DE60223210T2 - Auf allen Oberflächen elastische Sohlen für Schuhe - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in elastischen Sohlen für alle Flächen, die an Schuhen angebracht werden oder einen integralen Teil davon bilden. Genauer gesagt bezieht sie sich auf Verbesserungen in solchen Sohlen, die in dem US-Patent Nr. 5,634,283 , das am 3. Juni 1997 herausgegeben wurde, beschrieben, dargestellt und beansprucht sind.
  • Wie vollständiger in dem US-Patent Nr. 5,634,283 offenbart ist, ist es seit langem für Fachleute auf dem Gebiet, Schuhe zu entwerfen, eine Herausforderung gewesen, Schuhe zu fertigen, die Sohlen haben, die dem Benutzer ermöglichen, dass er eine Traktion auf Oberflächen hat, die als schlüpfrig klassifiziert werden können, z. B. auf Eis oder nassem Rasen. In Bezug auf die letzteren Flächen sind Golfschuhe ein übliches Hilfsmittel. Golfschuhe haben normalerweise Sohlen mit Metall-Spikes oder Stollen, die sich unter rechten Winkeln zu der Bodenfläche der Sohle erstrecken, so dass dann, wenn die Golfschuhe auf Rasen getragen werden, die Spikes leicht in den Rasen bis zu einer Tiefe so eindringen, dass dann, wenn der Golfer einen nach unten gerichteten Druck auf die Schuhsohle ausübt, die Schuhe in einer festgelegten Position relativ zu dem Rasen trotz eines wesentlichen Drehmoments verbleiben, das durch den Golfer während seines Schwungs aufgebracht wird.
  • Es wird allerdings ersichtlich werden, dass, während Schuhe, die Sohlen mit Spikes haben, die sich nach außen davon erstrecken, äußerst nützlich dann sind, wenn auf Rasen, oder auch auf einer Oberfläche, wie beispielsweise Eis oder kompaktiertem Schnee, gelaufen wird, wenn man dann auf einer harten, glatten Oberfläche steht, in die die Spikes nicht wesentlich eindringen können, ein solcher mit Spikes versehener Schuh für den Träger, ebenso wie für die feste Oberfläche, gefährlich werden kann, die durch die Spikes des Schuhs verunstaltet und verkratzt werden kann.
  • Um sich diesem Problem zuzuwenden, offenbarte und beanspruchte mein früheres Patent eine Schuhsohle, die aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, gebildet ist und eine Vielzahl Metallstollen, die in der Sohle befestigt sind, besitzt, wobei jeder Stollen oder jeder Spike einen Verankerungsbereich, der in der elastischen Sohle eingebettet ist, einen Spitzenbereich, der sich nach außen von der Sohlenfläche erstreckt, und einen Schaftbereich, der die Spitze und die Verankerung des Stollens verbindet, besitzt. Wenn der Schuh getragen wird, werden die Stollen nach innen von der Oberfläche der Sohle so zurückgezogen, dass, auf einer harten Fläche, die Spitzenbereiche der Stollen an der relativ harten Oberfläche liegen werden und nicht darin eindringen werden. Allerdings werden sich, wenn der Träger auf einer relativ weichen Fläche steht, wie beispielsweise Rasen oder nasses Eis, die Stollen nach außen von der Sohle um einen Abstand erstrecken, der ausreichend ist, dass der Träger einen Halt auf dieser weicheren Oberfläche aufgrund des Eindringens der Stollen in die Oberfläche erhalten wird.
