DE1809034U - Sohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit beschlaegen, z. b. stollen oder dornen. - Google Patents
Sohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit beschlaegen, z. b. stollen oder dornen.Info
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Description
Adolf Dassler, Herzogenaurach
Sohle für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, mit Beschlägen,
z.B. Stollen oder Dornen.
Die Anbringung und Anordnung von Beschlägen, z.B. Dornen oder Stollen, an der laufseite von Schuhen wirft verschiedene
Probleme auf. Dies gilt in ganz besonderem Maße für Sportschuhe (fußball-, fiennschuhe), bei denen Befestigung
und Anordnung sowie Ausbildung der Beschläge einen außerordentlich großen Einfluß auf die Leistungen des Sportlers
haben bzw· dessen Leistungsvermögen maßgeblich bestimmen. Es sind vor allem die nachfolgend aufgezeigten Gesichtspunkte,
die bei der Herstellung eines Sportschuhes, dessen laufsohle mit Beschlägen versehen ist, zu beachten.
Zunächst kommt es auf eine feste Verankerung der Beschläge im Sohlenmaterial an, damit sich diese nicht während der
Benutzung des Sportschuhes lockern und verdrehen, wodurch die Standsicherheit des Sportlers empfindlich beeinträchtigt
würde. Hiermit soll nicht gesagt sein, daß die Beschläge völlig starr an der Laufsohle sitzen sollen. Eine gewisse
Federwirkung der Beschläge ist nämlich erwünscht, vor
.... -,'...,-.-.i ei eingesehen\jt$[si»*^^ - v.j.dp.T !.^.-.. ·- . ·': - v.'w i-itra-
allem "bei den Dornen der Renn- und Sprungschuhe.
Ein sich aus der Anbringung von Beschlägen an der Laufsohle von Sportschuhen ergebendes besonders schwerwiegendes
Problem besteht in der Verhütung des sogenannten Beschlag-(Stollen-,Dornen-)
druckes. Hierunter wird bekanntlich das Auftreten von auf verhältnismäßig kleine Bereiche konzentrierte
Druckzonen verstanden, die infolge ihrer Lokalisierung leicht zu örtlichen Druckbeschwerden auf der Fußsohle des
Sportlers führen, wodurch naturgemäß dessen Leistungsvermögen beeinträchtigt wird. Welches Ausmaß solche lokalisierten
Drucke haben können, wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, daß beim Y/eitsprung auf die Beschläge bzw#
Stollen ein Druck von ca, 900 kg ausgeübt wird. Derartig hohe Beanspruchungen der Sohle wirken auch auf eine Lockerung
der Beschläge hin, woraus wiederum erkennbar wird, wie wichtig eine feste Verankerung der Beschläge im Sohlenmaterial
ist.
Es ist weiterhin zu beachten, daß durch die Anbringung von Beschlägen an der Laufsohle des Schuhes die Standsicherheit
des Sportlers und dessen Gefühl für die Verbundenheit seines Fußes mit dem Boden nicht beeinträchtigt
werden darf. Andernfalls verbleibt beim Sportler ein Gefühl der Unsicherheit»
Es wurde bisher laufend versucht, die sioh aus Vorstehendem ergabenden Probleme zu lösen. Zu einem in jeder Hinsicht voll
befriedigenden Ergebnis ist man bisher jedoch nicht gekommen, wie der nachfolgend geschilderte Stand der '-Ceehnik zeigt·
Die Beschläge (Stollen, Dornen) werden bekanntlich vermittels sogenannter Halteplatten, die auf der Fußseite der laufsohle
anliegen, an der Sohle befestigt bzw· in dieser verankert. Jedem einzelnen Beschlag ist hierbei eine Halteplatte
zugeordnet. Die ^alteplatte dient jedoch nicht nur der Befestigung des Beschlages; sie soll auch den auf
die Beschläge einwirkenden Druck verteilen, also den oben erwähnten Stollen- bzw. Dornendruck verhindern· Falls
keine Auswechselbarkeit der Beschläge vorgesehen ist, geht die einzelne Halteplatte in den Beschlag über, der
dann die Laufsohle durchdringt. Sollen jedoch die Beschläge auswechselbar sein, wie es bei Sportschuhen für hohe Ansprüche
meistens der Fall ist, so setzt sich die Halteplatte nicht in den Beschlag, sondern in einen Gewinde-
*
ansatz fort, der im allgemeinen eine Gewindebuchse ist, jedoch auch - was allerdings seltener vorkommt - ein Gewindezapfen sein kann. In diesen Fällen sind die Gewindeansätze der Halteplatten durch die laufsohle im allgemeinen
ansatz fort, der im allgemeinen eine Gewindebuchse ist, jedoch auch - was allerdings seltener vorkommt - ein Gewindezapfen sein kann. In diesen Fällen sind die Gewindeansätze der Halteplatten durch die laufsohle im allgemeinen
so weit hindurchgeführt, daß ihre Kante bzw. ihr Hand mit der Laufseite der Laufsohle bündig abschließt. Die
aewindeansätze wirken mit an &en Beschlagen vorgesehenen
Gewindeansätzen zusammen. Dabei wird meistens ein an dem
Beschlag vorgesehener Gewindezapfen in die Gewindebuchse
der Halteplatte eingeschraubt.
