DE2028420A1 - Schuh, insbesondere Kleinkinderschuh - Google Patents
Schuh, insbesondere KleinkinderschuhInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Babybotte Vertriebs- und Herstellungsgesellschaft
mbH. St Co., KG.,
4300 Essen, Herkulesstraße 9-II
nSehuh, insbesondere Kleinkinderschuh11
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, insbesondere
Kleinkinderschuh, mit aus Schaftvorderteil und Fersenteil
bestehendem Schaft und angeschlossener Sohle, gegebenenfalls mit besonderer, auf die genannte Sohle als gleichsam Brandsohle
aufgesetzter, zusätzlicher besonderer Laufsohle sowie
Absatz. Solche Schuhe sind in versohiedenen Ausführungsformen
bekannt. Insbesondere ist ein Schuh bekannt, bei dem der Schuh
tO9&S3/ÖÖ9t
im ganzen abknickbar und dadurch das Fersenteil gegenüber
dem Schaftvorderteil wegbiegbar ist, um das Schuhanziehen bei Kleinkindern zu erleichtern. Nachteilig ist, daß bei
jedem An- und Ausziehen der Schuh im ganzen abgeknickt wird.
Dies führt häufig zu einer schnellen Beschädigung· Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Kleinkinderschuh,
mit aus Schaftvorderteil und Fersenteil bestehendem Schaft und angeschlossener Sohle, gegebenenfalls mit zusätzlicher
Laufsohle sowie Absatz. Die Erfindung besteht darin,
daß das Fersenteil vom Schaftvorderteil abklappbar und unter
Umfassung des oberen Randes des Schaftvorderteils mit einem
Verschluß an das Schaftvorderteil anschließbar ist. Hach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung ist das Fersenteil um den hinteren Rand der Sohle abklappbar.
Der erfindungsgemäße Schaft läßt auf einfache Weise das An-
und Ausziehen bei Kleinkindern zu. Er erlaubt darüber hinaus
einfache Fertigung durch einfachen Zuschnitt des Schaftes.
Dazu ist das Fersenteil aus einer rückwärtigen Verlängerung
der Sohle gebildet. Es kann zwei, das Schaftvorderteil wenigstens teilweise überdeckende Flügel aufweisen« Der Verschluß
für das Fersenteil kann auf verschiedene Weise verwirklicht
werden. Im einfachsten Fall besteht er aus einem SchnürverSchluß. Sehnalienverschlüsse, Druckknopfverschlüsse,
magnetische Verschlüsse und dergleichen sind ebenfalls möglich.
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Soweit der erfindungsgemäße Schuh als ausgesprochener Kleinkinderschuh oder Babyschuh eingesetzt wird, empfiehlt sich
eine besondere Gestaltung, die den Schuh zum Lauflernschuh macht und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Persenteil eine
Lauflernstütze aufweist, die vorzugsweise aus der rückwärtigen Verlängerung der Sohle gebildet ist, und zwar der einzigen
Sohle oder auch einer hochgezogenen Laufsohle. - Diese Ausführungsform
mit ausklappbarer Lauflernstütze ist für Kleinkinder
von besonderer Bedeutung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele
zeigenden Zeichnung näher erläutert; es zeigern
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhes in Perspektivansicht,
Flg. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit abgeklapptem Fersenteil,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III durch.den Gegenstand
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Innenansicht des Gegenstandes
nach Fig. 1,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen·
Schuhes in Perspektivansioht, ·
Fig. 6 und 7 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schuhes in Perspektivansicht.
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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
Der in den Figuren 1-4 gezeigte Schuh 1, der aus Leder oder
einem anderen geeigneten Material gefertigt ist, weist eine Sohle 2 auf, an welche der aus Schaftvorderteil 3 und Fersenteil
4 bestehende Schaft angeschlossen ist. Die Sohle 2 ist Laufsohle (Fig. 1-4) oder dient als Brandsohle bei der Anbringung
einer zusätzlichen Laufsohle (Fig0 5, 6 und 7). Das
Fersenteil 4, welches am hinteren Rand 5 der Sohle 2 befestigt
ist, besitzt zwei etwa gleichgestaltete Flügel 7* die das
Schaftvorderteil 3 teilweise überdecken, wie es in Fig. 1 gezeigt ist· Die Flügel 7 sind durch einen SchnürverSchluß
unter Umfassung des oberen Randes des Schaftvorderteiles 3 miteinander verbunden » Das Fersenteil 4 ist im Ausführungsbeispiel
und bevorzugt um den hinteren Rand 5 der Sohle 2 abklappbar
(Fig. 2). Gemäß den Fig. 2 und 3 weist das Fersenteil 4 eine Lauflernstütze 6 auf, die aus der rückwärtigen Verlängerung
der Sohle 2 gebildet ist. Sohle 2 und Fersenteil 4 sind durch eine um die Lauflernstütze 6 sowie am hinteren
Rand 5 der Sohle 2 umlaufende Naht 9 miteinander verbunden.
