DE1685281A1 - Schuh,insbesondere Kinderschuh - Google Patents
Schuh,insbesondere KinderschuhInfo
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- DE1685281A1 DE1685281A1 DE1967E0035293 DEE0035293A DE1685281A1 DE 1685281 A1 DE1685281 A1 DE 1685281A1 DE 1967E0035293 DE1967E0035293 DE 1967E0035293 DE E0035293 A DEE0035293 A DE E0035293A DE 1685281 A1 DE1685281 A1 DE 1685281A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B3/00—Footwear characterised by the shape or the use
- A43B3/30—Footwear characterised by the shape or the use specially adapted for babies or small children
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/12—Slide or glide fastenings
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
73 Esslingen (Neckar), Faorikstraße 9, Postfach 348
30. MOV, I967 Telefon
PA 5 rÜba Stuttgart (0711) 354539
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Die Erfindung: betrifft einen Schuh, insbesondere einen
Kinderschuh, mit einen durch einen an den Schuhschaft
angenähten Reißverschluß verschießbaren Schuhschaft.
Bei Schuhen nit Reißverschluß ist der Reißverschluß an
den Schuhschaft in der Regel derart befestigt, daß die
beiden die Zahnketten tragenden Haltebänder innen längs der Schaftöffnunn an dem Schuhschaft angenäht sind. Un
zu vermeiden, daß der Strumpf in den Reißverschluß hineingezogen werden'kann, muß eine Abdecklasche vorgesehen
werden, die innerhalb des Schuhschaftes angeordnet ist und den Reißverschluß gegen den Fuß abdeckt.
Die Befestigungsnaht des Reißverschlusses wird so gelegt, daß sie in unmittelbarer Nähe der Schaftöffnungsberandung
verläuft, wobei für jedes Halteband lediglich eine IJaht vorgesehen werden kann, weil eine zweite Naht,
die auch den frei im Schuhinneren abstehenden Haltebandteil
rr.it dem Schuhschaft verbinden würde, von der Außenseite her in unschöner Weise sichtbar wäre, würde sie
doch in einigem Abstand zu der Berandung der Schuhschaftöffnung
verlaufen. Hierbei ist die Länge des Reißver-
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Schlusses so benessen, daß sie gerade ein Ein- und Ausschlüpfen aus dem Schuh restattet, d. h, der Reißverschluß
endet etwa im Bereiche des Ristes. Eine Durchführung
bis in den Bereich der Fußspitze wird durchweg nicht vorgesehen, weil die Gefahr des Einziehen:: ces
Strumpfes in den Reißverschluß sonst zu groß würde·
Bei solchen Schuhen wurde als nachteilig empfunden, daß
die Zahnketten des an der Innenseite des Schuhschaftrnaterials befestigten Reißverschlusses, die verhältnismäßig
starr sind, auf den Fuß drücken, was insbesondere dann ins Gewicht fällt, wenn der Reißverschluß verhältnismäßig
kurz ist, weil dann das untere verdickte Ende des Reißverschlusses auf den Rist des Fusses zu liegen
kommt. Auch gibt die Abdecklasche, abgesehen davon, daß sie die Herstellung des Schuhes verteuert, zu Schwierigkeiten
Anlaß, weil sie ihrer Natur nach aus einen dünnen, biegsamen Material bestehen nuß, das aber andererseits
bei unsorgfältigen Anziehen des Schuhes leicht verschoben oder zur Seite gefaltet werden kann, so daß die
Abdecklasche ihre Funktion nicht erfüllen kann, sondern gar noch Druckfalten bildet, während in dem dann freiliegenden
Reißverschluß der Strumpf verklemmt werden kann. Schließlich ist der mit lediglich einer Naht pro Halteband
befestigte Reißverschluß dem Aussehen des Schuhes etwas abträglich, weil die freien Teile der Haltebänder
dem Schuhinneren ein etwas unordentliches Aussehen geben.
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Schließlich kommt hinzu, daß auch das Annähen der P.eißverschlußhaltebänder auf der Schuhschaftinnenseite
nicht ganz einfach ist und mit beträchtlicher Sorgfalt geschehen muß.
