DE572455C

DE572455C - Strumpf

Info

Publication number: DE572455C
Application number: DEW87918D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM BARTKOWIAK
Current assignee: WILHELM BARTKOWIAK
Priority date: 1932-01-07
Publication date: 1933-03-16

Description

Strumpf Die Erfindung betrifft einen Strumpf und bezweckt insbesondere die Erzielung eines gerade verlaufenden Sitzes seiner Rückennaht am Fuß der Trägerin. Bei langen Damenstrümpfen kommt es häufig vor, daß die besonders bei den feinfädigen Seidenstrümpfen außen sichtbaren Rückennähte beim Anziehen der Strümpfe in eine das Aussehen beeinträchtigende Lage geraten. Beim Versuch, den Strumpf am Fuß in die gewünschte Lage zu bringen, liegt die Gefahr des Zerreißens des Strumpfes nahe.
Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß die Rückennaht schlauchförmig ausgebildet ist und eine Schnur frei umschließt, wobei das untere Ende der Schnur am Strumpf befestigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, durch Festhalten des oberen freien Endes der Schnur dem Strumpf beim Anziehen eine Führung an der gespannten Schnur zu geben. Um das Ausreißen der Schnur zu verhindern, kann man das untere Ende der Schnur unterhalb der Ferse befestigen, so, daß der Fuß beim Aufsetzen auf den Boden auf der Befestigungsstelle der Schnur ruht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i das häufig unschöne Aussehen der in ungerader Linie verlaufenden Rückennaht bei den bisherigen Strümpfen, Fig. a und 3 den Strumpf am Fuß in der angestrebten Art in Rücken- und Seitenansicht, Fig. ¢ den neuen Strumpf während des Anziehens auf den Fuß, und Fig.5 den oberen Teil des Strumpfes. Gemäß der Erfindung ist die Rückennaht b des Strumpfes a so ausgebildet, daß sie einen Schlauch c bildet, durch welchen eine Schnur d gezogen ist, die vorzugsweise unter der Ferse bei f mit dem Strumpf fest verbunden ist. Das freie Ende der Schnur läuft in eine Schlaufe e aus Gummischnur aus.
Beim Anziehen des Strumpfes wird die Schnur, wie in Fig. q dargestellt, durch Herunterstreifen des Strumpfes freigelegt. Darauf wird das schlaufenförmige freie Schnurende am Strumpfhalter befestigt oder auch mit der Hand gehalten, so daß die Schnur gespannt ist. Der Strumpf läßt sich nun leicht an der als Führung dienenden Schnur in gerader Linie nach oben ziehen. Um das Anziehen des Strumpfes zu erleichtern, kann man beispielsweise am oberen Strumpfrande noch ein besonderes Schlaufenband g befestigen.
Der Schlauche kann aus der Rückennaht des Strumpfes selbst gebildet sein, man kann aber auch einen aus beliebigem Material hergestellten Schlauch in den Strumpf einnähen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rückennaht (b) als Schlauch (c) ausgebildet ist und eine Schnur (d) frei umschließt, deren unteres Ende (f) vorzügsweise unterhalb der Ferse am Strumpf (a) befestigt ist.