DE939013C

DE939013C - Schnuersenkelverschluss

Info

Publication number: DE939013C
Application number: DEC10361A
Authority: DE
Inventors: Fritz Crauser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-04
Filing date: 1954-12-04
Publication date: 1956-02-09

Description

Das Verschließen der Schuhe durch Knoten und Schleife beim althergebrachten Schnürsenkel hat den Nachteil, daß beim Versuch, die Schleife zu öffnen, oftmals ein zweiter Knoten entsteht, der besonders bei naßgewordenen Schnürsenkeln schwer wieder zu öffnen ist.
Es sind ferner Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die unverknoteten Schnürsenkelenden durch einen durchbohrten Schieber gezogen werden und in diesem z. B. durch einen Winkelhebel aus Blech festklemmbar sind. Durch die scharfen Blechkanten wird jedoch das Gewebe des Schnürsenkels nach verhältnismäßig kurzer Zeit beschädigt. Andere bekannte Haltevorrichtungen für die unverknoteten Senkelenden weisen sehr komplizierte und daher auch teure Anordnungen auf.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung, die sich ebenfalls auf einen Schnürsenkelverschluß mit durchlochtem Schieber bezieht, durch den die Senkelenden hindurchgezogen sind, sollen die Nachteile der bekannten Verschlüsse dieser Art vermieden werden, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß der Schieber an seinem Umfang mit einer Nut versehen ist, in die ein elastischer Ring zum Festklemmen der Schnürsenkelenden unter Spannung eingelegt wird. Der Schieber kann ferner in seinem oberen Teil mit einem bis zur Bohrung durchgeführten Schlitz zum erleichterten Einführen der Senkelenden ausgestattet sein.
Beim Verschluß gemäß der Erfindung wird der Schnürsenkel an keiner Stelle verletzt, da er nur durch die glatte Bohrung gleitet und die Festklemmung im Schieber durch den weichen Gummiring erfolgt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht des Schiebers, Abb. 2 die Vorderansicht des Schiebers mit eingelegtem Gummiring, Abb. 3 die Ansicht des Schiebers ohne Gummiring von oben, Abb. 4 den Schieber mit Gummiring und Schnürsenkelenden.
Die Schnürsenkelenden 6 werden nacheinander durch den Schlitz4 in die Bohrung3 des Schiebers i gelegt. Der gespannte, über den Oberteil des Schiebers i gezogene Gummiring 5 setzt sich in die Nut .2 und hat so viel Spannung, daß er die Schnürsenkelenden 6 gegen die Wandung der Nut :z drückt.
Hat man die Schnürsenkelenden 6 durch den Schlitz 4 in die Bohrung 3 gelegt und den Gummiring 5 übergezogen, dann ist der Verschluß betriebsfertig. Durch Vor- und Zurückschieben des Schiebers i wird der Schnürsenkel 6 geschlossen bzw. geöffnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schürsenkelverschluß mit einem durchbohrten Schieber, durch den die Schnürsenkelenden hindurchgezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i) an seinem Umfang mit einer Nut (2) versehen ist, in die ein elastischer Ring (5) zum Festklemmen der Schnürsenkelenden (6) unter Spannung eingelegt wird.
2. Schnürsenkelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i) in seinem oberen Teil mit einem bis zur Bohrung (3) durchgeführten Schlitz (4) zum erleichterten Einführen der Schnürsenkelenden (6) ausgestattet ist.