DE8105234U1 - Fußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden Vorsprüngen - Google Patents
Fußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden VorsprüngenInfo
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- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description
• ■ r ι
adidas Sportschuhfabriken
Adi Dassler KG
D - 8522 Herzogenaurach
2o 653 2o/h
Fußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden VorSprüngen
Die Neuerung betrifft einen Fußballschuh mit auf der
Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden Vorsprüngen
zur Erhöhung des Reibschlusses mit dem Ball.
Es gibt bereits zahlreiche Vorschläge, auf der Schaftaußenseite von Fußballschuhen reibungserhöhende Vorsprünge
vorzusehen, um dadurch den Ballkontakt zu verbessern und dem Fußballspieler die Fähigkeit zu
verleihen, dem Ball ein starkes Effet zu geben und ihn dadurch iir. Bogen zu schlagen. Die bekannten
Vorschläge gehen dahin, durch Löcher im Schuhschaft halbkugelförmige oder kegelige Vorsprünge aus Gummi
hindurchragen zu lassen (DE-GBM 18 37 884) , auf die Schaftaußenseite einen überzug aus Kunststoff
oder Gummi mit Noppen aufzubringen oder die Schaftaußenseite zu imprägnieren oder zu narben (DE-GBM 69 18 326)
oder am Schaft GummilameIlen anzuordnen (DE-OS 26 52 o55).
Soweit diese Vorschläge in die Praxis umgesetzt worden sind, haben sie nur Teilerfolge erbracht. Gumminoppen werden
bei Nässe, wo ein guter Bällkontakt am stärksten erwünscht ist, weitgehend wirkungslos, und eine Narbung
oder Aufrauhung des Leders verliert ihre Wirksamkeit schon nach kurzer Zeit durch unausbleibliche Schmutz-
anlagerungen in den Vertiefungen, die zu einem
Glätten der Schaftaußenseite fünren.
Glätten der Schaftaußenseite fünren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde/ einen Fußballschuh mit reibungserhöhenden Vort.prüngen zu schaffen,
die auch bei Nässe einen so intensiven Reibschluß mit
dem Ball ergeben, daß ein Abrutschen beim Schlag aus- Λ
die auch bei Nässe einen so intensiven Reibschluß mit
dem Ball ergeben, daß ein Abrutschen beim Schlag aus- Λ
geschlossen ist und darüber hinaus der Spieler dem %
Ball auch das gewünschte Effet verleihen kann. ·*
Neuerungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Vor- -<\
sprünge durch quer über den Rücken des Schuhschaftes verlaufende
Streifen aus Leder od.dgl. gebildet sind,die mit dem
Streifen aus Leder od.dgl. gebildet sind,die mit dem
Schuhschaft derart verbunden sind, daß zumindest ihr '-t
nach vorne weisender Randbereich von dem Schuhschaft ;
abhebbar ist. '
Die Lederstreifen, die nach einer bevorzugten Ausführung ·'■
eine Breite von 3 bis 5 mm haben können, sind beispiels- Ί
weise in der Nähe ihres hinteren Randes mit dem Schuh- #
schaft so verbunden, z.B. vernäht, daß der vordere Rand- ·
bereich sich von der Schaftaußsnseite abheben oder |
aufstellen kann. Schlägt daher der Fußballspieler gegen ί
den Ball, wobei sich bei Anlage der Schaftaußenseite
des Schuhes an der Balloberfläche zunächst eine Relativbewegung zwischen Schuh und Ball ergibt, so stellt sich
bei der Mehrzahl der möglichen Schlagarten aufgrund \
des Schuhes an der Balloberfläche zunächst eine Relativbewegung zwischen Schuh und Ball ergibt, so stellt sich
bei der Mehrzahl der möglichen Schlagarten aufgrund \
dieser Relativbewegung der vordere Rand der Lederstreifen ;
auf, so daß er mit seiner Unterseite an der Balloberseite zur Anlage kommt. Dieses Aufstellen des vorderen
Längsrandes der Lederstreifen bewirkt einerseits einen
nahezu kratzenden Kontakt mit der Balloberfläche, andererseits eine Bewegung des Randes gegenüber der Schaftaußenseite, durch die eine Trennung von ggf. vorhandenem
Längsrandes der Lederstreifen bewirkt einerseits einen
nahezu kratzenden Kontakt mit der Balloberfläche, andererseits eine Bewegung des Randes gegenüber der Schaftaußenseite, durch die eine Trennung von ggf. vorhandenem
ichmutz od.dgl. erfolgt. Durch Schmutzansammlungen kann somit die Funktionsfähigkeit der Lederstreifen
nichll beeinträchtigt werden; der Rand der Lederstreifen
\ behält somit seine Wirkung über lange Zeit hinweg bei.
