DE892729C - Rasensportschuh mit Stollen - Google Patents

Rasensportschuh mit Stollen

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Publication number
DE892729C
DE892729C DEK11831A DEK0011831A DE892729C DE 892729 C DE892729 C DE 892729C DE K11831 A DEK11831 A DE K11831A DE K0011831 A DEK0011831 A DE K0011831A DE 892729 C DE892729 C DE 892729C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
studs
reinforcement plate
insole
sports shoe
lawn
Prior art date
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Expired
Application number
DEK11831A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Tigges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNIBBE
Original Assignee
KNIBBE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892729C publication Critical patent/DE892729C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/06Running shoes; Track shoes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Rasensportschuh mit Stollen Bekanntlich sind Sportschuhe, insbesondere für den Rasensport, sehr viel größeren Beanspruchungen und stärkerem Verschleiß unterworfen als Straßenstiefel. Dies liegt einmal an der größeren und stärkeren Zehenarbeit bei Ausübung des Sports als beim gewöhnlichen Gehen, des weiteren aber auch daran, daß bei dem häufigen und heftigen Abstoppen im schnellen Lauf sehr hohe Bremskräfte auf die Sohle und damit auf den ganzen Schuh des Sportlers ausgeübt werden. Um Rasensportschuhe diesen außergewöhnlichen Beanspruchungen anzupassen, hat man die Sportschuhe mit Stollen aus Lederstücken oder Kunstwerkstoff versehen. Die Stollen werden durch Stifte, die bis zur Brandsohle hindurchgehen, an der Laufsohle des Sportschuhes befestigt. Da bei Rasensportschuhen mit Stollen der von den Stollen auf die Sohle übertragene spezifische Flächendruck unverhältnismäßig hoch ist gegenüber dem spezifischen Flächendruck einer glatten Sohle, wirkt sich dieser hohe spezifische Flächendruck bei den bisher bekannten Rasensportschuhen der beschriebenen Gattung sehr lästig aus, denn die Brandsohle drückt sich an den Stellen, wo die Stollen sitzen, truppenartig nach innen durch. Durch diese truppenartigen Erhöhungen wird die Fußsohle des Trägers des Schuhes außerordentlich schädlich beansprucht; diese Kuppen drücken auf die Fußsohle des Trägers und verursachen schmerzhafte Schwielen, die den Spieler unter Umständen zum Aufgeben seines Sports zwingen.
  • Es ist bekannt, das Durchdrücken der Stollen dadurch zu verhindern, daß unmittelbar über oder unter der Brandsohle streifenförmige Einlagen angeordnet sind. Es sind jedoch dabei die Stollen an einer Gummisohle befestigt und die Gummisohle wiederum an einer nur dünnen Ledersohle, die mit der Brandsohle verbunden ist. Hiermit erreicht man aber nicht den erwünschten festen Halt der Stollen an der Brandsohle des Schuhes, weil die Stollen lediglich an der Gummisohle befestigt sind.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel, indem der-Stollendruck möglichst gleichmäßig über die ganze Fläche des Vorderteiles der Sohle verteilt ist und die Stollen dennoch einen festen Halt an allen. Sohlenteilen finden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rasensportschuh mit Stollen und einer Verstärkungseinlage als Schutz gegen Durchdrücken der Stollen vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der Laufsohle i und der Brandsohle 2 eine mit Aussparungen 7 bzw. i2 bzw. 13 in ihrer Randnähe versehene Verstärkungsplatte 5 befestigt ist. Die Aussparungen entsprechen dem Kernquerschnitt der aus einem Kern 9 und einem breiteren Flansch 1o bestehenden Stollen; die Stollen sind mit durch ihren Kern getriebenen Befestigungsmitteln i i an der Brandsohle befestigt.
  • Weitere Ausbildungsformen der Erfindung bestehen darin, daß die Verstärkungsplatte kreuzförmig ausgebildet oder etwa oval gestaltet ist und am Rande kreuzförmige Aussparungen 12 oder in der Nähe des Randes Kreislöcher 13 aufweist.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist ein unter der Verstärkungsplatte 5 angeordnetes Schutzpolster 8 für die Brandsohle.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Beispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt in Draufsicht den vorderen Teil eines gemäß der Erfindung durchgebildeten Rasensportschuhes, bei dem das Oberleder teilweise und auch die Brandsohle teilweise fortgeschnitten sind; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 bis 5 zeigen drei Ausführungsformen für die bei der Herstellung des Leichtsportschuhes gemäß der Erfindung verwendete Verstärkungsplatte, welche in Draufsicht gezeichnet ist.
  • Zwischen der Laufsohle i und der Brandsohle 2 ist das Oberleder 3 des Sportschuhes mit seinem Zwickeinschlag q. befestigt.
  • Zwischen der Laufsohle i und der Brandsohle 2 ist eine Verstärkungsplatte 5 aus federndem Werkstoff, z. B. Federstahl, angeordnet und durch Vernieten an den Stellen 6 mit der Brandsohle fest verbunden. Die Verstärkungsplatte 5 ist aus flachem Federstahlblech gearbeitet und am Rande ausgeschnitten, so daß Aussparungen 7 entstehen, durch welche diese Ausführungsform der Verstärkungsplatte etwa kreuzförmig gestaltet ist.