Wenn nun oben gesagt wurde, daß es von besonderer Wichtigkeit ist, die Beschläge in der Sohle fest zu verankern,
so kann dem nur durch eine entsprechend dauerhafte Befestigung der Halteplatten im Sohlenwerkstoff Rechnung
getragen werden. Bisher wurden die Halteplatten durch Vernieten mit der Laufsohle verbunden, wobei im allgemeinen
drei oder vier Nieten zur Befestigung einer einzelnen Halteplatte und dementsprechend eines einzelnen Beschlages
verwendet wurde. Durch die Anbringung der vielen Nieten und der dadurch bedingten vielen Nietlöcher wurde jedoch
die Sohle geschwächt. Auch in fertigungstechnischer Hinsicht war das Vernieten der Halteplatten für die Beschläge nachteilig,
weil ja durch die Vielzahl der auszuführenden Nietungen auch entsprechend viele Handgriffe erforderlich
waren.
Abgesehen davon, bietet eine solche Befestigung der Halte-
platten keine unbedingte Gewähr dafür, daß diese sich nicht
im Laufe der ^eit infolge der auf die Beschläge einwirkenden
großen Beanspruchungen lockern. Auch wurde durch die Halteplatten der Stollen- bzw. Dornendruck nicht so weit gemindert,
wie es zur Vermeidung von Druekbeschwerden auf der Pußsohle des Sportlers erwünscht ist. Hierbei ist noch zu berücksichtigen,
daß bei Kennschuhen der Sportler üblicherweise barfuß in den Schuhen steckt und dann besonders gegen von den Beschlägen
ausgehende Druckeinwirkungen empfindlich ist«
Man hat versucht, durch Aufkleben oder sonstiges Befestigen einer dünnen zweiten ledersohle den auf der Laufsohle liegenden
Halteplatten eine bessere Verankerung zu geben, sowie dadurch den Druck auf den Fuß zu mindern» Dabei wurde eine
die Laufsohle und dünne Ledersohle erfassende und um die Halte— platten herumgeführte Naht angebracht. Das Ergebnis war
jedoch völlig unbefriedigend. Da die zweite Ledersohle aus G-ewichtsersparnisgründen dünn ausgebildet werden mußte, konnte
sie auch nicht den Stollendruck auf das gewünschte Maß vermindern. Einer dickeren Ausbildung der Lederhalbsohle stellte
sich auch der Umstand entgegen, daß in diesem lalle die Sohle nicht biegsam genug gewesen wäre. Sin weiterer Nachteil
besteht hierbei darin, daß der Schuh unter Hasseeinfluß
infolge des verhältnismäßig großen leuchtigkeitsaufnahmevermögens von Leder sehr viel schwerer wird. Da sich im
übrigen die die Laufsohle und dünne Ledersohle erfassende Naht, vermittels derer ja die Halteplatten besser verankert
werden sollen, im Laufe der 2eit abnutzt bzw. durchscheuertvor
allem bei auf Aschenbahnen benutzten Rennschuhen - trat dann eine Lockerung der Halteplatten und damit auch der
Beschläge ein. Auch hielt die Verklebung zwischen der Laufund Lederhalbsohle starken Beanspruchungen nicht stand.
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, zur Verhütung des
Dornen- und Stollendruckes sowie zur Verankerung der Dornen und Stollen bzw. deren Halteplatten eine Vulkanfiber- oder
Stahlplatte auf die Halteplatten zu legen, wobei die Verbindung sswischen diesen und der Vulkanfiber- oder
Stahlplatte wieder durch Vernieten hergesta.lt wurde. Auch diese Art der Befestigung der Beschläge weist den
Mangel auf, daß die Dornen wie auch die Nieten erhaben auf der Fußseite der Laufsohle gegen die Fußsohle liegen und
damit auf diese einen Druck ausüben. Ferner besitzt diese Befestigungsart nicht die gewünschte mechanische Widerstandsfähigkeit
gegen die auftretenden starken Beanspruchungen. So besteht bei Verwendung einer Stahlplatte die
Gefahr, daß diese in dem Bereich zwischen den Beschlagen bzw. Halteplatten bricht, was größtenteils darauf zurückzuführen
ist, daß die Stahlplatte nur auf den Dornen- bzw. Stollenköpfen aufliegt und somit zwischen diesen ein freier
Raum ist, der eine Verformung bzw. ein Verbiegen der Stahlplatte begünstigt. Dies kann so weit gehen, daß die Halteplatten
für die Beschläge aus der Stahlplatte ausbrechen. Vulkanfiber hat auch den Nachteil, daß es bei Nässe
arbeitet, während die Stahlplatte unter dem Einfluß der Feuchtigkeit rostet, womit naturgemäß eine Materialschwächung
verbunden ist.