Nach einer vorteilhaften Ausführung werden die Lederstreifen
entlang ihrer Längsmitte mit der Schaftaußen-/ seite verbunden, z.B. vernäht, so daß beide Rand-
I. bereiche sich vom Schuhschaft abheben können. Auf
:' diese Weise sind beide Längsränder der Lederstreifen
in der beschriebenen Weise wirksam, so daß auch ein ''; Greif effekt in solchen Fällen erzielt wird, in denen
'; sich der Schuh gegenüber der Balloberfläche beim
Schlag nach hinten bewegt.
) Weiterhin ist es zweckmässig, die Unterseite der Leder-
i etreifen rauh zu halten, da hierdurch der Reibschluß
; mit der Balloberfläche noch verbessert wird.
I Es hat sich gezeigt, daß auch Nässe die Funktionsfähig-
<Γ keit der Lederstreifen in dem gewünschten Sinn nicht
"; beeinträchtigt, weil - insbesondere bei rauher Unter-
ΐ eeite - der Randbereich der Lederstreifen einen
f gewissen Wischeffekt entfaltet.
I Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben
I «ich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs·
if Beispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie
ΐ aus weiteren Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
]{ Fig. 1 eine Ansicht auf die Außenseite eines Fußballj,
schuhes nach der Neuerung, und
Fig. 2 in stark vergrössertem Maßstab die Art der Befestigung der Lederstreifen an der Schaftaußenseite.
Der Fußballschuh gemäß Fig. 1 zeigt den üblichen Aufbau aus einem Schaft 1 aus Leder, Kunstleder oder Kunststoff,
einer vorzugsweise aus formsteifem Kunststoffmaterial, z.B. Nylon, bestehenden Laufsohle 2 und
fcus Stollen oder Nocken 3, die auswechselbar oder unlösbar mit der Laufsohle 2 verbunden sind. Längs
•ines Teiles des Schaftrückens 4 erstreckt sich eine linschlupföffnung, die durch Schnürsenkel 5 und eine
lunge 6 verschließbar ist.
Über den im blattschnitt geschnittenen Schaftrücken in der Nähe der Schuhspitze 7 verlaufen quer zur
Schuhlängsrichtung mehrere zueinander etwa parallele
Lederstreifen 8 in einem gewissen Abstand voneinander, welche durch eine entlang ihrer Längsmitte geführten
Naht 9 an die Schaftaußenseite angenäht sind. Wie •ich aus der Fig. 1 ergibt, verlaufen die Lederstreifen
8 an den Schuhseiten herab bis zu den; Rand der Laufsohle 2. Auch auf der gegenüberliegenden Schuh-•eite,
die aus Fig. 1 nicht ersichtlich ist, d.h. also an der Innenballenseite, verlaufen die Lederstreifen
bis zum Sohlenrand. Wie die Fig. 1 weiter zeigt, sind die Lederstreif cm 8 an den Seiten des Schuhes schräg
nach hinten verlaufend angeordnet.
Auch ausgehend von der Schnüröffnung sind schräg nach hinten bis zur Laufsohle 2 verlaufende Lederstreifen
1o mit der Schaftaußenseite durch eine Längsmittelnaht
verbunden. Entsprechende Lederstreifen 1o
finden sich wieder auf der Schuhinnenseite, die in Fig. 1 nicht erkennbar ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei nebeneinander über den Schaftrücken verlaufende
Lederstreifen 8 und zwei in den seitlichen Ballenbereichen befindliche Lederstreifen 1o vorgesehen.
Der Abstand der Lederstreifen beträqt ungefähr 1,5 bis 2 cm; die Streifenbreite liegt bei etwa 5 mm.
Abweichungen von diesen Maßen sind ohne weiteres möglich, sofern der einleitend beschriebene Effekt
eines Aufstellens der Randbereiche der Lederstreifen 8, 1o erreicht wird.
Die Fig. 2 zeigt in starker Vergrösserung die Art der Befestigung der Lederstreifen 8, 1o an der Schaftaußenseite.
