DE1918537C3 - Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Brandsohle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die I itindiing betriffl eine Brandsohle aus syntheii
schein porösem Brandsohlcnflächenmatcnal sowie ein
Verfahren zum Herstellen der Brandsohle, welche im Gelenk und I ersenbcreich durch ein angespritztes (ie
IcnkstUck aus Kunststoff verstärkt ist. wobei die Brand
sohle im Bereich des Gelenkstuckes in einen fußsciti
gen und einen sohlenseitigen Lappen gespalten ist. das nach vorn flach auslaufende (ielenkstiick sich im Sp.ili
befindet und der fußseitige Lappen die fußseiligc Ober
flache des (iclenksliicks ganz bedeckt.
Derartige Brandsohlen werden aus besonderen speziell fur die Verwendung als Brandsohle einwickelten,
porösen Klächcnmaterialien hergestellt. Ls handelt sich
dabei im allgemeinen um cm verhältnismäßig steifes
Material.
Ks sind Brandsohlen für orthopädisches Schuhwerk
bekannt (DEGM 19 06 9291, bei denen an die Unterseite
eines ausgestanzten Br.indsohlenmalcrials ein Ge
lenkstück aus Kunststoff angespritzt wird, welches von
hinten nach vorn dünner wird und sich von oben nach
unten Verjüngt, In das Gelenkstück ist eine Versläfkungsfdder
eingebettet. Bei drier derartigen Brandsohle kann es jedoch zum Verzug des öelenkstüekes beim
Aushärten des Kunststoffes kommen, weil die Öbersel·
te des CJelcnkslüekes durch das ßfandsdliiennialcrial
gegen die entsprechende .Spritzformwand isoliert ist, während die .Seitenflächen und die Unterseite des CJe
lenkstückes in unmittelbaren Kontakt mit den anfiing lieh kalten Formwänden gelangt. Ferner ist das Verkle
ben des Gelenksiückes mit der Unterlage beim Ferseklebezwicken
schwierig, weil an der Unterseite des Gelenkstücks eine einwandfreie klebfähigc Abdeckung
fehlt. Außerdem ist es problematisch, einen stufenlosen
Übergang von der Vorderkante des Gelenkstückes in die Unterseite des Vorderteils des Brandsohlenmatc
rials /u erzielen.
Bei einer anderen bekannten Brandsohle (CiB-I1S
11 42 480) sind diese Probleme teilweise dacurch beseitigt,
daß das Hrandsohlenmateria! im Bereich des Gelenkstückes
in einen fußseitigen und einen sohlenseitigen
Lappen gespalten ist und das Gelenkstück sich im Spalt zwischen den Lappen befindet. Hierdurch ist
nicht nur der Kunststoff des Gelenkstückes nach oben, sondern auch an der Unterseite durch das Brandsohlen
ίο material abgedeckt, so daß die Brandsohle insbesondc
ic an der Unterseite des Gelenksluckes einwandfrei
klebfähig ist. Bei der Herstellung der bekannten Brandsohle wird der das Gclenkstuck bildende Kunst
stuff durch eine oder mehrere Düsen an einem Prell
spritzzylinder, der horizontal oder vertikal in Bezug aiii
die Sohle angeordnet sein kann, wobei bei der bevor
ziiglen Vertikalanordnimg die Düsen durch Locher in
wenigstens einem der Lappen munden, in den Spalt
zwisi lu-ii die Lappen gespmzi Durch eine derartige
M.iltii.ihmc wird zuverlässig erreicht, daß der Kunsl
sloll in din Sp.ih zwischen die Lappen gelang! und die
se an die Oberseite und Unterseite der I iirni glatt an
preßt. Durch das Linspritzen des Kunststoffes quer zur
Sohlenlängsnchtiing kann es jedoch vorkommen, dall
der Kunslsloff nicht schnell genug vor dem /aherwci
den in den fein auslaufenden Keilspalt an dessen Vor
dcrkante gelangt und diesen daher nicht vollständig ausfüllt, so daß es hier zur Ausbildung einer gesurften
