DE1956242U

DE1956242U - Stollen fuer sportschuhe, insbesondere schraubstollen.

Info

Publication number: DE1956242U
Application number: DE1966G0035645
Authority: DE
Original assignee: Adidas Sportschuhfabriken Adi Dassier Stiftung and Co KG
Current assignee: Adidas AG
Priority date: 1966-10-18
Filing date: 1966-10-18
Publication date: 1967-02-23
Also published as: FR1525554A; SE306895B; CH457190A; GB1151306A; NL6708004A

Description

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Patentanwalt Br.-.D. Louis . ~ -

NÜRNBERG -'.-■/■"■ Keßlerplatz 1 ^ί

Telefon 0911/558176 Telegramme: Burgpatent

diess.8215 10/er

Firma GOBI-Druckguss GmbH., Heiligenhaus

Stollen für Sportschuhe, insbesondere Schraubstollen.

Bs sind Sehraubstollen mit einer auf der Auftrittsfläche des z.B. aus Kunststoff oder Hartgummi bestehenden Stollenkörpers angeordneten Metallauflage bekannt* Durch die Metallauflage soll der Verschleiß des Stollens verringert werden. Bei einem Verschleiß des Stollens tritt eine Verkürzung desselben ein, was die Griffigkeit der mit den Stollen ausgestatteten Sohle beeinträchtigt. Die Metallauflagen bringen wegen ihrer scharfen und harten Kanten eine erhebliehe Verletzungsgefahr mit sieh, weil damit gerechnet werden muß, daß beim Fußballspiel ein Spieler vom Schuh des Gegenspielers getroffen wird. _r -

Da die Stollen nach den einschlägigen Vorschriften und auch zwecks Erzielung einer ausreichenden Standfläche einen Mindest-

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durchmesser haben müssen, dem sich naturgemäß auch die Metallauflage anzupassen hat, muß die Auflage verhältnismässig groß gewählt werden, was das Gewicht des Sportschuhes in nachteiliger Weise erhöht.

Mit der vorliegenden Neuerung werden die vorerwähnten Nachteile dadurch ausgeräumt, daß die aus einem harten, abriebfesten Werkstoff, insbesondere Metall, bestehende Auflage in den Stollenkörper so eingelassen ist, daß ihre außen liegende Seite mit dem Stollenkörper im wesentlichen bündig absehliesst. Die Kanten der Metallauflage liegen also bei dem neuerungsgemaßen Stollen verdeckt und können deshalb nicht Anlaß zu Verletzungen geben. Da nur der für die Abriebfestigkeit maßgebliche Teil, nämlich das Zentrum der Auftrittsfläche aus Metall besteht, kann das Gewicht des Stollens niedriger gehalten werden als bei der eingangs erwähnten bekannten Ausführung, Der bei dem neuerungsgemaßen Stollen an dessen Auftrittsfläche neben der Metallauflage stehengebliebene Kunststoffkranz rundet sieh im Laufe der Zeit zufolge Abnutzung ab, sodaß sich der Stollen leichter in das Erdreich eindrücken kann, womit die Griffigkeit der mit solchen Stollen versehenen Sohle erhöht wird.

Die Neuerung findet vorzugsweise bei Sehraubstollen Anwendung, Hierbei sieht die Neuerung vor, daß die Auflage mit der Befestigungsschraube für den Stollen verbunden ist. In diesem

Fall stellt die Auflage den Kopf der dureh den Stollenkörper hindurchgehenden Befestigungssehraube dar. Die Schraube wird zweekmäßigerweise durch einen Pressitz im Stollenkörper gehalten. Zu diesem Zwecke können an der Schraube Ansätze, vorzugsweise Längsrippen vorgesehen sein, die sich in den Werkstoff des Stollenkörpers eindrücken. Diese Ansätze liegen vorzugsweise unmittelbar hinter der Ober- und bzw. oder Unterseite des Stollenkörpers» Wenn hier ein guter Pressitz gewährleistet ist, dann kann der Querschnitt, der die Schraube aufnehmenden Bohrung des Stollenkörpers im Bereich außerhalb der Pressitzfläehen grosser ausgebildet sein als der Querschnitt der Schraube, sodaß in der Mitte des Stollenkörpers ein Hohlraum ausgebildet ist, der das Gewicht des Stollens verringert.

