DE1485661A1 - Schuh,insbesondere Kinderschuh - Google Patents

Schuh,insbesondere Kinderschuh

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DE1485661A1
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shoe
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rear cap
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Paul Froehlich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/30Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWALT DH. D. I.OUIS 1485661
85 NÜRNBERG . ' Keetkrptat* 1
Telefon 0911/558176 Telegramme: Burgpetent
Az.: F28 544/71a Gbm 7422
Az.: P 14 85 661.2 7421 10/re
Ludwig BLASER, Villach/Kärnten (Österreich)
Schuh, insbesondere Kinderschuh.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einer als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Hinterkappe, die sich bis in das Gelenk erstreckt und als Gelenkstütze ausgebildet ist, und mit einem den Schaft und die Hinterkappe auskleidenden Futter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen. Schuh so weiter zu entwickeln, dass seine Herstellung vereinfacht wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Futter in an sich bekannter Weise ein den Fuss allseitig umschliessender Sack ist, der nach Art eines Mokassins gearbeitet und der mit einem im Bereich der Schnüröffnung angeordneten, bis an die Zehen reichenden Blatteinsatz versehen ist, . und dass die Sohle des Futters in dem sich an die Kappe zur Spitze hin anschliessenden Bereich in an sich bekannter Weise die Brandsohle ist.
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Bei der Herstellung des erfindungsgemässen Schuhes braucht also kein besonderer Brandsohlenteil verarbeitet zu werden; Da im Vorderbereich die Brandsohle durch das weiche Putter und nicht mehr durch einen üblicherweise aus Lederfaserwerkstoff od. dgl. bestehenden Teil gebildet wird, weist der erfindungsgemässe Schuh in der Abrollzone des Pusses eine hohe Flexibilität auf, wodurch der Gehkomfort erhöht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Blatteinsatz des Futtersackes mit je einer schräg zum Schuhgelenk hinweisenden Lasche versehen, die nach dem Aufleisten des Putters mit diesem unter Spannung verklebt ist.
Der erfindungsgemässe Schuh wird im einzelnen so hergestellt, dass der zusammengenähte Futtersack mit dem an der Einschlupföf.fnung gelegenen Rand des aus dem Obermaterial bestehenden Schaftes verbunden, vorzugsweise vernäht,der so erhaltene Oberteil dann aufgeleistet und hiernach das Obermaterial unter Freilegen des Futtersackes nach oben umgeschlagen wird. Sodann werden die noch lose am Blatteinsatz des Futtersackes hängenden Laschen straff angezogen und mit dem Futter unter Spannung verklebt. Hiernach wird die mit Klebstoff bestrichene Hinterkappe auf den aufgeleisteten Futtersack aufgesetzt und anschHessend das Obermaterial wieder zurückgeschlagen und gezwickt. Schliesslich wird eine Laufsohle in an sich bekannter Weise angebracht.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf.das in den* Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungs-
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geuässen Schubes beschrieben. Ss zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemässen
Schub;
Figur 2 eine Ansicht auf die Aussenseite der Hinterkappe; Figur 3 eine Ansicht auf die Innenseite der Hinterkappe; Figur 4 den Zuschnitt für jenen Seil des Futtersackes, der
den Fuss sohlenseitig und an den Längsseiten umfasst; Figur 5 den Zuschnitt für den Blatteinsatz des Futtersackes
und Figur 6 die Anordnung der einzelnen Schuhteile (Futtersack,
Schaft, Hinterkappe) zueinander während einer sich im Zuge der Fertigung ergebenden Arbeitsetufe.
Der Oberteil des erfindungsgemässen Schuhes wird durch den aus dem Obermaterial bestehenden Schaft 1, den Futtersack 2 und die zwischen diesen angeordnete Hinterkappe 3 gebildet. Letztere erstreckt sich bis in Gelenk und bildet gleichzeitig eine Gelenkstütze, die nach orthopädischen Gesichtspunkten gestaltet sein kann. Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist die Hinterkappe in der Fersenpartie auf der Innenseite ausgerundet, so dass sich eine Fersenbettung ergibt. Die Aussenseite des Bodenteiles 31 der Hinterkappe ist hingegen flach ausgebildet, womit eine möglichst ausgeprägte Zwickkante und eine satte Anlage der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Formsohle ausgebildeten Laufsohle 4 geschaffen werden soll. An den Bodenteil 3' der Hinterkappe ist ein in Längsrichtung verlaufender Steg 5 angeformt, der den Raum zwischen dem Zwickeinschlag 1' des Schaftes
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1 ausfüllt, was eine Ausballung überflüssig macht.
Der Futtersack 2 ist als Mokassin gearbeitet. Zu diesem Zwecke werden zunächst die in den Pig. 4 und 5 wiedergegebenen Zuschnitte aus dem Futtermaterial hergestellt. Der in Figur 4 gezeigte Zuschnitt besitzt an seinem hinteren Ende einen Ausschnitt
6, der so gestaltet ist, dass sich beim Vernähen der Ränder
7, 8 und der den Ausschnitt 6 begrenzenden Händer miteinander eine der Form der Ferse entsprechende Rundung ergibt. Dieser Zuschnitt ist ferner mit Einschnitten 9, 10 versehen, in welche später die noch freie Kante des Blattes des Oberleders eingeschoben wird. An den in Figur 5 gezeigten Zuschnitt sind Laschen 11, 12 angeschnitten. Die beiden Zuschnitte werden zur Bildung des Futtersackes nach Art eines Mokassins miteinander verbunden, wobei der Zuschnitt gemäss Figur 5 den Blatteinsatz bildet; der über diesen hinausragende Seil des Zuschnittes dient zur innenseitigen Kaschierung der Lasche des Schaftes. Das Vernähen der beiden Zuschnittsteile erfolgt entlang der Kante 13 des Zuschnittes gemäss Figur 4, wobei diese Kante sich von dem an der einen Seite liegenden Einschnitt 9 zu dem an der anderen Seite liegenden Einschnitt 10 erstreckt, und der Kante 14 des Zuschnittes gemäss Figur A1 wobei diese Kante von der an der einen Seite liegenden Lasche 11 zu der an der anderen Seite liegenden Lasche 12 verläuft.
Nachdem aus den beiden Zuschnitten der Futtersack fertiggestellt worden ist, hängen die angeschnittenen Laschen 11,12 noch lose von dem Blatteinsatz herunter. Der Futtersack 2 wird sodann
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mit dem Schaft 1 verbunden, und zwar entlang des an der Einschlupföffnung gelegenen Randes. Hiernach wird der Schaft auf den leisten 15 aufgezogen und dann unter Freilegen des Futtersackes der Schaft 1 nach oben umgeschlagen, so wie es in Figur 6 gezeigt ist. Um einen guten Sitz des Futtersackes auf dem leisten 15 zu erreichen, werden die mit Klebstoff bestrichenen Laschen 11, 12 straff angezogen und unter Spannung mit dem Putter verklebt. Anschliessend wird die mit einem Klebstoff bestrichene Kappe 3 auf die Ferse aufgesetzt, wonach der Schaft 1 wieder nach unten gezogen und mit seinem Zwickrand nach innen umgelegt wird. Der Zwickeinschlag kann zuvor ebenfalls mit Klebstoff bestrichen sein, um eine Klebeverbindung zwischen dem Einschlag einerseits und dem Bodenteil der Hinterkappe 3 und dem sich hieran zur Seite hin anschliessenden Bereich der Sohle des Futtersackes andererseits zu schaffen. Sodann wird die laufsohle 4 in an sich bekannter Weise auf den Oberteil aufgebracht.
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Claims (4)

