DE446586C

DE446586C - Schuhband mit einem Sperrknopf am oberen Ende zum Verschnueren eines Schuhs mit OEsen von oben nach unten

Info

Publication number: DE446586C
Application number: DEK97979D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-02-19
Filing date: 1926-02-19
Publication date: 1927-07-06

Description

Schuhband mit einem Sperrknopf am oberen Ende zum Verschnüren eines Schuhs mit Ösen von oben nach unten. Die Erfindung bezieht sich auf Schuhbänder mit einem Sperrknopf am oberen Ende zum Zuschnüren von Schuhen mit Ösen von oben nach unten. Das Neue besteht darin, daß der Sperrknopf mit einer Gummihülle eng umzogen ist, durch welche das zweite Schuhbandende durchgesteckt und festgeklemmt wird.
Das neue Schuhband ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Knopf mit dem Gummiüberzug in Draufsicht und Abb. z ihn im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z; Abb. q. zeigt den Knopf mit dem eingesteckten und gesicherten Schuhband in Draufsicht und Abb. q. ihn im Querschnitt nach der Linie C-Ia der Abb. 3, während Abb. 5 das Schuhband in Anwendung beim Schnüren eines Schuhs zu Beginn der Einführung in die oberste Schuhöse zeigt.
An dem Schuhband c sitzt der Knopf a aus Metall in Scheibenform mit hülsenartigem Ansatz b zweckmäßig in der Mitte.
Die Hülse b ist unten etwas erweitert, damit das Schuhband c mit seiner Endverstärkung d möglichst glatt anliegt, ohne jedoch durch die Hülse hindurchzurutschen.
Die Knopfscheibe a ist mit einer Gummi.-umhüll,ung e versehen, welche die Scheibe an der unteren und der oberen Fläche und die Seitenkante bedeckt bis auf zwei Aussparungen f, g, welche zweckmäßig einander gegenüberliegen. Die Gummiumhüllung wzid über den Knopf als fertiges Stück gezogen, und zwar mittels einer der Aussparungen oder g, und liegt wohl straff, aber sonst lose ,er Knopfscheibe an. Durch die Aussparung f oder g kann das Schuhband mit seiner umkapselten Spitze h eingeführt und durch die Hülse b hindurchgesteckt und gezogen werden, bis es mit dem anderen, mit der Verstärkung d versehenen Ende fest in der Hülse gehalten wird. Das Schuhband wird zum Schnüren des Schuhs in eine der obersten Schuhösen von innen eingezogen, bis der Knopf a mit der Hülse b in die Schuhöse einfaßt, der Knopf aber innen im Schuh am Leder anliegt. Dann wird das Schuhband von oben nach unten in die gegenüberliegenden Schuhösen eingezogen, und von unten wird das Schuhband nach oben, geführt und in den Knopf eingeführt, also durch eine seitliche Aussparung des Gummiüberzuges eingeführt und durch die andere Aussparung hindurchgezogen, und das übrige Endstück des Schuhbandes wird in den Schuh eingelegt. Die Schnürung von oben nach unten wird vorerst lose durchgeführt, und nach Einstecken des Schuhbandendes in den Knopf wird die Schnürung nachgezogen und auch das Bandende durch den Knopf so weit hindurchgezogen, daß die Schnürung fest ist. Dieses Einstecken des Bandendes in den Knopf braucht nur einmal zu geschehen, alsdann bleibt es immer in dieser Einlage, und beim Öffnen bzw. Aufschnüren des Schuhs braucht nur die Schnürung lockergezogen zu werden, bis die Schnürung weit genug ist, um den Schuh auszuziehen.
Beim Zuschnüren wird diese lockere Schnürung wieder festgezogen und auch das freie Ende nachgezogen.
Ein völliges Lösen des Schuhbandes vom Schuh ist hierbei also nicht erforderlich, ebensowenig ein Binden oder Knoten mit der üblichen Schleife.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schuhband mit einem Sperrknopf am oberen Ende zum Verschnüren eines Schuhs mit Ösen von oben nach unten, .dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrknopf (a) mit einer Gummihülle (e), eng umschließend überzogen ist, durch die das zweite Schuhbandende hindurchgezogen und festgeklemmt wird.