In jüngster Zeit hat man auch die Dornen und Stollen auf einer Uylonsohle vernietet. Da jedoch hierbei ebenfalls
auf der Fußseite der Laufsohle Erhöhungen gebildet wurden,
konnte auch dadurch noch nicht der Beschlagdruck völlig
ausgeschaltet werden. Ferner läßt die Verwendung einer Hylonsohle eine Fußbettbildung nicht zu, was im übrigen
auch bei der vorerwähnten innerhalb der Sohle angeordneten Stahlplatte der Fall ist. Eine solche Fußbettbildung ist
aber erforderlich, um dem Fuß einen sicheren Stand auf der Sohle zu verleihen. Dies ist vor allem dann von größter
Wichtigkeit, wenn Höchstleistungen erzielt werden sollen?
denn hier beeinträchtigt schon die geringste Unsicherheit des Sportlers dessen Leistungsvermögen. So läßt sich beim
Sprung niemals eine Bestleistung aufstellen, wenn kein unbedingt sicherer Stand im Schuh gewährleistet ist.
Es sollen hier auch die - allerdings nicht bekanntgewordenen-
die
Versuche erwähnt werden, sich um eine Ausschaltung des Stollendruckes bei Verwendung einer Ledersohle bemühten und darauf hinausliefen, durch Anwendung eines hohen Druckes auf der Laufseite der Laufsohle Eindrückungen zu bilden, um in diese die Halteplatten für die Beschläge derart einzulegen, daß fußseitig keine Erhöhungen entstanden. Diese Versuche scheiterten jedoch daran, daß selbst bei
Versuche erwähnt werden, sich um eine Ausschaltung des Stollendruckes bei Verwendung einer Ledersohle bemühten und darauf hinausliefen, durch Anwendung eines hohen Druckes auf der Laufseite der Laufsohle Eindrückungen zu bilden, um in diese die Halteplatten für die Beschläge derart einzulegen, daß fußseitig keine Erhöhungen entstanden. Diese Versuche scheiterten jedoch daran, daß selbst bei
höchsten Drücken das Leder keine bleibende Verformung erlitt, so daß sich nach einiger 2eit die Halterungsmittel
für die Beschläge wieder von der Fußseite der Laufsohle abhoben und die so gebildeten Erhöhungen wieder Anlaß für
das Auftreten des Beschlagdruckes gaben. Sämtlichen bisher bekannten Vorschlägen zur Befestigung
der Beschläge an der Laufsohle des Sportschuhes haftet aber auch der schwerwiegende Nachteil an, daß die Beschläge
nicht nahe genug an den Sohlenrand herangebracht werden»
können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß neben den
Halteplatten für die -Beschläge bzw· deren G-ewindeansätze
- falls die Beschläge auswechselbar sein sollen - zum Sohlenrand hin noch eine genügend breite Fläche zur Anbringung
einer Klebe- oder Nahtverbindung zwischen der
laufsohle und dem Schuhschaft bzw. der Brandsohle freibleiben muß. Insofern konnten auch die Halteplatten
bisher niemals so nahe an den Sohlenrand herangeführt werden, wie es für die Herbeiführung eines möglichst großen
Abstandes zwischen den sich in Querrichtung der Sohle gegenüberliegenden Beschlägen wünschenswert gewesen wäre.
Das nahe Beieinanderstehen der Beschläge in Querrichtung der laufsohle ist aber in verschiedener Hinsicht sehr
nachteilig» So wird dadurch die Ansammlung von Schmutz bzw» Erdreich zwischen den Beschlägen sehr begünstigt und damit
die mit den Beschlägen gerade beabsichtigte Griffigkeit der Sohle beeinträchtigt. Dies stellt vor allem bei Fußballschuhen,
mit denen sehr oft auf einem infolge Nässe aufgeweichten Boden gespielt wird, einen großen Mangel dar. Is ist bekannt, daß bei
einem unter schlechten Bodenverhältnissen ausgetragenen Fußballspiel die Sohle in der Pause unbedingt von dem auf
der Laufsohle anhaftenden und sich insbesondere zwischen
den Stollen festsetzenden Schmutz gesäubert werden muß, um
die Griffigkeit der laufsohle, die für ein gutes Spiel unbedingt erforderlich ist, wieder herzustellen. Derartige große
Sciamutzansammlungen führen auch zu einer wesentlichen Gewichtserhöhung
des Schuhwerks, was natürlich unerwünscht ist.