  • Eine Platte 8, z. B. aus Pappe, zwischen der Verstärkungsplatte und der Brandsohle schützt=-die Brandsohle vor Beschädigungen durch die etwa scharf randige Verstärkungsplatte. .
  • Unter der Laufsohle sind vier, aus einem aus mehreren Stücken zusammengesetzten Kern 9 und einem breiteren Flansch io bestehende Stollen angebracht. Die an sich bekannten Stollen 9, io sind gegenüber der Verstärkungsplatte 5 so angeordnet, daß der Kernquerschnitt der Stollen unterhalb der Aussparungen liegt und für das Durchtreiben der Befestigungsstifte i i voll zur Verfügung steht. Wie dies geschehen soll; zeigt Fig. i. Die Stollen sind dabei so an der Sohle des Schuhes befestigt, daB ein Teil der Flansche io der Stollen (vgl. den gekreuzt schraffierten Teil) gewissermaßen über die Verstärkungsplatte 5 hinweggreift.
  • In Fig. 3 ist die Verstärkungsplatte 5 nach Fig. i und 2 gezeigt, wobei die Unterlegplatte etwa kreuzförmig ist und für die Aufnahme des Stollendruckes der vier Stollen (vgl. Fig. i) eine große Fläche der Verstärkungsplatte sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung der Sohle zur Verfügung steht.
  • Werden -die Stollen erfindungsgemäß in der in Fig. i dargestellten Weise angeordnet, so nimmt die Verstärkungsplatte 5 einen wesentlichen Teil der Druck- und Stoßbelastungen über den auf sie übergreifenden Teil der Flansche auf. Damit wird der spezifische Druck der einzelnen Stollen erheblich verringert, so daß nunmehr keine Durchbeulungen der Brandsohle wie bei den bekannten Leichtsport-und Rasensportschuhen auftreten.
  • Die Ausführungsform für eine Verstärküngsplatte nach Fig. q. unterscheidet'sich gegenüber der nach Fig. 3 dadurch, daß sie etwa oval und am Rande mit kreisförmigen Aussparungen 12 versehen ist, welche ebenfalls als Durchlaß für den Kerncluerschnitt der Stollen und ihrer Befestigungsmittel an der Brandsohle' dienen.
  • Die Ausführungsform für eine Verstärkungsplatte nach Fig. 5 unterscheidet sich gegenüber der Ausführungsform nach Fig. q. lediglich durch voll kreisförmige Aussparungen innerhalb der Platte, die ein wenig von ihrem äußeren Rande entfernt sind.
  • Mit 14 sind Löcher für die Niete 6 zur Befestigung der Verstärkungsplatten zwischen der Lauf-und Brandsohle bezeichnet.
  • Ein nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellter Rasensportschuh mit Stollen zeichnet sich neben einer guten Bodengriffigkeit noch besonders dadurch aus, daß der von der Gesamtzahl der Stollen auf die Brandsohle übertragene Gegendruck gleichmäßig über die Verstärkungsplatte auf den ganzen vorderen Teil der Sohle verteilt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rasensportschuh mit Stollen und einer Verstärk Üngseinlage als Schutz gegen Durchdrücken der Stollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufsohle (i) und der Brandsohle (2) eine mit Aussparungen (7 bzw. I2 bzw. 13) in ihrer Randnähe versehene Verstärkungsplatte (5) befestigt ist, die Aussparungen dem Kernquerschnitt der aus einem Kern (9) und einem breiteren Flansch (io) bestehenden Stollen entsprechen und die Stollen mit durch ihren Kern getriebenen Befestigungsmitteln (Ei) an der Brandsohle befestigt sind.
  2. 2. Rasensportschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte kreuzförmig ist. 3.
  3. Rasensportschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte etwa oval ist und am Rande kreuzförmige Aussparungen (z2) hat. q..
  4. Rasensportschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte etwa oval ist und in der Nähe ihres Randes Kreislöcher (i3) aufweist.
  5. 5. Rasensportschuh nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch ein unter der Verstärkungsplatte (5) angeordnetes Schutzpolster (ä) für die Brandsohle. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 909292.
DEK11831A 1951-11-01 1951-11-01 Rasensportschuh mit Stollen Expired DE892729C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK11831A DE892729C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Rasensportschuh mit Stollen

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DEK11831A DE892729C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Rasensportschuh mit Stollen

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DE892729C true DE892729C (de) 1953-10-08

Family

ID=7213501

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DEK11831A Expired DE892729C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Rasensportschuh mit Stollen

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DE (1) DE892729C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0103285A1 (de) * 1982-09-11 1984-03-21 PUMA-Sportschuhfabriken Rudolf Dassler KG Sportschuh für die Leichtathletik

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809292C (de) * 1949-12-30 1951-07-26 Adolf Dassler Fa Fussballstiefel

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