DE345567C - Hufeisen - Google Patents
HufeisenInfo
- Publication number
- DE345567C DE345567C DEH79612D DEH0079612D DE345567C DE 345567 C DE345567 C DE 345567C DE H79612 D DEH79612 D DE H79612D DE H0079612 D DEH0079612 D DE H0079612D DE 345567 C DE345567 C DE 345567C
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- Germany
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- horseshoe
- iron
- horseshoes
- hoof
- edge
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L3/00—Horseshoes fastened by means other than nails, with or without additional fastening by nailing
- A01L3/02—Horseshoes consisting of one part
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hufeisen, das sich von den bekannten Hufeisen durch eine
besondere Gestaltung unterscheidet, die es möglich macht, das Hufeisen unter allen
Verhältnissen ohne irgendwelche Abänderung zu benutzen. Bei den meisten gebräuchlichen
Hufeisen ist es notwendig, im Winter oder bei Glatteis besondere Griffe oder Stollen anzubringen.
Andererseits sind aber die einmal
ίο angebrachten Stollen wieder sehr lästig, wenn
plötzlich Tauwetter eintritt. In diesem Falle verliert das Pferd den sicheren Auftritt und
kann leicht ausgleiten und auch mit den Stollen in Ritzen oder Spalten gelangen und
sich festklemmen. Verletzungen der Pferde durch Kronentritt o. dgl. sind bei Anwendung
von Stollen auch sehr häufig.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Hufeisen ohne Stollen herzustellen, bei denen
das Eisen auf der Lauffläche mit einem ringsherum gehenden vorstehenden Rand versehen
wird, der als Trittfläche dient. Wenn auch unter gewöhnlichen Verhältnissen hierbei
ein guter Auftritt erzielt wird, so haben auch diese bekannten Eisen, wenn sie im
Winter verwendet werden sollen, erhebliche Mängel gezeigt. Einmal ist auch hierbei
wieder die Anwendung von Stollen in den meisten Fällen für notwendig erachtet worden,
so daß die zuerst erwähnten Mängel auch
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hier auftreten. Bei beiden bisher erwähnten .Hufeisenarten erfolgte auch die Befestigung
in der üblichen Weise durch Nägel. Die Eisen haben also die Mangel aller Nagelhufeisen,
es können Vernagelungen, Hufspalt usw. auftreten. Ein weiterer Mangel der genagelten
Hufeisen besteht aber darin, daß durch die Nagelung ein Festballen von Schnee an der Unterseite befördert wird, wodurch
wieder der sichere Auftritt des Pferdes leidet.
Um nun das Annageln der Hufeisen zu vermeiden, ist bereits der Vorschlag gemacht
worden, das Hufeisen mit aufwärts stehenden Lappen zu versehen, die entweder mit Zacken
versehen waren und einfach in den Huf eingeschlagen werden sollten oder auch Löcher
für die Einführung von Schrauben besaßen. Hufeisen dieser Art hatten aber in anderer
so Hinsicht wieder erhebliche Mangel, so daß auch diese Eisen nicht allen Anforderungen
entsprachen und vor allen Dingen nicht gleichmäßig gut für Sommer und Winter ohne irgendwelche Abänderungen benutzt
werden konnten.
Das vorliegende, auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in Oberansicht,
in Abb. 2 'm Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und Abb. 3 im Querschnitt
nach Linie C-D der Abb. 1 dargestellte Hufeisen ist von allen d'esen Mängeln der
bekannten Hufeisen frei.