Im Inneren des Schuhes 1 ist ein Fußbett 10 als Stütze für die Wölbung der Fußsohle vorgesehen (Fig. 4). Das Fußbett
besteht aus einer gewölbten Halbkreisscheibe aus Schaumstoff, die mit einem dünnen Belag 11 aus Leder oder einem anderen geeigneten
luftdurchlässigen Material bedeckt ist. Die Halbkreisscheibe und der Belag 11 sind miteinander verklebt,
während der Belag 11 längs seines Umfanges 13 mit der Sohle 2 vernäht ist. Das Fußbett 10 ist in der Mitte der an der
Innenseite des Schuhes 1 anliegenden Seite 12 am dicksten und wird zum Umfang 13 hin immer dünner. Dieses Fußbett 10
gibt eine wirksame Unterstützung für den Kinderfuß.
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■ - 5 -
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht der Verschluß
aus einem verstellbaren Schnallenverschluß 14, 15. Das freie Ende des einen Flügels 7 weist dazu eine Schnalle 14 auf,
während das freie Ende des anderen Flügels 7 als Schnallenriemen
15 ausgebildet ist, der bei angeklapptem Fersenteil 4 in die Schnalle 14 einsteckbar ist· An diesem Schuh 1st
dargestellt, wie eine zusätzliche Laufsohle 16 und ein Absatz 17 (in Fig. 5 punktiert dargestellt) angeordnet worden,
welche aus Gummi, Kunststoff und dergleichen bestehen. Laufsohle 16 und Absatz 17 weisen Profilierungen auf, die die
Rutschgefahr vermindern. Die Profilierungen des Absatzes bilden ein rechtwinkliges 11V"-, dessen freie Schenkel nach
vorne gespreizt sind» so daß am hinteren Ende des Absatzes 17 ein freier Rand bleibt. Die Laufsohle 17 besitzt eine
rückwärtige Verlängerung 18, die zusammen mit der rückwärtigen Verlängerung der Sohle 2 die Lauflernstütze 6
bildet. Die geöffnete Position des Schuhes mit abgeklapptem Fersenteil 4 ist in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt.
Eine weitere in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsform
des Schuhes weist ebenfalls eine Laufsohle 16 und einen Absatz
17 auf, der jedoch dicker als der vorhergehende ist. Die rückwärtige Verlängerung der Laufsohle 16 bildet
wiederum eine Lauflernstütze 18. Das Fersenteil 4 ist aus
der rückwärtigen Verlängerung der Sohle 2 gebildet, und
besteht aus zwei ungleich gestalteten Flügeln 7, von denen einer als Verschlußriemen 19 ausgebildet ist. Der Verschluß
besteht aus einem Druckknopfverschluß 20, 21, wobei das am Verschlußriemen 19 befindliche Druckknopfverschlußteil 20
am Versohlußriemen 19 verschiebbar ist. Am oberen Rand 25
des Schaftvorderteils 3 ist dem Versohlußriemen 19 ein Halte-
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haken 22 zugeordnet, unter welchen der Verschlußriemen 19 beim Verschließen einfaßt. Auf diese Weise wird das Fersenteil
4 bei geschlossenem Schuh besonders sicher gehalten.
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Claims (10)
- Patentanwälte Dr. W. Andreiewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße' - 7 Patentansprüche:Schuh, insbesondere Kleinkinderschuh, mit aus Schaftvorderteil und Fersenteil bestehendem Schaft und angeschlossener Sohle, gegebenenfalls mit zusätzlich Laufsohle sowie Absatz, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil vom Schaftvorderteil getrennt und das Fersenteil (4) vom Schaftvorderteil (5) abklappbar sowie unter Umfassung des oberen Randes (23) des Schaftvorderteiles (3) mit einem Verschluß (6 bzw. 14, 15 bzw. 19 bis 21) an das Schaftvorderteil (3) anschließbar ist.
- 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil (4) um den hinteren Rand (5) der Sohle (2) abklappbar ist.
- 3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil (4) aus einer rückwärtigen Verlängerung der Sohle (2) gebildet ist.
- 4. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil (4) zwei, das Schaftvorderteil (3) wenigstens teilweise überdeckende Flügel (7) aufweist.
- 5. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem Schnürverschluß (6) besteht und dazu die freien Enden der Flügel (7) Schnürösen aufweisen.109853/0091Patentanwälte Dr. W. Andreiewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
- 6. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem verstellbaren Schnallenverschluß (14, 15) besteht und dazu das freie Ende des einen Flügels (7) als Schnallenriemen (15) ausgebildet ist.
- 7. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem Druckknopfverschluß (20, 21) besteht und dazu das freie Ende des einen Flügels (7) einen Verschlußriemen (19) mit daran verschiebbarem Druckknopfverschlußteil (20) aufweist.
- 8. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschluß, z.B. dem Schnallenriemen (15) bzw. dem Verschlußriemen (19), am Schaftvorderteil (3) ein Haltekaken (22) zugeordnet ist.
- 9. Schuh nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenteil (4) eine Lauflernstütze (6) aufweist.
- 10. Schuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauflernstutze (6) aus der rückwärtigen Verlängerung der Sohle (2) gebildet ist.PAe Dr. Andrejewski, Dr.Honke109853/0091
Applications Claiming Priority (2)
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FR7018697A FR2087535A5 (de) | 1970-05-22 | 1970-05-22 | |
FR7018697 | 1970-05-22 |
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DE2028420B2 DE2028420B2 (de) | 1974-08-22 |
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