Das nahe Beieinanderstehen der Beschläge bei den bekannten Sportschuhen als Folge der bei der Fertigung dieser Schuhe
angewandten Befestigungsart für Beschläge beeinträchtigt auch die Standsicherheit in den Schuhen, vor allem dann,
wenn die Beschläge im Hinblick auf die Bodenverhältnisse oder der mit den Schuhen ausgeübten Sportart verhältnismäßig
lang ausgebildet sein müssen. Einejziemlich große länge der Dornen war jedoch bei den bisher bekannten Rennschuhen
unbedingt erforderlich, und zwar deshalb, damit der Sportler beim Kurvenlauf nicht seitlich ins Rutschen
kommt und die beim Kurvenlauf auftretende Fliehkraft beherrschen kann. Da nun, wie bereits erwähnt, bei den
bekannten Schuhen die Dornen ziemlich weit vom Sohlenrand entfernt stehen, ergab sich ein ziemlich großer toter
Winkel zwischen der Dornenspitze undjder Sohlenkante, der nur durch längere Beschläge ausgeglichen werden konnte·
Auf der anderen Seite muß jedoch der Dornenlänge eine bestimmte G-renze gesetzt werden, damit das G-ewicht des Sportschuhes
nicht ungebührlich erhöht wird, was sich auf die Schnelligkeit des laufes ungünstig auswirken würde. Auch
geht mit zunehmender Länge der Beschläge das Gefühl für die Bouenverbundenheit bei dem Sportler verloren, wodurch dieser
unsicher wird. Ton der sich hieraus ergebenden Schwierigkeit waren bisher vor allem körperlich sehr große Läufer betroffen,
da diese "beim Kurvenlauf besonders großen Fliehkräften
ausgesetzt sind und dadurch nur sehr schwer die ihnen zugewiesene Laufbahn halten können. Letzteres ist aber von
großer Wichtigkeit, da bereits das geringste Übertreten der die Bahn begrenzenden Linie einen im Rahmen eines
Wettbewerbs durchgeführten Lauf und unter Umständen sogar Rekorde ungültig mächt.
All dies zeigt, wie sehr es darauf ankommt, den an einen Sportler gestellten Anforderungen durch entsprechende
Ausbildung des Schuhwerkes Rechnung zu tragen. Dies war aber bisher nicht möglich, weil die Beschläge nicht nahe
genug an den Sohlenrand herangebracht und dementsprechend auch nicht kürzer und damit auch das G-ewieht des Sportschuhes
insgesamt nicht geringer gehalten werden konnte« Durch einen geringen Abstand der Beschläge wird aber nicht
nur die Standsicherheit des Sportlers und das Gewicht des Sportschuhes, sei es von Haus aus oder während des Gebrauchs
infolge von Schmutzansammlungen, ungünstig beeinflußt» Die bekannte Anordnung der Beschläge begünstigt zwangsläufig
auch die Entstehung des bereits oben erwähnten Stollen-oder Dornendrucks, weil die Beschläge nicht so weit zum Rand
hin angeordnet werden können, daß sie aus dem Druckbereich der Fußballen herauskommen. Dies macht sich vor allem bei
Sprungschuhen als nachteilig bemerkbar, da beim Weitsprung,
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~ 11 -
wie bereits ausgeführt wurde, auf die ^eschläge Drucke
bis in Höhe von 900 kg einwirken. In diesem Zusammenhang muß auoh darauf hingewiesen werden, daß gerade bei Springwettbewerben
die als Folge des geringen Dornenabstandes beeinträchtigte Standsicherheit in dem Augenblick, wenn
der Sportler zum Sprung ansetzen will, sehr oft zu einem Übertreten des Sprungbalkens und zu einem Durchlaufen
über den Balken ohne Ausübung des Sprunges führt, iian
hat zwar bereits versucht, die Standsichsrheit durch die
seitliche Anordnung von je drei Dornen - anstatt der
üblichen zwei Dornen - zu erhöhen. Das Ergebnis war jedoch nach wie vor unbefriedigend, ganz abgesehen davon, daß
hierdurch das Gewicht des Sportschuhes erhöht wurde.