  • Während die Erfindung in breitem Sinne nützlich ist, wendet sie sich nicht Problemen zu, die in speziellen Situationen entstehen können. Demzufolge ist ersichtlich, dass dort, wo der Schuh einer Frau mit einer solchen Sohle ausgestattet ist, dass der Druck auf die elastische Sohle geringer sein wird als dieser durch einen Schuh ausgeübt wird, wo der Träger ein Mann mit 300 Pfund ist. Weiterhin werden sich, wenn die Sohle aus Gummi oder einem anderen Material mit einem hohen Grad einer Elastizität gebildet wird, wie beispielsweise dann, wenn der Schuh durch eine leichtgewichtige Person getragen wird, die Stollen nichtsdestotrotz in die Bodenfläche der Sohle zurückziehen, so dass die Sohle, die aus einem solchen weichen Gummi gebildet ist, keine feste Stütze für den Träger liefern kann. Zusätzlich ist gerade dann, wenn eine optimale Balance zwischen der Elastizität der Sohle und dem Gewicht des Trägers vorhanden ist, noch eine gewisse Beeinträchtigung einer harten Oberfläche vorhanden, wenn der Träger des Schuhs seinen Fuß über diese Oberfläche schiebt.
  • Die EP-A-0223700 , auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, versucht, dieses Problem über die Angabe eines Schuhs zu lösen, der eine Sohle aufweist, die aus einem elastischen Material gebildet ist, das eine Vielzahl Stollen besitzt, die sich von einer Bodenfläche davon erstrecken, wobei das elastische Material nicht gleichförmig in seinem Elastizitätsgrad ist, so dass es weniger elastisch an der Bodenfläche als in einem elasti scheren Innenbereich der Sohle ist. Zusätzlich sind andere Sohlen in der EP 0518539 , der GB 2248762 , der EP 0207063 , der DE 801 897 , der US 3170251 und der US 6029377 diskutiert.
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, in vorteilhafterer Weise das Problem eines Anpassens einer mit Stollen versehenen, elastischen Sohle an variierende Oberflächen und Gewichte des Trägers zu beseitigen, so dass die Stollen leicht in Oberflächen eingreifen werden, für die sie ausgelegt sind, um darin einzudringen, allerdings trotzdem dem Benutzer ermöglichen, die Schuhe oder andere Schuhwaren auf einer harten Oberfläche, wie beispielsweise einem Fliesenboden, zu verwenden, ohne übermäßig die Oberfläche zu beschädigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sohle für Schuhwaren für alle Oberflächen geschaffen, wobei die Sohle aus einem elastischen Material gebildet ist und einen Boden, eine Laufkontaktfläche, eine obere Fläche und eine Vielzahl von Stollen, die sich davon erstrecken, aufweist, wobei die Vielzahl der Stollen jeweils einen Verankerungsbereich, einen Spitzenbereich, der sich leicht über die Ebene der Bodenfläche hinaus erstreckt, und einen Schaft, der den Verankerungsbereich und den Spitzenbereich verbindet, besitzt, wobei das elastische Material in seinem Elastizitätsgrad so ungleichförmig ist, dass es weniger elastisch an einem Außenbereich an der Bodenfläche ist als in einem elastischeren Innenbereich der Sohle, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbereich der Stollen in den elastischeren Bereich der Sohle so eingebettet ist, dass sich dann, wenn eine Druckkraft auf die Bodenfläche der Sohle aufgebracht wird, die Spitzenbereiche der Stollen darin zurückziehen, so dass, in Benutzung, die Bereiche des Sohlenmaterials, das die Stollen umgibt, in die Bodenfläche eingreifen und das Gewicht des Trägers ohne das Erfordernis zusätzlicher abnutzungsbeständiger Elemente tragen.
  • Eine elastische Sohle für alle Flächen gemäß der Erfindung hat den Vorteil, dass der elastischere Bereich der Sohle, der in den Verankerungsbereich des Stollens eingreift, so an den spezifischen Zustand, für den der Stollen ausgelegt ist, angepasst werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sohle so gebildet, dass die Elastizität davon zwischen der Boden- und oberen Fläche der Sohle variiert. Eine solche Variation kann gleichförmig sein, das bedeutet weniger elastisch an der bodenseitigen Laufkontaktfläche der Sohle, und elastischer an dem Bereich der Sohle, die die Schuhoberseite berührt. In einer alternativen Ausführungsform ist die Sohle aus Schichten aus Gummi gebildet, wobei eine weniger elastische Schicht an dem Boden der Sohle angeordnet ist.
