
das sich dem fuß eng anpaßt, ist für Kleinkinder nicht geeignet, insbesondere weil es Schwierigkeiten macht, den fuß
eines Kleinkindes in den Stiefel einzuführen, ohne dem Kind Beschwerden zu verursachen oder möglicherweise den fuß zu verletzen.
Aus diesen Gründen wird die Fußbekleidung für Kleinkinder gewöhnlich nicht in der üblichen Weise unter Verwendung
eines Leistens hergestellt.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, einen verbesserten Stiefel für Kleinkinder zu schaffen, der mit einem
auf einem Leisten geformten, seine form beibehaltenden Oberleder
versehen ist, und in den sich der fuß eines Kleinkindes leicht einführen läßt.
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Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter, für Kleinkinder
geeigneter Stiefel mit einer Sohle und einem auf einem Leisten geformten, seine Form haltenden Oberleder ist dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Teil des Oberleders, der bei einem Stiefel üblicher Art die Zehen überdeckt, die beiden Klappen
mit den Löchern für das Schnürband und die Zunge, die in den meisten Fällen von den übrigen Teilen des Oberleders getrennt
ist, bei dem erfindungsgemäßen Stiefel durch einen vergrößerten faltbaren Ristabschnitt gebildet werden, der sich von der Fußspitze
des Stiefels aus nach hinten und oben erstreckt und zusammen mit den übrigen Teilen des Oberleders eine in der Umfangsrichtung
nicht unterbrochene, etwa bis zum vorderen Ende reichende Hülle bildet, deren Querabmessungen so groß sind, daß der
Fuß eines Kleinkindes leicht eingeführt werden kann; hierbei läßt sich der Ristabschnitt so falten, daß er sich dem Rist des
Kinderfußes eng anpaßt. Der Ristabschnitt läßt sich vorzugsweise entlang zwei gewählte» Längsfaltlinien falten, so daß zwei
Klappen entstehen, wobei jede Klappevdurch zwei in einem Querabstand
angeordnete Reihen von Schnürbandlöchern abgegrenzt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Stiefel,
bei dem der vordere Teil geschlossen und das Schnürband festgezogen ist.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des Stiefels.
Fig. 4 zeigt die Rückseite des Stiefels.
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Fig. 5 ist ein ,waagerechter Schnitt längs der Linie 5-5
in Fig. 6 und zeigt den Stiefel im geöffneten Zustand.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
Fig. 7 zeigt den geöffneten Stiefel nach Fig. 5 und 6
in einer Ansicht von vorn.
Der Stiefel kann mit einer Sohlenkonstruktion bekannter
Art versehen sein, wobei die Sohle umgefaltet, verklebt oder vernäht sein kannj die Sohlenkonstruktion ist ohne Bedeutung
für die Erfindung, die sich auf das Oberleder bezieht. Das Oberleder bzw. der Oberteil des gezeigten Stiefels setzt sich aus
vier Teilen zusammen. Hierzu gehören zwei Seitenteile mit je
einem hohen Abschnitt 14 und einem niedrigen Abschnitt 15» Die
beiden Seitenteile sind an der Fußspitze und an der Ferse durch nach oben verlaufende Nähte 17 und 18 miteinander verbunden.
Die Naht an der Ferse ist durch ein Verstärkungsstück 21 verdeckt, das bei 22 mit den Seitenteilen vernäht ist, um einen
Teil des seine Form haltenden Oberteils zu bilden. Gegebenenfalls kann man eine Fersenkappe 20 vorsehen.
Der vordere Teil des Stiefels umfaßt ein einteiliges Stück
23 eines relativ weichen Materials, dessen Eänder bei 24 und
mit den Oberkanten der niedrigen Abschnitte der Seitenteile und mit den Vorderkanten der hohen Seitenteilabschnitte vernäht sind. !
Dieses Vorderteil 23 ist mit zwei Paaren von Reihen von in Querabständen angeordneten Schniirlöchern 27, 28, 29 und 30
derart vergehen, daß auf jeder Seite zwei Reihen von Löcherii vorhanden sind. Ferner ist ein Schnürband vorgesehen, das so
durch die Löcher geführt ist, daß es eine mittlere untere i
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Schlinge 31 bildet,dann durch die Löcher 27 und 29 läuft, die.
