DE803263C - Hufeisen - Google Patents
HufeisenInfo
- Publication number
- DE803263C DE803263C DEP12895A DEP0012895A DE803263C DE 803263 C DE803263 C DE 803263C DE P12895 A DEP12895 A DE P12895A DE P0012895 A DEP0012895 A DE P0012895A DE 803263 C DE803263 C DE 803263C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- horseshoe
- angle
- iron
- horseshoes
- legs
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L1/00—Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
- A01L1/02—Solid horseshoes consisting of one part
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Es sind verschiedene Ausführungen von Hufeisen bekannt. Die einfachste stellt das sog. Pantoffeleisen
mit einer ebenen Grundfläche dar. Dieses Hufeisen, das an sich als die gesündeste Bauart bezeichnet
wird, bietet ungenügenden Gleitschutz. Aus diesem Grunde hat man Hufeisen mit Stollen
und Griffen versehen. Diese Hufeisen haben jedoch den Nachteil, daß sie in ihrer Bauhöhe ziemlich
hoch werden und daß sie für die Gesundheit der
ίο Hufe, Gelenke, Sehnen und Muskeln des Pferdes
schädlich wirken. Es sind auch derartige mit Stollen und Griffen versehene Hufeisen bekannt,
die einen winkelförmigen, d. h. rechtwinkligen Querschnitt aufweisen. Diese Eisen sind kompliziert
in ihrer Bauart und daher teuer in der Herstellung und haben den Nachteil, daß sich in dem
rechtwinkligen Profileisen Erde und Schnee einbauen. Außerdem macht das richtige Ansetzen der
Hufnägel bei diesem Eisen mit rechtwinkligem Querschnitt Schwierigkeiten.
Durch die Erfindung wird ein Hufeisen geschaffen, das allen praktischen Anforderungen genügt.
Nach der Erfindung besteht das Hufeisen aus einem gebogenen Winkelprofilstahl mit ebenem
Tragrand, wobei die Schenkel des Winkelprofils einen stumpfen Winkel bilden. Der ebene Tragrand
dieses neuen Eisens wirkt sich ähnlich wie beim Pantoffeleisen gesundheitlich günstig aus. Andererseits
bietet dieser Tragrand einen hervorragenden Gleitschutz. Es ist leichter als die bekannten Hufeisen
und kann aus härterem Material hergestellt werden, da eine nachträgliche Schweißarbeit nicht
mehr erforderlich ist. Da das neue Hufeisen aus einfachem gebogenem Winkelprofilstahl besteht,
kann dieses Eisen wesentlich einfacher und billiger als bisher hergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Hufeisens dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Hufeisens von unten,
Fig. 2 bis 4 Schnitte nach Linie H-II, HI-III
und IV-IV der Fig. 1.
Das dargestellte neue Hufeisen besteht aus einem gebogenen Winkelprofilstahl mit den Schenkeln 1
und 2. Diese beiden Schenkel bilden einen stumpfen Winkel α. Es ergibt sich somit eine schräge, bodenweite
Stellung des Schenkels 2, der zugleich den Tragrand bildet. Durch diese bodenweite Stellung
wird ein Einbauen bzw. Festsetzen von Schnee oder Erde am Hufeisen wirksam verhindert. Aus der
Zeichnung geht hervor, daß die Außenseite 3 des Schenkels 2 in derselben Richtung liegt wie die
schräge Außenseite des Hufes, die bei 4 angedeutet ist. Das Hufeisen paßt sich somit der natürlichen
Form des Hufes gut an. Außerdem ermöglicht die schräge Stellung des Schenkes 2 das richtige Ansetzen
der Hufnägel in den hierfür vorgesehenen Löchern 5.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bildet die der Abnutzung unterworfene Fläche 6 des Tragrandes 2
eine Ebene, so daß das Hufeisen mit dieser ganzen Fläche 6 auf dem Boden aufliegt, also die gesundheitsschädlichen
Wirkungen von Stollen und Griffen vermieden werden. Höhe und Stärke des Schenkels
2 werden in verschiedenen Dimensionen hergestellt und richten sich nach Größe und Beanspruchung
des Pferdes sowie nach Bodenart und Jahreszeit.
Zweckmäßig wird bei der fabrikmäßigen Herstellung des neuen Hufeisens eine Zehenkappe 7
aus dem Material des Winkelprofilstahls herausgearbeitet. Diese Zehenkappe wird dann von dem
Hufschmied, der das Eisen am Huf befestigt, noch entsprechend fertiggearbeitet.
Claims (2)
1. Hufeisen mit winkelförmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hufeisen aus
einem gebogenen Winkelprofilstahl mit ebenem Tragrand besteht, wobei die Schenkel des
Winkelprofils einen stumpfen Winkel bilden.
2. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Material des Winkelprofils eine Zehenkappe herausgearbeitet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12895A DE803263C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hufeisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12895A DE803263C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hufeisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE803263C true DE803263C (de) | 1951-04-02 |
Family
ID=7364325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12895A Expired DE803263C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hufeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE803263C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP12895A patent/DE803263C/de not_active Expired
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