Ein weiterer mit der bei den bekannten Sportschuhen vorgesehenen Befestigung der Beschläge eintretender und sich im
Sinne einer Minderung des Leistungsvermögens des Sportlers auswirkender Fachteil besteht darin, daß infolge der
erforderlichen langen Dornen und Stollen bei der Abrollbewegung des Fußes beim lauf verhältnismäßig viel Kraft
aufgewandt werden muß, denn die langen Beschläge dringen auch entsprechend tief in den Boden ein. Der Sportler hat
deshalb beim Eindrücken und Herausziehen der Beschläge in bzw. aus dem Boden die sich dieser Bewegung der Beschläge
AX
entgegenstellenden Kräfte zu überwinden, die natürlich um so größer sind, je tiefer die Beschläge in den Boden
eindringen»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sohle für laufseitig mit Beschlagen, z.B. Dornen oder Stollen,
versehene Schuhe, insbesondere Rennschuhe oder Fußballschuhe zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile nicht
mehr aufweist. Dabei geht die Neuerung davon aus, daß die Laufsohle mindestens in dem mit den Beschlägen versehenen
Bereich aus einem im Gieß- oder Preßverfahren dauerhaft verformbaren Werkstoff besteht·
Neuerungsgemäß sollen nun die Halteplatten für die Beschläge
oder die zu deren Auswechselbarkeit an den Halteplatten vorgesehenen G-ewindeansätze (G-e winde büchsen, G-ewinde zapfen)
lediglich durch Einbettung in dem Werkstoff der Laufsohle verankert und dabei in diesen so weit eingelassen sein, daß
ihre Oberseite mit der Fußseite der Laufsohle bündig abschließt· Dadurch ergibt sich der große Vorteil, daß ein
Vernieten der Halteplatten für die Beschläge bzw. Gewindeansätze
nicht mehr erforderlich ist, wodurch die damit bisher bei den bekannten Sohlen infolge der Vernietung auftretende
Schwächung der Laufsohle vermieden wird. Darüber hinaus wird durch die neuerungsgemäße Befestigung der Halteplatten an
der Laufsohle der Stollen- bzw. Dornendruck weitestgehend ausgeschaltet; denn die Halteplatten sind so weit in den
Werkstoff der Laufsohle eingelassen, daß auf der Fußseite der Laufsohle keine Erhöhungen mehr vorhanden sind, die,
wie bereits ausgeführt, bei den bekannten Sohlen für Sportschuhe gerade Anlaß zur Entstehung des Beschlagdruckes
gaben. Als Werkstoff für die neuerungsgemäße Sportschuhsohle kann beispielsweise Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat
verwendet werden*
Nach einem besonderen Kennzeichen der Neuerung sind die Halteplatten fußseitig durch den Werkstoff der Laufsohle
abgedeckt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Halteplatten in den Kunststoff eingespritzt bzw» von diesem
umspritzt sind, wobei der Kunststoff auch den Übergang zwischen Beschlag bzw. G-ewindeansatz und Halteplatte
dicht umschließt. Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß die Laufsohle in dem Bereich, wo die Beschläge angeordnet
sind (bei Rennschuhen nur im Zehen- und Ballenbereich) doppelschichtig ausgebildet ist. Hierbei sind die Halteplatten
zwischen den beiden Schichten, die durch Verklebung miteinander verbunden sein können, angeordnet.
Falls Wert darauf gelegt wird, die Laufsohle möglichst dünn auszubilden, kann es zweckmäßig sein, die Einbettung
-H-
der Halteplatten nicht durch deren Einspritzen in Kunststoff vorzunehmen, sondern in die Laufsohle von der Fußseite her
Einsenkungen einzuformen, in welche die Halteplatten eingelegt
werden. Die Einsenkungen bilden dann auf der Laufseite der Laufsohle Auswölbungen, was jedoch nicht stört· Damit
in diesem Falle die Einbettung auch in dem von der Neuerung geforderten Maße, also mindestens so weit erfolgt,
daß die Oberseite der Halteplatten mit der Fußseite der Laufsohle bündig abschließt, muß die Einformung der Einsenkungen
dauerhaft sein, dem durch entsprechende Wahl des Werkstoffes Rechnung getragen werden soll. Die Halteplatten
dürfen sich also im Laufe der Zeit nicht infolge einer etwaigen elastischen Rückwirkung des Werkstoffes
von der Fußseite der Laufsohle abheben, wie es bei Verwendung einer mit Einsenkungen versehenen Ledersohle der Fall ist.
Hierauf wurde bereits oben hingewiesen..