Vorderkante des (ielcnksiiicki-s kommen kann, wo
durch kein glatter Uberg.ing /..'sehen Gclcnksiiick
line] dem Vorderteil der Brandsohle vorliegt. Außerdem
k.inn der Kunstsloll in die Spuke /wischen den Seilen
rändern der Lappen und der Sprit/form eintreten, was
insbesondere an der Unterseite der Brandsohle zu Kunslstoffgrau-n i-nilang den unteren Seitenkantcn des
Ciclenksluckcs 'ihn. so dall diese beim späteren Ge
brauch ausbrockeln können. FeriR besieht .inch bei
dieser bekannten Brandsohle noch die Gefahr, d.iß ein
Verzug des Kunststoffes auftritt, denn wenngleich so
wohl die Oberseite als auch die Unterseite gegen die
entsprechenden Wände der Spni/form durch die Lap
pen iscilic-rl sind, ist an den Seitenflächen des Gelenk
siiickes noch eine wesentliche Kontaklflachc des
Kunststoffes mit den I ormseitenwändcn vorhanden, so
d.iß dorl andere Abkiihlungsbcdingungcn als .111 der
Ober und Unterseite des Gek-nksiuckcs vorliegen
Der I rfindiing liegt die Aufgabe zugrunde, die /n
lclzl erwähnte bekannte Brandsohle so /u verbessern,
daß neben einer präzisen Formgebung der unteren Sei lcnkanlcn des (ielenkstuckes ohne Ausbröckelgefahr
eine innige slufenlosc Verbindung Us Brandsohlcnma
icrials mit dem versteiften Kunststoff des Gelcnkstükkcs
int Bereich der gesamten Brtirtdsohicnobcrflächc
erzielt wird, ein scrincidenaftiges Auslaufen des Ge>
lenksiiickes an dessen Vorderkante ohne merkliche
Stufe erreicht werden kann, und ein Verzug des Kunststoffes beim Aushärten auf Grund unterschiedlich abkühlender
Begfenzun'gsflächen vermieden ist.
Pic Aufgäbe wird dadurch gelöst, daß der sohlensei·
!ige Lappen um Rand nach oben umgebogen ist, sich Ober einen wesentlichen Teil des Seitenrands des Gelenksuicks
nach oben erstreckt, am Fersenende eine Aussparung aufweist, die das Fersenende des Seitenrundes
des Gelenkstücks freiläßt, und mit seiner Außenoberfläehe an die Außenoberfläche des Seilenrands
des Gelenkstücks stufenlos anschließt, in dem eine sich in Sohlenlängsriehtung erstreckende, an sich
bekannte Vc-Miirkungsfeder eingebettet ist.
Durch eine derartige Ausbildung, bei welcher der Rand des sohlenseitigen Lappens gewissermaßen nach
oben umgebördeli ist, während die fußseitige Oberfläche
des Gelenkslückes von dem fußseitigen Lappen ganz bedeckt ist. wird eine Mehrzahl wesentlicher Vorteile
erreicht. So ist im wesentlichen die gesamte Oberflache der Brandsohle über und unter dem Gelenkstück
und auch zumindest im unteren Bereich an den seillichen Rändern einwandfrei klebfiihig, da hier der Kunsislnff
des Geleiikstiicks durch die Brandsohlenlappen
abgedeckt ist. Durch das Herumfuhren des sohlenseili gen Lappens um die unteren Seiienkanieii dci Gelenk
Stücks sind diese gegen ein Ausbröckeln geschützt und
es wird deren präzise Formgebung erreicht, wahrend durch d.is stufenlose Einbetten der Ränder des sohlen
seiiigen Lappens in das Kunslsloffmateri.il eine innige
Verbindung mn diesem erzielt wird. Die Unierkanie
der Brandsohio im Bereich des Gelenkslückes erhall
eine einwandfrei präzise I-'urin, da sie sch.irfkanli;:
genau clorl verläufl. wo sie durch die F'urm, in welcher
das (ielenksliick eingcspnlzi wird, vorbeslimml ist.
Beim Einspritzen des Gelenkstucks schmieg! sich nam
lieh das Material des Br.indsohlenrohlings unier dem
I influß des hohen Spnlzdriicks einwandfrei in die Kan
ten der Spritzform.