Ziel der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen·
Zu diesem Zwecke ist der.Schuh gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnketten des Reißverschlusses
tragenden Haltebänder als Zierbänder ausgebildet und längs der Schaftöffnung außen auf das Schaftmaterial
aufgenäht sind.
Durch diese neuartige Maßnahme wird erreicht, daß die Zahnketten des Reißverschlusses nunmehr um einige Ilillimeter,
d. h. um die Stärke des Schuhschaftmaterials im Bereiche der Schaftöffnung, vom Fuß abgerückt sind, so
daß die Gefahr, daß beim Schließen des Reißverschlusses Teile des Strumpfes mit eingezogen werden, vermieden ist.
Damit kann auch die oben erwähnte, sonst unerläßliche Abdecklasche entfallen. Hinzu kommt, daß die Zahnketten
des Reißverschlusses beim Tragen des Schuhes nicht mehr gegen den Fuß drücken. Gleichzeitig ist aber gewährleistet,
daß der Schuh von außen her ein einwandfreies Aussehen aufweist. Die Zierbänder können in der verschiedenartigsten
Gestalt und Musterung vorgesehen werden. Unter einem "Zierband" in Sinne der Erfindung ist jedes Band zu verstehen,
das in seiner äußeren Beschaffenheit jener der Außenseite des Schuhschaftes angepaßt ist, so daß es
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mit dem Schaft zusammen ein ästhetisch einwandfreies
Aussehen ergibt. So kann z. B. für einen Lederschuh ein Zierband verwendet werden, das aus einem in gleicher
V/eise gefärbten Leder oder einen lederähnlichen Kunststoff besteht, während für Hausschuhe oder Trachtenschuhe
bzw. Stiefel z. 3. ein Trachtenband benutzt werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn der Reißverschluß bis in die unmittelbare Nähe der Schuhspitze verläuft, was nunmehr
d.eshalb möglich ist, weil ein Einziehen des Strumpfes beim Schließen des Reißverschlusses bei den neuen Schuh
nicht mehr zu befürchten ist.
Es kann auch, was einen besonderen Vorteil darstellt, ein Reißverschluß verwendet werden, dessen Kaltebär.der
mit ihren Randbereichen in an sich bekannter V/eise die Zahnketten innen abdecken. Der Reißverschluß ist im
übrigen in der Regel derart befestigt, daß die Haltebänder jeweils mittels zweier parallel zueinander längs
der Ränder der Haltebänder verlaufender Nähte an den Schaft angenäht sind. Da die Nähte in den als Zierband
ausgebildeten Halteband nicht sichtbar sind, ergibt sich dadurch eine besonders stabile und formschöne Gestaltung.
Schließlich können die Zierbänder auch länger als die Zahnketten sein, so daß die über die Zahnketten hinausragenden
Zierbandteile als reine Zierbänder bis zur Sohle weitergeführt werden können, wobei diese Verlängerung
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nach Ilaterial und Gestalt auch so ausgebildet v/erden
kann, daß sie nach den Annähen zugleich ö.en Gtoßbesatz
für die Schuhspitze darstellt. Zu diesem Zwecke kann z. B. ein velourartif-es Kunststoffband verwendet werden.
Andererseits besteht die i'.öglichkeit, die verlängerten
Teile der Zierbänder als Bordüren für die oberen Kanten des Schafthinterteiles zu verwenden.
Zierbänder als solche wurden bei der-Schuhherstellung ' ^j
schon benutzt. Sie mußten stets jedoch getrennt vom Reißverschluß eigens angenäht werden. Zu den erwähnten
funktioneilen Vorteilen tritt bei dem neuen Schuh noch der v/eitere Vorzug hinzu, daß das getrennte Annähen der
Zierbänder entfällt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung .dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kinderhausschuh gemäß der Erfindung in '
perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 den Kinderhausschuh nach Fig. 1 geschnitten längs
der Linie II/II der Fig. 1.