  • In einer noch anderen Ausführungsform kann die elastischere Zone zwischen den zwei härteren Zonen aus Gummi angeordnet sein. In dieser weicheren Zone des Gummis ist der Verankerungsbereich eines Stollens angeordnet; auf diese Art und Weise wird ein einfacher, zurückziehbarer Stollen gebildet, obwohl die Laufkontaktfläche der Sohle relativ hart ist, so dass die Sohle auf einer harten Innenraumfläche getragen werden kann, ohne diese übermäßig abzunutzen.
  • Vorzugsweise ist weiterhin eine Nut in der bodenseitigen Laufkontaktfläche der Sohle vorgesehen. Eine solche Nut ist in der Form ringförmig und umgibt die Spitze eines Stollens, der von der Bodenfläche vorsteht. Da der Stollen selbst einen Grad einer Elastizität besitzt, ermöglicht die Nut, dass sich der Stollen zu der Innenseite biegt, wenn ein übermäßiger Druck dagegen gerichtet wird, im Gegensatz dazu, den zusätzlichen Druck auf dem Stollen zu haben, was den Stollen in eine harte unterlegende Fläche drücken wird, die dann zu einem Verkratzen tendieren wird.
  • In Bezug auf die Verfahren zum Herstellen der Sohlen, die variierende Grade einer Elastizität über deren Tiefe haben, können die Sohlen in einem einzelnen Formungsvorgang gebildet werden, indem das elastische Material, beispielsweise natürlicher oder synthetischer Gummi, eine Zusammensetzung besitzt, die von einer Fläche der Platte, aus der die Sohlen gebildet sind, zu der anderen Fläche variiert ist. Alternativ kann die Sohle aus einzelnen Platten gebildet sein. Zum Beispiel können zwei Platten einer geringeren Elastizität und eine Platte aus einer stärkeren Elastizität gebildet werden und auf Größe geschnitten werden, und die elastischere Schicht kann sandwichartig zwischen den härteren Schichten zwischengefügt und daran angeformt sein. Die Herstellungseffektivitäten können bestimmen, welche Verfahren sich zum Bilden der erwünschten Strukturen als effektiver erweisen.
  • Damit die Erfindung gut verstanden werden kann, werden nun einige Ausführungsformen davon, die nur als Beispiele angegeben sind, beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die allgemein die Außenseite eines Schuhs darstellt, der eine Sohle für alle Oberflächen gemäß der Erfindung besitzt;
  • 2 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, die den Sohlenaufbau gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 3 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht, die eine andere bevorzugte Ausführungsform eines Sohlenaufbaus gemäß der Erfindung darstellt;
  • 4 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
  • 5 zeigt einen anderen Schnitt, der eine Variante der Ausführungsform der 4 darstellt, und
  • 6 zeigt eine noch andere Schnittansicht, die eine Variation darstellt, die eine Kombination von zuvor dargestellten, bevorzugten Ausführungsformen aufweist.
  • In den Zeichnungen nun, und insbesondere in 1 davon, ist eine Sohle 10 für alle Flächen an einem Schuh 11 dargestellt. Die Sohle 10 kann dauerhaft an dem Schuh 11 befestigt werden oder kann davon entfernbar sein und entweder mit einer anderen, ähnlichen Sohle nach einer starken Abnutzung oder gegen eine andere Sohle, die unterschiedliche Charakteristika besitzt, ersetzt werden.