Der Pressitz kann auch dadurch verstärkt werden, daß sich die Auflage bzw. der Schraubkopf von seiner außen liegenden Seite zu der im Stollenkörper liegenden Seite konisch verjüngt und in eine der Form der Auflage entsprechende Ausnehmung des Stollenkörpers eingedrückt ist, die einen im Vergleich zu der Auflage etwas geringeren Durchmesser aufweist.

Statt dureh Pressitz kann die Auflage bzw. die Befestigungsschraube auch im Stollenkörper eingespritzt sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Sehraubstollens in einem Längsschnitt gezeigt.

Der Stollen besteht aus dem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Stollenkörper 1 und der in diesem durch Pressitz gehaltenen Schraube 2, die aus der Oberseite des Stollens vorsteht. Es braucht lediglich der aus dem Stollenkörper 1 herausragende Teil der Schraube 2 mit einem Ge-

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winde 4 versehen/sein. Der kegelstumpfförmig ausgebildete Kopf 5 der vorzugsweise aus Metall bestehenden Schraube 2, ist in die Unterseite des Stollenkörpers 1 so eingelassen, daß seine außen liegende Seite mit dem Stollenkörper im wesentlichen bündig abschliesst, sodaß die Seitenkanten des Schraubkopfes 5 durch den Stollenkörper verdeckt sind. Der Kopf 5 wird durch einen Pressitz im Stollenkörper 1 gegen Verdrehung gesichert. Unmittelbar unterhalb der Oberseite des Stollenkörpers 1 ist die Schraube 2 umfänglich mit einer Rippung versehen, die sich in den Stollenkörper eindrückt und dadurch ebenfalls den Halt der Schraube 2 sichert.

An dem Stollerikörper 1 ist, wie an sich bekannt, ein als Druckverteilungselement wirkender Ansatz 3 angeformt, mit welchem der Stollen gegen d JLa, JL auf sohle zur Anlage kommt und der umfänglich mit Ausnehmungen 13 zum Ansetzen eines Schraubwerkzeuges versehen ist.

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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Außenseite der Auflage 5 leicht ballig ausgebildet.

Die Neuerung ist anwendbar im Eahmen aller einzelnen oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmalen aus den Schutzansprüchen, sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.

Claims

!«•678 405*24.1266 SCHUTZANSPBUCHE

1. Stollen, vorzugsweise Sehraubstollen für Sportschuhe, mit einer aus einem harten, abriebfesten Werkstoff bestehenden Auflage auf dem aus Kunststoff oder Hartgummi bestehenden Stollenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus Metall bestehende Auflage in den Stollenkörper derart eingelassen ist, daß ihre außen liegende Seite mit dem Stollenkörper im wesentlichen bündig absehliesst·

2. Stollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage den Kopf der durch den Stollenkörper hindurchgehenden Befestigungsschraube bildet.

3. Stollen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube an dem innerhalb des Stollenkörpers liegenden Teil umfänglich mit Ansätzen, z.B. Längsrippen versehen ist, die sieh in den Stollenkörper eindrücken.

4. Stollen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schraube sich von seiner außen liegenden Seite zu der innerhalb

des Stollenkörpers liegenden Seite konisch verjüngt und in eine der Form der Auflage entsprechende Ausnehmung des Stollenkörpers mit einem im Vergleich zu der Auflage geringfügig kleineren Durchmesser eingedrückt ist.

5. Stollen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Pressitzflächen für die Befestigungsschraube auf den unmittelbar hinter der Ober- und bzw. oder Unterseite des Stollenkörpers liegenden Bereieh beschränken.

6. Stollen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungssehraube aufnehmende Bohrung des Stollenkörpers im Bereieh zwischen den Pressitzflächen einen größeren Querschnitt aufweist als die Befestigungsschraube.

7. Stollen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage auf ihrer Außenseite ballig ausgebildet ist.

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