DE644373C - Schaftstiefel - Google Patents

Schaftstiefel

Info

Publication number
DE644373C
DE644373C DEH146503D DEH0146503D DE644373C DE 644373 C DE644373 C DE 644373C DE H146503 D DEH146503 D DE H146503D DE H0146503 D DEH0146503 D DE H0146503D DE 644373 C DE644373 C DE 644373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
derby
longitudinal slit
instep
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH146503D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH HOEFERS
Original Assignee
HEINRICH HOEFERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH HOEFERS filed Critical HEINRICH HOEFERS
Priority to DEH146503D priority Critical patent/DE644373C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE644373C publication Critical patent/DE644373C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schaftstiefel Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaftstiefel, der mit einem auf dem Spann vorgesehenen, durch eine Lasche wasserdicht verschlossenen Längsschlitz versehen ist, der durch D,erbylappen gebildet wird.
  • Schaftstiefel, deren verschnürte Schlitze außen durch eine Decklasche abgedeckt sind, sind bereits bekannt. Auch hat man schon an die feste Kappe anschließende Halteriemen .angewandt. Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, bei Knöpfstiefeln die Kante der einen Schaftseite, ausgehend von dem in der Fußsymm.etrieachse liegenden Längsschlitz, in Form eines rechten Winkels verlaufen zu lassen und an dem ausgeschnittenen Schaftteil einen besonderen Lappen anzunähen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der eine Derbylappen unmittelbar dadurch gebildet wird, daß, ausgehend vom in der Fußsymmetrieachse liegenden Längsschlitz, die Kante in Form eines rechten Winkels verläuft, wobei zwischen der unteren Dreieckskante und dem Derbylappen ein spitzwinkliger Ausschnitt gebildet ist, wobei an dem ausgeschnittenen Schaftteil des dreieckigen Ausschnittes ein besonderer Derbylappen angenäht ist. Die neue Ausbildung erreicht, :daß keine ungünstige Beanspruchung der Annähkante entsteht. Mindestens der leine Derbylappen ist nunmehr unmittelbar aus dem Vorleder gebildet. Die neue Machart ist bedeutend einfacher, vorteilhafter, ledersparend und insbesondere in bezug auf .die Nähkante günstiger. Dadurch, daß dieser so gebildete untere Derbyschnitt des Schaftes durch eine vollkommen den so gebildeten Schlitz abdeckende Lasche wasserdicht verschlosisen wird, wird ein Nachspannen des Marschstiefels über dem Spann bei absoluter Wasserdichtigkeit erreicht, was bei gamaschenartigen Reitstiefeln o. dgl. nicht ermöglicht wird.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß eine Decklasche den verschnürten Längsschlitz des, Schaftstiefels von oben abdeckt und durch einen durch Ösen hindurchgezogenen, in bekannter Weise geteilten Halteriemen gehalten ist.
  • Die Erfindung erreicht den Vorteil des leichten An- und Ausziehens des Stiefels und einen guten Sitz über dem Spann. Ferner wird die Ansammlung von Schmutz über der wasserdichten Lasche am Spannschlitz verhütet, wobei eine leichte Reinigung vorgenommen werden kann. Die Bildung einer geschlossenen Tasche am unteren Ende des Vorderschuhes wird vermieden. Die Anwendung des Derbyschnittes erreicht, daß man die Klappen des Derbyschnittes bequem öffnen und somit leicht jeden Schmutz entfernen kann. Ferner wird durch die Anbringung einer möglichst breiten Lasche ermöglicht, daß der Stiefel in der Einschlupf= weite, also an der Knöchelpartie, bedeutend enger gehalten werden kann, obwohl eine erhebliche Erweiterung am Spann zwecks besseren An- und Ausziehens möglich ist.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedenq..,. Weise ausführen. Sie ist in der Zeichntxtjg," in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Schaftstiefels von auf,en, Abb.2 eine Seitenansicht von innen, Abb. ; eitre Ansicht von vorn, Abb. l einen Längsschnitt, Abb. 5 einen Grundriß nach Linie 1-1 der Abb. .1, Ahb. 6 den Stanzschnitt für den Schaft. Der in bekannter Weise geschlossene Schaft a ist, wie aus Abb. 6 ersichtlich, unten am Spann mit einem Längsschlitz b versehen und als Derbyschnitt mit den beiden Derbylappen c, d ausgebildet. Zu diesem Zwecke ist bei dem Statuschnitt nach Abb. 6 der eine Lappend unmittelbar vom Schaftleder gebi!det, während der andere Lappen c, wie strichpunktiert gezeichnet, an der Nahte von innen angenäht wird.
  • Ausgehend von dem oben gerade geführten, in der Längsinittelebene des Fußes verlaufenden Längsschnitt h, ist der Schnitt etwa in einen rechten Winkel di, d= überführt, so daß der etwa ein rechtwinkliges Dreieck bildende Lappen d gebildet wird. Andererseits wird unten die Schnittlinie c.> noch weiter nach außen verlegt und dadurch zwischen c'> und d_ ein spitzwinkliger Ausschnitt geschaffen. An den Ausschnittkanten ci, c.= wird nun der Hilfsderbylappen c eingesetzt.
  • Durch diese Ausbildung ergibt sich, daß, wenn man den ausgeschnittenen Schaft um den Fuß herumlegt, die Derbylappen nach vorn über den Spann verlaufen, daß aber andererseits die Amiähkante c_ ungefähr parallel zu der durch die an den Derbylappenkanten angebrachten äsen hindurchgezogenen Verschnürungen verläuft. Dies hat zur Folge, daß keine ungünstige Beanspruchung der Annälikante erreicht wird. Ferner wird nun mindestens der eine Derbylappen unmittelbar aus dem Schaftleder gebildet, icas einfacher, ledersparend und in bezug auf die Nähkante günstiger ist als bei der bisherigen . Herstellung des Derbyschnittes.
  • .Der so ausgebildete Schaft ist am Vorder-"@J*itt f befestigt, beispielsweise bei g ange-'i'äht. Von innen ist der mit Verschnürung h .'Versehene Schlitz durch eine wasserdicht angesetzte, oben und unten angenähte Lasche i allseitig abgedeckt. Diese bildet zweckmäßig eine Art Tasche k, wie aus Abb. 5 ersichtlich ist.
  • Der verschnürte Schlitz ist, wie aus Abb. i bis 5 ersichtlich, durch .eine von oben überfassende Decklasche l größtenteils abgedeckt. Die Decklasche ist beispielsweise von. außen bei m angenäht. Diese Decklasche deckt insbesondere die Schnürriemenenden ab.
  • Ferner wird die Decklasche durch einen durch Osen rt, n, hindurchgezogenen Halteriemen o, o, gehalten. Dadurch, daß der llalterienien geteilt und mittels Schnalle p nachstellbar ist, sowie daß er ferner an der Fersenkappe g vernäht ist, dient er zugleich als Spannriemen oberhalb des Spannes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schaftstiefel mit auf dem Spann vorgesehenen, durch eine Lasche wasserdicht verschlossenem Längsschlitz, der durch Derbylappen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Derbylappen (d) unmittelbar dadurch gebildet ist, daß, ausgehend vom in der Fußsymmetrieachsc liegenden Längsschlitz (b), die Kante in Form eines rechten Winkels (di, d.,) verläuft, wobei zwischen der unteren Dreieckskante und dem Derbylappen (d) ein spitzwinkliger Ausschnitt gebildet ist, und zwecks Bildung des anderen Derbylappens an den Ausschnittkanten (ci, c_) des Schaftes ein Lappen (c) angenäht ist.
  2. 2. Schaftstiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decklasche (l) den verschnürten Längsschlitz des Schaftstiefels von oben abdeckt und durch einen durch Ösen hindurchgezogenen, in bekannter Weise geteilten Halteriemen (o) gehalten ist.
DEH146503D 1936-02-08 1936-02-08 Schaftstiefel Expired DE644373C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH146503D DE644373C (de) 1936-02-08 1936-02-08 Schaftstiefel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH146503D DE644373C (de) 1936-02-08 1936-02-08 Schaftstiefel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE644373C true DE644373C (de) 1937-04-30