Ks ist zwar an sich bekannt (DE-GM 17 40 335). bei
einem Schuh mit gummiartigcr Polstersohle und an deren
llnierseile anvulkanisiertcr Laufsohle letztere nach
oben abztiwinkeln und in die .Seilenränder der Polstersohle
mil slufcnlosem Übergang einzubetten. Diese be kannte I.;. ifsohle besteht jedoch aus vorvulkanisiertem
Kautschuk, also einem Material mit genügender Plastizität,
dall sie in verhältnismäßig scharfkantiger Form
fallenfrei nach oben umgelegt werden kann. Demgegenüber ist synthetisches Brandsohlenmalenal verhall
nismiillig steif, so daß der I achmann mehl ohne weile
res erwalen konnte, daß sich aiii.i bei einem solchen
Material ein einwandfreies Umlegen des Randes des fuUseiiigeii Brandsohlenlappens nach oben und ein f.il
lenloses Linbellcn in das Kunststoffmatcrial der Seilenrander
des Gelenks.ricks erzielen läßt. Dasselbe gill für ein anderes bekanntes Schuhwerk ((H PS 5 23 892).
bei dem Jie fußseinge Abdeckung eines die Brandsohle
bildenden, aus Gummi oder Kunststoff formgepreßten I ormstücks um dessen Oberkanten herum nach unten
abgebogen ist. denn auch bei dem hier als Abdeckung
verwendeten Leder oder Stoffmaterial handell es sich
um ein verhältnismäßig weiches und daher leicht verformbares
Maierial. Schließlich ist aus demselben Grund auch das bckannle Umlegen der Ränder eines
Gewebematenals um die Kanlen eines Sohlcnkcrns aus
einer Latex-Füllstoff'Mischung, wie Latex-Kork
(DE^AS 10 29 264), nicht mit dem Herumführen der
Ränder des fußseitigen Lappens um die Unterkante des Gclcnkstücks gemäß der Erfindung vergleichbar. Überdies
läßt sich ein Gewebematerial insbesondere an den Rändern nicht zuverlässig Und ohne Ausfransung in die
Seitenflächen des Geknkstiicks einbetten.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt
darin, daß der Verzug beim Erstairren des Gelenkstük
kes besonders gering ist, da das Gelenkstuck auch an den Seiten durch die Randteile des bodenseitigen Lappens
isoliert wird. Die Erfindung vermeidet ferner das Auftreten auch nur geringster Stufen zwischen dem
sohlenseitigen Lappen und dem Kunststoff des Gelenkstücks. Schließlich verhindert die Erfindung auch Anrisse
und Ausbröckelungen in der Walkzone des Gelenkstückes in der Brandsohle.
In das Gelenkstuck ist, wie an sich bekannt, eir^e sich
in Sohlenlängsrichtung erstreckende Verstärkungsfeder eingebettet. Am günstigsten ist diese so angebracht,
daß sie von dem fußseitigen Lappen und dem sohlenseitigen Lappen etwa den gleichen Abstand hat, sich also
etwa in der Mitte des Gelenkstücks erstreckt.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag schließlich,
am Fersenende des sohlenseitigen Lappens eine Aussparung vorzusehen, weiche das Fersenende des Seilenrande'
des Gelenksiücks freilaßt, isi es ermöglicht,
d.iß der Kunststoff zum Herstelle·, er Brandsohle von
der Absdtziciii: hei in Suhleiilüngsnoh' jng in den Spall
zwischen den beiden Lappen der in einer entsprechenden Form angeordneten Brandsohle eingespritzt wird,
in welchem gegebenenfalls di? Verstarkungsfeder von
Vorsp-ungcn der Form zwischen den Lappen gehallen isi Durch das F.inspritzen von hmien wird mehl nir
eine ausgerichtete Molekularstruktur erzieh, sondern
des weiteren wird auch ein einwandfreies Ausspritzen des vordersten Randes des Geleni.stuckes bewirkt.
Dieser Rand lauft durch das bevorzugte Verfahren ganz fein aus. so daß hier ein in hohem Maße kontinuierlicher
Übergang vom durch d is Gelenkstuck ver stärkten Brandsohlenbereich /u oVm lediglich aus dem
Br.indsohlenflachenmuierial bc siehenden vorderen
Brandsohlenbereich erzielt wird. Außerdem wird auch noch im vordersten Bereich des Gelenksiücks cmc sehr
innige Verbindung zwischen Kunslstoff und Brandsohlenmalerial bewirkt.
Gemäß der Erfindung sollen sich die Rander des sohlenseitigen
Lappens um die Unterkanten des Gelenks ückes nach oben herumlegen. Dies erfordert aber, daß
beim Herstellen der Brandsohle der sohlenseitige Lappen ein solches Übermaß aufweist, daß sich seine Randbereiche
hoch genug an die Seitenwandung der Form beim Einspritzen des Kunststoffes anlegen. Wenn sich
die Sohle im Gelenkbereich in an sich bekannter Weise (DE-GM 19 06 929) von oben nach unten verjüngt, genügt
es hierzu, wenn der sohlenseitige Lappen und der fußseitige Lappen den gleichen Umriß aufweisen. Ist
die Verjüngung gering oder soll das Maß, um welches der sohlenseitige Lappen an den Rändern nach oben
ragt, besonders hoch werden, so kann man auch den sohlepseitigen Lappen entsprechend größer formen.
