DE1944609A1 - Fussballschuh mit profilierter Aussenhaut - Google Patents

Description

• Fussballschuh mit profilierter Aussenhaut.
• Vom Fugsballgpieler wird eino immer hUhere Vollendung in Bezug suf Technik und Ballbehandlung verlangt, insbesondere such an regneriechen, nasen Tagen, wenn die Fussballschuh-Aussenhaut einerseits und der Fussball selbst andererseits nass und glitJahig, oft sogar noch mit einem Schmierfilm behaftet sind, so dass die technische Beherrschung des Balles mit dem Fuss fast unmöglich gemacht wird.
• Hier will die Erfindung helfend eingreifen und eine Profilierung für die Aussenhaut des Fussballschuhs (mit Ausnahem Sohlen) schaffen, die - genau wie beim Fahrzeug-Reifen - auf der Nassen oder schmierigen Fahrbahn den Schmierfilm zwischen Ball und Schuh unterbricht und durch Ronsentrierung der Berührung auf eine geringere Gesamtfläche den spezifischen Berührungsdruck dargestellt erhöht, dass dieser gesteigerte Berührungsdruck eien kurze Haftung zwischen Ball und Fussballschuh und damit die Anwendung der beim Spieler vorhandenen Technik ermöglicht.
• Ausserdem kann ein technisch versierter Spieler im trockenen Zustand die Bälle mit Hilfe einer erfindungsgemässen Profilierung am Schuh besser mit Effet anschneiden und dadurch vom Geg#ner nicht voraus zu berechnende Wirkungen erzielen.
• Dabei soll die profilierte Aussenhaut natürlich so in Bezug auf die Gestaltung der Profile und das zur Verwendung gelangende Rohmaterial gehalten werden, dass bei Zusammenstössen mit eigenen oder gegnerischen Spielern eine Verletzung durch die Profile ausgeschlossen ist.
• Wichtig ist dabei immer, dass am Fussballschuh an der Stelle, wo der Spieler den Ball annimmt und mit der r ihn stoppt und weiterleitet, eine Frofilfläohe vorhanden ist.
• Die Art der Profile spielt nicht die ausschlaggebende Rolle. Diese können aus feinen elastischen Spitzen bestehen oder aus Saugnäpfchen oder aus Rillen, wichtig ist nur die Unterbrechung der bisher glatten Fläche und der dadurch erzielte höhere spezifische Anpressdruck mit entsprechender Haftfähigkeit.
• In der anliegenden Zeichnung ( Fig. 1 ) iet ein Fussbalischuh in Ansicht dargestellt, un an diesen Beispiel zunächst die Unterteilung eines Schuhes in seine verschiedenen Stücke und die dazugehörigen Fachausdrücke festzuhalten. Auf der Sohle 1 ist vorn die Kappe 2 angeordnet, die bei entsprechender Ausdehnung in die Breite Flügelkappe genannt wird. Die Kappe oder Flügelkappe 2 geht in das sogenannte Blatt 3 über, das mit seinem rechten und linken Blatt-Teil bis zur Schuhmitte reicht.
• An den beiden schräg naoh oben verlaufenden Laschen 4 sind die Ösenstreifen 5 zum Zusammenschnüren des Schuhes nach den Anziehen - meist über einer gepolsterten Zunge - angeordnet.
• Das Blatt 3 wird üblicherweise an beiden Seiten duroh Riststreifen 6 unterbrochen, die dem Schuh eine sehr grosse Beweglichkeit und Knickfähigkeit im Sinne eines Gelenkes an dieser Stelle geben.
• Anschliessend an das Blatt 3 (Vorderteil bis Mitte Schuh) ist das Schafthinterteil, das sogenannte linke bzw. rechte Quartier 7 angeordnet.
• Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 werden die Kappe 2 (oder die Flügelkappe 2) und da Blatt 3 auf beiden Seiten itt einer Profilhaut Überzogen sein. Ei kann aber auch die Kappe ohne Profilierung bleiben, denn ein mit der Kappe getretener Ball soll voll in der Mitte getroffen werden, d.h. die Kappe soll in Richtung Mittelpunkt des Balles auftreffen, so dass ein seitliches Wegrutschen des Balles nicht in Frage kommt und daher eine Profilierungan dieser Stelle kaun benötigt wird.
• Bein flüssigen, nach vorwärts gerichteten Kombinationsspiel mehrerer Spieler in Richtung auf ein Tor oder bei der Abwehr eines solchen Angriffe ist es aber nicht üblich, den Ball mit der Kappe zu treffen, sondern er wird mit demAussenrist (Spann) oder mit der Innenseite des Fusses bzw. des Schuhes weiterbefördert.
• Wenn die Profile nicht direkt in die Aussenhauit der Schuhe eingearbeitet sind, sondern beispielsweise in einen elastischen Überzug, der über den angezogenen Schuh übergestrieft wird oder in einen Stück Material, das am rechten oder linken Spann angeklebt oder eingeknöpft oder durch Bänder oder dergl. befestigt wird, so liegt eine solche Anordnung nicht ausserhalb des Rahmens dieser Erfindung.
• Die Profilhaut soll in einen bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einen elastischen Material z.B. aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen, wobei die Haut 10 (Grundfläche des Materials) in ihrer Stärke zwischen 0,2 und 2 in schwanken kann; auf dieser glatten laut sind zylindrisch geformte Profilstücke 11 angeordnet, deren Durchmesser zwischen 0,8 und 3 in und deren Länge 1 bis 1,5 D betragen kann.
• Die Reihen der Profilstücke sind wie in Fig. 3 gezeigt ist, auf Lücke angeordnet; die gegenseitige Entfernung der zylindrischen Profilstücke soll 1-2 D betragen. Fig. 4 zeigt zylindrischen Profilstücke mit der Haut in vergrössertem Masstab; dabei ist zu erkenneun, dass die zylindrischen Stücke an ihrer Oberfläche Saugnäpfchen 12 tragen.
• Das zur Verwendung kommende Rohmaterial für die Profilhaut muss nicht nur dauerhaft und elastisoh sein, sondern soll sich auch gut herstellen und an Schuh entsprechend vernähen und verkleben lassen.