  • Die Sohle 10 besitzt, wie allgemein dargestellt ist, einen Boden, eine Laufkontaktfläche 12, von der eine Vielzahl von Metallstollen 13 vorsteht. Die obere Fläche 14 der Sohle ist nicht in 1 zu sehen, sondern liegt in einer nebeneinander liegenden Anordnung zu der Oberseite des Schuhs 11. Das Muster, in dem die Stollen 13 angeordnet sind, ist nicht vorgegeben und wird nicht als Teil der vorliegenden Erfindung angesehen.
  • Der Aufbau eines Stollens 13, der vorzugsweise aus Metall gebildet ist, ist am besten in den 2 und 3 zu sehen. Jeder Stollen 13 ist, wie in dem Fall der Stollen meines US-Patents Nr. 5,634,283 , mit einem Verankerungsbereich 15, einem Spitzenbereich 16 und einem zylindrischen oder konischen Schenkel- oder Schaftbereich 17 ausgebildet, so dass er im Wesentlichen an Ort und Stelle in Bezug auf das elastische Material der Sohle, in der er eingebettet ist, verbleiben wird. Die Spitze 16 kann in einer Vielzahl von Formen vorliegen, so lange wie deren Funktion eines Eingreifens in eine Oberfläche, auf der der Träger den Schuh 11 aufsetzt, beibehalten wird. Folglich ist der Spitzenbereich 16 zylindrisch dargestellt, kann allerdings auch konisch sein, wobei der Scheitelpunkt des Kegels nach außen von der Bodenfläche 12 der Sohle 10 vorsteht. Der Schaft 17 dient in seiner Funktion dazu, die Spitze und den Anker eines Stollens zu verbinden. Tatsächlich kann der Spitzenbereich einfach als das äußerste Ende des Schafts 18 ausgebildet sein.
  • Dasjenige, was für bestimmte Ausführungsformen der elastischen Sohle für alle Flächen wichtig ist, ist die Art der Zusammensetzung der Sohle 10. In dem US-Patent Nr. 5,634,283 ist offenbart, allerdings nicht darauf eingeschränkt, dass sie gleichförmig ist und aus einem elastischen Material gebildet ist, z. B. aus natürlichem oder synthetischem Gummi. In der Ausführungsform der 2 dieser Anmeldung ist das Material, aus dem die Sohle gebildet ist, von derselben, allgemeinen elastischen Art, allerdings ist die Sohle in der Substanz oder Elastizität nicht gleichförmig. Der Gummikörper der Sohle ist härter, das bedeutet weniger elastisch, und zwar an einer Stelle, die an dem Boden angrenzt, die Laufkontaktfläche 12 der Sohle. Dichtere, weniger elastischere Zonen der Sohle sind mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und grenzen an die Bodenfläche 12 an. Weniger dichte Bereiche sind mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet und grenzen an die obere Sohlenfläche 14 an. Bereiche einer Zwischendichte liegen zwischen den Zonen 20 und 21 und sind mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet. Als Folge erhöht sich in dieser dargestellten Ausführungsform die Dichte der Sohle 10 von der Sohlenbodenfläche 12 zu der Sohlenoberseitenfläche 14, und in dieser Ausführungsform ist es bevorzugt, dass eine solche Abnahme in ihrem Umfang gleichförmig ist, das bedeutet, dass die Elastizität der Sohle gleichförmig zunimmt, wenn man sich von der Bodenfläche 12 zu der oberen Fläche 14 der Sohle 10 bewegt.
  • Anhand der Ausführungsform der 2 wird auch gesehen werden, dass der Verankerungsbereich 16 des Stollens 13 in der Gummisohle ungefähr über die Hälfte zwischen der oberen und der unteren Sohlenfläche eingebettet ist. In dieser Position ist der Anker 15 an einem Teil der Dicke der Sohle angeordnet, der von einer geringeren Dichte und einer größeren Elastizität als der Bereich 20 ist, der an die Bodenfläche 12 angrenzt. In dieser Struktur wird der Stollen 13 in der Lage sein, einfacher zurückgezogen zu werden, wenn der Benutzer des Schuhs 22 auf einer harten Oberfläche läuft, als dann, wenn die Elastizität der Sohle gleichförmig über die gesamte Dicke sein würde. Dennoch wird die Härte des Gummis an der Bodenfläche der Sohle noch von einer größeren Dichte sein und wird deshalb eine größere Abnutzungsbeständigkeit und Stabilität für den Schuh erzielen. Allerdings wird das Zurückziehen des Stollens noch ausreichend sein, wenn der Träger des Schuhs beispielsweise leichtgewichtig ist.