Sollen der sohlenseitige Lappen und der fußseitige Lappen unterschiedliche Umrisse aufweisen, so wird
nach der Erfindung beim Ausstanzen des Rohlings in den Stellen, an denen der Umriß des einen Lappens
gegenüber dem des anderen Lappens zurückspringt, μ
den Rohling ve 1 der Seite des Lappens mit zurück
springendem Umriß her ein Schritt längs der zurück springenden Umrißlinie bis zur gewünschten Dicke des
Lappens mit zurückspringendem Umtiß eingestanzt. Danach wird der Rohling zur Bildung der beiden Lappen,
wie an sich bekannt, gespalten. Durch den Spaltschnilt
fallen die Teile dss Lappens mit zurückspringendem Umriß ab. Auf diese Weise kann beispielsweise
am hinteren Ende des sohlenseifipen I.annpns Hip Up-
vorzugl halbmondförmige Aussparung vorgesehen werden, welche verhindert, daß sich der eher zunächst
ein gewisses ÜbermaD aufweisende untere Lappen vor die Einspritzöffnung in der Form legt. Um zu verhindern,
daß der Strahl des in die Form eintretenden Kunststoffs sich etwa auch über den fußsciligcn Lappen
legt, genügt es, wenn man den fußsc'itigen Lappen vor dem Einlegen in die Form so vorkrümmt. daß sich sein
hinteres Ende vom sohlehseiligeti Lappen Wegwölbl.
Wie Versuche gezeigt haben, genügen bereits diese ein- to fachen Maßnahmen, um zu verhindern, daß sich der
Kunststoff beim Einspritzen über den fußseitigen Lappen oder unter den sohlcnseitigen Lappen legt.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung eine Ausführungsform der Brandsohle gemäß Erfindung be·
schrieben.
F i g. I zeigt die Ansicht von unten auf die Brandsohle gemäß Erfindung:
F i g. 2 zeigt den Schnitt H-Il aus F i g. 1:
F i g. 3 zeigt den Schnitt lll-lll aus F i g. 1:
F i g. 4 zeigt den Schnitt IV-IV aus Fig. I:
F i g. 5 zeigt den Schnitt V-V aus Fig. I:
Fig.6 zeigt die Ansicht von hinten auf eine Brandsohle
gemäß Erfindung.
Die gezeigte Brandsohle besteht aus einem Kunststoff-Gclenkstiick
1, einer in dieses eingebetteten, sich in Sohlenlängsrichtung erstreckenden Stahlfeder 2 und
der eigentlichen Brandsohle 3. welche im Fersen- und Gelenkbereich in einen fußseitigen Lappen 4 und einen
bodenseitigen Lappen 5 gespalten ist, zwischen welchen fest mit ihnen verbunden das Gelenkstück 1 aus Kunststoff
angeordnet ist. Wie aus den Fig.2 bis 6 ersichtlich,
hat die Brandsohle überall die dem Fuß und Schuh entsprechende Wölbung. Bei 7 und 8 erkennt man mit
Brandsohlenmaterial ausgekleidete Löcher, durch welehe die Vorsprünge der Spritzform ragen, welehe während
des Spritzens des GelenkslUcks die Stahlfeder 2 in der gewünschten Lage halten. Ferner erkennt man
bei 9 im Absatzbereich eine ebenfalls mit dem Material
des oberen Brandsohlenlappens ausgekleidete Vertiefung, welche zur festen Aufnahme des Kopfes der Absntzbefestigungsschraubc
dient. Diese Verliefung kann leicht beim Spritzen des Gelenkstüeks durch einen entsprechenden
Vorsprung der Spritzform hergestellt Werden. Unter dem Spritzdruck schmiegt sich das Material
des fußseitigen Lappens einwandfrei Uh den Vorsprung an.