Claims (5)

Patentansprüche.

1.) Fussballschuh, der zur Verfeinerung und besseren Anwendung der Technik eines Spieler, insbesondere bei nasser, glatter Aussenhaut des Schuhes und bei nassen Ball geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass seine über der Sohle (1) angeordneten Tiilstücke, insbesonderen Kappe (2), Blatt (3), Riststreifen (6) und Quartier (7) mit einer Profilierung versehen sind.

2.) Fussballschuh, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nicht die gesamte Aussenhaut, sondern nur Flügelkappe (2) und Blatt (3) des Schuhes mit einer Profilierung versehen sind.

3.) Profilhaut für einen Fussballschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer elastischen Grundfläche (io), die 0,2 bis 2 mm stark sein kann,zylindrisch geformte Stücke (11) gleichen Materials auf Lücke mit 1 bis 1,5 D Abstand angeordnet sind, deren Durchmesser zwischen 0,8 und 3,0 mm schwenken kann und deren Höhe 1 bis 1,5 D beträgt.

4.) Profilhaut nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderstücke (11) ihrerseits als Abschluss Saugnäpfchen oder ein oder mehrere Materialteilchen aufweisen.

5.) Überzug über einen Fussballschuh aus elastischem Material nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (2) und das Blatt (3) mit Profilhaut bedeckt sind, während elastische Streifen über die Sohle (1) und zwischen deren Stollen, sowie ggf. um das Quartier (7) verlaufen und rar festen Sitz am Schuh sorgen.

L e e r s e i t e