Der beispielsweise aus Textilmaterial bestehende Schuhschaft 1 weist bei 2 dit- übliche öffnung auf, die durch
einen Reißverschluß 3 verschlossen ist. Die die Zahnketten Ij des Reißverschlusses 3 tragenden Haltebänder 5
sind hierbei als Zierbänder ausgebildet und längs der
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BAD ORiGJNAL
Berandunf der Schaftöffnung 2 außen auf das Schaftmaterial
aufgenäht. Zu diesem Zwecke sind zwei parallel verlaufende Nähte 6 und 7 an jedem Halteband 5 vorgesehen,
die längs der Ränder der einzelnen Haltebänder verlaufen, wie dies beispielsweise aus Pig. 2 zu ersehen
ist. Der Reißverschluß 3 verläuft bis in die unmittelbare Nähe der Schuhschaftspitze, so daß ein
besonders leichtes Hineinschlüpfen in den Schuh möglich
α ist. Die Befestigung des Reißverschlusses mittels der
Nähte 6, 7 ist im übrigen sehr einfach. So können z. E, die Haltebänder 5 mittels einer Viernadel-Nähmasehine
mit Führungsteilen leicht und schnell angenäht werden, wobei jeweils eine Nadel eine Naht 6, 7 herstellt und
der Führungsteil oberhalb der Zahnketten 4 verläuft» In dem dargestellten Ausführungsbeispiel endet der Reißverschluß
an einer niedrigen Schuhkappe 8, die einen Stoßschutz für die Schuhspitze darstellt, aber gleichzeitig
dem Reißverschluß 3 gestattet, praktisch bis zur Sehuh-
W spitze durchzuverlaufen·
Die Zierbänder 5 können auch länger als die Zahnketten k
sein, wobei die Ober die Zahnketten hinausragenden Teile beispielsweise gleich als Bordüre verwendet werden können,
wie es bei 9 angedeutet 1st· Auch ist es denkbar, diese Teile so zu gestalten, daß sie nach de» Annähen
zugleich den Stoßbesatz für die Schuhspitze darstellen·
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In übrigen kann ein Reißverschluß verwendet werden, bei den die Kaltebänder, wie bei 10 angedeutet, mit
ihren aufeinanderzu weisenden Längskanten so nahe beieinander liegen, daß sie die Zahnketten k auf der
Schuhinnenseite abdecken.
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Claims (8)
1. Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem durch einen an den Schuhschaft befestigten Reißverschluß verschließbaren
Schuhschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zahnketten (4) des Reißverschlusses (3) tragenden Haltebänder
(5) als Zierbänder ausgebildet und längs der Schaftöffnung (2) außen auf das Schaftmaterial (1) aufgenäht
sind.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (3) bis in die unmittelbare Nähe der
Schuhspitze verläuft.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschluß (3) an einer niedrigen Schuhkappe (8)
endet.
4. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (5) des Reißverschlusses
(3) mit ihren Randbereichen (10) in an sich bekannter l/eise die Zahnketten (4) innen abdecken.
5. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (5) jeweils mittels
zweier parallel zueinander längs der Ränder der Haltebander (5) verlaufender Mähte (6, 7) an dem Schuhschaft (1) angenäht
sind.
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6. Schuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (5) des
Reißverschlusses (3) länger als die Sahnketten (4) sind und die über die Zahnketten (2I) vorragenden Teile als
Bordüre (9) und/oder als bis zur Sohle durchlaufende Zierbänder verwendet sind.
h—nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die über die Zahnketten (4) vorragenden Teile der Haltebänder als Stoßbesatz der Schuhspitze verwendet sind.
8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebänder (5) aus einem velourartigen Material bestehen.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967E0035293 DE1685281A1 (de) | 1967-12-01 | 1967-12-01 | Schuh,insbesondere Kinderschuh |
DE1968E0035950 DE1685282A1 (de) | 1967-12-01 | 1968-03-12 | Schuh,insbesondere Kinderschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967E0035293 DE1685281A1 (de) | 1967-12-01 | 1967-12-01 | Schuh,insbesondere Kinderschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685281A1 true DE1685281A1 (de) | 1971-09-02 |
Family
ID=7077291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967E0035293 Pending DE1685281A1 (de) | 1967-12-01 | 1967-12-01 | Schuh,insbesondere Kinderschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1685281A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523669A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Freudenberg Carl Fa | Schuh |
-
1967
- 1967-12-01 DE DE1967E0035293 patent/DE1685281A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19523669A1 (de) * | 1995-06-29 | 1997-01-02 | Freudenberg Carl Fa | Schuh |
DE19523669C2 (de) * | 1995-06-29 | 2001-09-13 | Freudenberg Carl Fa | Schuh |
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