  • Die Darstellung der 3 zeigt eine unterschiedliche, bevorzugte Ausführungsform. Dort sind härtere Gummischichten angrenzend an beide Flächen der Sohle 10 angeordnet. Demzufolge ist eine relativ harte Schicht 25 an der Bodenfläche 12 der Sohle angeordnet und eine ähnlich harte Schicht 26 ist an der oberen Fläche 14 der Sohle angeordnet. Allerdings besitzen diese relativ harten Schichten eine weichere, elastischere Schicht oder Zone 27, die letztendlich zwischen den dichteren Schichten sandwichartig zwischengefügt ist.
  • Der Grund der Schichtung von mehr und weniger elastischen Zonen in der Ausführungsform der 3 ist derjenige, zu ermöglichen, dass der Stollen 13 einfacher in die Sohle 10 zurückgezogen werden kann, während er noch eine relativ feste Sohlenbodenfläche beibehält, die einer übermäßigen Abnutzung standhalten wird. Demzufolge erstreckt sich, in dieser Ausführungsform der Erfindung, der Schaft 17 des Stollens 13 durch den weniger elastischen Bereich 25 und in den elastischeren Bereich 27 hinein, in dem der Anker 15 des Stollens 13 angeordnet ist. In dieser Art und Weise ist der Stollen leichter zurückziehbar, da dessen Ankerbereich 15 innerhalb der elastischeren Zone 27 eingebettet ist. Auch steht die weniger elastische, äußere Schicht 25, die an die Bodenfläche 12 der Sohle 10 angrenzt, in Kontakt mit dem Weg, d. h. der Fläche, auf der der Träger läuft. Auf diese Art und Weise wird die Einfachheit einer Zurückziehbarkeit des Stollens oder des Spikes erhöht, während die Abnutzungsbeständigkeit des Schuhs dieselbe wie dann ist, wenn die dichtere Bodenschicht der Sohle durch die gesamte Sohle hindurch ausgedehnt ist.
  • Eine noch andere Ausführungsform der Erfindung ist in 4 der Zeichnungen dargestellt. Hier ist die Sohle 30 aus einer einzelnen Zone aus Gummi gebildet und ein Leistenbereich 31 erstreckt sich nach unten und bildet, teilweise, die Bodenfläche der Sohle. Innerhalb des Körpers der Sohle ist ein Stollen 32 eingebettet, der einen Anker 33 und eine Spitze 34, die durch einen Schaft 35 verbunden sind, der sich im Wesentlichen senkrecht zu der horizontalen Achse der Sohle 30 hin erstreckt, aufweist. Dasjenige, was angenom men wird, dass es einzigartig gegenüber meinem früheren Patent ist, ist allerdings die Nut 37, die die Spitze umgibt und eine ringförmige Öffnung um die Spitze 34 herum und in diesem Fall einen unteren Bereich des Schafts 35 bildet. Da der Schaft des Stollens 32 gewöhnlich aus Metall gebildet ist, ermöglicht das Vorsehen einer solchen ringförmigen Vertiefung 37 eine bestimmte Flexibilität des Stollens, wenn er eine harte Fläche berührt, und eine solche Biegung lässt ein unerwünschtes Verkratzen dieser Oberfläche zusätzlich zu der Elastizität, die durch den Stollenanker 33 aufgebracht wird, der in der elastischen Sohle 30 eingebettet ist, zu.