Family

ID=7179964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH146503D Expired DE644373C (de) 1936-02-08 1936-02-08 Schaftstiefel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE644373C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706713A1 (de) * 1987-03-02 1988-09-15 Hans Ehrhart Schuh
US5184378A (en) * 1991-11-18 1993-02-09 K-Swiss Inc. Lacing system for shoes
US5271130A (en) * 1991-11-18 1993-12-21 K-Swiss Inc. Lacing system for shoes
US5791068A (en) * 1992-07-20 1998-08-11 Bernier; Rejeanne M. Self-tightening shoe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3706713A1 (de) * 1987-03-02 1988-09-15 Hans Ehrhart Schuh
US5184378A (en) * 1991-11-18 1993-02-09 K-Swiss Inc. Lacing system for shoes
US5271130A (en) * 1991-11-18 1993-12-21 K-Swiss Inc. Lacing system for shoes
US5791068A (en) * 1992-07-20 1998-08-11 Bernier; Rejeanne M. Self-tightening shoe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2834594C2 (de)
DD275808A5 (de) Sportschuh, insbesondere einen langlaufskischuh
DE644373C (de) Schaftstiefel
DE618718C (de) Ski- oder Bergstiefel
DE804900C (de) Sportstiefel
DE597297C (de) Stiefel
DE605287C (de) Einlage zum wasserdichten Abschluss der Schlitzoeffnung von Sportschuhen
DE813960C (de) Skistiefel
DE356149C (de) Rennschuh
DE586313C (de) Stiefel mit Vorderschluss
AT138494B (de) Stiefel, insbesondere für Sportzweeke.
DE652530C (de) Ski- oder Sportstiefel
DE649315C (de) Hemd
DE613256C (de) Gamasche, insbesondere Schutzbekleidung, fuer das Strumpfblatt und das Schuhoberleder
DE530698C (de) Lederner Reitstiefel
DE445004C (de) Verwandlungsschuh
DE430660C (de) Rennschuh
DE620568C (de) Sportstiefel
CH258284A (de) Als Sandale oder Schuh wechselweise verwendbare Fussbekleidung.
DE446586C (de) Schuhband mit einem Sperrknopf am oberen Ende zum Verschnueren eines Schuhs mit OEsen von oben nach unten
DE618623C (de) Stiefel mit sich ueberdeckenden Schliesslaschen
AT202490B (de) Sport- bzw. Skischuh
DE632541C (de) Stiefel
DE326123C (de) Versteifungseinlage fuer Stehumlegekragen
DE486269C (de) Elastisches Zuganschluss- oder Schliessmittel fuer Bekleidungsgegenstaende, insbesondere Schuhe, aus einstraengigem Gummiband und verknoteten Abschlussknoepfen