Daraus ist erkennbar, daß infolge der Verbindung der Lederstreifen 8, 1o entlang ihrer
Längsmitte mit dem Schuhschaft, z.B. durch die Längsmittelnaht 9, die Randbereiche 11, 12 sich von Hause
aus etwas aufstellen, da die Lederstreifen 8, 1o durch die von der Längsmittelnaht 9 bewirkte Anpressung
an die Schaftaußenseite etwas quer zu ihrer Längserstreckung
gewölbt werden. Dieses Aufstellen von Hause aus unterstützt den einleitend beschriebenen
Kippvorgang beim Ballkontakt, durch den der erhöhte Reibschluß erzielt wird.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel erläuterten Verbindung
der Lederstreifen 8, 1o mittels einer Naht können diese auch durch Klebung entlang ihrem Mittelbereich
mit dem Schaft verbunden sein. Im übrigen ist auch der Ersatz des Materials Leder für die Lederstreifen
durch ein in gleicher Weise wirkendes Kunst-
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stoffmaterial denkbar, das ebenso wie Leder feuchtigkeitsaufnehmend
ist und eine beispielsweise der Aasseite des
Leders vergleichbare Oberfläche besitzt.
Leders vergleichbare Oberfläche besitzt.
Die Unterseite der Lederstreifen 8, 1o ist rauh gehalten, '■?
während deren Oberseite gleiche Flächenstruktur und £|
Farbe wie der Schaft 1 aufweisen kann. |
Unter "Fußballschuh" im Sinn der vorliegenden Neuerung gj
sind Sportschuhe zur Ausübung solcher Sportarten zu ';'
verstehen, bei denen ein Ball gleich welcher Art und /.;
Form mit dem Fuß bewegt wird, was.z.B. auch für American %
ύ Football gilt. ';;
Wie sich gezeigt hat, eignet sich für die Lederstreifen
am bestens Känguruh -Leder, das z.B. eine Dicke von 1 bis
1,3 mm und eine Streifenbreite von 3,5 bis 5 mm aufweist. Es ist aber auch möglich, ein Kunstleder zu verwenden, das bezüglich seiner Feuchtigkeitsaufnahme,
seiner Weichheit und seiner Oberflächenstruktur dem i;
am bestens Känguruh -Leder, das z.B. eine Dicke von 1 bis
1,3 mm und eine Streifenbreite von 3,5 bis 5 mm aufweist. Es ist aber auch möglich, ein Kunstleder zu verwenden, das bezüglich seiner Feuchtigkeitsaufnahme,
seiner Weichheit und seiner Oberflächenstruktur dem i;
Leder ähnlich ist. -
Anstelle einer einzigen Mittelnaht 9 kann es von Vorteil ;
sein, zwei Mittelnähte 9 zur Befestigung der Leder- >,
streifen 8, 1o zu verwenden, da auf die Streifen 8, 1o
eine verhältnismässig kräftige Abscherwirkung ausgeübt wird.
eine verhältnismässig kräftige Abscherwirkung ausgeübt wird.
Claims (8)
- .ti .. .Al·-adidaε SportschuhfabrxkenAdi Dassler KGD - 8522 Herzogenaurach8 '2o 653 2o/hFußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungscrhöhenden VorsprüngenSchutzansprücheFußballschuh mit auf der Schaftaußenseite vorgesehenen reibungserhöhenden Vorsprüngen zur Erhöhung des Reibschlusses mit dem Ball, dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrsprünge durch quer über den Rücken des Schuhschaftes verlaufende Streifen (8) aus Leder od.dgl.gebildet sine die mit dem üchuhssohafζ derart verbunden sind, daß zumindest ihr nach vorne weisender Randbereich (11) von dem Schuhschaft abhebbar isr.
- 2. Fußballschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lederstreifen (1o) auch im Außen- und Innenballenbereich vorgesehen sind.
- 3. Fußballschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen (8, 1o) entlang ihrer Längsmitte mit dem Schuh.<<ch?ft derart verbunden sind, daß ihre beiden Randbereiche (11, 12) von dem Schuhschaft abhebbar sind.
- 4. Fußballschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen (8, 1ο) an den Schaft angenäht sind.
- 5. Fußballschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen (8, 1ο) bis üu den gegenüberliegenden Sohlenrändern verlaufen.
- 6. Fußballschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen (8, 1o) vom Rücken des Schuhschaftes aus schräg nach hinten verlaufen.
- 7. Fußballschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schuhschaft ::ugewendete Seite der Lederstreifen (8, 1o) rauh ist.
- 8. Fußballschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lederstreifen (8, 1o) bei einer Breite voa etwa 5 mm eine Dicke von etwa 1 nun aufweisen.
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