  • 5 stellt eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, die ähnlich zu derjenigen der 4 ist. Der Unterschied ist derjenige, dass die Sohle 40 aus zwei Schichten aus Gummi, einer oberen oder inneren Schicht 41 und einer äußeren Bodenkontaktzone oder Schicht 42, gebildet ist. Ein Stollen 43 ist vorgesehen, wobei der Stollen einen Anker 44 umfasst, der durch einen Schaft 45 an einer Stollenspitze 46 verbunden ist. Hierbei ist auch die Spitze 46 durch eine ringförmige Vertiefung 47 umgeben, die ein gewisses Biegen der Spitze und des zugeordneten Schafts 45 zulässt. In der Ausführungsform der 5 ist die äußere Schicht oder Zone 42 aus einem härteren, abnutzungsbeständigeren Material gebildet, während die innere Schicht 41 elastischer ist. So kann der Stollen, da der Verankerungsbereich 44 des Stollens 43 durch eine elastischere Zone 41 hinterlegt ist, viel einfacher zurückgezogen werden als dann, wenn er gegen die härtere, weniger elastische Zone 42 gedrückt werden müsste.
  • Schließlich setzt die Ausführungsform, die in 6 dargestellt ist, eine andere Kombination aus harten oder elastischeren Schichten aus Gummi ein. In dieser Ausführungsform ist die Sohle 50 aus einer relativ harten, oberen Schicht 51 aus Gummi oder einem anderen Material gebildet, an dem eine relativ elastische Schicht 52 angeklebt ist. Dann steht eine Leiste 53, die aus einem relativ harten Gummi gebildet ist, nach unten von der elastischen Schicht 52 vor. Der Stollen 54 erstreckt sich mit seiner Spitze 55 in die harte Schicht 53 und den Schaft 56, der durch diese harte Schicht hindurch in die Zone 52 führt, in der der Anker 57 eingebettet ist. In dieser Struktur kann der Stollen 54 sehr einfach zurückgezogen werden, da sein Anker nur einen Teil der elastischeren Schicht 52 zusammendrücken muss, während sowohl die Bodenkontaktleiste 53 als auch die obere Schicht 51 der Sohle 50 aus einem weniger elastischen Material gebildet sind, das so angepasst ist, um eine stärkere Abnutzungsbeständigkeit und Festigkeit an der Sohle in ihrer Gesamtheit zu erzielen. In dieser Ausführungsform ermöglicht ebenso die ringförmige Vertiefung 57 eine gewisse Flexibilität der Spitze 55 und des Schafts 56 des Stollens 54.
  • In Bezug auf die Herstellung der Sohlen, die hier offenbart sind, können diese durch Formen in einem Stück, oder dort, wo die Sohle aus Materialschichten mit unterschiedlichen Graden einer Elastizität gebildet ist, durch getrenntes Bilden jeder Schicht und dann Verschmelzen der Schichten miteinander, gebildet werden. Die Härte der synthetischen oder natürlichen Gummiverbindungen, die verwendet sind, werden so, wie dies in dem US-Patent Nr. 5,634,283 angegeben ist, von zwischen ungefähr 65 bis 90 Durometer Shore A variieren. Dort, wo eine größere Härte und eine geringere Elastizität erwünscht ist, wird die Härte der Sohle bei einem Maximum liegen, wogegen dort, wo eine stärkere Elastizität erwünscht ist, die Shore-Durometerhärte bei einem Minimum liegen wird. Allerdings liegt eine solche Variation der Härte zweifelsfrei innerhalb der Erfahrung von Fachleuten auf diesem Gebiet, und es ist nicht erwünscht, auf irgendeine spezifische Härte oder Elastizität, die eingesetzt wird, und zwar anders als dann, wenn eine solche Härte oder Elastizität in einem Teil der Sohle Faktoren in einer anderen Schicht der Sohle entgegenstehen können, beschränkt zu werden.