Diejenigen Ausführungsfonnen der Neuerung, bei denen die
Halteplatten völlig von Kunststoff umschlossen, insbesondere durch diesen zur Fußseite hin abgedeckt sind, bringen den
wesentlichen Vorteil mit sich, daß die Halteplatten und damit auch die Beschläge ganz nahe an den Sohlenrand herangebracht
werden können; denn die Halteplatten sind in diesem Falle bei der Schaffung einer Klebe- oder Nähfläche in der
Mähe des Sohlenrandes für die Verbindung der Laufsohle mit
dem Schaft bzw. der Brandsohle nicht mehr störend. Damit
fallen alle diejenigen Nachteile fort, die sich bei den bekannten Sportschuhsohlen aus dem verhältnismäßig geringen
Abstand der in Querrichtung der Laufsohle gegenüberliegenden Beschläge ergaben. Es kann also mit derneuerungsgemäßen
Sohle die Standsicherheit in dem Schuh wesentlich erhöht werden. Der Stollen- oder Dornendruck läßt sich neuer-ungsgemäß
auf ein Minimum senken, da die Beschläge aus dem Druckbereich der Ballen herausgerückt werden können. Es
bietet sich ferner bei Anwendung des JJe ue rungs ge dankens die Möglichkeit, die Beschläge sehr viel kürzer zu halten
und damit das Gewicht des Sportschuhes sowie die mit dem Eindrücken und Herausziehen der Beschläge in bzw. aus dem
Boden für den Sportler verbundene Kraftbeanspruchung herabzusetzen. Im Zusammenhang damit steht auch, daß bei dem
Sportler das Gefühl für die Bodenverbundenheit gestärkt wird. All dies wirkt sich im Sinne einer Leistungssteigerung
des Sportlers aus·
In Fällen, in denen sich infolge der physikalischen
Eigenschaften des Laufsohlenwerkstoffes kein Fußbett während der Benutzung des Schuhes ausbilden kann,was
jedoch für einen guten und festen Sitz des Schuhes am Puße des Sportlers von Wichtigkeit ist, ist in Weiterbildung der
Neuerung vorgesehen, daß die Laufsohle zur Bildung eines
Fußbettes fußseitig mindestens im Zehen- und Ballenbereich,
der Fußsohle entsprechende Vertiefungen, vorzugsweise im Ballenbereich, aufweist, letztere können durch Einpressen
in den dauerhaft verformbaren Merkstoff der laufsohle eingebracht werden. Selbstverständlich läßt sich eine solche
Sohle auch im Gießverfahren herstellen.
Um eine Materialersparnis bei der Herstellung der laufsohle zu erzielen, was im Sinne der bei Sportschuhen angestrebten
Verringerung des Schuhgewichts liegt, soll nach einem weiteren Merkmal der Neuerung die laufsohle im Gelenk- und
Fersenbereich dünner ausgebildet sein als in dem mit Beschlagen versehenen Bereich.
Um eine verdrehungssichere Verankerung der Halteplatten und damit auch der Beschläge zu gewährleisten, sind diese
zweckmäßigerweise kantig ausgebildet und/ode* mit Aussparungen
versehen. Eine besonders wirksame Verankerung läßt sich dadurch herbeiführen, daß die Halteplatten mit
löchern oder Aussparungen versehen sind, in welche der
Werkstoff der laufsohle eingebracht ist, was durch Einbzw. Umspritzen der Halteplatten geschehen kann.
3s hat sich ferner gezeigt, daß ein Ausbrechen der Halteplatten aus der laufsohle dadurch vermieden werden kann,
daß die Halteplatten mit lappenförmigen Ansätzen versehen sind. Damit diese Ansätze bei einem möglichst nahen Heranführen
der Halteplatten bzw. Beschläge an den Sohlenrand nicht stören, sollen die Ansätze lediglich zur Fußmitte
hin und/oder in !Längsrichtung der Sohlen verlaufen.
Die Beschläge brauchen nicht unbedingt, wie es bei den bekannten Rennschuhen meistens der Fall ist, aus Metall
zu bestehen. Sie können auch aus jedem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein, der den auf die Beschläge
einwirkenden Beanspruchungen gewachsen ist. Einen solchen Werkstoff stellen beispielsweise hart eingestellte Sorten
des Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensats dar.
Eingangs wurde bei der Schilderung des Standes der Technik
darauf hingewiesen, daß das nahe Beieinanderstehen der sich in Querrichtung gegenüberliegenden Beschläge Schmutzansammlungen
begünstigt. Hierzu tragen auch die Unterlagsscheiben für die Beschläge bei, die bekanntlich zwischen
diesen und der Laufsohle angeordnet sind und im allgemeinen
/I κ
f i > - 18 - j
aus Metall bestehen. 33a der Durchmesser der Unterlagsscheiben größer ist als derjenige der Beschläge würde
an sich der neuerungsgemäß bezüglich der Verhinderung von Schmutzansammlungen zwischen den Beschlagen durch nahes
Heranführen derselben an den Sohlenrand erzielbare Effekt dadurch vermindert werden, daß die im Querschnitt größeren,
eine Erhöhung auf der laufsohle bildenden Unterlagsscheiben zueinander einen geringeren Abstand besitzen als die Beschläge.
Um dies zu verhindern, sieht die Ueiming vor,
daß die Unterlagsscheiben mindestens so weit von der Laufseite
der laufsohle her in den Werkstoff der laufsohle eingelassen sind, daß ihre Unterseite mit der laufseite der laufsohle
bündig abschließt. Yorteilhafterweise bestehen die Unterlagsscheiben ebenfalls aus Kunststoff, der jedoch
härter sein kann als der Werkstoff der laufsohle· Auch in
diesem Zusammenhang können wieder hart eingestellte Sorten des Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensats verwendet
werden.
