DE1817755U

DE1817755U - Kinderschuh mit stosskappenartig nach oben verlaengerter gummisohle.

Info

Publication number: DE1817755U
Application number: DE1960C0007252
Authority: DE
Inventors: Virginio Capitini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-09
Filing date: 1960-06-07
Publication date: 1960-09-01

Description

Anmelder : Virginio Capitini Vigevano (Pavia), Italien Corso Garibaldi 5 "Kinderschuh mit stosskappenartig nach oben verlängerter Gummisohle".
Diese Neuerung betrifft Kinderschuhe mit Natur-oder Kunstgummisohlen und insbesondere einen Schuh, bei dem der vordere Teil der Sohle, vorzugsweise durch Herstellung in einem Stück und gegebenenfalls durch Ansetzen von Material, einen sich nach oben verlängernden Teil hat, der die Spitze des Oberleders umschliesst oder bedeckt, um diese gegen die durch Bewegungen beim Laufen und Spielen des Kindes verursachte vorzeitige Abnutzung zu schützen, wobei diese Schutzbedeckung sich auch auf den Schutz des Fersenteils des Schuhwerks erstrecken kann.
Die besondere Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen Kinderschuh der genannten Art zu schaffen, der sich durch besondere Kombination und gegenseitige Anordnung der die Sohle und die geschützten Teile des Oberleders bildenden Bestandteile auszeichnet, wie nachstehend beschrieben wird, wobei neben einer grösseren Bequemlichkeit bei der Befestigung der Sohle eine wirksame Verbindung zwischen Sohle und Oberleder gewährleistet ist, insbesondere an den nach oben gerichteten Ansätzen der Sohle, die sich bekanntlich durch Abstossen und zeitweilige Verformungen beim Tragen des Schuhwerks lösen können.
Diese vorteilhaften Wirkungen werden bei dem Schuh gemäss der Neuerung im wesentlichen dadurch erzielt, dass es in Kombination mit einer aus Natur-oder Kunstgummi bestehenden Sohle, die wenigstens an ihrem vorderen Ende mit einem nach oben gerichteten Ansatz aus einem Stück besteht, ein Ober-} der aufweist, das an seinem von dem Ansatz bzw. den Ansätzen zu schützenden Teil bzw. Teilen eine rauhe Aussenfläche aufweisende eingesetzte Elemente besitzt, die vorzugsweise aus umgewendetem oder Spaltleder bestehen und zuvor an dem Oberleder befestigt werden und deshalb eine Oberfläche bilden, an der das Gummimaterial einwandfrei haften und mit der es dauerhaft verbunden werden kann.
Diese zwischen dem Oberleder und den Ansätzen der Sohle eingesetzten Elemente sind vorzugsweise an ihrem die Ansätze einfassenden Rand derart nach aussen umgebogen, dass nur die rechte Seite des Leders zu sehen ist, wodurch ein abschliessender Verstärkungsrand oder-wulst gebildet wird.
In der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt, ist Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fertigen Schuhs ; Fig. 2 eine gleichfalls perspektivische Ansicht des Oberleders und der aus Natur-oder vorzugsweise Kunstgummi bestehenden an dem Oberleder zu befestigenden Sohle ; Fig. 3 ein Längsschnitt durch den vorderen Teil des Schuhs in vergrößertem Massstab nach der Pfeillinie 3-3 in Fig. 1, und Fig. 4 ein ähnlicher Schnitt durch die verschiedenen den vorderen Teil des Schuhes bildenden Elemente.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist das Schuhwerk gemäss der Neuerung eine in ihren unterhalb des Oberleders befindlichen Teilen normal ausgebildete und aus einem einzigen Stück, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise aus Kunstgummi bestehende Sohle 10 mit einem nach oben gerichteten profilierten Ansatz 11 auf, dessen Innenfläche 12 (Fig. 2 und 4) einwandfrei an der Spitze des Oberleders 13 anliegt, das nach dem Stand der Technik in den gewünschen Formen, Mustern und Massen ausgeführt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersehen werden kann, ist der Ansatz 11 dazu bestimmt, die Spitze des Schuhs zu schützen.
In ähnlicher Weise kann auch der Fersenteil des Schuhs geschützt werden ; auch kann sich die Verstärkung mehr an den Seiten der Spitze erstrecken.
An der Spitze 14 des Oberleders 13 (Fig. 3 und 4), dessen eines Ende 15 nach einer bekannten Anordnung umgebogen ist, ist ein aus Spaltleder oder umgewendetem Leder bestehendes Element 18 eingesetzt, dessen Aussenfläche 17 (Fig. 2 und 4) aufgerauht und dessen Kante nach aussen gekehrt ist, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, so dass als Abschluss ein kleiner Verstärkungsrand oder-wulst 19 gebildet wird. Das Spaltledeieement 18 ist an dem Oberleder vorzugsweise mittels einer Randnaht 20 befestigt (Fig. 3).
Die gesamte Innenfläche der Sohle kann somit an rauhen Lederflächen befestigt werden, weil die von der Kehrseite 16

der aus Leder oder Lederersatzstoffen bestehenden Brandsohle

J

und von den umgebogenen Enden 15 des Oberleders 13 gebildete

untere Fläche des Oberleders aufgerauht und daher ein einwand-

freies und beständiges Haften der Aussenseite 17 des eingesetzten Spaltlederelements 18 an dem Gummi gewährleistet ist.

Claims

§-2-h-- --ä--S-R-E-S-2--S l.Kinderschuh mit Sohlen, die zum Schutz der der Ab- 1. Kinderschuh mit Sohlen, die zum Schutz der der Ab-

nutzung am meisten ausgesetzten Teile, insbesondere der Spitzen, nach oben gerichtete Ansätze aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Ansätzen (11) fest verbundene Gummisohle (10) unterhalb des Oberleders (13) und der zu schützenden Teile vorgesehen und ein zuvor an dem Oberleder befestigtes eine rauhe Aussenfläche aufweisendes und an dem die Sohle mit den Ansätzen bildenden Material fest haftendes Element (18) eingesetzt ist.
2. Schuh nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle (10) mit den nach oben gerichteten Ansätzen (11) aus einem Stück besteht.
3. Schuh nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eingeschobene Zwischenelement (18) aus umgewendetem oder Spaltleder besteht und mittels einer Naht (20) an dem Oberleder (13) befestigt ist.
4. Schuh nach Schutzansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eingesetzte Zwischenelement (18) an seinem Rand nach aussen umgebogen ist, wodurch ein den Sohlenansatz (11) einfassender Wulst (19) gebildet wird.