Claims (7)

  1. Elastische Sohle (10), die für alle Oberflächen geeignet ist, für Schuhwaren (11), wobei die Sohle (10) aus einem elastischen Material gebildet ist und einen Boden, eine Laufkontaktfläche (12), eine obere Fläche (14) und eine Vielzahl von Stollen (13), die sich davon erstrecken, aufweist, wobei die Vielzahl der Stollen (13) jeweils einen Verankerungsbereich (15), einen Spitzenbereich (16), der sich leicht über die Ebene der Bodenfläche (12) hinaus erstreckt, und einen Schaft (17), der den Verankerungsbereich (15) und den Spitzenbereich (16) verbindet, besitzt, wobei das elastische Material in seinem Elastizitätsgrad derart ungleichförmig ist, dass es weniger elastisch an einem Außenbereich an der Bodenfläche (12) ist als in einem elastischeren Innenbereich der Sohle (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbereich (15) der Stollen (13) in den elastischeren Bereich der Sohle (10) so eingebettet ist, dass sich dann, wenn eine Druckkraft auf die Bodenfläche (12) der Sohle (10) aufgebracht wird, die Spitzenbereiche (16) der Stollen (13) darin zurückziehen, so dass, in Benutzung, die Bereiche des Sohlenmaterials, das die Stollen umgibt, in die Bodenfläche eingreifen und das Gewicht des Trägers ohne das Erfordernis zusätzlicher abnutzungsbeständiger Elemente tragen.
  2. Sohle nach Anspruch 1, wobei das elastische Material in der Form von Schichten vorliegt, einer weniger elastischen Schicht, die an einem unteren Bereich der Sohle (10) angeordnet ist und in dem Boden endet, einer Laufkontaktfläche (12) der Sohle (10) und einer elastischeren Schicht, die an einem oberen Bereich der Sohle (10) angrenzend an die weniger elastische Schicht angeordnet ist.
  3. Sohle nach Anspruch 1, wobei das elastische Material in der Form von Schichten (25, 26, 27) vorliegt, einer ersten weniger elastischen Schicht (25), die an einem unteren Bereich der Sohle (10) angeordnet ist und in dem Boden endet, einer Laufkontaktfläche (12) der Sohle (10), einer elastischeren Schicht (27), die angrenzend an die weniger elastische Schicht (25) angeordnet ist und sich nach oben davon erstreckt, und einer zweiten weniger elastischen Schicht (26), die angrenzend an die elastischere Schicht (27) angeordnet ist, wobei die erste und die zweite weniger elastischen Schichten (25, 26) an der elastischeren Schicht (27) angeklebt sind und diese sandwichartig dazwischen aufnehmen.
  4. Sohle nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der Stollenanker (15) in die elastischere Schicht eingebettet ist.
  5. Sohle nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei der Stollenanker (15) an dem unteren Rand der elastischeren Schicht positioniert ist.
  6. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bodenfläche der Sohle (30, 40, 50) mit einer Vertiefung (37, 47, 57) an einer Stelle ausgebildet ist, wo sich der Spitzenbereich (34, 46, 55) des Stollens (32, 43, 54) nach außen von der Ebene der Bodenfläche erstreckt und sich der Spitzenbereich (34, 46, 55) in den Vertiefungen (37, 47, 57), die an der Stelle gebildet sind, biegt.
  7. Sohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sohle (50) eine Vielzahl Leisten (53) an deren unterer Fläche besitzt, wobei jede Leiste eine untere Fläche besitzt, die, zusammen, die bodenseitige Laufkontaktfläche der Sohle (50) bildet, wobei jeder Stollen (56) in einer der Leisten (53) innerhalb seiner Spitze befestigt ist, die sich zurückziehbar über die untere Fläche des Stollens (53) hinaus erstreckt.
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