Damit die laufsohle im vorderen Bereich flexibel ist, was für ein leichtes Abrollen des Fußes beim lauf Bedeutung
besitzt, können dort gegeneinander veisetzte Querrillen
angeordnet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der !Teuerung
dargestellt, Es zeigen :
ίο
Figur 1 eine Unteransicht der neuerungagemäßen Laufsohle,
Figur 2 einen Schnitt nach der linie H-II in Figur 1, Figur 3 einen Teilschnitt durch eine Laufsohle nach einer
anderen Ausführungsform der Neuerung,
Figur 4 einen der Figur 2 entsprechenden Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform der Neuerung,
Figur 5 einen Teilschnitt durch eine neuerungsgemäße Laufsohle mit an dieser auswechselbar angeordneten
Stollen und
Figur 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Laufsohle.
Figur 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Laufsohle.
Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die Halteplatten 1 für
die Beschläge 2 bzw. für die für deren Auswechselbarkeit vorgesehenen Gewindeansätze 3 (vgl.Figur 5) in den Werkstoff
der Laufsohle eingebettet. Sie sind dabei mindestens so weit in die Laufsohle eingelassen, daß ihre Oberseite mit der
Fußseite 5 der Laufsohle 4 bündig abschließt. Aus der Zeichnung ist weiterhin ersichtlich, daß zur Verankerung
der Halteplatten 1 in dem Werkstoff der Laufsohle 4 keine zusätzlichen Mittel, z.B. Nieten o.dgl., verwendet werden»
Die Einbettung kann, wie Figur 2 zeigt, so erfolgen, daß
die Halteplatten 1 in von der Laufseite 5 der Laufsohle 4 her in diese eingeformte Einsenkungen 6 eingelegt sind. Die
Einsenkungen bilden auf der Fußseite 7 der Laufsohle 4 entsprechende Auswölbungen.
Nach der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform der Heuerung
wird die Verankerung bzw. Einbettung der Halteplatten durch Umspritzen derselben mit Kunststoff bei der Herstellung der
laufsohle 4 bewirkt.
Bei den in den Figuren 4 und 5 gezeigten Laufsohlen-Ausführungen
besteht die Laufsohle aus zwei Schichten 8,9» zwischen denen die Halteplatten 1 angeordnet und die beispielsweise
durch Verklebung miteinander verbunden sind.
Die Ausführungsformen nach den Figuren 3»4 und 5 bringen den
Vorteil mit sich, daß die Halteplatten 1 zur Fußseite hin mit Werkstoff abgedeckt sind, so daß die Halteplatten und
damit auch die Beschläge 2,10 nahe an den Sohlenrand heran« gebracht werden können, ohne daß hierdurch die Anbringung
einer Klebe- oder Nahtverbindung zwischen der Laufsohle 4 und dem Schuhschaft 11 bzw. der nicht gezeigten Brandsohle
in Sohlenrandnähe behindert würde.
Aus Figur 4 ist zu erkennen, daß auf der Fußseite der Laufsohle bzw. Laufsohlenschicht 8 im Ballenbereich Vertiefungen
eingeformt sind, wodurch ein einen bequemen Sitz des Fußes in dem Schuh herbeiführendes Fußbett gebildet wird*
Figur 5 zeigt noch die Besonderheit, daß die Unterlagsscheiben 12 zwischen der Laufsohlenschicht 9 und den Be-
schlagen 10 auf der laufseite 7 der Laufsohle in diese so
weit eingelassen sind, daß ihre Unterseite mit der Laufseite 7 glatt abschließt»
Die Halteplatben 1 sind zur Sicherung gegen Verdrehung und
zur Verbesserung der Verankerung kantig ausgebildet (vgl· Figur 1) und mit Löchern 13 und Aussparungen 18 versehen, in
die der Werkstoff der Laufsohle 4 beispielsweise eings spritzt
sein kann. Die lappenförmigen Ansätze 1' sollen den auf die
Beschläge einwirkenden Druck ableiten und damit ein Ausbrechen der Halteplatten aus der Laufsohle 4 verhindern.
Im vorderen Teil der Laufsohle 4 sind zur Herbeiführung einer Flexibilität der Laufsohle Querrillen 14 gegeneinander
versetzt angeordnet»
line Verbesserung der Biegsamkeit der Laufsohle, vor allem wenn diese aus Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat
besteht, läßt sich auch dadurch erreichen, daß (vgl.Fig.6) in
den Werkstoff der Laufsohle bzw. zwischen den die Laufsohle bildenden Schichten ein Gewebe aus Textilien oder dünnem
Draht eingelagert ist.
Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, weist die Laufsohle in dem
beschlagfreien Bereich, also im G-elenk-und Absatzbereich,
eine geringere Stärke auf als die mit den Beschlägen versehene
Sohlenpartie, Demzufolge kann die Laufsohle auch aus zwei Teilen bestehen, von denen der beschlagfreie Teil 15 beispielsweise
aus G-ummi oder Leder und der vordere Teil 4 aus Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat bestehen kann.