Aus Fig.2 und 4 bis b erkennt man, daß sich der
seitliche Rand des sohlenseitigcn Lappens 5, wie bei IO angedeutet, über den großen Teil der I löhe des Seitenrands
des Gelenkstücks nach oben erstreckt. In F i g. 6 ist eine etwa halbmondförmige Aussparung am rückwärtigen
Ende des sohl'enseitigen Lappens zu sehen. Diese Aussparung 11 gibt den Raum frei, in Welchen
zwischen fußseitigem Lappen 4 und sohlcnseitigcm Lappen 5 der Kunststoff bei der Herstellung der Brandsohle
eingespritzt wird.
Durch das oben beschriebene Verfahren, welches es erlaubt, dem sohlen- und fußseiligen Lappen des Brandsohlenrohiings
unterschiedliche Umrißformen zu geben, ist es möglich, die UmriOfofm des sohlenseitigen Lappens
so zu wählen, daß der nach oben ragende Rand des sohlenseitigen Lappens unmittelbar an den fußseiligen
Lappen anschließt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies nicht der Fall, da bei Brandsohlen, die sich
wie auch im gezeigten Ausführungsbeispiel im Fersen- und Gelenkbereich von oben nach unten verjüngen, der
durch diese Verjüngung frei werdende Randbereich des sohlenseitigen Lappens ausreicht, um die Seitenfläche
des Gelenkstücks in genügender Höhe zu verkleiden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brandsohle aus synthetischem porösem Brttndsohlenflächcnmaterial,
welche im Gelenk- und Fersenbereich durch ein angespritztes Gelenkstfick aus
Kunststoff verstärkt ist, wobei die Brandsohle im Bereich des Gclenkstücks in einen fußscitigen und
einen sohlenseitigen Lappen gespalten ist, das nach vorn flach auslaufende Gelenkstück sich im Spalt
berindet, und der fußseitige Lappen die fußseilige Oberfläche des Gelenkstücks ganz bedeckt, d a ·
durch gekennzeichnet, daß der sohlenseiiige
Lappen (5) am Rand nach oben umgebogen ist (10), sich über einen wesentlichen Teil des .Seitenrands
des Gelenksiücks (I) nach oben erstreckt, am Fersenende eine Aussparung (II) aufweist, die das
Fersenende des Seitenrandes des Gclenkstücks (I) freiläßt, und mit seiner Außenobcrfläche an die
AiiBenoberfläche des .Seitenrands des Ciclcnkstücks
(I) stufen, is anschließt, in dem eine sich in Sohlen
langsrichiuiif; erstreckende, an sich bekannte Vcr
Stärkungsfeder (2) eingebettet ist.
2. Verfahren /um Herstellen einer Brandsohle nach Anspruch I unier Verwendung eines Brand
Sohlenrohlings, bei dem der sohlenseitige Lappen
und der fußseilige Lappen unterschiedliche Umrisse aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß heim Aus
stanzen des Rohlings an den Stellen, an denen der Umriß eines Lappens gegenüber dem des anderen
Lappens zurückspringt, in den Rohling von der Seite des '.appens mit zurückspringendem Umriß
her ein Schnitt längs der zurückspringenden Umrißlinie bis zur gewünschten Dicke des Lappens
mit ziiruckspriiigenem l'mriU emgesi.inzl wird und
daß danach der Rohling /u. Bildung der beiden
Lappen, wie an sich bekannt, gespalten und an
schließend der Kunststoff in an sich bekannter Wei se eingespritzt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918537 DE1918537C3 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918537 DE1918537C3 (de) | 1969-04-11 | 1969-04-11 | Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918537A1 DE1918537A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1918537B2 DE1918537B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1918537C3 true DE1918537C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=5730961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918537 Expired DE1918537C3 (de) | 1968-12-06 | 1969-04-11 | Brandsohle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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NL7410758A (nl) * | 1973-12-14 | 1975-06-17 | Meier Ernst | Werkwijze voor het vervaardigen van een schoen, een bij deze werkwijze te gebruiken inzetstuk en leest. |
US4070770A (en) * | 1975-09-19 | 1978-01-31 | Red Wing Shoe Company, Inc. | Insole for rock climbing shoe |
IT7822471V0 (it) * | 1978-07-28 | 1978-07-28 | Sottolana Giulio | Suoletta, particolarmente per calzature femminili. |
GB2039716A (en) * | 1979-01-11 | 1980-08-20 | Anzani O | Moulded soles and a method of manufacturing such soles |
-
1969
- 1969-04-11 DE DE19691918537 patent/DE1918537C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1918537B2 (de) | 1975-06-05 |
DE1918537A1 (de) | 1971-07-15 |
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