- 6 Patent- (Schutz-)Ansprüche
1. Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einer als Kunststoff-Formteil ausgebildeten Hinterkappe, die sich bis in das Gelenk erstreckt und als Gelenkstütze ausgebildet ist, und mit einem den Schaft und die Hinterkappe auskleidenden Putter, dadurch gekennzeichnet, dass das Futter in an sich bekannter Weise ein den Fuss allseitig umschliessender Sack (2) ist, der nach Art eines Mokassins gearbeitet und der mit einem im Bereich der Schnüröffnung angeordneten, bis an die Zehen reichenden Blatteinsatz versehen ist, und dass die Sohle des Futters in demjsich an die Hinterkappe (3) zur Spitze hin anschliessenden Bereich in an sich bekannter Weise die Brandsohle ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blatteinsatz mit je einer schräg zum Schuhgelenk hin weisenden Lasche (11, 12) versehen ist, die nach dem Aufleisten des Futters mit diesem unter Spannung verklebt ist.
3. Schub nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Hinterkappe als Fersenbett ausgebildet ist.
4. Schuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite , des Bodenteils (31) der Hinterkappe (3) ein sich in Längsr
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Neue Unterlagen (Art 7 s ι Ab8.2 Nr. ι sä 3 de. AWun**«. v. 4.9.
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richtung erstreckender Steg (5) vorgesehen ist, der den rom Zwickeinschlag (11) dee Oberaateriale (1) eingefassten Raum ausfüllt.
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Leerseite
DE19651485661 1965-07-29 1965-07-29 Schuh, insbesondere Kinderschuh Expired DE1485661C3 (de)

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DE1485661B2 DE1485661B2 (de) 1973-10-11
DE1485661C3 DE1485661C3 (de) 1974-10-17

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DE1485661C3 (de) 1974-10-17
DE1485661B2 (de) 1973-10-11
AT268095B (de) 1969-01-27

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