DE494483C - Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden von Schaeften ueber dem Schuhleisten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden von Schaeften ueber dem Schuhleisten

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DE494483C
DE494483C DEB130884D DEB0130884D DE494483C DE 494483 C DE494483 C DE 494483C DE B130884 D DEB130884 D DE B130884D DE B0130884 D DEB0130884 D DE B0130884D DE 494483 C DE494483 C DE 494483C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D9/00Devices for binding the uppers upon the lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einbinden von Schäften über dem Schuhleisten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine «eitere Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatents 444011. In Gemäßheit des Hauptpatents wird an den Schaftrand statt des Zwickrandes ein Band angesteppt und der Schaft alsdann durch dieses Band und eine Zugschnur über dem Leisten eingebunden. Die Erfindung hat nun den Zweck, das Einbinden der Schäfte über den Leisten zu erleichtern. Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren von besonderer Bedeutung, daß der Schaft sehr genau über dem Leisten sitzt, damit nicht das angesteppte Band sichtbar wird. Zu diesem Zwecke ist es nun notwendig, das Einbinden des Schaftes mit größter Genauigkeit vorzunehmen, damit auch ungelernte Arbeiter das Verfahren sofort für größte Mengen ausüben können. Zu diesem Zwecke erhält der Leisten auf der Sohlenseite eine Randnut, die vorteilhaft nach der Mitte des Leistens sich nach unten abschrägt. In diese Randnut, die der Breite des Lederrandes entspricht, zieht sich beim Einbinden selbsttätig der Schaft über dem Leisten zurecht, wenn das Einbinden nur durch Festklemmen der Schnurenden ohne Knotung erfolgt, weil bei jedem Knoten ein gewisses Wiederlockern der Schnur eintritt. Die Vermeidung der Knotung erfolgt im vorliegenden Fall durch Klemmvorrichtungen, die zunächst hervorstehen und beim Einsetzen in die Presse sich in den Leisten eindrücken und hierbei eine nachträgliche Festspannung der Schnur bewirken. Die Klemmvorrichtungen werden beim Ausleisten von oben gespreizt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. a bezeichnet den Schuhleisten, b ist die ringsum laufende Nut gleichen Querschnittes. Diese Nut b besitzt einen abgeschrägten Querschnitt c (Abb. z) dergestalt, daB der Außenrand der Nut dieselbe Höhe hat wie der Sohlenrand des Leistens, während nach der Mitte der Sohle zu die Nut z bis 3 mm ausgekerbt ist. Der Nähwulst legt sich nun beim Einbinden gegen die senkrechte Wand c der -Nut b, während der vorstehende Rand der Nut beim Anpressen den nötigen Gegendruck gegen die Sohle ermöglicht. Damit nun der Arbeiter bei dem Einbindeverfahren mit der einen Hand den Schaft auf dem Leisten zurechtrücken kann, dient für die Befestigung der Schnurenden eine besondere Klemmvorrichtung, die in Abb.3 in größerem Maßstabe gezeichnet ist. Die Klemmvorrichtung besteht aus einer Buchse, in welcher eine Schraubenmutter i gefedert gelagert ist. Die Schraube k mit dein Schraubenkopf k' trägt eine konische Unterlagscheibe h. Diese konisch abgespitzte Unterlagscheibe h dient zum Festklemmen der beiden nicht dargestellten Schnurenden g und g'. Wird der Schraubenkopf k' angezogen, so genügt ein einfaches, festes Umlegen der Schnur g oder g' zwischen 1a, i, k'. Auf diese Weise kann jede beliebige Spannung durch einfaches Festziehen der Schnurenden erzielt werden. Beim Aufpressen der Sohle drückt sich der Kopf h, i, k' in die Buchse ein, so daß sie nicht vorsteht und keinerlei Erhöhungen an der Sohle ermöglicht. Beim Ausleisten wird durch die Leistenöffnung nz der Schraubenschaft k gedreht und damit i, h urid k' auseinandergeschraubt, so daß die Schnurenden g und g' freigegeben werden, und der Schuh numne-hr ohne weiteres vom Leisten abgehoben werden kann. Für das Aufpressen der Sohle ist es von größter Bedeutung, die Sohle auf dem Schaft zu sichern, damit nicht beim Einlegen in die Presse ein Verschieben der Sohle stattfindet. Zu diesem Zweck sind ein oder zwei Spitzstifte iz vorgesehen, in welche die Sohle vor dem Einlegen in die Presse aufgeklopft wird. Dadurch wird die Sohle unverrückbar auf dem Leisten befestigt und kann numnehr ohne die Gefahr des Verschiebens in die Presse eingelegt werden. Beim Ausleisten wird der Fersenteil-des Schuhwerks von der Spitze abgehoben, so daß sich nunmehr der Leisten aus dem Schuhwerk leicht herausziehen läßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbinden von Schäften über dem Schuhleisten gemäß Patent 444011, gekennzeichnet durch das Einzwängen der Nähwulst zwischen Leder und Band in eine um den Leisten umlaufende Randnut und das Festklemmen der Schnur ohne Knotung.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten eine ringsum laufende Randnut (b) mit schrägem Querschnitt als Anschlag für den Nähwulst besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im Sohlenteil des Leistens angeordneten Fadenklemmer. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenklemmer in dem Leisten versenkbar angeordnet ist und von der Oberseite des Leistens aus durch Spreizung eine Verspannung der Schnur erzeugt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schraubenmutter und Zwischenlagscheibe, von denen ein Teil feststeht, während der andere Teil durch Drehen des den Leisten durchdringenden Schraubenschaftes gelöst wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2789294A (en) * 1954-06-28 1957-04-23 William H Doherty Shoe stretching apparatus with adjustable toe and heel pieces
DE102017211251A1 (de) * 2017-07-03 2019-01-03 Adidas Ag Aufleisten mit einem Faden

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