An der Stoßstelle 16 sind die beiden Teile 4, 15 abgeschrägt
und beispielsweise durch Verklebung miteinander verbunden»
Claims (18)
1.) Sohle für laufseitig mit Beschlägen, z.3. Stollen oder
Dornen, versehene Schuhe, insbesondere Rennschuhe oder Fußballschuhe, deren laufsohle mindestens in dem mit den
Beschlagen versehenen Bereich aus einem im Gieß- oder
Preßverfahren dauerhaft verformbaren Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (1) für die
Beschläge (2) oder die zu deren Auswechselbarkeit an den Halteplatten (1) vorgesehenen G-ewindeansätze (3) (G-ewindebuchsen,
G-ewindezapfen) lediglich durch Einbettung in dem Werkstoff der Laufsohle verankert sind, wobei die Halteplatten
(1) mindestens so weit in den Werkstoff der laufsohle (4) eingelassen sind, daß ihre Oberseite mit
der Fußseite (5) der Laufsohle (4) bündig abschließt.
2,) Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteplatten (1) fußseitig (5) durch den Werkstoff der
Laufsohle (4) abgedeckt sind.
3.) Sohle nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Einbettung der Halteplatten (1) in der Laufsohle (4) diese von der Fußseite (5)
her mit Einsenkungen (6) versehen ist.
4.) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle
zur Bildung eines Fußbetts fußseitig (5) mindestens im
Zehen- und Ballenbereich der Fußsohle entsprechende Vertiefungen (17) aufweist.
5*) Sohle für einen Rennschuh nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle im G-elenk- und Fersenbereich (15) dünner
ausgebildet ist als in dem mit Beschlägen versehenen Bereich (4).
6») Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 und 2 sowie 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatten (T) für die Beschläge (2,10) in den Werkstoff der Laufsohle (4) eingespritzt bzw, von diesem
umspritzt sind.
7«) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 und 2 sowie 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufsohle aus zwei Schichten gebildet ist, zwischen denen die Halteplatten angeordnet sind.
8.) Sohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteplatten (1) mit Löchern (13) versehen sind.
9. Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (1)
kantig ausgebildet sind,
10·) Sohle nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteplatten randseitig mit Aussparungen (18) versehen sind.
11.) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten (1)
lappenfö'rmige Ansätze (11) aufweisen.
12.) Sohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenförmigen Ansätze (1')lediglich zur Fußmitte hin
und/oder in Längsrichtung der Laufsohle verlaufen.
13·) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Laufsohle Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat ist.
14.) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge, die G-ewindeansätze und Halteplatten aus einem Widerstandsfähigen
Kunststoff, beispielsweise Hexamethylendiamin-Adipinsäure-Polykondensat,
bestehen.
15,) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die laufseitig
(7) auf der Laufsohle (9) angeordneten Unterlagscheiben (12) für die Beschläge (10) mindestens so weit in den
Werkstoff der Laufsohle eingelassen sind, daß ihre Unterseite mit der Laufseite der Laufsohle bündig abschließt.
16.) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagscheiben
aus einem gegenüber dem Werkstoff der Laufsohle härteren Kunststoff bestehen.
17·) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 13, dadurch gekenn**
zeichnet, daß in dem vorderen Bereich der Laufsohle (4) gegeneinander versetzte Querrillen (14) angeordnet sind.
18.) Sohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufsohle ein Textilgewebe oder
Drahtgeflecht (19) eingebettet ist.
Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960D0019729 DE1809034U (de) | 1960-02-05 | 1960-02-05 | Sohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit beschlaegen, z. b. stollen oder dornen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960D0019729 DE1809034U (de) | 1960-02-05 | 1960-02-05 | Sohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit beschlaegen, z. b. stollen oder dornen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809034U true DE1809034U (de) | 1960-03-31 |
Family
ID=32915066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960D0019729 Expired DE1809034U (de) | 1960-02-05 | 1960-02-05 | Sohle fuer schuhe, insbesondere sportschuhe mit beschlaegen, z. b. stollen oder dornen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809034U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1233751B (de) * | 1962-10-24 | 1967-02-02 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere Rennschuh |
DE1244018B (de) * | 1962-02-01 | 1967-07-06 | Alfred Bente | Verfahren zum Herstellen des Schuhbodens von Sportschuhen mit Beschlaegen |
-
1960
- 1960-02-05 DE DE1960D0019729 patent/DE1809034U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244018B (de) * | 1962-02-01 | 1967-07-06 | Alfred Bente | Verfahren zum Herstellen des Schuhbodens von Sportschuhen mit Beschlaegen |
DE1233751B (de) * | 1962-10-24 | 1967-02-02 | Adolf Dassler | Sportschuh, insbesondere Rennschuh |
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