Es besteht aus einem im Querschnitt winkelförmigen Rahmen, dessen nach unten
gerichteter Schenkel oder Rand a die Trittfläche bildet, während der Rahmenteil b den
Huf aufnimmt. Der Rand « ist als Außenrand völlig um das Hufeisen herumgeführt und an den hinteren Enden der Hufeisen-
*o schenkel winkelförmig nach innen umgebogen Diese Umbiegung bilden Haken c, die das
Ausgleiten des Pferdes beim Auftreten verhindern, da sie sich in den Erdboden oder
auch in das Eis eindrücken. Das Pferd erreicht durch diesen rings um das Hufeisen
herum gehenden Rand eine vollkommene Sicherheit des Ganges, und die beiden Haken c
blden einen vollkommenen Ersatz für die sonst üblichen Stollen. Das Hufeisen ist
daher ohne weiteres im Sommer und im Winter gleich gut brauchbar. Die bisher notwendigen Abänderungen für den Winier
oder bei plötzlich eintretendem Glatteis und alle Mangel der Stollen, die sich erfahrungs- j
^S gemäß sehr schwer ein- und ausschrauben lassen, fallen fort. Infolge der allseitigen
Unterstützung des Hufes auf dem ganzen 1 Rande ist auch die Abnutzung de; Hufeisens
! sehr gering. Das Eisen kann dabei so lange ; benutzt werden, bis der Rand α vollständig
abgenutzt ist. Das Eisen ist also sehr dauerhaft. Die beiden Schenkel des Eisens sind
durch einen an sich bekannten Steg d mite'nander
verbunden, dadurch werden nicht nur die Huftrachten entlastet, sondern auch eine
Verbiegung des Eisens selbst, wenn es sehr stark abgenutzt ist. verhindert. Infolge des
Stege; kann da^ Eisen überhaupt wesentlich schwächer und daher leichter ausgeführt
werden als ähnliche Eisen. Dadurch wird an Material und Gewicht gespart. Am Vorderteil ist das Hufeisen mit der üblichen
Kappe e versehen, an den Seiten sind zwei Laschen oder Lappen f gebildet, die sich
gegenüberliegen, wie Abb. 1 und 3 zeigen. Di1? Kappe und die Laschen bilden die Befestigungsmittel
für das Eisen, durch deren Löcher g werden Holzschrauben geführt und in den Huf eingeschraubt. Die Kappe e ist
mit einem Loch versehen, während für die Laschen f bei dem dargestellten Beispiel
mehrere Löcher, deren Zahl beliebig sein kann, und eine entsprechende Anzahl Schrauben
verwendet werden. Durch diese an sich bekannte Laschenbefestigung fällt die Befestigung
des Hufeisens mit Nägeln fort. Das Hufeisen ist daher auf der Unterseite vollkommen
glatt. Es steht nur der ziemlich dünne Winkelrand α vor. Alle Vorsprünge u. dgl.,
wie sie die Nägel bisher bieten, oder auch gebogene Lauf rippen, die zu Schr.eefestsetzung
Veranla~surg geben, sind hier in Fortfall gekommen. Es ist also ein Eisen geschaffen,
das beliebig für alle Witterungsverhältnisse ohne jede Abänderung verwendbar ist, geringeres
Gewicht, trotzdem aber große Festigkeit und Dauerhaftigkeit besitzt und dem Pferde einen sicheren Auftritt und Gang gewährt,
dabei aber Verletzungen des Pferdes ausschließt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem im Querschnitt winkelförmigen Rahmen besteht, dessen wagerechter, undurchbrochener Teil die Unterlage für den Huf bildet, der mit dem Rahmen durch von diesem sich aufwärts erstreckende Lappen und Schrauben verbunden wird, no wobei die Schenkel des wagerechten Teiles durch einen Steg verbunden sind rnd der senkrechte Teil an den hinteren Enden winkelförmig nach innen umgebogen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH79612D DE345567C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Hufeisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH79612D DE345567C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Hufeisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE345567C true DE345567C (de) | 1921-12-14 |
Family
ID=7163586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH79612D Expired DE345567C (de) | 1920-01-13 | 1920-01-13 | Hufeisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE345567C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006062726A1 (de) | 2006-04-19 | 2008-07-10 | Db Netz Ag | Verminderung von Schwingungen einer Fahrleitung mittels schwingungsdämpfendem Belag |
DE202006020447U1 (de) | 2006-04-19 | 2008-10-02 | Db Netz Ag | Vorrichtung zur Verminderung von Schwingungen einer Fahrleitung mittels schwingungsdämpfendem Belag |
-
1920
- 1920-01-13 DE DEH79612D patent/DE345567C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006062726A1 (de) | 2006-04-19 | 2008-07-10 | Db Netz Ag | Verminderung von Schwingungen einer Fahrleitung mittels schwingungsdämpfendem Belag |
DE202006020447U1 (de) | 2006-04-19 | 2008-10-02 | Db Netz Ag | Vorrichtung zur Verminderung von Schwingungen einer Fahrleitung mittels schwingungsdämpfendem Belag |
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