Mittellinie kreuzt und sich schließlich durch die Schnurlöcher 30. und 29 auf der anderen Seite und in dieser Reihenfolge erstreckt.
Beim festziehen der Enden 33 des Schniirbandes wird der
obere Teil ties vorderen Stücks so gefaltet, daß zwei Falten 34 - eine auf jeder Seite - entstehen und sich die Abmessungen des
ObeAeils verkleinern, bis sich der Oberteil dem Fuß eng anpaßt,
wobei ein querliegender Kniok 35 in dem nach oben verlaufenden
Teil der nachgeahmten Zunge dort entsteht, wo eich der gewölbte Rist an die Zehen anschließt. Gemäß Fig. 1, 2 und 3 liegt Jede
Falte zwischen zwei Reihen von Sohnürlöchern und ahmt eine Deckklappe
der üblichen Art für die über der Zunge liegenden Teile des Schnürbandes nach. Man erkennt ferner, daß der Stiefel das
übliche Aussehen zeigt.
Nach dem Lösen des Schnürbandes kann man den vorderen Teil des Stiefels auseinanderfalten* so daß eine vergrößerte Öffnung
entsteht, die sich nach hinten und oben erstreckt, und zwar von der Fußspitze des Stiefels aus, statt von dort aus, wo sich normalerweise
der Zehenansatz befindet. Dies ist aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, wo man auch erkennt, daß der vordere Teil zusammen
mit den übrigen Teilen des Oberleders eine in der Umfangsriohtung
nicht unterbrochene Hülle bildet, die sich nach vorn bis zur Zehenspitze des Stiefels erstreckt. Hierdurch wird das Einführen
des Fußes eines Kleinkindes in den Stiefel erleichtert, ohne daß sich Schwierigkeiten aus der Weichheit des Fußes ergeben,
und ohne daß sich die Zehen nach unten einrollen, wie es häufig geschieht, wenn man versucht, den Fuß eines Kleinkindes
in^inen Stiefel bekannter Art einzuführen, bei dem untere
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Teile dea Oberleders einen steiferen und festeren oberen Ab- ·
schnitt umfassen, der den vorderen Teil des Fußes überdeckt.
Auch wenn man einen solchen Stiefel vollständig aufschnürt, um
die Zunge freizumachen, verbleibt ein waagerechter Teil, der sioh von der Zehenspitze aus ziemlich weit nach hinten erstreckt, und
in den die Zehen und der vordere Teil des Fußes eingeführt werden
müssen. Häufig rollen sich hierbei die Zehen zur Fußsohle hin ein, so daß man den Fuß wieder herausziehen muß, damit ein
erneuter Versuch unternommen werden kann.
Der erfindungsgemäße Stiefel läßt sich ebenso leicht an- und ausziehen wie die gebrättahliohen relativ formlosen Babyschuhe,
doch im Gebrauoh bietet er die EiRgensohaften eines normalen
Stiefels, der sich dem Fuß gut anpaßt und seine Form behält, ohne auf den fuß zu drücken.
Pat entaneprüohe:
909*41/0686"
Claims (2)
1. Stiefel für Kleinkinder mit einer Sohle und einem auf einem
Leisten geformten, seine Form behaltenden Oberteil, dadurch gekennzeichnet , daß der vordere Abschnitt des
Oberteils, der bei einem gewöhnlichen stiefel die Zehen überdeckt >
die beiden Klappen mit den löchern für das Schnürband und die Zunge, die in den meisten Fällen von den übrigen Teilen
des Oberteils getrennt ist, durch einen vergrößerten faltbaren Ristabschnitt gebildet werden, der sich von der Fußspitze des
Stiefels aus nach hinten und oben erstreckt und zusammen mit den übrigen Teilen des Oberteils eine in der ümfangsrichtung
nieht unterbrochene, sich nach vorn erstreckende Hülle bildet, deren Querabmessungen so groß sind, daß der Fuß eines Kleinkindes
leicht eingeführt werden kann, wobei sich der Ristabschnitt so falten läßt, daß er sich dem Rist des Fußes eng anpaßt.
2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ristabschnitt entlang zwei gewählten Längsfaltlinien
so gefaltet werden kann, daß er zwei Klappen bildet, wobei jede Klappe durch zwei in einem Querabstand angeordnete
Reihen von Schnürbandlöchern abgegrenzt wird.
9Q9841/QQ86
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